DE311818C - - Google Patents

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DE311818C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30 k. GRUPPE
Firma CARL A.TANCRfi in WIESBADEN.
Inhaliervorrichtung, insbesondere für Asthmaleidende.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1917 ab.
Das neue Kennzeichen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Inhaliervorrichtung (insbesondere für Asthmaleidende), die mit der Hand umschließbar und deren Gebläse durch öffnen und Schließen der Hand bewegbar ist, liegt in der herausnehmbaren Unterbringung des geschlossenen Vernebelungsapparates im Druckluftbehälter des Gebläses. Hierdurch bleibt die einen sehr geringen Raum beanspruchende Gestalt der Inhaliervorrichtung gewahrt und der Zerstäuber ist bruchsicher uud stets gebrauchsbereit aufgehoben.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführnngsformen der Inhaliervorrichtung in den Fig. ι bis 4 dargestellt.
Das Gebläse besteht bei der in Fig. 1 und 2 im Längs- bzw. Querschnitt dargestellten Ausführungsform aus einem von der hohlen Hand umschließbaren flachdosenförmigen Pumpen-
äo körper α mit einem Behälter b, an dem er sich, abgedichtet durch einen auf der Decke d des letzteren befestigten Stulpenkolben e, mit Spiel führt. Ein am unteren Rande des Pumpenkörpers α befestigter, nach innen vorspringender Flansch i bildet einen Anschlag für den unter der Wirkung einer Wickelfeder f in die Auszugslage gedrängten Pumpenkörper, indem er gegen den vorspringenden Rand dl der Decke des Behälters zur Anlage kommt.
Bei dem dargestellten Beispiel wird der Kolben e unter Zwischenschaltung einer Scheibe h von einer hohlen Schraube m auf der Behälterdecke festgehalten, die mit einer Biegehautscheibe η (Fig. 3) im Fußkorb als Rückschlagventil dient. In dem Behälter b liegt das aus Glas bestehende Zerstäubergefäß k mit Preßluftrohr 0 und Flüssigkeitsförderrohr p in der einen, Nebelübertrittsrohr r mit Rückfließlöchern υ und Nebelauslaßstutzen s in bzw. an der anderen Kammer. Das Preßluftrohr ist mittels Schlauches w an die Schraube m angeschlossen, so daß beim Niedergehen des Pumpenkörpers α Preßluft aus ihm durch den Schlauch in das Zerstäubergefäß tritt und die durch Kippen der Vorrichtung in die strichlierte Lage übergeführte Flüssigkeit zerstäubt.
Es ist ersichtlich, daß die Inhaliervorrichtung im Falle von Asthmaanfällen o. dgl. sofort gebrauchsbereit ist und zur Erzeugung eines Nebels lediglich von Hand durch Druck auf den Pumpenkörper α betätigt zu werden braucht. Es werden also nur geringe Kraftanstrengungen nötig, die selbst ein an Asthmaanfällen Leidender leicht aufzuwenden, vermag. Nach Gebrauch wird die Vorrichtung in die Tasche gesteckt. Wichtig dabei ist, daß auf diese Weise der zerbrechliche Zerstäuber gesichert aufbewahrt ist.
Bei der eben behandelten Ausführungsform tritt der Nebel infolge der stoßweisen Preßluftzuführung ebenfalls stoßweise aus. Um einen ununterbrochenen Preßluftstrom und daher auch einen ununterbrochenen Nebel zu erzielen, ist gemäß Ausführungsform Fig. 3 der Behälter b gleichzeitig als Preßluftspeicher ausgebildet, d. h. das Zerstäubergefäß steht nicht mit der Preßluftzuführung aus der Schraube m in unmittelbarer Verbindung, vielmehr mündet das Rohr 0 frei in den Behälter δ aus, aus dem es die Preßluft empfängt. Da in diesem Falle der Behälter b einen ständigen Vorrat an Preßluft aufweist — diese
kann durch das enge Rohr ο bzw. die Zerstäubervorrichtung nicht in dem Maße entweichen, als sie aus dem Rückschlagventil η austritt —, so ist die Beschickung des Zerstäubers und damit die Bildung des Nebels eine ununterbrochene. In diesem Falle der Ausbildung des Behälters b als Druckluftspeicher muß natürlich der Nebelaustrittsstutzen s gut abgedichtet durch den Behälterboden hindurchgeführt sein, was im dargestellten Beispiel durch Einschaltung einer Dichtungsbüchse λ; erzielt ist.
Im übrigen zeigt das Gebläse die gleiche Gestaltung, wie die in Fig. ι und 2 dargestellte, nur ist es für Doppelwirkung eingerichtet, d. h. auf dem Abwärtsgang wird die vom Pumpenkörper p bei / eingesaugte Luft durch die Schraube m bzw. Rückschlagventil η in den Behälter b gedrückt, Beim Aufwärtsgang unter der Wirkung der Feder f tritt eine zweite Pumpwirkung ein. Der nach innen vorspringende Flansch i am Pumpenkörper α trägt einen Kolben e1, der lediglich in einer Richtung dichtet und der durch eine Gegenplatte h1 niedergehalten wird. Der Kolben e im Pumpenkörper ist im vorliegenden Fall als in beiden Bewegungsrichtungen dichtend ausgebildet. Die über dem Kolben β1 befindliche Luft wird beim Hochgang durch
die öffnungen q in den Behälter b gepreßt und hierdurch die Wirkung des Gebläses verdoppelt.
Eine im Wesen gleiche und nur hinsichtlich des Zerstäubergefäßes etwas abweichende Ausbildung der neuen Inhaliervorrichtung zeigt Fig. 4.
Während die beiden erst beschriebenen Ausführungsformen das Zerstäubergefäß nicht ohne weiteres herauszunehmen gestatten — was aber häufig zwecks Reinigung desselben erforderlich erscheint —, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 dafür Vorsorge getragen, daß dies ermöglicht ist. Der Zerstäuber besteht nämlich in diesem Falle aus einem röhrenförmigen, mit Boden versehenen Behälter k1, der durch eine entsprechende öffnung I im Mantel des Behälters b eingeschoben und mit seinem Gewindeteil in das Muttergewinde der öffnung I eingeschraubt ist. Statt dessen könnte auch das Zerstäubergefäß in der öffnung I eingeschliffen sein oder einen in diese eingeschliffenen Stöpsel tragen. Der Nebenaustrittstutzen bildet hierbei die Verlängerung des eigentlichen Zerstäubergefäßes, von dem er durch eine mit Nebelaustrittslöchern s2 versehene Prallwand getrennt ist.
Beim Mitführen in der Tasche ist der Zerstäuber durch einen Korken t verschlossen, nach dessen Abnahme das Gebläse bzw. die Inhaliervorrichtung gebrauchsbereit ist, die einen ununterbrochenen Nebelstrom liefert, trotzdem daß der Pumpenkörper a stoßweise betätigt wird.
Durch die zylindrische Ausbildung des Zerstäubergefäßes wird die Inhaliervorrichtung im vorliegenden Fall besonders klein und für den Sonderzweck geeignet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Inhaliervorrichtung, insbesondere für Asthmaleidende, die mit der Hand umgreifbar und deren Gebläse durch öffnen und Schließen der Hand bewegbar ist, gekennzeichnet durch einen im Druckluftbehälter (δ) herausnehmbar untergebrachten, geschlossenen Vernebelungsapparat (k, o,p, r, s).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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