DE3116783A1 - Schaltungsanordnung fuer eine teilnehmeranschlussschaltung fuer fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine teilnehmeranschlussschaltung fuer fernsprechanlagenInfo
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Description
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B.Dreier-l
Schaltungsanordnung für eine Teilnehmeranschlußschaltung
für Fernsprechanlagen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist im wesentlichen aus der DE-OS 29 40 025 bekannt. Die dort als Wechselstromkreise
bezeichneten, steuerbaren Speisespannungsquellen weisen zwei Eingänge auf, von denen der eine mit der zugeordneten
Sprechader und über den Widerstand mit der Bezugsspannungsquelle
und der andere mit der anderen Sprechader verbunden ist. Treten gegenphasige Signale wie
Sprach- und Rufsignale an den beiden Eingängen einer Speisespannungsquelle
auf, so werden diese mittels der Speisespannungsquelle so kopiert, daß an beiden Enden des Speisewiderstandes
die gleichen Wechsel Spannungspotentiale vorhanden sind. Dadurch wird erreicht, daß die Speisewi-
derstände keine Dämpfung des Sprechweges verursachen. Gleichphasige Signale wie aus Starkstromnetzen induzierte
Störlängsspannungen jedoch beeinflussen die jeweilige Speisespannungsquelle nicht, so daß diese Störspannungen
durch die Speisewiderstände belastet und daher gedämpft
werden.
Die Bezugsspannung kann mit einem Rufsignal überlagert werden, so daß der Speisegleichstrom im Takt des Rufsignals
schwankt.
Die steuerbare Speisespannungsquelle kann einen Differenzverstärker
aufweisen, dessen erster Eingang über den Widerstand mit der Bezugsspannungsquelle und über einen weiteren
Widerstand mit dem einen Eingang der Speisespan-
B.Dreier-l **
nungsquelle und dessen zweiter Eingang liber einen weiteren
Widerstand mit dem anderen Eingang der Speisespannungsquelle verbunden ist. Der Ausgang des Differenzverstärkers
ist über eine komplementäre, Transistoren aufweisende Gegentaktverstärkerstufe
mit dem Speisewiderstand verbunden. Die Kollektoren dieser Transistoren sind dabei mit Abgriffen
der Amtsbatterie gekoppelt. Mit der Bezugsspannung wird der Differenzverstärker und die Gegentaktverstärkerstufe
so eingestellt, daß über einen der Transistoren eine C 10 feste Speisespannung an den Speisewiderstand geliefert
wird. Die Wechselspannungsverstärkung des Differenzverstärkers wirdmittels einer Gegenkopplung so eingestellt,
daß die Speisespannungsquelle bei hohen Eingangswiderständen
eine Verstärkung von etwa 1 besitzt.
Ferner sind im ankommenden Vierdrahtweg liegende Einspeiseschaltungen
zur Einspeisung von Sprachsignalen allgemein bekannt, die mit Verstärkerelementen arbeiten. Dabei sind
diese Einspeiseschaltungen von den steuerbaren Speisespannungsquellen in üblicher Weise galvanisch getrennt, und
zwar entweder mit einem Trennübertrager oder mit Trennkondensatoren.
Diese Trennmittel haben einen großen Platzbe- - darf und stehen in integrierter Technik ausgeführten Lösungen
entgegen. Damit eine das Nebensprechen ausschließende Symmetrie erzielt wird, müssen Trennkondensatoren
zudem enge Kapazitätstoleranzen aufweisen, die über die vorgesehene Lebensdauer der Fernsprechanlage nur schwer
einzuhalten sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
solche Trennübertrager oder Trennkondensatoren vermieden sind. Dabei soll es möglich sein, einerseits bei langen Teilnehmeranschlußleitungen einen Mindestspeisestrom und
solche Trennübertrager oder Trennkondensatoren vermieden sind. Dabei soll es möglich sein, einerseits bei langen Teilnehmeranschlußleitungen einen Mindestspeisestrom und
B.Dreier-1
υ ! ! C / υ
- S.
andererseits über die Einspeiseschaltung die mit relativ hohem Pegel zu übertragenden Gebührensignale zu liefern.
Ferner sollen dabei auch unsymmetrische Störspannungen gedämpft werden und die Wechselspannungsquellen und die Einspeiseschaltung
nicht von der durch den Teilnehmer veranlaßten Impulswahl beeinflußt werden, so daß keine Beeinträchtigung
bei der Wahlauswertung auftritt.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 genannten Merkmale len gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
liegt darin, daß keine' Kondensatoren mit hoher Kapazität
eingesetzt werden müssen, so daß die Schaltungsanordnung in integrieter Technik ausgeführt werden kann.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung.wird nun anhand eines AusfUhrungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
^ Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für den die Erfindung
betreffenden Teil einer Teilnehmeranschlußschaltung,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung für die in Fig. 1 als Block gezeigte, gleichspannungsgsteuerte Wechselspannungsquelle
und
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung für die in Fig. 1 in Blockform dargestellte, steuerbare Speisespan
nungsquelle, die Bezugsspannungsquelle und das
Hochpaßfilter.
B.Dreier-1
Der in Fig. 1 dargestellte Teil einer in der Vermittlungsstelle liegenden Teilnehmeranschlußschaltung weist
Anschlußleitungsanschlüsse a und b auf, an die die Teilnehmeranschlußleitung
und der Fernsprechapparat T angeschlossen sind. Wenn der Handapparat des Fernsprechapparats
T abgehoben ist, hat die Leitungsschleife die Impedanz
Zl.
Eine steuerbare Speisespannungsquelle Ql ist mit ihrem
Ausgang B über einen Speisewiderstand Wl an die Ader a
angeschlossen. Die Speisespannungsquelle Ql stellt an ihrem
Ausgang B ein festes Speisepotential zur Verfugung, das aus der Batterie U der Vermittlungsstelle aufgrund
der Steuerung an einem Eingang S abgeleitet wird. Der Steuereingang S der Speisespannungsquelle Ql ist über einen
Entkopplungswiderstand W2 mit einer Bezugsspannungsquelle UR verbunden. Dieser Steuereingang ist auch über
ein Hochpaßfilter F mit der Ader a gekoppelt. Das Hochpaßfilter F hat einen Filterpol (Grenzfrequenz), der am
unteren Ende d-es Sprachfrequenzbandes, aber noch über den
zu erwartenden Störfrequenzen liegt. Die Hauptstörungen treten durch Beeinflussung der Teilnehmeranschlußleitung
ν durch Starkstromnetze auf, und zwar durch das Bahnnetz
mit einer Frequenz von 16 2/3 Hz und durch das öffentliche Lichtnetz mit einer Frequenz von 50 Hz. Der Filterpol
liegt zweckmäßigerweise bei einer Frequenz von 300 Hz.
Die Zweidrahtleitung a, b wird zur Vermittlungsstelle hin in zwei Zweige aufgegabelt, und zwar in einen abgehenden
Vierdrahtzweig, der hier mitsamt der elektronischen Gabelschaltung nicht gezeigt ist, und in einen ankommenden
Vierdrahtzweig, dessen Eingang E über eine gleichspannungsgesteuerte Wechselspannungsquelle Q2 und über eine Leitungsnachbildimpedanz Z2 mit der Ader a verbunden ist.
Vierdrahtzweig, dessen Eingang E über eine gleichspannungsgesteuerte Wechselspannungsquelle Q2 und über eine Leitungsnachbildimpedanz Z2 mit der Ader a verbunden ist.
B.Dreier-1
- ψ-
Die Gleichspannungssteuerung dieser Wechselspannungsquelle erfolgt mit einem RC-Glied W3, W4, C.
In symmetrischer Weise sind den beschriebenen Organen entsprechende Organe für die Ader b vorgesehen, deren Bezugszeichen
mit einem Strich versehen sind. Der Vierdrahteingang E ist über einen Inverter I, der das ankommende
Signal um 180° dreht, mit der Wechselspannungsquelle
Q21 verbunden. Die Leitungsnachbildimpedanzen Z2
{ und Z2' haben vorzugsweise jeweils den halben Wert der
Impedanz Zl. Die Speisewiderstände Wl und Wl1 können vorzugsweise
jeweils einen Wert von 150 Ohm haben, während die Entkopplungswiderstände W2, W2' jeweils einen Wert
von etwa 100 kOhm aufweisen können. Die Widerstände der RC-Glieder sind hochohmig ausgebildet.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung beschrieben, wobei zunnächst auf die Gleichstromarbeitsweise
eingegangen wird. Mittels der Bezugsspannungsquelle UR wird das Speisepotential am Ausgang B der Spei-.sespannungsquelle
Ql so eingestellt, daß bei der längsten
20· zu erwartenden Teilnehmeranschlußleitung noch ein minimal
zulässiger Speisestrom fließt. Beispielsweise muß bei einem
maximalen Schleifenwiderstand von 2240 Ohm noch ein Speisestrom von 17,5 mA fließen. Das bedeutet, daß die
Leitungsschleife mit 40 V gespeist werden muß, wobei dann
an einem Speisewiderstand Wl von 150 0hm eine Spannung von etwa 2,5 V abfällt. Somit muß mit der Bezugsspannungsquelle
UR am Ausgang B ein Speisepotential von -52,5 V eingestellt werden, und ebenso muß mit der Bezugsspannungsquelle
UR1 am Ausgang B1 ein Speisepotential von
-8,5 V eingestellt werden. Langsame Änderungen des Leitungsspeisepotentials
von -50 V haben über das Hochpaßfilter F keinen Einfluß auf den Steuereingang S, da sol-
B.Dreier-1
ehe niederfrequenten Änderungen vom Hochpaßfilter nicht
durchgelassen werden.
Das Potential der Ader a wird Über die Widerstände W3 und
W4 dem Eingang der Wechselspannungsquelle Q2 zugeleitet,
wobei Sprachfrequenzen durch den Kondensator C ausgefiltert werden, so daß nur langsame Änderungen wie Speisepotentialänderungen an den Eingang E gelangen. Damit wird die Wechselspannungsquelle Q2 so eingestellt, daß an ih- * rem Ausgang A das gleiche Gleichpotential wie an der Ader
wobei Sprachfrequenzen durch den Kondensator C ausgefiltert werden, so daß nur langsame Änderungen wie Speisepotentialänderungen an den Eingang E gelangen. Damit wird die Wechselspannungsquelle Q2 so eingestellt, daß an ih- * rem Ausgang A das gleiche Gleichpotential wie an der Ader
a auftritt. Damit kann kein Gleichstrom über die Impedanz Z2 fließen. In gleicher Weise erfolgt eine Speisepotentialeinstellung
auf der Ader b. Am Ausgang B1 der Speisespannungsquelle
Ql1 tritt ein Speisepotential von -8,5 V auf, während an der Ader b das Leitungsspeisepotential
-11 V anliegt, das auch am Ausgang A1 der Wechselspannungsquelle
Q2' auftritt. Daher fließt auch über die Impedanz Z2' kein Gleichstrom. Der Speisestromkreis und der
ankommende Vierdrahtwechselstromkreis sind also gleichstromentkoppelt.
20' Da langsame Änderungen des Leitungsspeisepotentials keinen
Einfluß auf den Steuereingang der entsprechenden Speisespannungsquelle haben, bildet der Ausgangsinnenwiderstand
der Wechselspannungsquelle für diese Änderungen einen Kurzschluß. Die Störspannungen, die auch unsymme-
trisch sein können, werden also durch die relativ niederohmigen
Speisewiderstände Wl, Wl1 belastet und damit
stark gedämpft. Auch die Auswertbarkeit der Wahlimpulse (Impulswahl des Teilnehmers mit Unterbrechungen der Leitungsschleife)
wird durch die Schaltungsanordnung nicht
negativ beeinflußt. Impulsverzerrungen treten nicht auf. Die Wahlauswerteschaltungen sind an die Adern a, b angeschlossen
und hier nicht gezeigt.
B.Dreier-1 _ £) ~
Die Wechselstromarbeitsweise ist folgende. Vom Teilnehmer ankommende Sprachsignale werden über die Filter F, F' den
Steuereingängen S, S' zugeleitet und mittels der Speise-Stromquellen Ql, Ql1 auf die Ausgänge B, B1 kopiert, so
daß an den Punkten a, B einerseits und an den Punkten_b, B1 andererseits jeweils gleiche Wechselstrorapotentiale
anstehen und kein Wechselstrom über die Speisewiderstände Wl, Wl' fließen kann. Damit bilden die Speisestromkreise
hohe Wechselstromwiderstände, so daß die Sprachsignale ζ 10 durch diese Speisestromkreise nicht gedämpft werden.
Das am ankommenden Vierdrahteingang E eintreffende Sprachsignal wird mittels der Wechselspannungsquelle Q2
verstärkt und auf die Ader a gegeben; es wird auch phasenverschoben und mittels der Wechselspannungsquelle Q2'
verstärkt und auf die Ader b gegeben. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß auf diesem Wege auch das
Gebührensignal mit relativ hohem Pegel übertragen wird. Bei der Übertragung des Gebührensignals, das üblicherweise
eine Frequenz von 16 kHz aufweist, wird ein hoher Aus-Steuerbereich
der Wechselspannungsquellen Q2, Q2' benötigt. Dieser hohe Aussteuerbereich ist insbesondere dai,
durch gesichert, daß am Ausgang A das gleiche Gleichspannungspotential wie auf der Ader a und am Ausgang A1 das
gleiche Gleichspannungspotential wie auf der Ader b auftritt, so daß eine Erhöhung des Aussteuerbereichs um die
an den Speisewiderständen Wl, WV auftretenden Spannungsabfälle gewonnen ist. Das Gebührensignal wird ebenfalls
nicht durch die Speisestromkreise (Ql, Ql') gedämpft.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung für die in Fig. 1
gezeigte, gleichspannungsgesteuerte Wechselspannungsquelle Ql angegeben. Dabei sind zusätzlich die Glieder Z2,
W3, W4 und C in derselben Konfiguration wie in Figur 1
B.Dreier-1 -~ 40 -
gezeigt. Der ankommende Vierdrahteingang E ist einerseits
mit dem Widerstand W4 und andererseits mit dem positiven Eingang eines Operationsverstärkers Vl verbunden, dessen
negativer Eingang an den Punkt A angeschlossen ist. Der
Ausgang dieses Operationsverstärkers ist einerseits über einen Widerstand W7 mit dem Punkt A und andererseits mit den Basen eines npn-Transistors Tl und eines pnp-Transistors T2 verbunden. Mit diesen Transistoren ist eine Gegentaktstufe in Emitterfolger-Konfiguration gebildet. Der
Ausgang dieses Operationsverstärkers ist einerseits über einen Widerstand W7 mit dem Punkt A und andererseits mit den Basen eines npn-Transistors Tl und eines pnp-Transistors T2 verbunden. Mit diesen Transistoren ist eine Gegentaktstufe in Emitterfolger-Konfiguration gebildet. Der
C 10 Emitter des Transistors Tl ist über einen Widerstand W5
mit dem Punkt A verbunden, der auch über einen Widerstand W6' mit dem Emitter des Transistors T2 verbunden ist. Dem
Kollektor des Transistors Tl wird das Gleichspannungspannungspotential -U/2 zugeführt, während der Kollektor des
Transistors T2 ein Gleichspannungspotential -U erhält. Der Operationsverstärker Vl wird von der Ader a her über das hochohmige RC-Glied W3, W4, C so eingestellt, daß am Punkt A das gleiche Gleichspannungspotential wie auf der Ader a herrscht. Die am Widerstand W7 abfallende Wechselspannung wird mittels der Transistoren Tl, T2 verstärkt und über den Punkt A und die Leitungsnachbildimpedanz Z2 auf die Ader a gegeben. Der Ausgangsinnenwider-
Transistors T2 ein Gleichspannungspotential -U erhält. Der Operationsverstärker Vl wird von der Ader a her über das hochohmige RC-Glied W3, W4, C so eingestellt, daß am Punkt A das gleiche Gleichspannungspotential wie auf der Ader a herrscht. Die am Widerstand W7 abfallende Wechselspannung wird mittels der Transistoren Tl, T2 verstärkt und über den Punkt A und die Leitungsnachbildimpedanz Z2 auf die Ader a gegeben. Der Ausgangsinnenwider-
v stand der Gegentaktstufe ist sehr klein, so daß als Leitungsabschluß
nur Z2 + Z2' gesehen wird.
Die Wechselspannungsquelle Q21 ist ähnlich ausgebildet.
Dem entsprechenden Transistor Tl wird dort am Kollektor anstelle des Potentials -U/2 das Potential 0 zugeführt,
während dem entsprechenden Transistor T2 am Kollektor anstelle des Potentials -U das Potential -U/2 zugeführt
wird.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung für die in Fig. 1
gezeigte Speisespannungsquelle Ql, die Bezugsspannungs-
B.Dreier-1
quelle UR und das Hochpaßfilter F gezeigt. Die Speisespannungsquelle
Ql besteht aus einem Operationsverstärker V2 und einer mit einem pnp-Transistor T4 und einem npn-Transistor
T3 gebildeten Gegentaktstufe in einer Konfiguration,
wie sie der Fig. 2 entspricht. Hierzu gehören_die Emitterwiderstände W8, W9 und der Basiswiderstand WlO.
Die Bezugsspannungsquelle UR ist durch einen aus Widerständen W13 und W14 bestehenden Spannungsteiler, dem die
Potentiale -U und -U/2 zugeführt werden, und einen Wider-C 10 stand W12 gebildet, der den Abgriff des Spannungsteilers
mit dem Steuereingang S der Speisespannungsquelle, dem positiven Eingang des Operationsverstärkers V2, verbindet.
Das Hochpaßfilter F ist als einfach mitgekoppeltes Filter 2. Ordnung ausgebildet und enthält einen Operationsverstärker
V3, zwei Kondensatoren Cl, C2 und einen Widerstand WIl. Dabei ist die Ader a mit dem positiven Eingang
des Operationsverstärkers V3 verbunden, dessen Ausgang mit seinem negativen Eingang und Über die Reihenschaltung
der Kondensatoren Cl, C2 mit dem Steuereingang S verbunden ist. Der gemeinsame Verbindungspunkt dieser
Kondensatoren ist über den Widerstand WIl mit dem Punkt B
gekoppelt.
Am Steuereingang S wird dem Operationsverstärker V2 eine
Bezugsspannung zugeführt, die derart bemessen ist, daß die Gegentaktstufe T3, T4 an den Punkt B ein festes
Gleichspannungspotential liefert (-52,5 V>. Die über einer Frequenz von 300* Hz liegenden Wechselspannungssignale
gelangen über das Filter V3, Cl, C2, WIl auf den Steuereingang S und steuern den Operationsverstärker V2 und die
Gegentaktstufe T3, T4 derart, daß am Punt B das gleiche Wechselspannungspotential wie auf der Ader a auftritt.
B.Dreier-l *- ν*»
sind in entsprechender Weise wie in Fig. 3 ausgebildet. Anstelle des Potentials -U/2 tritt jedoch wieder das Potential
0, und anstelle des Potentials -U tritt das Potentials
-U/2.
5 Wie aus den Schaltungsanordnungen zu erkennen ist, werden
keine Kondensatoren hoher Kapazität verwendet; auch engtolerierte Bauteile werden wegen der hohen Gegenkopplung
der Operationsverstärker nicht benötigt. Daher lassen ( sich die Schaltungsanordnungen leicht in integrierter
Le
i e r s el t
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für eine TeiInehmeranschlußschaltung
mit zwei je einer Sprechader zugeordneten, steuerbaren Speisespannungsquellen, die jeweils einen Eingang, der mit
der zugeordneten Sprechader und über einen Widerstand mit einer Bezugsspannungsquelle verbunden ist, und einen Ausgang
aufweisen, der über einen jeweils zugeordneten Speisewiderstand mit der zugeordneten Sprechader verbunden ist,
und mit einer im ankommenden Vierdrahtweg angeordneten, Verstärkerelemente aufweisenden Einspeiseschaltung, für
Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeiseschaltung
aus zwei den Sprechadern (a, b) einzeln zuge-. ordneten und von den zugeordneten Sprechadern gleichspannungsgesteuerten
Wechselspannungsquellen (Q2, Q2') bestehen, die ausgangssei tig über jeweils einen Widerstand [12,
IZ') mit der zugeordneten Sprechader gekoppelt und derart
gleichspannungsgesteuert sind, daß das Gleichspannungspotential der zugeordneten Sprechader (z.B. a) dem des Ausgangs
(A) der zugeordneten Wechselspannungsquel Ie (Q2) entspricht,
und daß der Eingang (S, S') jeder Speisegleichspannungsquelle
(Ql, Ql1) über ein Hochpaßfilter (F, F1)
mit der zugeordneten Sprechader (a, b) verbunden ist, wobei der Filterpol am unteren Ende des Sprachfrequenzbandes,
aber über den zu erwartenden Störfrequenzen (16,6 Hz, 50 Hz) liegt.
ZT/Pl-Krü-30.3.81
B. Dreier-!
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselspannungsquelle (Q2, Q21) aus einem
Operationsverstärker (Vl) und einer diesem nachgeschalteten
Gegentaktstufe (Tl, T2) in Emitterfolger-Konfiguration besteht
und daß die zugeordnete Sprechader (a) über ein Sprachfrequenzen ausfilterndes RC-Glied (W3, W4, C) mit dem
positiven Eingang (E) des Operationsverstärkers verbunden ist, an dem. auch das Signal des ankommenden Vierdrahtzweiges
eingespeist wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,- dadurch gekennzeichnet,
daß die Speisespannungsquelle (Ql, Ql1) aus einem
Operationsverstärker (V2) und einer diesem nachgeschalteten Gegentaktstufe (T3, T4) in Emitterfolger-Konfiguration besteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,
daß das Hochpaßfilter (F, F') mit einem Operationsverstärker (V3), zwei Kondensatoren (Cl, C2) und einem Widerstand
(WIl) gebildet ist, wobei der Operationsverstärker mit seinem
positiven Eingang an die entsprechende Sprechader (a) und mit seinem Ausgang an seinen negativen Eingang und über
die Reihenschaltung der Kondensatoren (Cl, C2) an den Steuereingang (S) der Speisespannungsquelle angeschlossen und
der gemeinsame Verbindungspunkt dieser Kondensatoren über den Widerstand (WIl) mit dem Ausgang (B) der Speisespannungsquelle
verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsspannungsquelle (UR) durch einen an die
Betriebsspannungsquelle (-U, -U/2) angeschlossenen Spannungsteiler aus zwei Widerständen (W13, W14) und durch einen
Widerstand (W12) gebildet ist, der zwischen dem Abgriff des Spannungsteilers und dem Steuereingang (S) der Speisespannungsquelle
liegt.
Priority Applications (4)
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Family
ID=6130976
Family Applications (1)
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GB2098028A (en) | 1982-11-10 |
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GB2098028B (en) | 1984-12-05 |
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CH655821A5 (de) | 1986-05-15 |
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