DE3120182A1

DE3120182A1 - Kraftfahrzeug mit hoehenverstellbarem sicherheitsgurt-umlenkbeschlag

Info

Publication number: DE3120182A1
Application number: DE19813120182
Authority: DE
Inventors: Ralf 5353 Mechernich Giese; Paul Körner; Heinz 5000 Köln Rest
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1981-05-21
Filing date: 1981-05-21
Publication date: 1982-12-09
Also published as: US4469352A; FR2506239A1; GB2098853B; DE3120182C2; GB2098853A

Description

Kraftfahrzeug mit höhenverstellbarem Sicherheitsgurt -

Die Erfindung geht aus von einem Kraftfahrzeug mit höhenverstellbarem Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlag gemäß dem Oberbegriff des · Patentanspruchs.

Aus der DE-OS 23 03 222 ist bereits ein Kraftfahrzeug mit höhenverstellbarem Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlag dieser Art bekannt. Bei ■ dieser bekannten Ausführungsform ist das Hohlbauteile aus massivem Material gefertigt und der Rastschieber ist mit Federelementen versehen, die sicherstellen sollen, daß der Rastschieber nachfolgend einer durch Druck auf den Rastschieber erfolgten Verstellbewegung sicher wieder in das mit einer Verzahnung versehene Hohlbauteil einrastet.

Die bekannte Anordnung weist den Nachteil auf, daß sie in ihrer Herstellung aufwendig und teuer ist und daß ihre Funktionssicherheit im 20

Sitz der Uusullf.i Unit Köln Rogusturgpricht Köln, HRB 84 Vorsitzender des Aufsichtsrates ι lubert A Lutz

Vorstand · Daniel Goeudevert Vorsitze iJer Albert Caspars Hermann Dederlchs Waldemar Ebers Hans Wilhelm üab Paul A Guckel Wilhelm Inden

Alfred Langer Hans-Joachim Lehmann Dieter Ullsperger

-366/23. März 1981

wesentlichen von den Feder elementen abhängt. Bricht ein Federelement oder verliert seine anfängliche Federwirkung, so ist die erforderliche forms chlüss ige Verrastung nicht mehr einwandfrei gegeben.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einem höhenverstellbaren Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlag dieser Art derart zu verbessern, daß die Anordnung einfacher und günstiger in der Herstellung ist und eine zuverlässige, von Federelementen unabhängige Funktion aufweist. Weiterhin soll eine definierte klare Führung für die Einstell-Schiebebewegung bereitgestellt werden.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Kraftfahr-5 zeug mit einem höhenverstellbaren Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlag gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs aufgezeigten Merkmale aufweist.

Dadurch, daß das Hohlbauteil ein im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildetes Blechprofilteil ist, in dem benachbart seiner Basis eine separate, winkelförmige Zahnleiste befestigt ist und dessen nach einwärts gerichtete Schenkel Führungen für ein im Querschnitt H-förmiges Gleitstück bilden, das einen Befestigungsbolzen aufnimmt, um den eine Exzenterbüchse ver schwenkbar gelagert ist, deren Exzenterscheibe in eine entsprechende Kreisöffnung einer Rastscheibe eingreift, die in der Ebene der Verzahnung der Zahnleiste liegt und deren Schaft über eine Abflachung und über eine Hülse begrenzt drehbar und drehfest in einer sektorförmigen öffnung eines Blechteiles angeordnet ist, das einen aus Rundmaterial bestehenden Umlenkbügel hält und den eigentlichen Umlenkbeschlag für dan Sicherheitegurt bildet, wird jeweils beim Anlegen des Gurtes ein sicheres Verrasten des Rastschiebers bewirkt.

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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Es zeigt :

Fig. I eine Ansicht auf den innen an der B-Säule

einer Kraftfahrzeugkarosserie angeordneten, höhenverstellbaren Sicherheitsgurt-Umlenk

beschlag ;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1

und

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Anordnung des

höhenverstellbaren Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlages der Erfindung.

In den Figuren ist die B-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie mit bezeichnet.

An der B-Säule 1 ist ein Hohlbauteil, in Form eines im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildeten Blechprofilteiles 2 durch Schweißen befestigt. Es muß darauf hingewiesen werden, daß obwohl in den Zeichnungen das Blechprofilteil 2 als über die B-Säule 1 vorstehend gezeigt ist, es selbstverständlich bei einer Serienausführung in eine entsprechend zurückgesetzte Mulde der B-Säule 1 versenkt angeordnet werden kann.

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Das Blechprofilteil 2 ist in seiner nach außen liegenden Basis 3 mit einer schlüssellochförmigen öffnung 4 versehen und bildet mit seinem nach einwärts gerichteten Schenkeln 5 Führungen für ein im Querschnitt Jl-förmiges Gleitstück 6.

Das Gleitstück 6 weist eine Gewindebohrung 7 zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens 8 auf. Der Befestigungsbolzen 8 ist als Bundbolzen ausgebildet um den eine Exzenterbüchse 9 verschwenkbar gelagert ist. Die Exzenterbüchse 9 weist eine Exzenterscheibe 10 und einen Schaft 11 mit Abflachungen 12 auf.

Benachbart der Basis 3 des Blechprofilteiles 2 ist innen eine winkel-5 förmige Zahnleiste 13 befestigt, deren Verzahnung 14 mit einer parallel zur Basis 3 liegenden flachen Rastacheibe 15 zusammenwirkt, die eine entsprechende Verzahnung 16 und eine Kr eis öffnung 17 zur Aufnahme der Exzenterscheibe aufweist.

Die Exzenterbüchse 9 ist über eine Hülse 18 klapperfrei und teilweise drehbar bzw. drehfest in einer sektorförmigen öffnung 19 eines Blechteiles 20 befestigt, das zusammen mit dem aus Rundmaterial bestehenden Umlenkbügel 21 den eigentlichen Umlenkbeschlag 22 für den Sicherheitsgurt 23 bildet.

In Fig. 1 ist die Ruhelage des Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlages 22 in vollen Linien gezeichnet, während die für eine Höheneinstellung erforderliche Betätigungslage in dicken Strich-Punkt-Linien angedeutet ist.

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Zur Veränderung der Höheneinstellung des Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlages 22 muß daher der Sicherheitsgurt 23 erfaßt und entlang des durch den Pfeil A angedeuteten Kreisbogen um etwas mehr als 90 nach hinten verschwenkt werden. Das Blechteil 20 nimmt hier· bei über die Büchse 18 die Exzenterbüchse 9 mit und bringt hierdurch über die Exzenterscheibe 10 die Rastscheibe 15 außer Eingriff mit der Zahnleiste 13. Der Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlag 22 kann nun in der Höhe verstellt werden, wobei das Gleitstück 6 für eine definierte Führung dieser Gleitbewegung sorgt. Sobald der Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlag 22 wieder nach unten verschwenkt wird, wird die Exzenterbuchse 9 wieder mitgenommen und die Rastscheibe 15 gelangt in Eingriff mit der Zahnleiste 13.

Soll der Sicherheitsgurt 23 normal angelegt werden, so kann der Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlag 22 über die durch die sektorförmige öffnung 19 im Blech.-teil 20 mögliche Freigangverbindung in die erforderliche Neigung nach vorne gebracht werden.

Leerseite

Claims

Fo_Jrd/D-366/23.März 1981

Patentan spruch

Kraftfahrzeug mit höhenverstellbarem Sicherheitsgurt-Umlenkbeschlag mit einem an oder in der B-Säule angeordnetem Hohlbauteil

S mit einer Verzahnung von der Länge des gewünschten Verstelibereichcs, in dem ein entsprechende Zähne aufweisender Rast schieber geführt und in unterschiedlichen Lagen in Eingriff mit der Verzahnung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlbauteil ein im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildetes Blechprofilteil (2) ist, in dem benachbart seiner Basis (3) eine separate, winkelförmige Zahnleiste (13) befestigt ist und dessen nach einwärts gerichtete Schenkel Führungen (5) für ein im Querschnitt H-förmiges Gleitstück (6) bilden, das einen Befestigungsbolzen (8) aufnimmt, um den eine Exzenterbuchse (9) verschwenkbar gelagert ist, deren 5 Exzenters cheibe (10) in eine Kreisöffnung (17) einer Rastscheibe· (1 5) eingreift, die in der Ebene der Verzahnung (14) der Zahnleiste (13)· liegt und die eine entsprechende Verzahnung (16) aufweist und deren Schaft (11) über Abflachungen (12) und über eine Hülse (18) begrenzt drehbar und drehfest in einer sektorförmigen öffnung (19) eines Blechteiles (20) angeordnet ist, das einen aus Rundmaterial bestehenden Umlenkbügel (21) hält und den eigentlichen Umlenkbeschla'g (22) für den Sicherheitsgurt (23) bildet.