DE311643C - - Google Patents
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- DE311643C DE311643C DENDAT311643D DE311643DA DE311643C DE 311643 C DE311643 C DE 311643C DE NDAT311643 D DENDAT311643 D DE NDAT311643D DE 311643D A DE311643D A DE 311643DA DE 311643 C DE311643 C DE 311643C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/50—Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
- H04M3/51—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
- H04M3/523—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Marketing (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, bei denen die Herstellung der Verbindungendurch
Beamtinnen erfolgt und sämtliche einlaufenden Anrufe über Vorwahl-Schaltwerke
selbsttätig zu freien Verbindungseinrichtungen jeweils freier Beamtinnen geführt werden.
Man hat bereits die »zuerst belegbaren der von einer Gruppe erster Vorwahlschaltwerke
ίο ausgehenden A^erbindungsleitungen unmittelbar,
und die übrigen dieser Leitungen mittelbar, nämlich über zweite Vorwahlschaltwerke,
zu freien ersten Gruppenwählern geführt und dadurch eine Ersparnis an zweiten Vorwahl-Schaltwerken
ohne Beeinträchtigung der durch eine doppelte Vorwahl für den praktischen Betrieb erzielbaren Vorteile erreicht.
Die Erfindung bezweckt nun gleichfalls eine solche Ersparnis an zweiten Vorwaht-
ao Schaltwerken, aber für Anlagen herbeizuführen, bei denen mehrere Verbindungseinrichtungen
jedes einer Teilnehmerleitungsgruppe zugeordneten Amtsplatzes nur einzeln nacheinander
und von Hand bedient werden.
Hierfür wird die erstrebte Ersparnis gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß nur
die an erster Stelle belegbaren Leitungen der von einer Gruppe erster Vorwahlschaltwerke
(Anrufsucher, Verteilerschalter) ausgehenden Gruppe von Verbindungsleitungen über zweite
Vorwahlschaltwerke gleichmäßig zu von Hand bedienten Verbindungseinrichtungen mehrerer Amtsplätze, und die erst an zweiter
Stelle belegbaren weiteren Leitungen dieser Gruppe jedoch unmittelbar zu von Hand bedienten
Verbindungseinrichtungen (Schnurstromkreisen) nur eines, zweckmäßig des
eigenen Platzes der Gruppe führen.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele
schematisch veranschaulicht.
Fig. .1 zeigt zwei Gruppen von als Anrufsucher ausgebildeten ersten \?orwahlschaltwerken,
bei denen die ersten der von diesen abgehenden Verbindungsleitungen zu als Verteilerschalter
arbeitenden zweiten Vorwahlschaltwerken führen.
Die Kontakte dieser zweiten Schaltwerke beider Gruppen sind miteinander vielfach geschaltet,
und die Vielfachleitungen führen zu mehreren Schnurstromkreisen mehrerer Be- · amtinnenplätze. Mit 23 sind Gruppenanlaßrelais
bezeichnet, welche bewirken, daß bei Einlaufen von Anrufen in einer Gruppe der Reihe nach die ersten Anrufsucher 5, 6, 7, 8
bzw. 9, 10, 11,. 12 beansprucht werden. ·
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der auch die ersten Vorwahlschaltwerke als Verteilerschalter
ausgebildet sind.
Fig. 3 und 4 erläutern Schaltungseinzelheiten der Anordnung nach Fig. 1 bei Weitergabe
eines einlaufenden Anrufes an den freien
Schnurstromkreis einer freien Beamtin.
Beim Abheben des Hörers an der anrufenden Teilnehmerstelle spricht das der Leitung
im Amt zugeordnete Anrufrelais 20 (Fig. 3) an, das an seinem rechten Arbeitskontakt das
den Leitungen der Untergruppe, zu der die anrufende Stelle gehört, gemeinsame Relais 36
einschaltet (Erde, Batterie, Relais 36, rechter Arbeitskontakt des Relais 20, Erde). Dieses
legt über seinen Arbeitskontakt Erde an den
Kontakt 34 des dem ersten Anrufsucher zugehörigen Gruppenschalters 32. Das Relais 20
schaltet ferner über seinen linken Arbeitskontakt das den zehn Untergruppen einer
Hunderter-Teilnehmerleitungsgruppe gemeinsame Relais 21 (Erde, Batterie, linke Wicklung
von 20, linker Arbeitskontakt des Relais 20, Relais 21, Ruhekontakt des Relais 23,
Erde) und dieses das der Hundertergruppe ebenfalls gemeinsame Anlaßrelais 23 ein
(Erde, Batterie, Relais 23, rechter Arbeitskontakt des Relais 21, Erde). Dieses schließt
darauf einen Stromkreis: Erde, Batterie, Drehmagnet 28, Arme 30 und 26 des Steuerschalters
des ersten Anrufsuchers, Arbeitskontakt des Relais 23, rechter Arbeitskontakt des Relais 21, Erde. In diesem Stromkreise
arbeitet der Drehmagnet 28 als Selbstunterbrecher und dreht den Anrufsucher und dessen
Gruppenschalter auf die anrufende Untergruppe. Beim Erreichen dieser Gruppe wird
über Kontakt 34 des Schalters 32 und über Steuerschalterarm 37 der Steuerschaltmagnet
38 erregt (Stromkreis: Erde, Batterie, Steuerschaltmagnet38,
Steuerschalterarm 37, Kontakt 34, Arbeitskontakt des Relais 36, Erde) und dieser bringt dabei die Steuerschaltarme
in die zweite Schaltstellung. In dieser ist der Drehmagnet 28 aus- und nunmehr der Hubmagnet
29 des Anrufsuchers eingeschaltet, der ebenfalls als Selbstunterbrecher in demselben
Stromkreis wie der Drehmagnet 28 arbeitet und dabei die Anruf sucherarme 42, 43, 44 auf
die anrufende Leitung einstellt. Beim Erreichen dieser Leitung spricht das dieser zugeordnete
Trennrelais 47 an, welches darauf das Anrufrelais 20 ausschaltet. Letzteres bewirkt
dann die Ausschaltung der Relais 36, 21 und 23. Das Relais 36 schaltet ferner den
Steuerschaltmagneten 38 aus, wobei dieser die Stenerschalterarme 26, 30, 37, 39 und 40 in
die dritte Schaltstellung bringt. Über Steuerschalterarm 26 wird ein in der Teilnehmergruppe
einlaufender weiterer Anruf zum nächsten freien Anrufsucher der gleichen oder nächstfolgenden Teilnehmergruppe weitergeleitet.
Über die Arme 39 und 40 wird die anrufende Leitung auf den dem Anrufsucher 42,
.43/44 zugehörigen Verteilerschalter 64, 65, 66 (Fig. 4) durchgeschaltet, an welchem nun
das Relais 50 erregt wird. Dieses schaltet darauf den Drehmagneten 52 ein (Erde, Bat-
. terie, 52, 51, 56, Arbeitskontakt des Relais 50, Erde), welcher als Selbstunterbrecher arbeitend
den Verteilerschalter und dessen Gruppensucherschalter 55 auf einen freien Beamtinnenplatz, d. i. einen solchen Platz
einstellt, an welchem die Prüfleitung c nicht geerdet ist.
Ist die Beamtin nicht am Platz, so ist ihre Sprechgarnitur von diesem abgeschaltet und
die ■ Leitung c. über den Kontakt 78 ■ geerdet.
Ebenso ist die Leitung c auch geerdet, wenn am Platz ein Schnurstromkreis belegt, also
dessen Relais 68 erregt oder dessen Sprechschalter umgelegt ist.
Beim Auftreffen des Verteilerschalters bzw. dessen Gruppensuchers 55 auf die nicht
geerdete Leitung c wird der Stromkreis des Drehmagneten 52 unterbrochen, und es zieht
jetzt der Steuerschaltermagnet 53, der über den Steuerschalterarm 54 in Parallelschaltung
mit. dem Drehmagneten 52 bei dessen Arbeiten nicht genügend lange Zeit Strom, erhält,
seinen Anker an und bringt die Steuerschaltarme 59, 60, 54, 51, 61 und 62 in ihre
zweite Schaltstellung·. In dieser ist nun der Hubmagnet 75 eingeschaltet, der ebenfalls
als Selbstunterbrecher arbeitet und' dabei die Schaltarme 64, 65, 66 bis auf die Kontakte 70,
71 einer zu einem freien Schnurstromkreis führenden Leitung bewegt. Beim Auftreffen
des Prüfarmes 66 auf die Leitung eines freien Schnurstromkreises, d. i. eine geerdete Leitung"
C1, spricht der Steuerschaltermagnet 53 wiederum an und bringt die Steuerschaltarme
in ihre dritte Stellung.
In dieser ist der Hubmagnet 75 ausgeschaltet und am erreichten Schnurstromkreis
wird jetzt das Relais 69 erregt. Dieses schaltet an seinem rechten Arbeitskontakt die Erde
von der Leitung C1 ab und sperrt diese dadurch
gegen Belegung seitens anderer Verteilerschalter. Das Relais 69 schaltet dadurch
gleichzeitig das Relais 68 ein, das mit seinem linken Arbeitskontakt Erde an die Leitung c
anschaltet und damit den Platz als besetzt kennzeichnet. Ferner schaltet das Relais 68
mit 69 zusammen die Anruf lampe 72 und das Relais yy ein, welches an den vom Verteiler
erreichten Schnurstromkreis den Sprechapparat der Beamtin anschaltet. Durch die
Lampe 72 wird 'die Beamtin auf den eingelaufenen Anruf aufmerksam gemacht und kann nunmehr ohne weiteres abfragen, worauf
sie dann die Verbindung in bekannter Weise über eine ihr erreichbare Verbindungsklinke des, verlangten Teilnehmers zu Ende
führt. Beim Abheben des Höreis an der verlangten Station spricht das Relais 90 an.
Dieses und das Relais 69 dienen als Schlußzeichenrelais·
Beim Anhängen des ,Hörers, an der anrufenden
und der verlangten Station nach Gesprächsschluß werden die Relais 69 und 90
stromlos, und es werden über Anker 2, Ruhe^ kontakt des bei hergestellter Verbindung erregten
Relais 76 und den linken Arbeitskontakt des ebenfalls noch erregten Relais 68 die
Schlußzeichenlampen 72 und 73 eingeschaltet, deren gleichzeitiges Leuchten der Beamtin
als Zeichen zum Trennen der Verbindung gilt, worauf sie ohne weiteres den Stöpsel
aus der Verbindungsklinke des verlangt gewesenen Teilnehmers entfernt. Dabei wird
das Relais 76 ausgeschaltet und die Lampen 72 undi73 erlöschen. Das abererregte Relais
69 schaltet auch das Relais 68 aus und beide legen dabei Erde an die Leitung C1 an, wo-'
durch über den Steuerschalterarm 62 des Verteilerschalters über einen bei dessen Hubeinstellung
geschlossenen Kontakt das Relais 91 und durch dieses der Auslösemagnet 27 des
.Anrufsuchers und der Auslösemagnet 93 des Verteilerschalters eingeschaltet und damit
dieser, der Anrufsucher, und deren Steuerschalter ausgelöst und in die Ruhelage zurückgeführt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Schaltungsanordnng für Fernsprechanlagen mit selbsttätger Anrufverteilung an freie Beamtinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die an erster Stelle belegbaren Leitungen der von einer Gruppe erster Vorwahlschaltwerke (Anrufsucher, Verteilerschalter) ausgehenden Gruppe von Verbindungsleitungen über zweite Vorwahlschaltwerke gleichmäßig zu von Hand bedientenVerbindungseinrichtungen( Schnurstromkreisen) mehrerer Amtsplätze, und die erst an zweiter Stelle belegbaren weiteren Leitungen der Gruppe unmittelbar zu von Hand bedienten Verbindungseinrichtungen nur eines, zweckmäßig des eigenen^Platzes der Gruppe führen.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311643C true DE311643C (de) |
Family
ID=564620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311643D Active DE311643C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311643C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895785C (de) * | 1951-02-06 | 1953-11-05 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Verteilung von Anrufen auf Arbeitsplaetze in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
-
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- DE DENDAT311643D patent/DE311643C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895785C (de) * | 1951-02-06 | 1953-11-05 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Verteilung von Anrufen auf Arbeitsplaetze in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
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