DE312054C - - Google Patents

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DE312054C
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Germany
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toothbrush
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container
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tooth powder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/06Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing powdered or granular material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

Der bisher üblichen Art der Aufbewahrung
von Zahnpulver in Dosen und der Art der Entnahme des Pulvers durch die Zahnbürste haften verschiedene Nachteile wirtschaftlicher und hygienischer Natur an.
Die wirtschaftlichen Nachteile bestehen hauptsächlich darin, daß die bisher übliche Art des Gebrauchs eine erhebliche Verschwendung von Zahnpulver verursacht. An der
ίο feuchten Zahnbürste bleibt meist mehr Pulver haften als erforderlich, so daß das überschüssige Pulver abgeklopft werden muß oder von selbst herunterfällt und verloren geht. Gibt man das anhaftende überschüssige PuI-ver wieder in die Dose zurück, dann tritt die unhygienische und unangenehme Wirkung ein, daß das angefeuchtete Pulver mit dem trockenen in Berührung kommt und sich mit ihm mischt, so daß dieses gleichfalls feucht wird, zusammenbackt und verdirbt. Unhygienisch ist weiterhin der Umstand, daß die feuchte Zahnbürste auch mit dem nicht mitgenommenen Pulver in der Dose in Berührung kommt, dasselbe befeuchtet und verunreinigt.
Man hat nun versucht, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß man das Pulver in einem geschlossenen Gefäße unterbrachte, dessen durchlochter Boden unten mittels eines ebenfalls durchlochten, federbeeinflußten Schiebers abgedeckt wurde. Dieser Schieber wird durch die einzuführende Zahnbürste unter Überwindung der Federkraft zurückgedrückt, so daß die Streulöcher des Bodens frei werden und das Pulver auf die Zahnbürste fällt. Bei dieser Anordnung wird nun allerdings der unhygienische Zustand vermieden, daß das Zahnpulver mit der Bürste in Berührung kommt. Dagegen sind derartige Zahnpulverspender für einen Gegenstand des täglichen Gebrauchs zu umständlich eingerichtet und geben deshalb leicht zu Störungen Anlaß, weil sich nach kurzer Gebrauchszeit der Zwischenraum zwischen Pulverbehälterboden und Schieber, sowie dessen Gleitfugen mit Pulver füllen und Verstopfungen hervorrufen. Dies hauptsächlich bei sehr hygroskopischem Pulver und dann, wenn durch die Bürste Feuchtigkeit zum Schieber und in dessen Löcher gelangt. :
Ferner hat man die Verschwendung von Zahnpulver dadurch zu vermeiden gesucht, daß man den Raum über dem Streusieb durch einen Deckel abschloß, der den Platz für das beim Umstürzen des Zahnpulverbehälters eintretende und nach dessen Zurückführen von der Zahnbürste abzunehmende Zahnpulver abgrenzte, so daß jeweils nur eine bestimmte Menge von Zahnpulver in diesen Raum eintreten kann. Dieser Zweck wurde zwar erreicht, dagegen sind hiermit die hygienischen Nachteile nicht vermieden, die sich daraus ergeben, daß die Bürste unmittelbar mit dem Sieb in Berührung kommt und letzteres befeuchtet, so daß das Zahnpulver daran haften bleibt. Auch kann es vorkommen, daß Wasser von der Bürste durch das Sieb in den Pulverbehälter läuft, so daß der Inhalt desselben verdirbt.
Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, unter Vermeidung der Nachteile der oben ge-
schilderten bekannten Einrichtungen einen Zahnpulverbehälter zu schaffen, der alle diese Anforderungen erfüllt.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, das der Aufnahmeraum durch einen Absatz in einen oberen größeren Raum zur Aufnahme der Zahnbürste und einen unteren Heineren Raum geteilt ist, so daß beim Stürzen des Zahnpulverbehälters über die in den
ίο oberen Teil eingeführte Zahnbürste der zwischen Streusieb und Zahnbürste liegende untere Teil des Aufnahmebehälters sich mit Zahnpulver füllt, welches bei Wiederumkehren des Behälters auf der Zahnbürste liegen bleibt.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Einrichtung im Durchschnitt nach Linie A-B der Fig. 2, die einen Grundriß des Zahnpulverspenders bei abgenommener Verschlußkappe wiedergibt. Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus vier Teilen, dem Behälter 1 aus Glas, Metall o. dgl. für das Zahnpulver, dem Streusieb 2 (Draht- oder Bastgeflecht, gelochtes Zelluloid o. dgl.), das durch den mit einem durchgehenden, nach oben sich erweiternden Streuschlitz 3 versehenen Verschlußkörper 4 auf dem oberen Rand des Behälters 1 festgehalten wird. 5 ist die auf den Körper 4 aufzusetzende Verschlußkappe des Pulverspenders. Verschlußkörper 4 und Verschlußkappe 5 werden zweckmäßig aus Porzellan, Metall oder sonst geeignetem Stoff hergestellt. Der den Verschlußkörper 4 in Richtung des Durchmessers spaltende Schlitz 3 ist in seinem oberen Teil so breit bemessen, daß bequem eine Zahnbürste in denselben eingeführt werden kann. Parallel zum Schlitz sind hierbei vorteilhaft zwei Rillen 6 und 7 vorgesehen, die auf Absätzen der Wandungen des Schlitzes 3 angeordnet sind. Auf den Kanten 8 und 9 dieser Rillen liegt die Zahnbürste beim Einführen in den Schlitz auf. Diese rillenartigen Einkerbungen haben den Zweck, gegebenenfalls an der Zahnbürste haftendes Wasser aufzunehmen und abzuleiten, so daß es nicht durch den Schlitz in das Innere des Zahnpulverbehälters gelangen kann.
Beim Gebrauch des Zahnpulverspenders wird der Behälter mit dem Schlitz über die Bürste gestülpt, so daß die Borsten auf den Kanten 8 und 9 aufstehen. Dabei tritt Zahnpulver durch das Sieb hindurch und fällt auf die Borsten der Bürste. Das Sieb 2, dessen Maschen oder Öffnungen dementsprechend groß gewählt werden, bewirkt hierbei, daß jeweils nur die erforderliche Menge von Pulver durch den Schlitz auf die Bürste austritt. Hierauf führt man den Behälter wieder in seine Ursprungslage zurück, während man das auf der Bürste liegende Pulver in den Mund einführt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ausgebevorrichtung· für Zahnpulver u. dgl., bei welcher der Zahnpulverbehälter durch einen Verschlußkörper mit Aufnahmeraum für die Zahnbürste und darunterliegendem Streusieb abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (Schlitz 3) durch einen Absatz in einen oberen größeren Raum zur Aufnahme der Zahnbürste und einen unteren kleineren Raum geteilt ist, so daß beim Stürzen des Zahnpulverbehälters über die in den oberen Teil eingeführte Zahnbürste der zwischen Streusieb und Zahnbürste liegende untere Teil des Raumes (3) sich mit Zahnpulver füllt, welches bei Wiederumkehren des Behälters auf der Zahnbürste liegen bleibt.
2. Ausgebevorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz des Aufnahmeraumes oder Schlitzes (3) mit Rillen (6, 7) ver-
. sehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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