DE3734947C2 - - Google Patents
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- DE3734947C2 DE3734947C2 DE3734947A DE3734947A DE3734947C2 DE 3734947 C2 DE3734947 C2 DE 3734947C2 DE 3734947 A DE3734947 A DE 3734947A DE 3734947 A DE3734947 A DE 3734947A DE 3734947 C2 DE3734947 C2 DE 3734947C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
- E06B3/273—Frames with special provision for insulation with prefabricated insulating elements held in position by deformation of portions of the metal frame members
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verbundprofil,
insbes. für Fenster, Türen und Fassaden sowie ähnli
che Anwendungszwecke, bei welchem zwei Metallprofile
über mindestens ein in Nuten zwischen Schenkeln der
Metallprofile eingreifendes Isolierprofil in Abstand
voneinander verbunden sind.
Verbundprofile sind in vielfältiger Form und Ausgestal
tung bekannt. Eines der wesentlichen technischen Pro
bleme bei ihrer Ausbildung besteht darin, die notwendi
ge hohe Längsschubfestigkeit zwischen den Metallprofi
len und den Isolierprofilen zu erzielen und diese dann
bei der Weiterverarbeitung und im Gebrauch zuverlässig
zu erhalten. Solche Verbundprofile werden zur Oberflä
chenbehandlung und -beschichtung einer Wärmebehand
lung unterzogen. Hierbei wird die zuvor durch die
plastische Verformung der Schenkel der Metallprofile
gegenüber den Isolierprofilen aufgebrachte Spannung
reduziert, so daß ein Verlust an Schubfestigkeit von
etwa 70% und auch mehr auftritt. Die Erhaltung einer
hohen Schubfestigkeit ist aber Voraussetzung dafür,
daß das Verbundprofil ein hohes Widerstandsmoment
gegenüber einer geringen Durchbiegung hat. Es liegt
auf der Hand, daß der Verlust an Längsschubfestigkeit
die Tragfähigkeit und damit die Qualität des Verbund
profils erheblich beeinträchtigt.
Es sind Profile dieser Art bekannt (DE-OS 34 34 149),
bei denen, um eine hohe Längsschubfestigkeit zu
erzielen, an den Metallprofilen Eindrückungen bzw.
lappenartige Verschränkungen vorgesehen sind, welche
bei ihrer Ausbildung des Verbundprofils in die Isolier
profile eingreifen. Verbindungen dieser Art führen
leicht zur Beschädigung der Isolierprofile, so daß
deren Festigkeit stark beeinträchtigt wird. Außerdem
ist ein erhöhter Aufwand an Werkzeugen und mechani
schen Vorrichtungen erforderlich, um die notwendigen
starken Deformationen an den Metallprofilen durchzufüh
ren. Eine andere vorbekannte Ausführungsform eines
ähnlichen Verbundprofils (DE-OS 25 52 700) sieht an
der Innenseite des mit einer durchgehenden Aussparung
vorgesehenen Isolierprofilkopfes zusätzliche Vertiefun
gen vor, die gewissermaßen eine Verzahnung bilden.
Nach der Vormontage der Isolierprofile in die Metall
profile wird durch den Innenhohlraum ein Ziehdorn
hindurchgezogen, der zunächst einen Schenkel der Me
tallprofile an die Isolierprofile anlegt. Dann an
schließend folgt mittels Zahnräder eine weitere mulden
förmige Verformung des Metallschenkels in die zahnarti
gen Vertiefungen hinein. Solche zahnleistenartigen
Gestaltungen an den Isolierprofilen müssen gefräst
werden und verursachen demzufolge hohe Kosten, zumal
es sich um harte, teilweise glasfaser- oder mineralver
stärkte Werkstoffe handelt. Andererseits läßt sich
aber bei einer solchen Verbundprofilgestaltung das
erforderliche hohe Maß an Schubfestigkeit deshalb
nicht erreichen, weil die Ausformungen des Schenkels
durch seine flache, muldenartige Form eine gewisse
Verschiebetoleranz in den zahnartigen Vertiefungen
der Isolierprofile vorgibt. Schließlich sind alle
Ausführungsformen, die sich eines Ziehdorns zur rela
tiv starken Verformung des Metallschenkels bedienen,
vergleichsweise kompliziert und aufwendig, sowohl in
ihrer Herstellung als auch in der Anwendung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Verbundprofil zu schaffen,
bei dem Längs- und Querschubfestigkeit
in wirtschaftlich befriedigender
Weise gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird durch die
Mittel des Anspruchs 1 gelöst.
Abweichend von den
vorbekannten Ausführungsformen wird hier eine voll
flächige Anlage von Metallprofil und Kunststoffprofil
erreicht, die sich praktisch über die gesamte Stablän
ge eines Verbundprofils lückenlos erstreckt. Dadurch
wird ein Höchstmaß an Formschluß über die volle Anlage
fläche der Profilelemente auch in Längsrichtung er
reicht, und es bleibt kein Spiel für eine gegenseitige
Längsverschiebung der verschiedenen Profile gegeneinan
der. Es ist auch entbehrlich, die Profile zusätzlich
mit einer die Reibungswerte erhöhenden Beschichtung
zu versehen, wie es ebenfalls im Stand der Technik
vorgeschlagen worden ist. Die wellenförmige Anlageflä
che bedeutet auch keinen vermehrten Material- und
Fertigungsaufwand für die Isolierprofile, weil die
Wellen vergleichsweise flach ausgebildet und bei der
Extrusion des Isolierprofils erzeugt werden.
Aus der AT-PS 3 45 529 ist es zwar bereits bekannt,
eine verbesserte Haftung des in eine Nut eingreifenden
Randstreifens dadurch zu bewirken, daß sie in
Längsrichtung alternierend in zwei Richtungen aus
ihrer Ebene herausgebogen sind. Dort findet
indessen keine Formanpassung der Nut-Schenkel
mit dem wellenförmigen Randstreifen statt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die vor allem die
Herstellung des Wellenprofils begünstigt, besteht
darin, daß das Wellenprofil des Isolierprofils aus in
Abstand voneinander angeordneten flachen Wellentälern
besteht. Demnach fehlen, ausgehend von einer Sinusli
nie, zwischen den Wellentälern die Wellenberge. Es
sind vielmehr nur die flachen Vertiefungen, welche das
Wellenprofil bilden, in das Isolierprofil einzubrin
gen. In bestimmten Bedarfsfällen kann jedoch das Wel
lenprofil auch einer Sinuslinie nachgebildet sein. Es
liegt ebenso im Rahmen der Erfindung, daß die flachen
Vertiefungen statt einer Kurve mit sinusförmigen Ele
menten auch einen gleichmäßigen Radius haben können.
Zweckmäßig wird das Wellenprofil, unabhängig von
der gewählten Form, bei der Extrusion im plastischen
Bereich des Werkstoffes, also nicht spanabhebend, er
zeugt.
Es hat sich in diesem Zusammenhang als besonders vor
teilhaft erwiesen, die Ausbildung so zu treffen, daß
die Wellentäler selbst länger sind, als der Abstand
zwischen zwei Wellentälern. Der Abstand kann bis weni
ger als die Hälfte der Länge eines Wellentals betra
gen. Die Übergänge vom Wellental in die geraden Ebenen
sind so geformt, daß der plastisch verformbare
Schenkel konturgetreu dieser Profilgebung folgen
kann. Die konturgetreue Nachführung des plastisch
verformbaren Schenkel bedingt vor allem, daß
Verschiebetoleranzen verläßlich vermieden werden.
Abgesehen von der Ausbildung des in Längsrichtung
verlaufenden Wellenprofils am Isolierprofil selbst,
ist die sich über die gesamte mögliche Anlagefläche
erstreckende formschlüssige Klemmung des Isolierpro
fils zwischen den Schenkeln ausschlaggebend für die
erzielte außerordentlich hohe Schubfestigkeit.
In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorgesehen, daß das Wellenprofil an den Isolierprofilen
an der den festen Schenkeln der Metallprofile zugekehrten
Seite angeordnet ist. Dies bedingt nicht
etwa eine primäre Verformung des in einem solchen
Verbundprofil im allgemeinen innenliegenden Schen
kel der Metallprofile. Vielmehr läßt sich bei dieser
Ausführungsform die vollflächige, wellenförmige
Anlage der verformbaren Schenkel an dem Wellenpro
fil von der Außenseite her durch auf das Metallprofil
einwirkende Walzen erzielen. Bei dieser Ausführungs
form werden durch die aufgebrachte Kraft auf die pla
stisch verformbaren Schenkel der Metallprofile die
auf der anderen Seite angeordneten Wellentäler an den
Isolierprofilen durchgebogen und als gerade Flächen
auf den festen, gerade verlaufenden Schenkeln zur
Anlage gebracht, während die plastisch verformten
Schenkel selbst durch das vorgegebene Wellenprofil
am Isolierprofil eine Wellenform annehmen. Damit sind
zusätzlich zu den Anpreßkräften, welche durch den
Walzvorgang hervorgerufen werden, Spannungskräfte aus
den Verbiegungen der Isolierprofile in dem verschubfe
sten Verbund enthalten. Dies führt wiederum zu einer
erhöhten und dauerhafteren Verschubfestigkeit bei
elastischen Biegebewegungen des Verbundprofils, wie
sie beim Einsatz am Bau durch Winddruck und Windsog
kräfte entstehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß mehr als ein Wellenprofil auf unterschiedli
chen Ebenen des Isolierprofils angebracht ist. Hierbei
kann das Wellenprofil an der dem festen Schenkel
des Metallprofils zugekehrten Seite angeordnet sein.
Eine andere Alternative besteht darin, das Wellenpro
fil an beiden den Schenkeln zugekehrten Seiten des
Isolierprofils anzuordnen. Schließlich liegt es im
Bereich der Erfindung, das Wellenprofil an der dem
plastisch verformbaren Schenkel zugekehrten Seite
des Isolierprofils vorzusehen. Schließlich sieht eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
vor, daß das Wellenprofil seitlich an dem plastisch
verformbaren Schenkel des Metallprofils gegenüber
liegenden Erhöhungen des Isolierprofils angebracht
ist. Auf diese Weise ergeben sich die verschiedensten
Varianten, welche u. U. bei bestimmten Profilgeometri
en Vorteile bei der Profilausbildung bieten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Verbundprofil im
Zustand der Vormontage,
Fig. 2 dieses Verbundprofil nach der Endverformung im
Wellental und
Fig. 3 dieses Verbundprofil nach der Endverformung
zwischen zwei Wellentälern;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform im Zustand der Vormontage,
Fig. 5 diese Ausführungsform nach der Endverformung
im Wellental (vgl. Schnitt nach Linie V-V
in Fig. 16) und
Fig. 6 diese Ausführungsform nach der Endverformung
zwischen zwei Wellentälern (vgl. Schnitt nach
Linie VI-VI in Fig. 16);
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine weitere abgewan
delte Ausführungsform im Zustand der Vormon
tage;
Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch eine weitere Aus
führungsform im Zustand der Vormontage;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in entsprechender
Darstellung;
Fig. 10 noch eine weitere Abwandlung in entsprechender
Darstellung;
Fig. 11 einen Längsschnitt im Zustand der Vormontage
etwa nach Linie XI-XI in Fig. 1 und
Fig. 12 einen Schnitt nach der Endverformung etwa nach
Linie XII-XII in Fig. 2 und 3;
Fig. 13 einen Längsschnitt im Zustand der Vormontage
etwa nach Linie XIII-XIII in Fig. 10;
Fig. 14 den gleichen Längsschnitt nach der Endmontage;
Fig. 15 einen Längsschnitt etwa nach Linie XV-XV in
Fig. 4 und
Fig. 16 einen Längsschnitt nach der Endverformung etwa
nach Linie XVI-XVI in Fig. 5 und 6.
Bei den willkürlich beispielhaft ausgewählten Ausfüh
rungsformen bestehen diese jeweils aus den beiden
Metallprofilen 1 und 2, die allerdings, wie schon
angedeutet, eine vielfach abgewandelte Formgestaltung
aufweisen können. Um diese beiden Metallprofile 1 und
2 hinreichend voneinander isolieren zu können und
sogenannte Kältebrücken auszuschließen, sind sie durch
ein oder zwei Isolierprofile 3 miteinander verbunden.
In den meisten Fällen sind in einem Verbundprofil
zwei Leisten vom gleichen Isolierprofil 3 spiegelbild
lich gegenüber angeordnet; es ist aber auch möglich
und liegt im Rahmen der Erfindung, in einem Verbundpro
fil zwei völlig unterschiedliche profilierte Isolier
leisten einzusetzen. Weiterhin ist vorgesehen, mehr
als zwei Isolierleisten mit gleicher oder auch mit
unterschiedlicher Profilierung einzubauen, wenn beson
dere Anforderungen oder Funktionen an das Verbundpro
fil gestellt werden.
Die längslaufenden Erhöhungen 4 an den Außenbereichen
der Isolierprofile 3 greifen in entsprechend gestalte
te Nuten 5 der Metallprofile 1 und 2 ein. Die Nuten 5
werden begrenzt durch einen festen innenliegenden
Schenkel 6 und einen plastisch verformbaren außenlie
genden Schenkel 7 der Metallprofile 1 und 2. Zur Vor
montage der Verbundprofile sind die Schenkel 7 zu
nächst leicht nach außen geneigt, so daß der Kopf 4
des Isolierprofils 3 ohne Widerstand in Längsrichtung
eingeschoben werden kann, wobei der Kopf 4 bereits
lose in die Nut 5 eingreift. Dieser Zustand ist in den
Fig. 1, 4, 7, 8, 10 querschnittlich und auszugsweise
vergrößert, längsschnittlich in den Fig. 11, 13, 15
dargestellt.
Die Isolierprofile 3 sind je nach Anforderungen aus
verschiedenen Werkstoffen, meist qualitativ hochwerti
gen Kunststoffen, z.B. Polyamid, mit Glasfaser-
evtl. auch Mineralfaserverstärkung hergestellt.
Zur dauerhaften Verbindung der beiden Isolierprofile
3 mit den beiden Metallprofilen 1 und 2 werden nach
der Vormontage bei den dargestellten Ausführungsformen
nach Fig. 1, 4, 7, 8, 10 die außenliegenden verformba
ren Schenkel 7 der Metallprofile 1 und 2 in Pfeil
richtung 8 und 9 durch beweglich gelagerte Walzen 10
verformt und hierbei gegen die Isolierprofile 3 ge
preßt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 erfolgt die
gleiche Maßnahme wegen des seitlich angeordneten Schen
kels 7 am Metallprofil 1 durch die beweglich gelagerte
Walze 29 in Pfeilrichtung 30 und durch die Stützwalze
32 in Pfeilrichtung 33. Diese Maßnahmen führen zu
nächst querschnittlich zu einem optimalen Formenschluß
zwischen den Nuten 5 der Metallprofile 1 und 2 und den
Köpfen 4 der Isolierprofile 3 einerseits, sowie den
plastisch verformbaren Schenkeln 7 andererseits. Zum
Zweck des gleichzeitigen Formenschlusses in Längsrich
tung sind die Eingriffsbereiche der Isolierprofile 3
je nach Ausgestaltung des Verbundprofils bzw. der Isolierprofile
mindestens mit einem längsverlaufenden Wellenprofil versehen,
und zwar bei den Ausführungsformen nach Fig. 1
auf den Ebenen 11 und 12, nach Fig. 4 auf der Ebene 25,
nach Fig. 7 auf der Ebene 11, nach
Fig. 8 entweder auf den Ebenen 11 und 12 oder auf den
Ebenen 25 und 26, nach Fig. 9 auf der Ebene 28, nach
Fig. 10 auf den Ebenen 11 und 12 sowie auf der Ebene
25, durch welche beim Anwalzen der verformbaren Nut
schenkel 7 diese selbst dem vorgegebenen Wellenprofil
folgend zu einem Wellenprofil in Fig. 12 mit den fla
chen Wellentälern 20 und den Erhöhungen 19 verformt
werden.
In die Oberfläche 15 der Isolierprofile 3 sind in
einem Abstand x voneinander Wellentäler 14, wie in
Fig. 11 dargestellt, eingearbeitet, deren Länge y bei
den wiedergegebenen Ausführungsformen etwa doppelt so
groß ist wie die Länge x der sich hieraus ergebenden
Erhöhungen 13. Diese Relation kann jedoch nach oben
oder unten verändert werden.
Werden bei Ausführungsformen nach Fig. 1, 7 und wahl
weise 8, bei denen die Wellenprofile der Isolierprofi
le 3 auf der den festen Schenkeln 6 zugekehrten
Seite angeordnet sind, die plastisch verformbaren
außenliegenden Schenkel 7 der Metallprofile 1 und 2
durch die beiden Walzen 10 in Pfeilrichtung 8 bzw. 9
mit Druck beaufschlagt, ergibt sich der Zustand nach
Fig. 2, 3 und 12. Hierbei werden die Schenkel 7 an die
Isolierprofile 3 fest an die entsprechende Anlageflä
che 16 der festen Schenkel 6 angelegt. Weiterhin
wird auch der Bereich der Wellentäler 14 der Isolier
profile 3 an die Ebene 16 der festen Schenkel 6
angelegt, wodurch sich das Wellenprofil nunmehr an der
gegenüberliegenden druckbeaufschlagten Fläche 17 der
Isolierprofile 3 und der ihr anliegenden Fläche 18 der
verformbaren Schenkel 7 ausbildet. Diese beiden
gleichzeitig verformten Bereiche der Isolierprofile 3
und der Schenkel 7 führen zu einer Wellenform fol
genden flächigen Anlage beider aneinander nach Fig.
12 mit den längsverlaufenden Wellenprofilen durch die
flachen Wellentäler 20 und den Erhöhungen 19 der Schenkel
7 der Metallprofile 1 und 2. Die im Vormonta
gezustand nach Fig. 11 gerade verlaufende Mittelebene
21 durch die Isolierprofile 3 werden hierbei zu einer
Wellenlinie mit den Ausschlag 22 in Fig. 12, welcher
etwa der Tiefe der Wellentäler entspricht. Dieser
Vorgang ist in abgewandelter Darstellung aus den Quer
schnittszeichnungen nach Fig. 2 und 3 ersichtlich.
Dabei zeigt die Fig. 2 den Schnitt im Wellental etwa
nach Linie II-II in Fig. 12,
während die Fig. 3 den Schnitt durch die Erhöhun
gen nach Linie III-III in Fig. 12 darstellt.
Aus dem hieraus resultierenden Höhen
unterschied ergibt sich ein x, welches in etwa der
Tiefe der Wellentäler entspricht und zwar gleicherma
ßen für die verformten Bereiche der Isolierprofile
und der Schenkel 7 an den Metallprofilen 1 und 2.
Die Ausführung nach Fig. 7 unterscheidet sich von der
nach Fig. 1 sowie von der wahlweisen Ausführung 8
lediglich dadurch, daß das Wellenprofil an den Isolier
profilen 3 nur auf der Ebene 11 angebracht ist. Selbst
verständlich könnte dieses Wellenprofil auch nur auf
den Erhöhungen 4 der Isolierprofile 3 und damit auf
der Ebene 12 angebracht sein. Bei dieser Ausführungs
form erfolgt das Festsetzen der Isolierprofile 3 genau
so wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Während die Ausführungsarten nach Fig. 1 bis 3, 7 und
wahlweise Fig. 8 sowie nach Fig. 11 und 12 Verbundpro
file darstellen, bei denen die Wellenprofile an den
Isolierprofilen 3 auf der dem festen Schenkel 6
zugekehrten Seite angeordnet sind, zeigen die Fig. 10,
13 und 14 eine Ausführungsform, bei welcher die Wellen
profile an den Isolierprofilen 3 auf beiden, den
Schenkeln 6 und 7 zugekehrten Seiten angeordnet
sind. Der Querschnitt nach Fig. 10 weist ein Wellental
auf der Ebene 25 in der Oberfläche 17 des Isolierpro
fils 3 aus und gleichzeitig ein Wellenprofil auf den
Ebenen 11 und 12, welche dem festen Schenkel 6
zugekehrt sind. Der Eingriffsbereich des Isolierpro
fils 3 ist hier nach der Art von zwei Sägezähnen ausge
bildet und dementsprechend ist die Anlagefläche des
festen Schenkels 6 gestaltet. Zweckmäßigerweise
sind die, wie in Fig. 13 dargestellt, auf den beiden
Oberflächen 15 und 17 der Isolierprofile 3 angeordne
ten flachen Wellentäler 23 etwa nur halb so tief, wie
die einseitig angeordneten Wellentäler nach Fig. 11.
Die Länge y der flachen Wellentäler 23 und die Länge x
der Erhöhungen 24 sind gleich wie in Fig. 11. Diese
Relationen können auch hier je nach Erfordernissen
nach oben oder unten verändert werden. Beim Walzprozeß
wird bei dieser Ausführungsform der verformbare Schenkel
7 am Metallprofil 1 wiederum zu einem längs
verlaufenden Wellenprofil mit den flachen Wellentälern
19 und den Erhöhungen 20 verformt. Der Höhenunter
schied zwischen den flachen Wellentälern 19 und den
Erhöhungen 20 entspricht in etwa der Summe der beiden
gegenüber angeordneten flachen Wellentälern 23 am
Isolierprofil 3. Die längsverlaufende Mittelebene 21
wird dagegen zu einer Wellenlinie wie in Fig. 14 dargestellt,
welche der Tiefe der Wellentäler am Isolierprofil 3
entspricht, die dem festen Schenkel 6 zugekehrt sind.
Bei den Gestaltungen nach den Fig. 4 bis 6, 9, sowie
15 und 16 sind die Längswellenprofile auf der dem
verformbaren Schenkel 7 zugekehrten Seite angeord
net, bei Fig. 4 an der außenliegenden Rückseite 17 des
Isolierprofils 3 auf der Ebene 25 und bei Fig. 9 seit
lich an der Erhöhung 4 auf der Ebene 28. Die Vormonta
gestellung dieser Ausführungsform ergibt sich nach
Fig. 4 im Querschnitt und nach Fig. 15 im Längs
schnitt. Die Stellung nach der Endverformung ist
querschnittlich in Fig. 5 und 6, längsschnittlich in
Fig. 16 dargestellt. Da bei dieser Ausführungsform
lediglich der Schenkel 7 verformt wird, indem er
sich an den entsprechenden Stellen in die Wellentäler
14 durch den beschriebenen Walzprozeß der Isolierprofi
le 3 einlegt, bleibt die Mittellängsebene 21 dieser
Isolierprofile 3 erhalten. Das längsgerichtete Wellen
profil der verformten Schenkel 7 entspricht mit den
Wellentälern 19 und den Erhöhungen 20 wiederum den
vorgenannten Ausführungen.
Diese Verformung ist im Vergleich der Fig. 5 (Schnitt
nach Linie V-V in Fig. 16) und Fig. 6 (Schnitt nach
Linie VI-VI in Fig. 16) durch das x ersichtlich,
welches aus dem Höhenunterschied der Ebene 19 zur
Ebene 20 resultiert.
Der in Fig. 8 gezeigte Teilquerschnitt stellt eine
alternative Ausbildungsform der Eingriffsbereiche an
den Isolierprofilen 3 dar, wobei die Wellenprofile
sowohl auf den Ebenen 11 und 12 als auch auf den Ebe
nen 25 und 26 angeordnet sein können. Je nach Erforder
nissen könnten natürlich auch gleichzeitig die Wellen
profile sowohl auf der Außenseite 17 und der Innensei
te 15 angeordnet sein.
Claims (8)
1. Verbundprofil, insbesondere für Fenster, Türen und Fassaden,
bei welchen zwei Metallprofile (12) über mindestens ein
in Nuten (5) zwischen Schenkeln (6, 7) der Metallprofile (1, 2) eingreifendes
Isolierprofil (3) in Abstand voneinander verbunden sind,
wobei im Bereich des in Eingriff
mit den Schenkeln (6, 7)
stehenden Isolierprofils (3) längslaufende
Erhöhungen (4) zum Eingriff in die entsprechend
gestalteten Nuten (5) sowie mindestens
ein durch unterschiedliche Materialdicken gebildetes,
in Längsrichtung verlaufendes Wellenprofil
angeordnet sind und
mindestens ein Schenkel (7) der Metallprofile (1, 2)
beim Festsetzen des Isolierprofils (3) durch Andrücken
diesem Wellenprofil folgend selbst zu einem Wellenprofil
verformt ist und dabei einen formschlüssigen flächigen
Verbund in Längs- und in Querrichtung des Verbundprofils bewirkt.
2. Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wellenprofil des Isolierprofils (3) durch in Abstand
x voneinander angeordnete flache Wellentäler (14
bzw. 23)
gebildet ist.
3. Verbundprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellentäler (14 bzw. 23) länger sind als die
Erhöhungen (13 bzw. 24) zwischen zwei Wellentälern.
4. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mehr als ein Wellenprofil auf unterschiedlichen
Ebenen (11 bzw. 12; 25 bzw. 26) des
Isolierprofils (3) angebracht ist.
5. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wellenprofil an der dem festen
Schenkel (6) des Metallprofils zugekehrten Seite des
Isolierprofils (3) angeordnet ist.
6. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wellenprofil an beiden Schenkeln
(6, 7) zugekehrten Seiten des Isolierprofils (3) angeordnet
ist.
7. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wellenprofil an der dem plastisch
verformbaren Schenkel (7) zugekehrten Seite des Isolierprofils
(3) angeordnet ist.
8. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wellenprofil seitlich an der Erhöhung
(4) auf der Ebene (28) auf der dem plastisch verformbaren
Schenkel (7) zugekehrten Seite angeordnet
ist.
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