DE311816C - - Google Patents

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DE311816C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/20Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering

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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
™ JVl 311816 KLASSE 21 g. GRUPPE
REINIGER, GEBBERT & SCHAL4 Mittels Gasflamme betriebene Einrichtung zur :T^ES. in BERLIN.
; von Röntgenröhren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Ap
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Härteregelung von Vakuumröhren, insbesondere Röntgenröhren, welche, wie dies an sich bekannt ist, durch eine Gasflamme in Tätigkeit gesetzt wird. Die bekannte Betriebsweise solcher Härteregelungsvorrichtungen besteht darin, daß die Gasflamme dauernd — und zwar während der Zeit, in welcher die" Regelungsvorrichtung auBer Tätigkeit ist, in
ίο kleingestelltem Zustande — unterhalten und, wenn die Regelungsvorrichtung in, Wirkung treten soll, durch vermehrte Gaszufuhr derart vergrößert wird, daß sie die gewünschte Heizwirkung an der Härteregelungsvorrichtung her- vorbringt. .
Dieser Betriebsweise haftet zunächst der Übelstand an, daß die Flamme durch Luftzug leicht zum Erlöschen gebracht wird und dann von neuem entzündet werden muß, damit die Regelungsvorrichtung ihren Dienst tun kann. Da ferner die Größe der Flamme sich unter sonst gleichen Umständen mit dem vorhandenen Gasdruck ändert, ist es notwendig, die Einstellung des in der Gasleitung angebrachten, die Gaszufuhr zur Flamme steuernden Hahnes den Schwankungen des Gasdruckes entsprechend zu ändern. Bedient man sich solcher, durch eine Gasflamme betätigter Härteregelungsvorrichtungen in Einrichtungen zur selbsttätigen Härteregelung von Vakuumröhren unter Zuhilfenahme von Relais, etwa nach dem Patent 292822, so kommt noch hinzu, daß, wenn die Vakuumröhre außer Betrieb gesetzt, also strom- bzw. spannungslos wird, die selbsttätige Regelung, solange nicht auch das Relais ausgeschaltet ist, in Tätigkeit tritt und bleibt, so daß, wenn auch dann
noch die Gasflamme vorMnden ist, diese vergrößert und zur dauernden Wirkung gebracht wird, die Vakuumröhre also dauernd in ihrer Härte beeinflußt wird.
Diesen Übelständen wird durch die Erfindung abgeholfen. Bei der neuen Vorrichtung ist der selbst aus einem Elektrizitätsleiter (Metall) bestehende Brenner oder ein an dem Brenner oder nahe seiner Öffnung angebrachter leitender Körper mit der Erde leitend verbunden oder auf ein von demjenigen der Härteregelungsvorrichtung (etwa des diese bildenden Metallröhrchens) oder eines anderen der Brenner-Öffnung nahen Leiters so verschiedenes Potential gebracht, daß zwischen dem Leiter und ihm, sobald und solange die Vakuumröhre in Betrieb ist, also unter Spannung steht, dauernd elektrische Entladungen stattfinden.
Sobald Gas aus dem Brenner ausströmt, wird dieses daher durch die Entladungen entzündet. Infolgedessen bedarf es einerseits keines dauernden Unterhaltens einer Flamme; man kann vielmehr den Gashähn jedesmal, nachdem die Gasflamme ihren Dienst geleistet hat, völlig schließen. Andererseits ist man auch, wenn die bisherige Betriebsweise mit dauernd unterhaltener Flamme benutzt wird, der Unbequemlichkeit des Anzündens enthoben, da die Entladungen das Anzünden ständig und selbsttätig besorgen. Ist die Vakuumröhre außer Betrieb, also spannungslos, so hören, wenn die Betriebsspannung der Vakuumröhre selbst den die Entladungen hervorrufenden Potentialunterschied erzeugt, auch die Entladüngen auf, und die Gasflamme wird in dem im vorstehenden erörterten Falle der Einrich-
tung zur selbsttätigen Härteregelung nicht mehr entzündet, tritt also nicht mehr auf, wenn die Einrichtung so eingestellt ist, daß der Gashahn jedesmal bei ihrem Außer wirkungtreten völlig geschlossen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt Der Härteregelungsvorrichtung α der Vakuumröhre, hier einer Röntgenröhre b, steht in an sich bekannter Weise der das Ende der den Hahn c enthaltenden Gasleitung d bildende Brenner β gegenüber. Der selbst aus Metall bestehende Brenner ist hier, was in manchen Fällen zur Vermeidung allzu heftigen Funkenüberganges zwischen α und β vorteilhaft ist, über einen Widerstand hohen Betrages, f, beispielsweise einen Graphitwiderstand, mit der Erde g verbunden.
Zweckmäßig kann man, wie dies in der Fig.. 2 an dem dort allein veranschaulichten, die Härteregelungsvorrichtung α enthaltenden Teil der Vakuumröhre gezeigt ist, die metallene Härteregelungsvorrichtung mit einer in das Innere der Vakuumröhre reichenden, elektrisch leitenden Verlängerung versehen, indem man sie etwa, gemäß Fig. 2, mit einer in das Innere der Vakuumröhre hineinragenden Metallsonde h durch den Draht i leitend verbindet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Mittels Gasflamme betriebene Einrichtung zur Härteregelung von Vakuumröhren, insbesondere Röntgenröhren, gekennzeichnet durch eine nahe der Brenneröffnung angebrachte, das ausströmende Gas durch ihre Entladungen entzündende elektrische Entladungsstrecke.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem elektrischen Leiter bestehende Gasbrenner (e) oder ein nahe dem Brenner der Härteregelungsvorrichtung (a) gegenüberstehender leitender Körper mit der Erde leitend verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in der Erdverbindung enthaltenen Widerstand (f) hohen Betrages.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen in das Innere der. Vakuumröhre ragenden, mit der Härteregelungsvrirrichtung («) leitend verbundenen "Leiter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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