DE3116382C2 - Szintillator eines Szintillationsdetektors auf Basis eines ein Element der Gruppe Y, La und Gd, sowie Pr enthaltenden Oxysulfid-Leuchtstoffes - Google Patents
Szintillator eines Szintillationsdetektors auf Basis eines ein Element der Gruppe Y, La und Gd, sowie Pr enthaltenden Oxysulfid-LeuchtstoffesInfo
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Abstract
Strahlungsdetektor mit einem Szintillator (2), der unter der Wirkung radioaktiver Strahlen Lumineszenz entfaltet, und mit einem den Lichtausgang des Szintillators (2) erfassenden Lichtdetektor (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Szintillator (2) ein durch die Formel: (A ↓1 ↓- ↓x ↓- ↓yLn ↓xCe ↓y) ↓2O ↓2S:X dargestellter Leuchtstoff ist, worin A wenigstens ein aus der aus Y, La und Gd bestehenden Gruppe gewähltes Element, Ln wenigstens ein aus der aus Pr, Tb und Eu bestehenden Gruppe gewähltes Element und X wenigstens ein aus der aus F, Cl und Br bestehenden Gruppe gewähltes Element bedeuten und die Werte von x und y 0,000003 ≦ x ≦ 0,2 und 0,000001 ≦ y ≦ 5 sind und die Menge von X 0 bis 1000 ppm auf Gewichtsbasis ist; er hat eine sehr kurze Nachleuchtdauer, da er Ce im Leuchtstoff aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Szintillator eines Szintillationsdetektors gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiger Szintillator, so wie er beispielsweise bei Strahlungsabtastgcräten für eine Computertomographie
mit Röntgenstrahlen Verwendung findet, ist beispielsweise aufgrund der DE-OS 29 23 324 bekannt Es zeigt
sich jedoch, daß der von einem derartigen Leuchtstoff abgegebene Nachleuchtanteil relativ groß ist was dazu
führt daß bei einer relativ rasch durchgeführten Strahlungsabtastung aufgrund des Nachleuchtantcils ein
gewisser Vas-hmierungseffekt zustandekommt, welcher zu einem nicht gewünschten Meßfehler führt
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Szintillator der eingang.·; genannten Art in dem Sinne zu
verbessern, daß der Nachleuchtanteil der abgegebenen Strahlung vernachlässigbar klein gemacht wird.
Erfindungsgemäß wird dies durch den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I aufgeführten Zusatz erreicht In diesem Zusammenhang ist es bereits bekannt (siehe DE-OS 28 11 435 bzw. »Nuclear Instruments and Methods«, Bd. 143. 1977. Nr. 3. Seiten 487/488). Yttrium-Silikat-, oder Yttrium-Aluminium-Oxyd-Leuchtstoffen bzw. BaF2- oder CaFrLeuchtstoffen von Simulatoren Ce als Aktivierungssubstanz zuzufügen, in welchem Fall die Strahlungsemissivität von Ce ausgenützt wird. Anhand von durchgeführten Untersuchungen konnte jedoch festgestellt warden, daß bei Verwendung von Leuchtstoffen mit ganz bestimmten Zusammensetzungen durch Zugabe von Ce die abgegebene Strahlungsmcngc verringert wird. Gleichzeitig tritt jedoch ebenfalls eine Reduzierung des Nachleuchtanteils auf, wobei die Verringerung des Nachleuchtanteils sehr viel stärker absinkt als die der abgegebenen Strahlungsmengc. Durch geeignete Festlegung des dem Leuchtstoff zugesetzten Cer-Anteils kann somit erreicht werden, daß die von dem Leuchtstoff abgegebene Strahlungsmenge noch ausreichend &roß ist, während adf der anderen Seite der Nachlcuchtantcil so gering ist, daß bei Verwendung in Verbindung mit einem Slrahiungsabtastgerät insbesondere zur Verwendung bei computergestützter Röntgen-Strahltomographie der Meßvorga=ig relativ rasch durchgeführt werden kann, ohne daß dabei durch Nachleuchten bedingte Schmicreffckte und damit Meßfehler auftreten.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies durch den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I aufgeführten Zusatz erreicht In diesem Zusammenhang ist es bereits bekannt (siehe DE-OS 28 11 435 bzw. »Nuclear Instruments and Methods«, Bd. 143. 1977. Nr. 3. Seiten 487/488). Yttrium-Silikat-, oder Yttrium-Aluminium-Oxyd-Leuchtstoffen bzw. BaF2- oder CaFrLeuchtstoffen von Simulatoren Ce als Aktivierungssubstanz zuzufügen, in welchem Fall die Strahlungsemissivität von Ce ausgenützt wird. Anhand von durchgeführten Untersuchungen konnte jedoch festgestellt warden, daß bei Verwendung von Leuchtstoffen mit ganz bestimmten Zusammensetzungen durch Zugabe von Ce die abgegebene Strahlungsmcngc verringert wird. Gleichzeitig tritt jedoch ebenfalls eine Reduzierung des Nachleuchtanteils auf, wobei die Verringerung des Nachleuchtanteils sehr viel stärker absinkt als die der abgegebenen Strahlungsmengc. Durch geeignete Festlegung des dem Leuchtstoff zugesetzten Cer-Anteils kann somit erreicht werden, daß die von dem Leuchtstoff abgegebene Strahlungsmenge noch ausreichend &roß ist, während adf der anderen Seite der Nachlcuchtantcil so gering ist, daß bei Verwendung in Verbindung mit einem Slrahiungsabtastgerät insbesondere zur Verwendung bei computergestützter Röntgen-Strahltomographie der Meßvorga=ig relativ rasch durchgeführt werden kann, ohne daß dabei durch Nachleuchten bedingte Schmicreffckte und damit Meßfehler auftreten.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert;
darin zeigen
Fig. 1 und 2 Schnittansichten zur Veranschaulichung des Szintillationsdetektors je eines Ausführungsbeispiels
und
Fig.3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Abhängigkeit zwischen der Ce-Konzentration dem Anteil
des Nachleuchtens und dem gesamten Lichtausgang.
Der angegebene Leuchtstoff ergibt ein kurzes Nachleuchten und hat einen hohen Umwandlungswirkungsgrad.
Ein Grund des Nachleuchtens ist vermutlich der Beitrag eines Elektrons oder einer Leerstelle, das bzw. die
thermisch aus der Fangstelle freigegeben wird, die durch Gittcrfehistellen für die Lumineszenz gebildet wird.
Demgemäß ist es für den vorliegenden Zweck genug, die Zahl solcher Fehlstellen zu verringern, die flache
Fangstellen ergeben, oder einen anderen Zusatz beizugeben, der sich zum wesentlichen Unterdrücken der
Wirkung der flachen Fangstellen eignet Bei dem oben angegebenen Leuchtstoff wird angenommen, daß Ccr
(Ce) die letztere Wirkung zeigt.
als auch Leuchtstoffe verwendet werden, die dieses Halogenatom nicht enthalten. Allgemein werden jedoch
dieses Halogenatom in einer Menge von 2—1000 ppm enthaltende Leuchtstoffe wegen höherer Leuchtstärke
mehr bevorzugt. Noch wesentlich stärker wird die Leuchtstärke, wenn dieses Halogenatom in einer Menge von
5—250 ppm enthalten ist.
Bei diesen Leuchtstoffen zeigt der Zusatz eines Halogenatoms einen ausgeprägten Effekt der Verbesserung
der Leuchtstärke, sei es. daß es F ist, oder sei es, daß es Cl ist. Wenn es jedoch Br ist, ist die Wirkung geringer.
Wie in den unten erläuterten Beispielen ersichtlich wird, kann der Leuchtstoff durch Brennen einer Mischung
μ einer Verbindung, die ein in der allgemeinen Formel mit A bezeichnetes Element enthält, einer Verbindung, die
Pr enthält, einer Cc-Verbindung, eines unter F, Cl und Br gewählten Elements oder einer dieses Element
enthaltenden Verbindung und einer S-haltigen Verbindung hergestellt werden, die beim Erhitzen ein Alkalimetallsulfid
ergibt Die Brenntemperatur liegt im Bereich von 900— 1 )00"C.
Im allgemeinen verwendet man den Leuchtstoff mit einer Durchschniltstcilchcngröße von etwa 1— 200 μηι,
bi obwohl es auch möglich ist, einen Lcuchtstoffcinkristall zu verwenden.
Bei einer solchen Art der compulcfgcstüiztcn Röntgenstrahlentomographic, in der beispielsweise Detektoren
umfänglich um das Objekt angeordnet sind und nur die Konigcnslriihlcnqucllc rotiert, ergibt die Streuung
zwischen den einzelnen Detektoren kein erhebliches Problem. Dflher verwendet man meist einen lünkrislall /ur
Verbesserung der Empfindlichkeit. Die oben angegebenen Leuchtstoffe können zu einem Einkristall verarbeitet
werden, indem man das Verfahren zur Erzeugung eines Einkristalls anwendet, das in »J. Appl. Phys.«, Bd. 42.
Seite 3049 (1971) für andere Leuchtstoffe beschrieben ist.
Der Szintillator wird im allgemeinen in einem Behälter mit einer lichtreflektierenden Innenwand angeordnet.
Beispielsweise werden Behälter verwendet, deren Innenwand eine reflektierende Schicht hohen Reflexionsfaktors
für sichtbares Licht und nahezu infrarotes Licht aufweist, wie z. B. Aluminium oder Silber. Obwohl der
Detektor im Behälter angeordnet werden kann, ordnet man gewöhnlich den Detektor außerhalb des Behälters
an, versieht den Behälter mit einem Lichtdurchlaßfenster und führt die Lumineszenz vom Leuchtstoff durch
dieses Lichtdurchlaßfenster zum Detektor. Weiter kann zwischen dem Lichtdurchlaßfenster und dem Detektor
ein Lichtleiter angeordnet sein.
Mit Ausnahme des Einfallbereichs der radioaktiven Strahlen kann der Behälter mit einem radioaktive Strahlung
abschirmenden Stoff, wie z. B. Wolfram oder Blei, bedeckt sein, oder man kann einen aus einem solchen
Stoff bestehenden Behälter verwenden. Wenn jedoch eine Anzahl von Kollimatoren vor dem Szintillationsdetektor
vorliegt, ist kein Abschirmungsstoff zusätzlich erforderlich.
Beispiele eines Szintillationsdetektors sind in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht. Leuchtstoffteilchen 2 als
Szintillator sind im Inneren eines Behälters 1 angeordnet Die Innenwand des Behälters 1 ist, mit Ausnahme eines
Lichtdurchlaßfensters 4, mit einer lichtreflektierenden Schicht überzogen. Optische Führungen 5a bzw. Sb sind
vorgesehen, wobei im ersteren Fall ein Hohlraum 5a die Lumineszenz des Szintillator zum Detektor 3 leitet,
während im letzteren Fall ein Acrylharzkörper 5b eine gleichartige Rolle spielt. Radioaktive Strahlen 6 fallen
von oben (in der Zeichnung) in den Szintillationsdetektor.
[p. F i g. 3 ist durch die Kurve 8 der Anteil des Nachleuchtens eines Leuchtstoffs aus
: F
als Szintillator gezeigt, wobei das Nachleuchten einer kein Ce enthaltenden Probe als 100 genommen ist. Die
Anregung des Leuchtstoffs wird mit Röntgenstrahlen (120 kV) i/.it einem rechteckigen Impuls von 4 ms Dauer
vorgenommen. Unter den gleichen Anregungsbedingungen sinkt der Lichtausgang, wie durch die gestrichelte
Linie 7 gezeigt ist, wenn die Ce-Konzentration (als Atomverhältnis zu den gesamten dreiwertigen Selten-Erdionen
ausgedrückt) wächst Bei dem durch die Kurve 8 veranschaulichten Nachleuchtanteil ist ein Durchschnittswert
des Lichtausgangs zwischen 2 und 14 ms nach Unterbrechen der Anregung mit Röntgenstrahlen mit dem
Lichtausgang unter Anregung mit Röntgenstrahlen normiert. Wie sich aus der Zeichnung klar ergibt, sinkt, wenn
dery-Wert der Ce-Konzentration in den Bereich von 0,000001 Sy<
0,005 fällt, der Anteil des Nachleuchtens schroff, während der Rückgang des Lichtausgangs nicht so groß ist. Diese Tendenz ist besonders bemerkenswert
wenn y im Bereich von 0,000001 HySi0,0001 liegt, der stärker bevorzugt wird. In F i g. 3 entspricht der
Ordinatenwert 100 etwa V500 des Lichtausgangs unter Anregung, soweit die oben erwähnten Versuchsbedingungen
angewandt werden.
Die Herstellung und die Eigenschaften von Szintillatoren der vorgeschlagenen Art werden im einzelnen
anhand folgender Beispiele erläutert.
Gd2O3 33,5200 g
GdPO4 4,0236 g
GdPO4 4,0236 g
Pr6O1, 0.1022 g
Ce(NOi)j - 6 H2O 0.0013 g.
Die vorstehend erwähnten Bestandteile wurden in ein Bechcrglas eingewogen, man setzte Wasser zu und
mischt ausreichend. Dann wurde die Mischung getrocknet. Dieses trockene Pulver wurde in eine 200-ml-Flasche
aus Acrylharz gegeben, und man setzte die folgenden Stoffe zu und vermischte sie ausreichend durch Rollen:
Na2COj 9,5720 g
S 9,5610 g
K3PO4 · 3 H2O 3,2330 g
Na2P2O7 0,9639 g
NH4PF6 0,4889 g.
Das erhaltene gemischte Ausgangsmaicrial wurde in einen Aluminiumoxidtiegel mit einem Volumen von
50 ml eingefüllt. Nach Aufsetzen eines Aluminiumoxiddeckels auf den Tiegel wurde die Mischung 3 h bei 11800C
in Luft gebrannt. Das gelbgefärbte gebrannte Produkt wurde aus dem Alut.iiniumoxidtiegel herausgenommen,
unverzüglich in reines Wasser eingetaucht und mit einem Rührer gerührt. Wegen der Auflösung des Natriumsul- ta
fids Na2S wurde die Lösung gelb. Nach wiederholtem Waschen mit Wasser, bis die Lösung farblos wurde, leitete
man das Produkt dMrch ein Sieb mit 0,074 mm lichter Maschenweite.
Nach ,Abtrc'iner» der überstehenden Flüssigkeit durch Dekantieren setzte man 500 ml 0,15 N wäßrige HCI-Lösung
zu i'nd rPhrte I h. Nach der Behandlung mit HCI wurde das Produkt mit reinem Wasser gewaschen, bis die
Leitfähigkeit der Waschflüssigkeit 10 μΩ/cin oder weniger wurde, und der so erhaltene Leuchtstoff wurde bei
1400C gt'irocKnet. t)er damit erzeugte Leuchtstoff hatte die folgende Zusammensetzung:
Die Lumineszenzstärke dieses Leuchtstoffs unter Röntgenstrahlcnanregung war 81, wenn die Lumineszenzstärke
eines in der gleichen Weise wie oben ohne Zusatz von Ce synthetisierten Leuchtstoffs als 100 genommen
wird. Die Nachleuchtanteilsstärke dieses Leuchtstoffs war 9,7, wenn man die des kein Ce enthaltenden Leuchtstoffs
als 100 annimmt. Sein Lumineszenzspektrum war nahezu das gleiche wie das des kein Ce enthaltenden
s Leuchtstoffs, welche Tatsache für sämtliche im folgenden aufgeführten Beispiele die gleiche ist.
Die Menge des oben erwähnten F war 80 Gewichts-ppm. Wenn die Lumineszenzstärke eines kein F enthaltenden
Leuchtstoffs als 100 genommen wurde, war die Lumineszenzstärke dieses Leuchtstoffs 123. Wenn die Ce
foJ-Menge gesteuert und auf I χ 10-', 6 χ 10-* und 3 χ 10-* eingestellt wurde, war die Lumineszenzstärke 131
bzw. 140 bzw. 147. wenn die des kein F enthaltenden Leuchtstoffs als 100 angenommen wird.
YjOj | -6H2O | 20,7149 g |
YPO4 | 2,9335 g | |
Pr6O,, | 0.1022 g | |
Ce(NOj)3 | 0.0013 g. | |
Na2CO3 | 93720 g |
S | 93610 g |
K3PO4 ■ 3 H2O | 3.2330 g |
Na2P2O7 | 03839 g |
NH4PF6 | 0.4889 g. |
200-ml-Flasche aus Acrylharz gegeben, und man setzte die folgenden Stoffe zu und mischte sie ausreichend
durch Rollen:
Dann wurde das Verfahren nach Beispiel 1 wiederholt. Der so erhaltene Leuchtstoff hatte die folgende
Zusammensetzung:
(Yas97Prooo3Cei5» I0-6)jO2S:(F).
Die Lumineszenzstärke dieses Leuchtstoffs unter Röntgenstrahlenanregung war 83, wenn die eines in der
gleichen Weise wie oben ohne Ce-Zusatz synthetisierten Leuchtstoffs als 100 genommen wird. Die Nachleuchtanteilsstärke
dieses Leuchtstoffs war 9,9, wobei die des kein Ce enthaltenden Leuchtstoffs als 100 genommen
wird.
La2O3 | 29.8873 g |
UPO4 | 3.7311g |
Pr6Ou | 0.1022 g |
Ce(NO3)3 · 6 H2O | 0.0013 g. |
Die vorstehend erwähnten Bestandteile wurden in ein Becherglas eingewogen, man setzte Wasser zu und
mischte ausreichend. Dann wurde die Mischung getrocknet. Dieses trockene Pulver wurde in eine 200-ml-Flasche
aus Acrylharz gegeben, und man setzte die folgenden Materialien zu und mischte ausreichend durch Rollen:
Na2CO3 | 93720 g |
S | 93610 g |
K3PO4 · 3 H2O | 3,2330 g |
Na2P2O7 | 03839 g |
NH4PF6 | 0.4889 g. |
Dann wurde das Verfahren nach Beispiel 1 wiederholt Der so erhaltene Leuchtstoff hatte die folgende
Zusammensetzung:
(Lao397PrO(xuCei5. ίο-*): (F).
Die Lumineszenzstärke dieses Leuchtstoffs unter Röntgenstrahlenanregung war 80, wobei die eines in der
gleichen Weise wie oben ohne Ce-Zusatz synthetisierten Leuchtstoffs als 100 genommen wird. Die Nachleuchtanteilsstärke
dieses Leuchtstoffs war 93, wobei die des kein Ce enthaltenden Leuchtstoffs als 100 genommen
wird.
Gd2Oj
Y2O1
GdPOi
Pr6On
Ce(NO,)j
6H2O
15,2258 g
11,2242 g
4,0358 g
0,1022 g
0,0013 g.
L/iC vorstehend erwähnten Bestandteile wurden in ein Bccherglas eingewogen, man setzte Wasser zu und
vermischte ausreichend. Dann wurde die Mischung getrocknet. Dieses getrocknete Pulver wurde in eine 200-ml-Flasche
aus Acrylharz gegeben, und man setzte die folgenden Materialien zu und vermischte sie ausreichend
durch Rollen:
Na2CO, | 9,5720 g |
S | 9.5610 g |
K3PO4 · 3 H2O | 3,2330 g |
Na2P2O7 | 0,9839 g |
NH4PF6 | 0,4889 g |
Dann wurde das Verfahren nach Beispiel I wiederholt. Der so erhaltene Leuchtstoff hatte die folgende
Zusammensetzung:
(Gdo.iYo.«7Pro.oojCe,5x
Die Lumineszenzstärke dieses Leuchtstoffs unter Röntgcnstrahlenanrcgung war 82, wobei die eines in der
gleichen Weise wie oben ohne Ce-Zusatz synthetisierten Leuchtstoffs als 100 genommen wird. Die Nachleuchtanteilsstärke
dieses Leuchtstoffs war 9,6, wobei die des kein Cc enthaltenden Leuchtstoffs als 100 genommen
wird.
Gd2O,
La2Oi
GdPO4
Pr6O1,
Ce(NOj)3
6H2O
15.2258 g
16.1942 g
4.0358 g
0,1022 g
0.0013 g.
15 20 25 30
Die vorstehend angegebenen Bestandteile wurden in ein Bechergias eingewogen, und man setzte Wasser zu
und vermischte ausreichend. Dann wurde die Mischung getrocknet. Dieses trockene Pulver wurde in eine
200-ml-Flasche aus Acrylharz gegeben, und man setzte die folgenden Materialien zu und vermischte ausreichend
durch Rollen:
Na2CO3 | 9.5720 g |
S | 9,5610 g |
K3PO4 · 3 H2O | 3.2330 g |
Na2P2O7 | 0,9839 g |
NH4PF6 | 0,4889 g |
Dann wurde das Verfahren nach Beispiel I wiederholt. Der so erhaltene Leuchtstoff hatte die folgende
Zusammensetzung:
(Gdo.5Lao.wPro.ooiCei5x !0-O2O ?S : (F).
Die Lumineszenzstärke dieses Leuchtstoffs unter Röntgenstrahlenanregung war 80, wobei die Lumineszenzstärke
des in der gleichen Weise wie oben ohne Ce-Zusatz synthetisierten Leuchtstoffs als 100 genommen wird.
Die Nachleuchtanteilsstärke dieses Leuchtstoffs war 9,6, wobei die des kein Ce enthaltenden Leuchtstoffs als 100
genommen wird.
Beispiele 6—10
Gd2O3
GdPO4
Pr8On
Ce(NO3J3 · 6 H2O
GdPO4
Pr8On
Ce(NO3J3 · 6 H2O
33,250 g 4.0236 g 0.0341 g 0,00026 g.
50
55
60
65
Die vorstehend angegebenen Bestandteile wurden in ein Becherglas eingewogen, und man setzte Wasser zu
und vermischte ausreichend. Dann wurde die Mischung getrocknet. Dienes trockene Pulver wurde in eine
200-ml-Flasche aus Acrylharz gegeben, und man setzte die folgenden Materialien zu und vermischte ausreichend
durch Rollen:
Na2CO3 | 9,5720 g |
S | 9.5610 g |
KjPO« 3HjO | 3,2330 g |
Na2P2C7 | 0,9839 g |
NH4PF6 | die in der Tabelle 1 angegebene Menge. |
(Gdo.999Pru.ooiCe,«io-6)2OjS :(F).
In der Tabelle 1 sind die zugesetzte NH4PF6-Menge, der F-Gehalt im Leuchtstoff, die Lumineszenzstärke und
die Stärke des Nachleuchtanteils (diejenigen im kein Ce enthaltenden Leuchtstoff sind als 100 genommen) in
jedem Beispiel angegeben.
(g) (ppm) (,j.j φ.) Nachleuchtens
6 | 0,0163 |
7 | 0,032 |
8 | 0.4889 |
9 | 1,629 |
10 | 4,223 |
2 | 102 | 96 | 45 |
5 | 110 | 97 | 44 |
82 | 155 | 97 | 45 |
243 | 109 | 96 | 45 |
1000 | 103 | 97 | 42 |
(1)*): Als 100 genommen, wenn kein F zugesetzt wurde.
(2)*): Als 100 genommen, wenn kein Ce zugesetzt wurde.
35
(2)*): Als 100 genommen, wenn kein Ce zugesetzt wurde.
35
Beispiel 11
Die Verfahren der Beispiele 6—10 wurden mit der Ausnahme wiederholt, daß NH4PF6 durch 0,67! g KCI
ersetzt wurde. Der Cl-Gehalt dieser Leuchtstoffe war 69 ppm.
Die Lumineszenzstärke war 152, wenn die eines kein Cl enthaltenden Leuchtstoffs als 100 genommen wurde,
und sie war 97, wenn die eines kein Ce enthaltenden Leuchtstoffs als 100 genommen wurde. Die Nach^uchtanteilstärke
war 47, wob?: die eines kein Ce enthaltenden Leuchtstoffs als 100 genommen wurde.
Claims (3)
1. Szintillator eines Szintillationsdetektors auf Basis eines Leuchtstoffes der Formel (Ai-,Pr^)2O2S, worin
A wenigstens ein Element der Gruppe Y, La und Gd bedeutet und 0,0000033x£02 ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leuchtstoff zusätzlich Ce entsprechend der Formel (Ai-T-JPr1Ce^)2O2S enthält,
worin 0,000001 </< 0,005 ist
2.Szintillator nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,daß 0.000001
</^0.0001 ist
3. Szintillator nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff fernerhin wenigstens
eines der Elemente F. Cl und Br in dem Mengenbereich zwischen 2 und 1000 ppm enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5415680A JPS56151376A (en) | 1980-04-25 | 1980-04-25 | Radiation detector |
Publications (2)
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---|---|
DE3116382A1 DE3116382A1 (de) | 1982-03-11 |
DE3116382C2 true DE3116382C2 (de) | 1984-12-20 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3116382A Expired DE3116382C2 (de) | 1980-04-25 | 1981-04-24 | Szintillator eines Szintillationsdetektors auf Basis eines ein Element der Gruppe Y, La und Gd, sowie Pr enthaltenden Oxysulfid-Leuchtstoffes |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4442360A (de) |
JP (1) | JPS56151376A (de) |
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-
1981
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