DE3120830A1 - Kamera mit wechselobjektiv - Google Patents
Kamera mit wechselobjektivInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit Wechselobjektiv,
bei welchem mindestens eine Linse ein Bild eines
Gegenstands auf der Filmebene abbildet und bei welchem ein Kupplungsteil vorhanden ist, mit dem das Objektiv mit dem Kupplungsteil des Kameragehäuses verbindbar ist, wobei das Kameragehäuse eine Schärfenmeßvorrichtung aufweist, welche erfasst, ob das Bild in der Filmebene
scharf ist und wobei das Objektiv einen einen Antriebsmotor umfassenden Antriebsmechanismus zum Bewegen der Linse in Richtung der optischen Achse der Kamera aufweist.
Gegenstands auf der Filmebene abbildet und bei welchem ein Kupplungsteil vorhanden ist, mit dem das Objektiv mit dem Kupplungsteil des Kameragehäuses verbindbar ist, wobei das Kameragehäuse eine Schärfenmeßvorrichtung aufweist, welche erfasst, ob das Bild in der Filmebene
scharf ist und wobei das Objektiv einen einen Antriebsmotor umfassenden Antriebsmechanismus zum Bewegen der Linse in Richtung der optischen Achse der Kamera aufweist.
Bei Kameras mit Wechselobjektiven kommen verschiedene
Wechselobjektive zum Einsatz, wie beispielsweise Teleobjektive,
Standardobjektive oder Weitwinkelobjektive,
Die Gesamtverschiebung längs der optischen Achse derjenigen Linse bzw. Linsen, welche für die Scharfeinstellung
bestimmend ist bzu/. sind, über den gesamten
Schärfenbereich des jeweiligen Objektivs hinweg ist
hierbei von Objektiv zu Objektiv zum Teil stark unter-
Schärfenbereich des jeweiligen Objektivs hinweg ist
hierbei von Objektiv zu Objektiv zum Teil stark unter-
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schiedlich. Gleiches gilt für die Verschiebung pro Umdrehungseinheit dieser Linse bzw. Linsen. Diese
Unterschiedlichkeiten in der Verschiebung machen es unmöglich, einen gemeinsamen Steuer- und Antriebsmechanismus
für die verschiedenen Arten von Wechselobjektiven vorzusehen. Weiterhin ist es erforderlich,
elektrische Verbindungen zwischen dem Kameragehäuse
und den einzelnen Wechselobjektiven herzustellen.
Bei einer konventionellen Kamera ist es bekannt, hierfür zwischen dem Kameragehäuse und dem jeweiligen objektiv
eine Kabelverbindung vorzusehen, um die Scharfeinstellung
steuern zu können. Die Montage und die Demontage des Wechselobjektivs ist hierbei begleitet
mit einem Anschließen und einem Lösen des Kabels. Hierbei besteht die Gefahr, daO das Kabel beschädigt wird,
bricht oder sich bei der Handhabung der Kamera löst.
Es besteht die Aufgabe, die Kamera so auszubilden, daß
eine automatische Schärfen- bzw. Entfernunqseinsteilung
auch bei Verwendung verschiedenartiger Objektiv.e möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Bei der Kamera ist es möglich, daß bei Montage eines Wechselobjektivs hierbei automatisch die elektrischen
Bauteile von Kameragehäuse und Objektiv für eine automatische
Schärfeneinstellung miteinander verbunden
werden. Die einzelnen Bauteile und Schaltkreise für die automatische Schärfeneinstellung sind hierbei
dem jeweiligen Objektivtyp anpaßbar so daß die auto-
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matische Schärfeneinstellung für den jeweiligen Objektivtyp
optimal erfolgen kann. Dabei ist es möglich, für bestimmte Arten won Objektiven einen gemeinsamen
Steuerschaltkreis vorzusehen, der im Kameragehäuse
angeordnet ist. Bei weiteren Wechselobjektiven, für die dieser Steuerschaltkreis nicht geeignet ist, ist
dann ein Steuerschaltkreis im jeweiligen Objektiv vorgesehen, welcher automatisch mit der SchärfenmeQvorrichtung
im Kameragehäuse verbunden wird.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 schematisch die Verbindung eines gemeinsamen Kameragehäuses mit
drei verschiedenen Objektiven;
Fig. 4 und 5 Verbindungen entsprechend den Fig. 2 und 3, wobei jedoch der
Steuerschaltkreis des gemeinsamen Kameragehäuses in Wegfall gekommen ist;
Fig. 6 das Beispiel eines Steuerschaltkreises ;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Kamera;
Fig. 8 eine Vorderansicht auf ein Kameragehäuse nach Fig. 7;
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Fig. 9 und 10 Ansichten der Kupplungsteile von Objektiven nach
den Fi η. 1, 2 und 3 , 4 und
Fig. HA und HB Längsschnitte durch die objektivseitigen und
kameragehäuseseitigen elek-. trischen Anschlüsse sowie
deren Zusammenwirken, uonn data Objektiv auf ti as K r.nc rage
häuse aufgesetzt ist.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen verschiedene Objektive Bl bis B3, welche mit dem jeweils gleichen Kameragehäuse K
verbunden sind. Die Kupplungsteile aller Objektive sind identisch, so daß sie jeweils lösbar mit dem
Kupplungsteil des Kameragehäuses verbunden werden können.
Das Kameragehäuse K weist eine Schärfenmeßvorrichtung
1 und eine Steuervorrichtung 2a auf. Die Schärfennielivorrichtung
1 erhält Informationen von einem Bild, welches gebildet wird durch die Schärfeneinstellmittel
(Focusierlinse) des Objektivs.um zu bestimmen, ob die Schärfeneinstellmittel 3 vorwärts oder rückwärts
bewegt werden sollen, damit der aufzunehmende Gegenstand in der Filmebene scharf abgebildet wird. Abhängig
davon wird ein Signal erzeugt. Die Schärfenmeßvorrichtüng
1 erzeugt ein Haltesignal, wenn das Bild in der Filmebene scharf erscheint, wodurch die Bewegung
der Schärfeneinstellmittel 3 beendet wird. Das Ausgangssignal
der Schärfenmeßvorrichtüng 1 uird über die Lei-
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tungen la und Ib dem Steuerschaltkreis 2a zugeführt.
Der Steuerschaltkreis 2a erzeugt in Abhängigkeit des Ausgangssignals der Schärfenmeßvorrichtung 1 ein Signal
für den Motor M. Durch dieses Signal wird der Motor M veranlasstj in der einen oder der anderen Richtung
zu drehen oder zu stoppen. Dieses Signal liegt an den Drehanzeigeanschlüssen K2 und K3 an. Die Schärfenmeßvorrichtung
1 ist ansich bekannt und ein Beispiel ist beschrieben in der US-PS 40 45 804. Der Steuerschaltkreis
2a für den Antriebsmotor M ist ebenfalls ansich bekannt und besteht beispielsweise aus einem Brückenschaltkreis
für einen reversiblen Betrieb des Motors M.
Da.s Ausgänqssignal der Schär fenmeßvorrichtung 1 liegt
weiterhin an den Schärfenausgangsanschlüssen K5 und K6 an. Die Anschlüsse K2, K3, K5 und K6 sowie der
Masseanschluß Kl und der Speisespannungsanschluß K4 sind jeweils an der Kupplungsflanschfläche Kf des
Kameragehäuses K angeordnet. Der Speisespannungsanschluß K4 ist ein äußerer Anschluß einer Serienschaltunq
einer Speisespannungsquelle El und eines Schalters SW, welche jeweils im Kameragehäuse K angeordnet
sind.
Zum Anschluß an das gleicie Kameragehäuse K weist jedes
Objektiv/ Ql bis B3 einen Antriebsmotor M und einen Antriebsmechanismus G auf. Der vom Motor M angetriebene
Antriebsmechanismus besteht beispielsweise in einem Untersetzun· jütje fcri sbe , welches die Schärf eneinstellmittel
3 vorwärts oder rückwärts bewegt. Jedes Objektiv Bl bis B3 weist Anschlüsse Ll bis L6 auf, welche
an der Kupplungsflanschfläche Bf jedes Objektivs angeordnet sind. Diese Anschlüsse entsprechen den An-
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Schlüssen Kl bis K6 des Kameragehäuses K.wobei zuischen
diesen Anschlüssen eine Verbindung hergestellt wird, wenn eines der Objektive mit dem Kameragehäuse verbunden
u/ird.
Bei dem Objektiv Bl nach Fig. 1 sind die Drehanzeiqesignalanschlüsse
L2 und L 3 und der Speisespannunqsanschluß L4 mit dem Motor M verbunden. Die Anschlüsse
L 5 und L6 sind freigelassen.
Bei dem Objektiv B2 nach Fig. 2 ist zusätzlich zu den Bauteilen des Objektivs Bl noch ein Motorsteuerschaltkreis
2b vorhanden. Dieser Motorsteuerschaltkreis 2b ist verbunden mit den Schärfenausgangsanschlüssen
L5 und L6, so daß das Ausgangssignal der Schärfenmeßvorrichtung 1 dem Steuerschaltkreis 2b zugeführt
wird. Dieser Steuerschaltkreis 2b führt ein Antriebssignal dem Antriebsmotor M über die Leitungen
4a und 4b zu. Der Speisespannungsanschluß L4 ist nicht nur mit dem Motor M sondern auch mit dem Steuerschaltkreis
2b verbunden. Die Anschlüsse L2 und L3 sind freigelassen.
Das Objektiv B3 nach Fig. 3 weist zusätzlich zu/p Steuerschaltkreis 2b noch eine Speisespannungsquelle
E2 auf. Diese Speisespannungsquelle E2 speist den Motor M und den Steuerschaltkreis 2b. Im Vergleich zum
Objektiv B2 nach Fig. 2 ist hier der Anschluß L4 freigelassen .
Bei allen drei Ausführungsbeispielen ist der Anschluß Ll verbunden mit dem Masseanschluß Kl.
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Gemäß Fig. 1 ist das Objektiv Bl verbunden mit dem Kameragehäuse K über Kupplungsteile wobei dann die
Anschlüsse Ll bis L6 des Objektivs verbunden sind mit den entsprechenden Anschlüssen Kl bis K6 des
Kameragehäuses. Hierbei ist dann folgender Regelkreis vorhanden: Schärfeneinstellmittel 3 - Schärfenmeßvorriehtung
1 - Steuerschaltkreis 2a - Antriebsmotor M - Antriebsmechanismus G - Schärfeneinstellmittel
3. Bei dem Schärfeneinstellmittel 3 handelt es sich um die Focusierlinse bzw. um das Focusierlinsensystem.
Die Speisespannungsquelle El des Kameragehäuses K versorgt den Antriebsmotor M und die SchärfenmeGvorrichtung
1. Wird der Schalter SW betätigt, beispielsweise durch Einschalten der Auslösetaste des
Kameragehäuses, dann erfasst die Schärfenmeßvorrichtung
1 die Abweichung des Bildesövon der Filmebene, welches von den Schärfeneinstellmitteln 3 erzeugt wird. Die
Schärfenmeßvorrichtung 1 ermittelt sowohl die Größe
als auch die Richtung dieser Abweichung. Danach gibt der Steuerschaltkreis 2a ein Antriebssignal an den
Antriebsmotor M ab in Abhängigkeit des Meßsignals von der SchärfenmeQvorrichtung 1\wodurch der Motor
M in der einen oder anderen Richtung dreht. Demzufolge werden die Schärfeneinstellmittel 3 mittels
des Antriebsmechanismus G in der vorbestimmten Richtung bewegt, so daß der zu fotografierende Gegenstand
exakt auf der Filmebene abgebildet wird. Ist diese Schärfeneinstellung erreicht, dann gibt die Schärfenmeßvorrichtung
1 ein Haltesignal an den Antriebsmotor M über den Steuerschaltkreis 2a, wodurch die Schärfeneinstellmittel
3 anhalten. Somit ist die automatische Schärfen- bzw. Entfernungseinstellung beendet. Der
Verschluß der Kamera kann nunmehr betätigt werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 wird der Steuerschalt-
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kreis 2a nicht benötigt. Die Anschlüsse L2 und L3 sind hierbei freigelassen. Diese sind nur bei der Ausführung
nach Fig. 1 mit dem Antriebsmotor M verbunden. Bei Fig. 2 ist der Steuerschaltkreis 2b im Objektiv/
B2 untergebracht und übernimmt die Funktion des Steuerschaltkreises 2a. Demgemäß ist der Steuerschaltkreis
2b verbunden über die Anschlüsse K5, K6 und L5,
L6 mit der Sehärfenmeßvorrichtung 1. Der Unterschied
zur Fig. 1 besteht lediglich darin, daß ein Steuerschaltkreis 2b im Objektiv/ anstelle des Steuerschaltkreises
2a im Kameragehäuse v/erwendet uird. Der Steaerschaltkreis
2b kann identisch sein zum Steuerschalt- · kreis 2a, bevorzugt sind jedoch seine Charakteristika
unterschiedlichezu denjenigen des Steuerschaltkreises
2a. Die Schärfeneinstellung wird automatisch bewirkt
und läuft ab wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Schärfeneinstellsystem
identisch zu demjenigen nach Fig. 2. In Fig. 3 wird jedoch die Stromversorgung des Antriebsmotors M und des Steuerschaltkreises 2b nicht mehr
von der Speisespannungsquelle El sondern von der
Speisespannungsquelle E2 vorgenommen, welche im Ubjektiv
untergebracht ist.
Das Vorsehen eines Steuerschaltkreises 2b für den Antriebsmotor M in den Objektiven, wie in Fig. 2 und 3
gezeigt, macht es möglich, die Schärfeneinstellung unterschiedlich
zu derjenigen mit dem Steuerschaltkreis 2a zu steuern. Der Steuerschaltkreis 2a im Kameragehäuse
K ist beispielsweise ausgelegt für ein Weitwinkelobjektiv, bei welchem üblicherweise zur Scharfeinstellung
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die Schärfeneinstellmittel nur relativ wenig bewegt werden müssen, um eine Scharfeinstellung zu bewirken.
Die Steuerschaltkreise 2b dagegen sind hierzu unterschiedlich und ausgelegt für verschiedene Teleobjektive,
welche verschiedene Brennweiten und unterschiedliche Verschiebungen der Schärfeneinstellmittel aufweisen.
Teleobjektive sind üblicherweise größer
und schwerer als Weitwinkelobjektive und demgemäß ist
eine größere Antriebskraft erforderlich, um bei Teleobjektiven
die Schärfeneinstellmittel zu bewegen. Demgemäß ist der Antriebsmotor M und der Antriebsmechanismus
G jeweils entsprechend den Anforderungen der einzelnen Objektive Bl, B2 und B3 angepasst.
Die Speisespannungsquelle E2 im Objektiv erhöht die Betriebszeit und vermindert die Ladungskapazität und
damit die Größe der Speisespannungsquelle El im Kameragehäuse
K, welche üblicherweise noch zur Steuerung der Belichtungszeit der Kamera herangezogen wird.
Bei der Speisespannungsquelle E2 kann daher eine Batterie gewählt werden, welche optimale Eigenschaften
zum Antrieb des Motors M aufweist. Die Speisespannungsquellen El und E2 können Batterien
sein.
Weisen alle Objektive einen Steuerschaltkreis 2b auf, dann kann der Steuerschaltkreis 2a im Kameragehäuse
K entfallen. Dies entspricht den Ausführungen nach den Fig. 2 und 3, wo der 5teuerschaltkreis 2a entfernt
werden kann. Zwei modifizierte Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Bei
der Anordnung nach den Fig. 4 und 5 wird der Vorteil nicht erhalten, daß verschiedene Antriebsmatoren M
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für bestimmte Arten von Wechselobjektiven durch
einen einzigen Steuerschaltkreis im Kameragehäuse gesteuert v/erden können. Da bei den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 4 und 5 für jedes Objektiv ein Antriebsmotorsteuerschaltkreis 2b vorgesehen ist,
kann dieser optimal auf die jeweiligen Eigenschaften
des jeweiligen Linsensystems angepasst werden. Wie ein Vergleich der Fig. 1 bis 3 mit den Fig. 4 und 5
zeigt, können Anschlüsse entsprechend den Anschlüssen K2, K3, L2 und L3 entfallen.
Die Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines Steuerschaltkreises 2a bzw. 2b. Der Steuerschaltkreis 2 besteht
aus einem ansich bekannten Brückenschaltkreis.mittels dem der Motor M reversibel betrieben uerden kann,
entsprechend den Steuersignalen, welche dem Brückenschaltkreis von der Schärfenmeßvorrichtung 1 über
die Leitungen la und Ib und über die Anschlüsse K5, L5, K6 und L6 zugeführt wird.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen den Aufbau eines Kamerasystems,
Diejenigen Bauteile in den Fig. 7 bis 10, welche mit Bauteilen nach den Fig. 1 bis 6 übereinstimmen,
sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. . as Kameragehäuse K weist eine Schärfenmeßvorrichtung 1,
einen Steuerschaltkreis 2a (falls notwendig) und eine
Batterie El am Gehäuseboden auf. Der SchärfenmeGvorrichtung
1 wird reflektiertes Licht von einem zusätzlichen Spiegel 5s zugeführt, welcher am halbdurchlässigen Umlenkspiegel 5 angeordnet ist. An
der Flanschoberfläche Kf der Kupplung 9 des Kameragehäuses
K sind im Abstand zueinander die Anschlüsse Kl bis K6 angeordnet. Das Objektiv Bl (oder B2 b-zu. B3)
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ueist eine stationäre Fassung 6 auf, in welcher
die Linsenfassung 3a angeordnet ist, welche die Linsen 3 (Schärfeneinstellmittel) trägt. Die Linsenfassung
3a wird von einem Wendelgewinde H in der stationären Fassung 6 getragen. Wird die Linsenfassung
gedreht, dann bewegt sie sich in Richtung der Hauptachse der Kamera nach vorne oder nach hinten.
Von der stationären Fassung 6 getragen wird ein Antriebsmotor M und ein Antriebsmechanismus G, welche
an der Unterseite der Fassung 6 angeordnet sind. Ein Rad 11 des Antriebsmechanismus G steht in Eingriff
mit einem Zahnkranz 3b am Außenumfang der Linsenfassung 3a. Der Steuerschaltkreis 2b für den
Antriebsmotor M, wie er in den Fig. 2 bis 5 gezeigt ist, kann beispielswiese oberhalb des Antriebsmotors M angeordnet sein. Die Flanschoberfläche
Bf der Kupplung 8 des Objektivs Bl (bzw. B2, B3) ist mit den Anschlüssen Ll bis L6 versehen, welche einen
mechanischen und elektrischen Kontakt herstellt zu den entsprechenden Anschlüssen Kl bis K6 des Kameragehäuses
K, wenn das entsprechende Wechselobjektiv mit dem Kameragehäuse verbunden ist.
Die Fig. 10. zeigt ein Beispiel für die Anordnung der Speisespannugnsquelle E2, welche für das Objektiv
B3 nach den Fig. 3 und 5 insgesamt vier Batterien umfasst.
Die Fig. HA und HB zeigen ein Beispiel der Anschlüsse
Kl bis K6 des Kameragehäuses K und der Anschlüsse Ll bis L6 der Objektive Bl bis B3. Der Anschluß
Kl, welcher gleich ausgebildet ist wie die Anschlüsse K2 bis K6 ist verschiebbar in einem Isolier-
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ring 11 angeordnet, der seinerseits in einer Bohrung 10 der Befestigungsflanschoberfläche Kf des Kameragehäuses
K angeordnet ist. Das vordere Ende 15 des Anschlusses Kl ist verrundet und steht über die
Fläche Kf vor. Der Anschluß Kl u/eist einen Flansch 13 auf, gegen den eine Druckfeder 14 anliegt, welche
• sich gegen einen stationären Anschlag 12 im Kameragehäuse abstützt. Die Druckfeder 14 liegt hierbei
gegen ein Leiterstück 17 des stationären Anschlags 12 an. Das Leiterstück 17 ist elektrisch verbunden
mit einer Leitung 16. Das Leiterstück 17, die Druckfeder 14 und der Anschluß Kl bestehen jeweils
aus leitfähigem Material, so daß der Anschluß Kl stets elektrisch mit der Leitung 16 verbunden ist.
Der Anschluß Ll, u/elcher gleich ausgebildet ist uie
die Anschlüsse L2 bis L6 ist verschiebbar in einen Isolierring 21 angeordnet, der seinerseits in einer Bohrung
20 der Befestigungsflanschfläche Bf des Objektivs Bl (bzw. B2, B3) angeordnet ist. Der Anschluß Ll weist
einen Flansch 23 auf und wird durch eine Druckfeder 24 nach rechts gedruckt, welche zwischen einem stationären
Anschlag 22 und dem Flansch 23 angeordnet ist. Die Druckfeder 24 liegt gegen ein Leiterstück 27 des
stationären Anschlages 22 an, mit welchem eine Leitung 26 elektrisch verbunden ist. Der Anschluß Ll weist ein
flaches Ende 25 auf, welches im wesentlichen fluchtet mit der Flanschoberfläche Bf,im Gegensatz zum verrundeten
Ende 15 des Anschlusses Kl. Wird ein Objektiv Bl bis B3 mit dem Kameragehäuse K verbunden, dann
kommen die runden Enden 15 in Kontakt mit den flachen Enden 25,wie dies die Fig. 11B zeigt. Auf diese i/eisewerden
die Anschlüsse Ll bis L6 elektrisch ver-
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bunden mit den entsprechenden Anschlüssen Kl bis K6 zur. Vervollständigung des Schaltkreises gem.
den Fig. 1 bis 5.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß wenn der
Antriebsmotor H die Linsenfassung 3a dreht, diese sich in Richtung der optischen Hauptachse nach
vorne oder nach hinten bewegt. Hierbei steht das Zahnrad 11 des Antriebsmechanismusses G in Eingriff
mit der Außenverzahnung 3b des Linsentubusses 3a. Dieser Linsentubus 3a steht in Gewindeeingriff
mit dem uendelförmigen Gewinde H der stationären
Fassung 6. Die Scharf- bzw. Entfernungseinstellung wird bewirkt durch ein Steuersystem entsprechend
den Fig. 1 bis 5.
Gleichgültig ob das Objektiv den Steuerschaltkreis 2b und/oder die Speisespannungsquelle E2 enthält
ist es stets möglich, die Eigenschaften des Antriebsmotors M entsprechend der Art und des Gewichts
des verwendeten Objektivs auszulegen. Die Lage des Steuerschaltkreises 2b und/oder der Speisespannungsquelle
E2 kann variieren entsprechend der Art des verwendeten Wechselobjektivs. Beispielsweise
sind die Batterien E2 in Fig.10 angeordnet in einem sich erweiternden Gehäuseteil 7 des Objektivs. Im
Falle eines Teleobjektivs jedoch ist ein Raum zwischen
dem vorderen und dem hinteren Linsensystem vorhanden in welchem der Steuerschaltkreis 2b und/oder die
Speisespannungsquelle E2 angeordnet sein kann. In diesem Fall kann der sich erweiternde Gehäuseteil
7 entfallen.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen u/eisen die Objektive Anschlüsse Ll bis L6 am Kupplungsteil
8 auf selbst wenn einige dieser Anschlüsse nicht
benötigt werden. Es ist jedoch auch möglich, Anschlüsse entfallen zu lassen, wie beispielswiese die
Anschlüsse L5 und L6 gem. Fig. 1.
Unabhängig von der automatischen Schärfeneinstellung
ist es auch möglich, die Schärfe bzu. Entfernung durch manuelles Drehen des Ob jekti*. ringes 3a einstellen
zu können.
Da die elektrischen Anschlüsse für den Signalaustausch zwischen Objektiv und Kameragehäuse an den
Flanschoberflächen der Kupplungsteile des Kameraqehäuses
K und der Wechselobjektive Bl bis B3 angeordnet sind, findet über diese Anschlüsse eine leichte
und rasche elektrische Verbindung statt, wenn ein Objektiv in die Kamera eingesetzt uird. Alternativ dazu
können diese Anschlüsse außer an den Flanschoberflächen
an solchen Oberflächen des Kameragehäuses und des Objektivs angeordnet sein, die einander beim Einsatz
des Objektivs berühren.
Unter Kupplungsteil ist vorstehend zu verstehen jede Art von Kupplung, mit der ein Objektiv mit einem
Kameragehäuse verbunden werden kann.
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Claims (10)
1. Kamera mit Wechselobjektiv, bei welchem mindestens
eine Linse ein Bild eines Gegenstands auf der Filmebene abbildet und bei welchem ein Kupplungsteil
vorhanden ist, mit dem das Objektiv mit dem Kupplungsteil des Kameragehäuses verbindbar ist, wobei
das Kameragehäuse eine Schärfenm.-uvorrichtum;
aufweist, welche erfasst, ob das Bild in der Fi1mebene
scharf ist und wobei das Objektiv einen einen Antriebsmotor umfassenden Antriebsmechanismus zum
Bewegen der Linse in Richtung der optischen Achse der Kamera aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß im Kameragehäuse (K) und/oder im Objektiv
(B) ein Steuerschaltkreis (2a, 2b) angeordnet ist, der Steuersignale zum Antrieb des Motors (M) in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der
Schärfenmeßvorrichtung (1) erzeugt und die Kupplungsteile
(8, 9) elektrische Anschlüsse (Kl bis K6, Ll bis L6) aufweisen, über welche ein Signalaustausch der eine automatische Scharfeinstellung
bewirkenden Signale erfolgt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsmotor (M) den
Charakteristiken des Objektivs 'B) angepasst ist, in welchem er eimjabaut ist.
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3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der die Steuerung des Antriebsmotors
(M) des Objektivs (B) bewirkende Steuerschaltkreis (2a) lediglich im Kameragehäuse
K angeordnet ist.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Steuerschaltkreise (2a,
2b) sowohl im Kameragehäuse (K) als auch im Objektiv (B) vorgesehen sind und Anschlüsse (K5, K6,
L5, L6) ausschließlich zur Verbindung mit dem Steuerschaltkreis 2b des Objektivs (B) dienen.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Objektiv (B'
eine Speisespannungsquelle (E2) für den Antriebsmotor (M) vorgesehen ist.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse
(Ll bis L6, Kl bis K6) an den Kupplungsteilen (8, 9)
vom Kameragehäuse (KN und Objektiv (B) jeweils an
einer Seite im Abstand zueinander angeordnet sind.
7. Kamera nach einem der Ansprüche*1 bis 4, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Steuerschaltkre.is
(2a, 2b) aus einem Brückenschaltkreis besteht, welcher Signale zum reversiblen Betrieb und zum Anhalten
des Antriebsmotors (M) erzeugt.
8. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines
Objektivs (Bl) ohne Steuerschaltkreis der Steuerschalt-
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8287/01 -3- 25. Mai 1981
ch-ha
kreis (2a)des Kameragehäuses (K) über erste Anschlüsse
(L2, L3, K2 , K3)mit dem Motor (M) verbunden wird und das bei Verwendung eines Objektivs
(B2, B3) mit Steuerschaltkreis (2b) dieser über u/eitere Anschlüsse (L4, L5, K4, K5) mit der
Schärfenmeßvorrichtung (1) verbunden uird.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (B) Batterien .
(E2) für den Antriebsmotor (M) aufweist.
10. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschaltkreis {2a)
des Kameragehäuses (K) unterschiedlich zu dem
Steuerschaltkreis (2b) des Objektivs (B) arbeitet.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7885680A JPS575032A (en) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Automatic focusing camera of lens interchangeable type |
JP7885780A JPS575033A (en) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Automatic focusing camera of lens interchangeable type |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3120830C2 DE3120830C2 (de) | 1985-02-14 |
Family
ID=26419913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3120830A Expired DE3120830C2 (de) | 1980-06-11 | 1981-05-26 | Kamera mit Wechselobjektiven |
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D2 | Grant after examination | ||
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