DE8403943U1 - Scheibenrueckschlagventil - Google Patents

Scheibenrueckschlagventil

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DE8403943U1
DE8403943U1 DE19848403943 DE8403943U DE8403943U1 DE 8403943 U1 DE8403943 U1 DE 8403943U1 DE 19848403943 DE19848403943 DE 19848403943 DE 8403943 U DE8403943 U DE 8403943U DE 8403943 U1 DE8403943 U1 DE 8403943U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/08Check valves with guided rigid valve members shaped as rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Scheibenrückschlagventil, bestehend aus einer Tragwand mit einer Durchflußöffnung, einer sich mittels Federkraft auf die Durchflußöffnung legende Ventilscheibe, die wenigstens an der der Tragwand zugekehrten Dichtseite mit einem Dichtwerkstoff belegt ist und eine zentrale Führungsöffnung aufweist, und aus einem Führungsbolzen, der bezüglich der Tragwand fest steht und in die Führungsöffnung der Ventilscheibe eingreift. Derartige Ventile sind in Warmwasser-Heizungsanlagen oder dergleichen sehr verbreitet. Vielfach ist die Tragwand auch nur eine Scheibe, die unter Zwischenlage je eines Dichtungsrings in Rohrverschraubungen eingesetzt werfen kann, so daß ein solches Scheibenrückschlagventil kein eigenes Gehäuse benötigt.
Bei einem bekannten Ventil dieser Art besteht die Ventil scheibe aus einer Metallscheibe und einer Dichtungsscheibe, die aufeinanderliegen und durch ein zentrales Hohlniet zusammengehalten werden. Der Führungsbolzen greift durch das Hohlniet, dessen Innendurchmesser auf den Außendurchmesser des Führungsbolzen leichtläufig abgestimmt ist. Der Führungsbolzen sitzt auf einem die Durchflußöffnung diametral durchquerenden Steg, der gegenüber der Ebene der Tragwand ausgebaucht ist. Ein weiterer, auf den Führungsbolzen aufgeschobener und am Steg anliegender Dichtring legt sich gegen die Stirnfläche des Hohlniets und dichtet damit den Führungsspalt zwischen Hohlniet und Führungsbolzen ab.
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Die dichtende Berührungsfläche zwischen dem Dichtring und der Stirnfläche des Hohlniets liegt in einer anderen Ebene als die dichtende Berührungsfläche zwischen der Dichtscheibe und der Tragwand.
Die Herstellung dieses bekannten Ventils ist sehr aufwendig und es ist gelegentlich auch deshalb nicht vollkommen dicht, weil die äußere und die innere Dichtebene nicht übereinstimmen. Fertigungsungenauigkeiten und Schwankungen der Dicke oder Eigenschatten der verwendeten Materialien beeinflussen unmittelbar das Dichtverhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Scheibenrückschlagventil zu vereinfachen und die Fertigungs- und Materialeinflüsse auf das Dichtverhalten auszuschließen. j]
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Scheibenrückschlagventii der einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventilscheibe an der Dichtseite und an der Innenwandfläche der Führungsöffnung mit einem im wesentlichen aus PoIytetrafluoräthylen bestehenden Dichtungswerkstoff beschichtet ist und daß die Ventilscheibe vorzugsweise in einem konzentrischen Kreis angeordnete Löcher aufweist, welche von stielfö^migen Fortsätzen der Dichtungswerkstoff schicht, die auf der Sche.ibenrückseite mit einer Verdickung enden, durchsetzt sind. Damit
entfällt das Hohlniet. Der Dichtungswerkstoff, unter dem Handelsnamen Teflon weit, verbreitet, wird formschlüssig an der metallenen Ventilscheibe gehalten und zwar einerseits durch seine diese Scheibe durchgreifenden Stiele und deren endständige Noppen und andererseits dadurch, daß die zentrale Bohrung der Metallscheibe zur Rückseite hin aufgeweitet ist. Dieser vorzugsweise konischen Innenform ist die Auskleidung angepaßt. Die lichte Öffnung der Teflon-Auskleidung stellt die eigentliche Führungsbohrung dar. Sie sorgt für eine leicht gängige exakte Führung der Ventilscheibenbewegung. Die Stielköpfe, die sich über die rückseitige Fläche der Metallscheibe erheben, dienen außerdem als Führung
Ij gegen seitliches Verrutschen der Ventilfeder, die sich an dieser Seite auf die Metallscheibe aufstützt.
Ein besonderer Vorteil dieses Rückschlagventils ist seine Geräuschlosigkeit. Die verhältnismäßig dicke Teflonschicht dämpft infolge ihres elastischen Werkstoffverhaltens Stöße und Vibrationen der Dichtscheibe unter dem Einfluß der Strömung und der Rückstellfeder besonders gut.
Die Herstellung einer derartigen kombinierten Ventilscheibe geht von einer MetalIscheibe und einer etwas dickeren Teflonscheibe gleichen Außendurchmessers aber mit einer kleineren zentralen Öffnung aus. In einer geeignet geformten Pressvorrichtung werden die beiden Scheiben mit so hohem Druck und so hoher Temperatur
zusammengepreßt, daß das Teflon langsam zu fließen beginnt und in diesem Zustand sowohl in die Führungsöffnung als auch in die Löcher der Metallscheibe eindringt und schließlich die beschriebene Form annimmt.
Eine weitere Vereinfachung der Herstellung ergibt sich daraui,, daß die Dichtfläche der beschichteten Ventilscheibe planeben ist und daß der Führungsbolzen auf einem die Durchflußöffnung diametral durchquerenden Steg befestigt ist, dessen der Ventilscheibe zugekehrte Oberfläche zumindest im zentralen Bereich in der gleichen Ebene wie die Dichtfläche der Tragwand liegt. Somit bilden die rad.ial innere und die radial äußere Dichtfläche eine gemeinsame Ebene, die auch mit einem einfachen ebenen Bearbeitungswerkzeug behandelt, z. B. abgeschliffen werden kann. Auf die Dicke der Teflonschicht, welche alle Dichtungsfunktionen erfüllt, kommt es nicht an. Die Teflon-Dichtfläche muß nur eben sein, um eine einwandfreie Abdichtung im radial inneren und äußeren Bereich zu gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Scheibenrückschlagventils im Maßstab 3 : 1, je hälftig in geschlossener und offener Stellung,
Fig. 2 eine Draufsicht der kombinierten Ventilscheibe nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht des zentralen Bereichs der Tragscheibe nach Fig. 1.
Das gezeigte Scheibenrückschlagventil besteht aus einer Trag-
scheibe 1, einer metallenen Ventilscheibe 2, die mit einer TefIon-Dichtung 3 beschichtet ist, und einem Führungsbolzen 4. Die Tragscheibe 1 weist eine durch einen Steg 5 in zwei Hälften geteilte runde Durchflußöffnung 6 auf. Der Steg verbreitert sich in der Mitte zu einem Rondell mit einer zentralen Bohrung 7. Durch diese Bohrung ist das abgesetzte Ende des Führungsbolzens 4 gesteckt und mit einer Hutmutter 8 befestigt. Der Führungsbolzen 4 durchsetzt die Ventilscheibe 2. Am gegenüberliegenden Ende des Führungsbolzens ist ebenfalls eine Hutmutter 9 aufgeschraubt. An ihr stützt sich eine sich korbförmig aufweitende Wendelfeder ab, die mit ihrem Ende größeren Durchmessers auf der Ventilscheibe 2 aufliegt und diese an die T~agscheibe 1 drückt.
Durch Anwendung von Druck und Temperatur erhielt die Teflon-Dichtung die gezeigte Form und Verbindung mit der Ventilscheibe 2. Die Ventilscheibe 2 hat vier kreisförmig angeordnete runde Löcher, durch welche das fließfähige Teflon beim Herstellungsvorgang aufsteigt und somit Stiele 11 bildet, die an der Rückseite der Ventilscheibe 2 in länglichen, pilzförmig gerundeten Köpfchen 12 enden. Diese und die sich nach oben ebenfalls trompetenförmig aufweitende Innenform der zentralen Öffnung verhindern ein Abtrennen der Teflondichtung 3 von der Ventilscheibe 2. Außerdem verhindern die Köpfchen 12 ein seitliches Abrutschen der Feder 10. Die längliche Form der Köpfchen 12 ergibt sich dadurch, daß in die Stirnfläche des nicht gezeigten Preßstempels eine querschnittlich bogenförmig gewölbte Ring-
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nut einjedreht ist. Der durch die Löcher der Ventilscheibe 2 gedrückte Dichtungswerkstoff füllt diese Ringnut teilweise aus.
Ferner ist der erwähnte Preßstempel mit einem zentralen Dorn gleichen Durchmessers wie der Führungsbolzen 4 versehen. Der Durchmesser der zentralen Öffnung der Ventilscheibe 2 ist jedoch wesentlich größer als der Bolzen- bzw. Dorndurchmesser. Somit dringt der fließende Dichtungswerkstoff in den Zwischenraum zwischen Dorn und Öffnungsinnenwand ein und bildet somit eine Auskleidung 13. Die Ventilscheibe 2 wird über diese Auskleidung 13 am, Führungsbolzen 4 gleitfähig und genau geführt.
1 Tragscheibe
2 Ventilscheibe
3 Teflon-Dichtung
4 Puhrungsbolzen
5 Steg
6 Durchflußöffnung
7 Bohrung
8 Hutmutter
9 Hutmutter
Wendelfeder Stiel
Köpfchen Auskleidung

Claims (2)

* ' '■· '·· : .'·. PATENTANWÄLTE PIPL.-ING. EBERHARD*φφ'ρί^'"^QR-ING. HERBERT OTTEN Zugelassene Verfreter15eIm*EuropäIschen Patentamt Goetheplatz 7 - 798Ο Ravensburg - Telefon (Ο751) 214OO Anmelder: Erich Roser Dorfstraße 17 7777 Salem-Grasbeuren amtl. Bez.: "Scheibenrückschlagventil11 ANSPRÜCHE
1. Scheibenrückschlagventil, bestehend aus einer Tragwand mit einer Ourchfnußöffnung, einer sich mittels Federkraft auf die Durchflußöffnung auflegenden Ventilscheibe, die wenigstens an der der Tragwand zugekehrten Dichtseite mit einem Dichtungswerkstoff belegt ist und eine zentrale Führungsöffnung aufweist, und aus einem Führungsbolzen, der bezüglich der Tragwand fest steht und in die Führungsöffnung der Ventilscheibe eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (2) an der Dichtseite und an der Innenwandfläche der Führungsöffnung mit einem im wesentlichen aus Polytetrafluorethylen bestehenden Dichtungswerkstoff (3) beschichtet ist und daß die Ventilscheibe (2) vorzugsweise in einem konzentrischen Kreis angeordnete Löcher aufweist, welche von stielförmigen Fortsätzen (11) der Dichtungswerkstoff schicht (3), die auf der Scheibenrückseite mit einer Verdickung (12) enden, durchsetzt sind.
2. Scheibenrückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche der beschichteten Ventilschci.be planeben ist und daß der Führungsbolzen (4) auf einem die Durchflußöffnung (6) diametral durchquerenden Steg (5) befestigt ist, dessen der Ventilscheibe (2) zugekehrte Oberfläche zumindest im zentralen Bereich in der gleichen Ebene wie die Dichtfläche der Tragwand (1) liegt.
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