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Diese
Erfindung bezieht sich auf Airbrush-Vorrichtung zur Abgabe eines
feinen Sprühnebels
von Flüssigkeitsteilchen.
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Das
GB-Patent 2273065 beschreibt
eine handbetätigte
Pumpe, die mit einer Flüssigkeits-Abgabevorrrichtung
zum Zweck der Zuführung
von unter Druck stehender Luft an eine Flüssigkeitsquelle verbunden werden
kann, wie zum Beispiel einem Schreibstift mit einer Spitze aus absorbierendem
Material. Die in diesem Patent beschriebene Handpumpe ist zur Verwendung
mit verschiedenen Formen von Flüssigkeits-Abgabevorrichtungen
geeignet. Die internationale Patentanmeldung PCT
GB97/01933 beschreibt eine derartige
Flüssigkeits-Abgabevorrichtung.
Kurz gesagt umfasst die darin beschriebene Vorrichtung ein rohrförmiges Gehäuse, das
an einem Ende eine Einlassdüse,
die mit einer Quelle von unter Druck stehendem Gas verbindbar ist,
und an ihrem anderen Ende eine Auslassdüse aufweist, die eine Öffnung in
Verbindung mit einer Ausdehnungs-Kammer,
die durch Seiten begrenzt ist, die in Richtung auf die Öffnung voneinander
divergieren oder in Richtung auf diese konvergieren, und Einrichtungen
zum Anordnen einer Flüssigkeitsquelle
aufweist, die einen langgestreckten Körper und eine absorbierende
Spitze zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses einschließt, wobei
die Spitze in oder in enger Nähe
der Düsenöffnung angeordnet
ist. Die Flüssigkeitsquelle kann
zweckmäßiger Weise
einen Schreibstift umfassen der aus einer Spitze aus absorbierendem
Material gebildet ist, wie er allgemein als Filzschreiber bezeichnet
wird.
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Ein
weiteres Beispiel einer derartigen Flüssigkeits-Abgabevorrichtung
ist in dem
GB-Patent 2273065 beschrieben.
Kurz gesagt umfasst diese Vorrichtung einen Halter zum lösbaren Haltern
einer Flüssigkeitsquelle,
wie zum Beispiel eines Filzschreibers, benachbart zu einer Düse. Die
Spitze des Filzschreibers ist in enger Nähe zu dem Düsenauslass angeordnet. Eine
Quelle für
Druckluft wird der Düse zugeführt und
wird dabei auf und über
die Spitze des Filzstiftes gelenkt, wodurch bewirkt wird, dass hierin absorbierte
Flüssigkeit
in einem feinen teilchenförmigen
Sprühnebel
in Luft abgegeben wird.
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Die
handbetätigte
Pumpe, die in der
GB 2273065 beschrieben
ist, umfasst einen Druckball aus flexiblem Material, der mit einem
offenen Halsende ausgebildet ist, das über dem Einlassende der Flüssigkeits-Abgabevorrichtung
angeordnet ist. Luft tritt in den Druckball über eine Düse in der Flüssigkeits-Abgabevorrichtung
ein. Wenn die Flüssigkeitsquelle
benachbart zu der Düse
angeordnet wurde, wird der flexible Druckball zusammengedrückt, und die
Luft wird auf die und über
die Flüssigkeitsquelle gedrückt, wobei
sie durch die Düse
gelenkt wird. Wenn der Druckball losgelassen ist, wird Luft wiederum über die
Düse der
Flüssigkeits-Abgabevorrichtung
und in den Druckball angesaugt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Airbrush-Vorrichtung geschaffen, die Folgendes
umfasst:
- a) einen handbetätigten flexiblen Druckball,
der ein offenes Halsende und einen Lufteinlass getrennt von dem
offenen Halsende des flexiblen Hals einschließt, wobei dem Einlass ein Ventil derart
zugeordnet ist, dass bei einem durch Hand ausgeführten Druck auf den Druckball
das Ventil schließt,
um Luft durch das offene Halsende zu pressen, während sich bei einem Nachlassen
der Druckbeaufschlagung das Ventil öffnet, um Luft durch den Lufteinlass
anzusaugen; und
- b) einen Halter zum abnehmbaren Halten einer Flüssigkeitsquelle,
wie sie beispielsweise durch einen Filzschreiber gewonnen werden
kann, wobei der Halter weiterhin eine Düse mit einem luftdicht mit
dem offenen Halsende des flexiblen Druckballs verbundenen Düseneinlass
und einen Düsenauslass
aufweist, wobei die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass im
Gebrauch die Flüssigkeitsquelle
abnehmbar benachbart zu dem Düsenauslass
derart gehaltert ist, dass das durch den Druckball über die
Düse ausgeblasene
Gas über
die Flüssigkeitsquelle
verteilt wird, wodurch aus der Flüssigkeitsquelle eine feine
Dispersion von Teilchen abgezogen wird,
wobei die Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Lufteinlass der Vorrichtung
eine oder mehrere Öffnungen
aufweist, und dass das Ventil ein Verschlussstück aufweist, das verschiebbar
auf einem Schaft gelagert ist, der von der inneren Oberfläche des
Druckballs benachbart zu der einen oder den mehreren Öffnungen
vorsteht und einen Endanschlag aufweist, um die Trennung des Verschlussstückes von
dem Schaft zu verhindern.
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Ein
Nachteil der in der
GB2273065 beschriebenen
Pumpen besteht darin, dass lediglich eine einzige Öffnung sowohl
für den
Einlass als auch den Auslass von Luft vorgesehen ist. Wenn die Flüssigkeitsquelle
in der Abgabevorrichtung angeordnet ist, wird der Druckball zusammengedrückt, wodurch
unter Druck stehende Luft an die Flüssigkeitsquelle geliefert wird,
und von der Düse
gelenkt wird, um den feinen teilchenförmigen Sprühnebel zu schaffen. Wenn der
Druckball losgelassen wird, wird der Druck durch Luft ausgeglichen,
die durch die Düse
zurück zu
dem flexiblen Druckball angesaugt wird. Dies kann dazu führen, dass
eine gewisse Menge an Tinte durch die Düse angesaugt wird, so dass,
wenn der Druckball nachfolgend zusammengedrückt wird, größere Kügelchen
der Flüssigkeit
auf das Substrat des Benutzers gegeben werden können. Ein weiterer Nachteil
bei dieser bekannten Anordnung besteht darin, dass der Druckball
eine erhebliche Zeit benötigt, um
sich zwischen Druckbeaufschlagungen vollständig wieder auszudehnen. Diese
Probleme werden durch die Bereitstellung eines getrennten Lufteinlasses
gemäß der vorliegenden
Erfindung gemildert.
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Das
Verschlussstück
besteht vorzugsweise aus einer Platte aus flexiblem Material. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Lufteinlass mehrere Öffnungen,
die in Umfangsrichtung um einen Schaft herum angeordnet sind, der
von der Innenoberfläche
des Druckballs vorspringt, und das Verschlussstück umfasst eine kreisförmige Materialplatte,
die einen Außenumfang
aufweist, der größer als
der ist, der durch die Anzahl von Öffnungen definiert ist.
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Der
Lufteinlass und das Ventil können
an irgendeiner von dem offenen Halsende des Druckballs entfernten
Stelle angeordnet sein, sie sind jedoch vorzugsweise direkt gegenüberliegend
zu dem offenen Halsende des Druckballs angeordnet.
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Der
Druckball kann aus einem flexiblen Material, wie zum Beispiel Gummi
hergestellt sein, und zusammengedrückt oder auf andere Weise verformt werden,
um aus diesem unter Druck stehende Luft auszustoßen. Vorzugsweise ist die Oberfläche des Druckballs
mit einem rutschfesten Überzug
versehen.
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Die
Erfindung wird nunmehr lediglich in Form eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Ausführungsform
eines handbetätigten
flexiblen Druckballs gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht der Ausführungsform
nach 1 zeigt;
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3 die
Ausführungsform
nach 1 in Kombination mit einer Flüssigkeits-Abgabevorrichtung
zeigt.
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Wie
dies aus den Figuren zu erkennen ist, umfasst der Druckball eine
kontinuierliche Oberfläche
aus flexiblem Gummi 1. An einem Ende weist der Druckball 1 ein
offenes Halsende 2 auf. Auf der Innenoberfläche des
Halses 2 befindet sich eine ringförmige Rippe 3, die
in geeigneter Weise geformt ist, um in einer luftdichten Weise über eine
komplementäre
ringförmige
Nut 4 auf einer Flüssigkeits-Abgabevorrichtung 5 zu
passen. Auf dem gegenüberliegenden
Ende trägt
der Druckball einen Lufteinlass 6, mit dem ein Ventil 7 verbunden
ist. Der Lufteinlass 6 umfasst eine kleine kreisförmige Scheibe,
die eine Anzahl von Bohrungen in einer Umfangsanordnung um den Mittelpunkt
der Scheibe trägt.
Von der unteren Oberfläche
des Lufteinlasses 6 springt ein Schaft 7b des
Ventils 7 vor, auf dem ein kreisförmiges Verschlussstück 7a aus
einem flexiblem plattenförmigen Material
befestigt ist. Der Umfang des Verschlussstückes ist im Wesentlichen gleich
dem oder etwas größer als
der Außenumfang
des Lufteinlasses 6.
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Der
Hauptkörper
der Außenoberfläche des Druckballs 1 ist
mit einer rutschfesten Oberfläche 7' versehen, die
das Erfassen des Druckballs im Gebrauch unterstützt.
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Die
in 3 gezeigte Airbrush-Anordnung umfasst eine handbetätigte Pumpe
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Druckball ist mit einer Düse 8 verbunden, die
in einem ersten Kanal 9 eines Kunststoffhalters 10 gehalten
wird. Der Halter 10 schließt einen zweiten Kanal 11 ein,
in dem auswechselbar eine Hülse 12 befestigt
ist. Die Hülse 12 wird
mit Hilfe einer geeigneten Schraubenbefestigung 13 an ihrem Platz
gehalten. Innerhalb der Hülse 12 ist
ein Filzschreiber 14 angeordnet.
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Die
Kanäle 9, 11 sind
zueinander geneigt, so dass die Spitze 15 des Filzschreibers 14 in
enger Nähe
zu dem Düsenauslass
angeordnet ist. Wenn eine Düse
gemäß 3 verwendet
wird, liegt die Schulter 16 benachbart zu der Spitze 15 gegen
eine Stufe 17 zu Lagefestlegungszwecken an.
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Der
Halter 10 ist so ausgelegt, dass er in einer festgelegten
Entfernung von dem Substrat gehalten wird, auf das ein feiner Sprühnebel von
Teilchen aufzubringen ist. Die Betätigung der Handpumpe durch
Drücken
des Druckballs bewirkt, dass unter Druck stehende Luft das Ventil 7 in
den geschlossenen Zustand drückt
und gleichzeitig direkt durch die Düse 8 ausströmt. Während diese
komprimierte Luft über
die Spitze 15 des Filzschreibers hinwegläuft, wird
eine feine Dispersion von Teilchen auf dem Substrat erzeugt. Wenn
der Druckball losgelassen wird, strömt Luft unter einem höheren Druck
auf der Außenseite
des Druckballs über
den Lufteinlass 6 ein, wodurch das Ventil 7 geöffnet wird
und der Druckball wieder aufgefüllt
wird, bis der Luftdruck auf der Innenseite und der Außenseite
des Druckballs ausgeglichen ist.
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Wie
dies aus 3 zu erkennen ist, wird beim
Zusammenbau der Flüssigkeits-Abgabevorrichtung
der Hals 2 des Druckballs über die geneigten ringförmigen Rippen 18 auf
der Außenoberfläche der Düse gedrückt, bis
das Ende des Halses benachbart zu einem Endanschlag 19 sitzt.
An diesem Punkt ist die Stufe der geneigten Abschnitte 18 gerade
hinter der ringförmigen
Rippe 3 des Halses 2 angeordnet und stellt sicher,
dass trotz eines Druckaufbaus im Inneren des Druckballs oder der
Düse der
Druckball durch die Düse
sicher festgehalten wird.
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Wie
dies weiter oben erwähnt
wurde, kann der Schreibstift 14 ein Filzschreiber sein.
Alternativ kann er eine Patrone, die einen Stift für technische Zeichnungen
enthält,
die Spitze eines üblichen
Füllhalters
oder Schreibstiftes oder einen Stift-artigen zylindrischen Behälter umfassen,
der zum Beispiel ein Tauchrohr einschließt, durch das hindurch ein
Farbstoff, wie zum Beispiel eine Tinte, abgezogen werden kann. Alternativ
können
essbare Nahrungs-Farbstoffe, tintenbasierte Acrylfarben und emulgierte
Farben mit Hilfe der Vorrichtung abgegeben werden. Es kann eine
Auswahl von Hülsen 12 bereitgestellt
werden, um die Verwendung einer großen Vielfalt von unterschiedlichen
Flüssigkeitsquellen
zu ermöglichen.
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Es
ist zu erkennen, dass das vorstehende lediglich ein Beispiel einer
Ausführungsform
der Pumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich eine Form einer Flüssigkeits-Abgabevorrichtung
darstellt, mit der sie verwendet werden kann. Der Fachmann wird
verstehen, das Modifikationen sehr einfach durchgeführt werden
können,
ohne von dem wahren Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie
sie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.