DE3118435A1 - Eckumlenkung zum kuppeln von verschluss- und steuergestaengen an fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents
Eckumlenkung zum kuppeln von verschluss- und steuergestaengen an fenstern, tueren o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckumlenkung zum Kuppeln der längsbeweglichen Treibstangen von zwei zueinander im Winkel angeordneter
Verschluß- und Steuergestänge an Fenstern, Türen od. dgl. Diese Eckumlenkungen bestehen aus einem winkelförmigen Führungskanal,
der im Eckbereich eines Fenster- oder Türflügels angebracht wird und im Winkelscheitel einen Bogenübergang aufweist
Der Führungskanal, der C-förmig profiliert sein kann, nimmt ein biegsames Band auf, welches beidendig mit den Treibstangen der
zu kuppelnden Gestänge angeschlossen ist. Mit dieser Eckumlenkun ist es möglich, die von einem Gestänge kommenden Zug- und Druckkräfte
auf das andere Gestänge zu übertragen, um ausgehend von einer an einer Seite des Flügels befindlichen Handhabe Steuer-
und Verschlußwirkungen an anderen Seiten des Flügels auszuführen
Als biegsames Band verwendet man im Stand der Technik mehrere übereinander gelegte Blattfedern, die aufgrund der zueinander
unterschiedlich ausfallenden Krümmung im Bogenübergang des Führungskanals eine zueinander unterschiedliche angepaßte Länge
aufweisen müssen, was schwierig und kostenaufwendig ist. Die mehrfachen Blattfedern sind erforderlich, um die gegebene lichte
Höhe im C-Profil des Führungskanals soweit auszufüllen,daß
das daraus gebildete biegsame Band möglichst spielfrei läuft. Aus fertigungstechnischen Gründen , die einen Biegevorgang einschließen,
ist es nämlich nicht möglich, die lichte Höhe des Führungskanals auf preisgünstige Weise extrem niedrig auszubilden
und dieses Maß bei einem solchen Massenerzeugnis einzuhalten, um eine störungsfreie Verschiebung des biegsamen Bandes
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zu gewährleisten. Ist die Spielfreiheit nicht gewährleistet, so
kommt es bei Übertragung von Druckkräften zu einer wellenförmigen Deformation des Bandes, die Betriebsstörungen hervorruft und
die Lebensdauer der Eckumlenkung herabsetzt.
Andererseits ist es auch nicht möglich,um mit nur wenigen übereinanderliegenden
Blattfedern auszukommen, die Stärke der einzelnen Blattfedern zu erhöhen, um damit die gewünschte Spielfreiheit
im Führungskanal zu erhalten, der eine fertigungstech= nisch günstige lichte Höhe aufweist. Die Anzahl der Lastwechselspiele,
denen ein biegsames Band der Eckumlenkung bei bestimmungs=
gemäßem Gebrauch standhalten kann, nimmt nämlich beträchtlich afc wenn man die Stärke der dabei verwendeten Blattfeder erhöht, um
eine hohe Lebensdauer der Eckumlenkung zu gewährleisten, war stan daher genötigt, ein teures Paket aus mehreren Blattfedern zu verwenden .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichtgängige,,
betriebssichere Eckumlenkung der eingangs genannten Art zu entwickeln , welche die einander scheinbar widersprechenden Forderungen
nach preisgünstiger Herstellung einerseits und hoher Lebensdauer der Eckumlenkungen andererseits erfüllt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das biegsame Band aus einer einzelnen metallischen Lamelle mit einem zumindest einseitigen Belag aus Kunststoff besteht, der die lichte Höhe des
Führungskänals weitgehend ausfüllt.
Die Forderungen an einen in seiner lichten Höhe engen Führungskanal
brauchen nicht überspitzt zu werden, vielmehr kann der Führungskanal ein fertigungstechnisch bequem beherrschbares Höhenmas
besitzen und man kann dennoch mit einer einzigen Lamelle geringer
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Stärke auskommen, die eine hohe Lebensdauer gewährleistet, weil
das Restmaß des Führungskanals von dem ein- oder beidseitig der Lamelle vorgesehenen Belag ausgefüllt ist. Die Herstellung eines
solchen biegsamen Bandes ist wesentlich kostengünstiger, auch die komplizierten Arbeitsgänge der Vernietung eines Pakets unterschiedlich
lang ausgebildeter Blattfedern entfällt und die Schwierigkeiten,die sich aufgrund eines seitlichen Verschubs der
Federn in diesem Paket ergeben, sind vermieden. Der erfindungsgemäße Belag läßt sich einfach durch umspritzen oder durch Verkleben
der Lamelle mit einem vorgefertigten Schichtkörper herstellen. Solche Beläge können miteinander oder mit der Lamelle
auch mittels ineinandergreifender Verschlußelemente angeklipst werden, die sich bei der Herstellung dieser Bauteile mit anformei
lassen.
Der Belag aus Kunststoff verringert im übrigen die Reibung im Führungskanal, was zu einer Leichtgängigkeit und zu einer Geräuscharmut
führtο Die Montage eines erfindungsgemäßen biegsamen
Bands ist dadurch auch erleichtert. Ölen oder Fetten des biegsamen Bands sind bei der Erfindung entbehrlich, wie auch Schmutz
nicht mehr an einer gefetteten Außenfläche des biegsamen Bands festkleben und die spätere Betätigung erschweren kann. Qie Lamelle
braucht auch nicht mehr aus veredeltem, nicht korrodierend( Werkstoff, wie nicht rostendem Stahl, gebildet zu sein, weil
die darauf aufgebrachten Beläge diesen Werkstoff gegenüber Umweltflüssen einkapseln. Dadurch ergibt sich ein weiterer preislicher
Vorteil. Dieser ist auch,durch eine weitere werkstoffmäßige
vereinfachte Ausbildung des Führungskanals gegeben, der bisher aus Gründen guter Gleitfähigkeit aus kostspieligem Messin'
ausgebildet sein mußte, während aufgrund des jetzt verwendeten Belags der Führungskanal aus Stahl oder messingplattiertem Stahl
ausgebildet sein kann. Damit ist auch die weitere Verarbeitung
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des Führungskanals vereinfacht, der eine bessere Schweißbarkeit
an einem zu seiner Montage dienlichen Deckwinkel erhält.
Die Höhe des einseitigen bzw. zweiseitigen Belags auf der Lamelle kann die lichte Weite des Führungskanals so weitgehend ausfüllen,
daß ein sogenannter "Hubverlust" nicht mehr eintritt, der sich bislang dadurch bemerkbar machte, daß eine Bewegung am abtriebsseitigen
Ende der Eckumlenkung erst nach Aufwand einer gewissen Druckbewegung auf dem antriebsseitigen Ende der Eckumlenkung auftrat. Dies lag daran, daß bisher die Blattfedern innerhalb des
Führungskanals sich zunächst wellenförmig verformen mußten, um einen eingeleiteten Bewegungsimpuls am gegenüberliegende Ende unter Belastung wirksam werden zu lassen. Falls bei dem bekannten
Paket die einzelnen Blattfedern nicht längenmäßig exakt ausgebildet und vernietet waren, kam es zu Bewegungen zwischen den Blattfedern,
die Knackgeräusche entstehen ließen, was bei der Erfindung wegen der Verwendung einer einzelnen Lamelle nicht mehr
eintreten kann.
Man wählt zweckmäßigerweise den Belag auf der ins Winkelinnere
weisenden Innenseite der Lamelle stärkemäßig anders, als auf der gegenüberliegenden Außenseite. Auf diese Weise ist es
möglich, den Krümmungsradius der Lamelle im Bereich des Bogenüberganges
zu vergrößern, wenn man dem sich konkav krümmenden Innenbelag eine größere Schichtdicke als dem gegenüberliegenden
konvex gekrümmten Außenbelag gibt. Auf dieser äußeren Lamellenseite könnte man sogar den Belag ganz weglassen. Bei gegebener
Krümmung des Führungskanals kann man dadurch die Bogenkrümmung in der Lamelle optimal gering halten, was sich in einer
günstigeren Beanspruchung und höheren Lebensdauer der Eckumlenkung bemerkbar macht. Umgekehrt kann man wegen dieser Optimierung
den Bogenübergang im Führungskanal in seinem Krümmungsradius
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verringern, wodurch sich der Einbau der Eckumlenkungen an den
Fenster- oder Türflügeln erleichtert, weil im Eckbereich des Flügels die Eckumlenkung bei diesem stark gekrümmten Führungskanal
hineinpaßt und kein Werkstoff des Flügels vorher entfernt werden braucht.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Schichtdicken des Belages nicht gleichbleibend über die ganze Länge der Lamelle auszubilden,
sondern diese bereichsweise, den jeweiligen Verhältnissen optimal anzupassen. So ist es vorteilhaft, den Außenbelag der
Lamelle im Bereich des Endabschnitts stärker als den Innenbalag auszubilden, weil dadurch ein für den Anschluß einer Treibstange
dienender Nietbolzen mit seinem Kopf in dem Werkstoff des Belags versenkt angeordnet werden kann. Insgesamt wird man die Endstücke
der Lamelle, die nicht bei der bestimmungsgemäßen Arbeitsweise der Eckumlenkung der wechselweisen Biegebeanspruchung
im Bereich des Bogenübergangs ausgesetzt sind, mit verdickten Belägen versehen, um sie steifer zu machen und ihre Führungswirkung in dem Kanal zu verbessern. Weil der Führungskanal ein
C-förmiges Querschnittsprofil aufweist, ragt der verdickte Belag auf der Innenseite der Lamelle aus dem Führungskanal heraus.
In diesem Belag können endseitig Aufsätze angeformt sein, die für eine definierte Abstandslage der daran anzuschließenden
Treibstange sorgen. Diese Verdickungen sind auch für die Kraftübertragung zwischen Eckumlenkung und Treibstange günstig.
Bei dem dick ausgebildeten Belag ist zwar die Ausbildung des Führungskanals erleichtert und die Führung der beschichteten
Lamelle im Kanal optimiert, doch würden sich dann möglicherweise Biegesteifigkeiten im Bereich des Bogenübergangs einstellen.
Grundsätzlich ist auch der Außenbelag im Bereich des Bogenübergangs, der sich konvex krümmt, unproblematisch, weil er bei
dieser Beanspruchung gedehnt wird, doch ergeben sich beim Innenbelag aufgrund seiner konkaven Krümmung Schwierigkeiten,
weil hier der Belag sich stauchen müßte, was bei größerer Schichtdicke problematisch ist. Alle diese Schwierigkeiten
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lassen sich beseitigen, wenn man den Belag mit Unterbrechungen seiner Schichtdicke versieht, wie mit Querrillen, welche trotz
beachtlicher Schichtdicke die Biegsamkeit des Produktes nicht behindern. Solche Unterbrechungen in Form von Querrillen oä.dgl»
wird man auch an verdickten Endabschnitten vorsehen, weil dies-.: sich dann bei der Montage der Eckumlenkung leicht in den gekrümmten
Führungskanal durch den Bogenübergang hinweg bequem einfädeln lassen. ·
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der Figuren
ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Eckumlenkung ,
Fig. 2 und 3 vergrößerte Querschnittansichten dieser Eckumlenkung längs der angedeuteten Schnittlinien
II-II im Bereich des Bogenübergangs„
wo die weiter weg liegende Deckschiene nicht mit dargestellt ist, bzw. III-III in Blickrichtung
auf den Endabschnitt der Eckumlenkung„
Fig. 4 die Draufsicht auf das biegsame Band der erfindungsgemäßen Umlenkung,
Fig. 5 die Draufsicht auf eine im Inneren dieses biegsamen Bandes von Fig. 4 befindliche
metallische Lamelle und
Fig. 6 und 7 die Längsschnittansicht durch einen
Endabschnitt des biegsamen Bandes gemäß der Schnittlinie VI-VI von Fig. 4 bzw. die Draufsicht
auf diesen Endabschnitt.
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Die Eckumlenkung 1O umfaßt eine winkelförmige Deckschiene 11,
die im Eckbereich eines Fenster- oder Türflügels die Nut abdeckt, in welcher jeweils ein Verschluß- oder Steuergestänge angeordnet,
ist, welches die von einem Handgriff kommende Bewegung von einer Seite des Flügels auf die andere umlenkt. Zur übertragung dieser
Bewegungen dient ein biegsames Band 20, welches in· einem winkelförmig
gebogenen Führungskanal 12 bewegbar ist, dessen Querschnittsprofil,
in Vergrößerung dargestellt? aus Fig. 2 bzw. 3 zu erkennen ist.
Während die Deckschiene 11 mit ihren beiden Winkelschenkein
bis zu einem scharfen Eckpunkt 15 durchlauft, besitzt der
Führungskanal in seinem Mittelstück einen Bogenübergang 13 mit
gegebenem Krümmungsradius, wo sich der Führungskanal 12 von den
Winkelschenkeln der Deckschiene 11 abhebt, weshalb bei der
Querschnittsdarstellung von Fig. 2 die weiter weg liegende Deckschiene im Bereich des Eckpunktes 15 nicht mit dargestellt
zu werden braucht. Die sich beidseitig dieses Bogenübergangs 13 anschließenden Schenkel 14 des Führungskanals 12 sind gestreckt
und durch Punktschweißen od.dgl. fest mit den Winkelschenkeln der Deckschiene 11 jeweils verbunden. Dies ist aus
der Schnittdarstellung von Fig. 3 zu erkennen.
Im Endbereich 21 des Bandes 20, der in Fig. 4, 6 und 7 näher gezeigt ist, sind über Niete 16 Treibstangenendstücke 17
angeschlossen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 fester Bestandteil der Eckumlenkung 10 sind und an welche,
über an sich bekannte Kupplungsstücke die Treibstangen der nicht näher gezeigten Verschluß- und Steuergestänge jeweils angeschlossen
sind. In manchen Anwendungsfällen könnte anstelle des
eckumlenkseitigen Treibstangenendstückes 17 gleich die Treibstang«
des VerschlußgesLänges an das Band 20 angeschlossen sein.
Der Führungskanal 12 hat das aus Fig. 2 ersichtliche C-Profil,
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dessen Besonderheit in den beiden U-förmigen Längsrändern 18 besteht, die eine vorgegebene lichte U-Höhe 19 aufweisen. Diese
U-Längsränder 18 sind vom Kanalboden 30 miteinander verbunden, der aus Versteifungsgründen oder zwecks Aufnahme herausstehender
Enden eines Kopfes des Niet 16 innenseitig mit einer Längsdelle 31 versehen ist. Aus fertigungstechnischen Gründen ISßt sich
die lichte U-Höhe 19 im Führungskanal 12 nicht beliebig klein
gestalten.
Das biegsame Band 20 ist in besonderer Weise ausgebildet. Es umfaßt im Kern eine einzige metallische Lamelle 25, die aus
einem Stahlband von etwa 0,25 mm gebildet ist. In den Endabschnitten 22 ist, wie Fig. 5 verdeutlicht, die Lamelle 25
mit einem Durchsteckloch 26 für den bereits erwähnten Niet 16
sowie mit einem oder mehreren Durchbrüchen 27 versehen. Diese Lamelle 25 ist ferner zumindest auf einer zum Winkelinneren
hin liegenden Lamellenseite 23 , wie Fig. 6 verdeutlicht„ mit
einem aufgebrachten Belag 28 aus Kunststoff versehen, der sich im Bogenübergang 13 konkav krümmt. Dieser Belag soll nachfolgend
stets Innenbelag 28 genannt werden.
Im vorliegenden Fall ist auch die gegenüberliegende Lamellenseite 24, die im Montagefall nach außen, gegen den Eckpunkt 15
von Fig. 1 weist, ausweislich der Fig. 2 und 6, hier auch mit einem Belag 29 versehen, der sich im Bogenübergang konvex
krümmt und daher nachfolgend stets als Außenbelag 29 bezeichnet wird. Die beiden Beläge 28, 29 besitzen durchweg eine zueinander
unterschiedliche Schichtstärke 32, 33, wie aus den Fig. 2, 3 und 6 zu erkennen ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 4 und 6 ist im Mittelstück 34 des Bandes 20 die Schichtdicke 32 innen geringer
als die äußere Schichtdicke 33 ausgebildet. Es wäre allerdings zweckmäßig, zur Erzielung einer Krümmung mit einem möglichst
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großen Radius zumindest in jenem Bereich des Mittelstückes 34, welches bei der Betätigung der Eckumlenkung jeweils die Krümmung
im Bogenübergang 13 des Führungskanals 12 ausführen muß, mit einer möglichst großen Innenschichtdicke 32 auszubilden, so daß
die Lamelle 25 möglichst nahe an die konvexe Außenseite des Bandes 20 gelangt. Man wird dabei die Außenschichtdicke 33
möglichst gering wählen.
Die Schichtdicken 32, 33 ändern sich im Längsverlauf des Bandes bereits im dargestellten Ausführungsbeispiel. So ist zu erkennen,
daß beide Schichtdicken zunächst im Endabschnitt 22 des Bandes 20 anwachsen, und zwar im Außenbelag 29 auf einer aus ·
Fig. 6 ersichtlichen großen Schichtdicke 33', die es' gestattet,
den dort strichpunktiert angedeuteten Nietkopf 36 des Befestigungsglieds 16 möglichst in seiner ganzen Höhe voll in eine entsprechende
Aufnahme 35 dieses Außenbelags 29 aufzunehmen. Diese Schichtdickenerhöhung 33' ergibt sich aber nur, wie Fig. 3 verdeutlicht,
in der Mittelzone des Bandes 20, weil dort der durch die erwähnte Längsdelle 31 gegebene Freiraum mit ausgefüllt wird. Im Bereich
der U-Längsränder 18 des Führungskanals 12 bleibt die vorerwähnte Schichtdicke 33 ausweislich der Fig. 3 erhalten.
In ähnlicher Weise sind die Dickenverhältnisse im Innenbelag 28 ausgebildet, wie ebenfalls aus Fig. 6 und 3 hervorgeht.. Auch
hier ist im Endabschnitt 22 des Bandes 20 im Bereich der beiden U-Längsränder 18 eine gleichbleibende Dicke 32 des
Innenbelags gegeben, jedoch kann in der Mittelzone wie im Bereich
der aus Fig. 2 ersichtlichen C-Öffnung 37 des Kanalquerschnitts 12 sich ergibt, eine größere Innenschichtdicke 32'
vorgesehen sein, die mehr oder weniger in die C-Öffnung 37 hinein und aus dieser schließlich im Endbereich 21 mit einer
maximalen Schichtdicke 32"' herausragt. Diese Endschichtdicke 32''
ist durch einen Ansatz 38 am Ende 21 des Bandes 20 erzeugt, der für eine einwandfreie Aufnahme eines verdickten Schaftstückes
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des Nietes 16 sorgt, der für eine einwandfreie Kraftübertragung
zwischen den Treibstangen 17 und dem Band 20 sorgt.
Diese Verdickungen 32, 32'', 33' sind'insofern in diesem Bereich
vorteilhaft, weil diese Endabschnitte 22 bei bestimmungsgemäßen Gebrauch der Eckumlenkung 10 in keinem Fall mehr in den Bereich
des Bogenübergangs 13 des Führungskanal 12 gelangen und daher keine besondere Flexibilität aufzuweisen brauchen. Durch
diese höheren Schichtdicken ist daher eine vorteilhafte Versteifung des Bandes in diesen Endabschnitten 22 zu erzielen.
Damit aber diese Endabschnitte 22 zu Montagezwecken beim Einführen
des Bandes 20 in den Führungskanal auch leichtgängig durch den Bogenübergang 13 des Kanals 12 hindurchführbar sind,
wird man sie zweckmäßigerweise mit Unterbrechungen ihrer Schichtdicke versehen, die hier als Querrillen 40 im Innenbelag
ausgebildet sind, die in ihrer Rillentiefe nahezu bis zu der inneren Lamellenseite 23 hinabgehen, wie aus Fig. 6 hervorgeht.
Solche Querrillen 40 wären vorteilhaft in dem sich konkav krümmenden Innenbelag 28 des Bandes 20 vorgesehen, denn eine
Stauchung eines Materials größerer Schichtdicke ist schwierig. Bedarfsweise könnte man natürlich solche Unterbrechungen der
Schichtdicke auch im Außenbelag 29 vorsehen, was insbesondere dann eintreten wird, wenn dort größere Schichtdicken auftreten,
welche die Flexibilität des Bandes 20 stören. Solche Querrillen 4 0 werden mehr oder weniger tief in den Belag 28 bzw. 29 eingebracht.
Ihre Anzahl, Verteilung und Abstandsfolge richtet sich nach der Schichtdicke und nach der gewünschten Flexibilität
des Bandes 20 in dem jeweiligen Bereich. So sind ausweislich der Fig. 7 die erwähnten Querrillen 40 nur in dem Ansatz 38
vorgesehen, der sich über die Breite der verdickten Insel 41 im Endabschnitt 22 des Bandes 20 erstreckt,, welche in der
Längsmittelzone des Bandes liegt und die beiden in die U-Längsränder
18 fassenden Randbereiche 42 davon unbeeinflußt läßt.
Aus Fig. 7 ist weiterhin ersichtlich, daß die beiden BelSgo an die
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Schmalseiten der Lamelle 25 keine oder nur äußerst geringe Schichtdicken 43 aufweisen, die auch ganz fehlen könnten, weil
dadurch die Lamelle 25 sich praktisch über die gegebene ganze Profilbreite des C-Kanalquerschnitts erstrecken kann. Dadurch
ist auch kein .Zusammenhang der zueinander entgegengesetzt beanspruchten
Beläge 28, 29 auf den beiden Lamellenseitan 23, 24 gegeben.
Wie ersichtlich ist, ist bereits im Ausführungsbeispiel die Lamelle 25 nicht genau in der Mitte des gestreckten Bandes angeordnet.
Dies braucht auch keineswegs einheitlich über die ganze Länge des Bandes 20 erfolgen. So ist es zweckdienlich, aus den
oben erwähnten Gründen im biegsamen Mittelstück 34 die Innenschichtdicke
32 größer zur Außenschichtdicke 33 zu wählen, während diese Beläge 28, 29 im Endabschnitt 22 und insbesondere am
Anschlußende 21 in entgegengesetzter Weise zueinander dimensionier sind, nämlich im Außenbelag 29 stärker als im Innenbelag 28,
weil dadurch der erwähnte Nietkopf 36 besser anzuordnen ist und im übrigen die Lamelle 23 im Ausgangszustand bereits innerhalb
des Belags eine Vorkrümmung aufweist, die im Anwendungsfall
dann nur noch dem Bogenübergang 13 entsprechend der dortigen
Krümmung gesteigert wird.
Das Aufbringen des Belags auf die Lamelle 25 kann in verschiedener
Weise erfolgen, deren jede ihre besonderen Vorteile mit sich bringt.
Eine im dargestellten Ausführungsbeispiel angewendete Möglichkeit besteht, in^dem man die beiden Beläge 28, 29 durch Umspritzen
auf die Lamelle 25 aufbringt. Die vorerwähnten Durchbrüche 27 sorgen dabei für die aus Fig. 6 ersichtlichen
Werkstoffbrücken zwischen den beiden Belägen 28, 29, weil beim Umspritzen der Werkstoff durch die erwähnten Durchbrüche
in der Lamelle 25 treten kann. Solche Durchbrüche 26 könnten
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klein und in größerer Anzahl vorgesehen und in beliebiger Verteilung
angeordnet sein.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Beläge al:5 gesonderte Schichtkörper vorzufertigen und diese auf den beiden Lamellenseiten
23, 24 jeweils durch Verkleben oder Verschweißen aufzubringen. Man könnte dabei Beläge aus einer Folie durch Stanzen
herstellen. Endseitige Verdickungen könnten durch Schweißverformungen nachträglich angeformt werden. Schließlich wäre
es möglich, vorgefertigte Schichtkörper durch ineinandergreifende Verschlußelemente miteinander und mit der dazwischenliegenden
Lamelle 25 zu verbinden, wozu die erwähnten Durchbrüche 27 nutzbar sind. Solche Verschlußelemente, die als Schnappverbindungen
ausgebildet sein können, werden dabei zweckmäßigerweise an den Schichtkörper mitangeformt. Solche Verschlußelemente
wirken dann wie Patritzen und Matritzen eines Druckknopfes. Die Durchbrüche 27 könnten dabei auch als Matritzen eines solchen
druckknopfartigen Verschlußelementes verwendet werden.
bad
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 553611/12 · Telex 8591606 wpat
5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Ummanteltes Umlenkband"
Bezugszeichenliste:
10 | Eckumlenkung | 32 |
11 | Deckschiene | 32' |
12 | Führungskanal | 32' ' |
13 | Bogenübergang | 33 |
14 | gestreckter Schenkel | 33' |
von 12 | 34 | |
15 | Eckpunkt von 11 | 36 |
16 | Niet | .37 |
17 | Treibstangenendstück | 38 |
18 | U-Längsrand von 12 | 39 |
19 | lichte U-Höhe | 40 |
20 | biegsames Band | 41 |
21 | Endbereich von 20 | 42 |
22 | Endabschnitt von 20 | 43 |
23 | innere, konkave Lamellenseite | 44 |
24 | äußere, konvexe Lamellenseite | |
25 | metallische Lamelle | |
26 | Durchsteckloch | |
27 | Durchbruch | |
28 | Innenbelag | |
29 | Außenbelag | |
30 | Kanalboden | |
31 | Längsdelle |
innere Schichtdicke
verdickte innere Schichtdicke
Dicke von 38
äußere Schichtdicke
verdickte Außendicke
Mittelstück von 25 Aufnahme
Nietkopf
C-Öffnung von
Ansatz an 20
verdickter Schaft von
Querrille in
verdickte Insel von
Randbereich ·
Belag auf Schmalseiten
Werkstoffbrücken zwischen
28, 29
ff
Leerseite
Claims (12)
1. Eckumlenkung zum Kuppeln der längsbeweglichen Treibstangen
von zwei zueinander im Winkel angeordneter Verschluß- und Steuergestänge an Fenstern, Türen od.dgl., mit einem
beidendig an die Treibstangen angeschlossenen biegsamen Band in einem winkelförmigen Führungskanal mit einem
Bogenübergang im Bereich des Winkelscheitels, dadurch
gekennzeichnet, daß das biegsame Band (20) aus einer einzigen metallischen Lamelle (25) mit einem
zumindest einseitigen Belag (28,29) aus Kunststoff besteht, der die lichte Höhe (19) des Führungskanals (12) über
der Lamelle (25) ausfüllt.
2. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Belag (28) auf der ins Winkelinnere weisenden Innenseite (23) der Lamelle eine andere Schichtdicke (32) als
derjenige (29) auf der Außenseite (24) hat.
3. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der im Bereich des Bogenübergangs (13) auf der sich konkav
krümmenden Lamellenseite (23) aufgebrachte Innenbelag (28) eine größere Schichtdicke (32) aufweist, als der
sich gegenüberliegend befindliche-, konvex gekrümmte Außenbelag (29).
4. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet", daß die Schichtdicken (32;32·;
33,33') des Belags (28;29) - in Längsverlaufsrichtung der
Lamelle gesehen - bereichsweise (21;22;34) unterschiedlich stark ausgebildet sind.
5. Eckumlenkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der eine beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der
Eckumlenkung stets gestreckt bleibende Endabschnitt (22) der Lamelle (25), gegenüber dem Lamellenmittelstück (34),
mit verdickten Belägen (28; 29) versehen ist, die insbesondere in der im C-förmigen Querschnittsprofil des
Führungskanals (12) freiliegenden Mittelzone (41) des Bandes (20) angeordnet sind und vorzugsweise aus der C-öffnung
(37) des Führungskanals (12) herausragen:
6. Eckumlenkung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen des Belags (28) einen angeformten Aufsatz
(38) mit einer Aufnahme zum Halten eines durch ein Durchsteckloch (26) in der Lamelle (25) zu führenden Nietbolzens
(16) aufweisen, der zum Anschluß einer Treibstange (17)
dient.
7. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (28,29), seine Verdickungen (41) und/oder sein Aufsatz (38) mit
Unterbrechungen seiner Schichtdicke, wie mit Querrillen (40) versehen sind.
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8. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7,-dadurch
gekennzeichnet, daß der winkel-innenseitig angeordnete
Innenbelag (28) der Lamelle gegenüber dem winkelaußenseitig
befindlichen Außenbelag (29) zwar im Bereich des Lamellenmittelstücks (34) wesentlich dicker, aber
im Bereich des Lamellenendabschnitts (22) wesentlich dünner ausgebildet ist.
9. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (28,29) durch Umspritzen mit der Lamelle verbunden ist.
10. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag als Schichtkörper vorgefertigt und mit der Lamelle verklebt ist.
. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge als Schichtkörper
vorgefertigt und miteinander und/oder mit der Lamelle mittel
ineinandergreifender, ggfs. angeformter Verschlußelemente angeklipst sind.
12. Eckumlenkung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (25) zur Verbindung des Innen- und/oder Außenbelags (28,29) mit
Durchbrüchen (27) versehen ist.
BAD ORIGINAL
Priority Applications (4)
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DE3118435A DE3118435A1 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | Eckumlenkung zum kuppeln von verschluss- und steuergestaengen an fenstern, tueren o.dgl. |
DE8282102658T DE3260697D1 (en) | 1981-05-09 | 1982-03-30 | Corner connection of locking and actuating bars for windows, doors or the like |
EP82102658A EP0064595B2 (de) | 1981-05-09 | 1982-03-30 | Eckumlenkung zum Kuppeln von Verschluss- und Steuergestängen an Fenstern, Türen od. dgl. |
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FR2556400B1 (fr) * | 1983-12-09 | 1986-07-18 | Ferco Int Usine Ferrures | Renvoi d'angle pour tringle de manoeuvre d'une ferrure de fenetre, porte ou analogue |
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DE2240345A1 (de) * | 1972-08-17 | 1974-02-28 | Frank Gmbh Wilh | Zugelement fuer fenster, tueren od.dgl. |
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-
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- 1982-03-30 DE DE8282102658T patent/DE3260697D1/de not_active Expired
- 1982-03-30 AT AT82102658T patent/ATE9376T1/de not_active IP Right Cessation
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