DE3116302A1 - Endabschalter fuer einen elektromotor, insbesondere fuer einen scheibenwischermotor - Google Patents

Endabschalter fuer einen elektromotor, insbesondere fuer einen scheibenwischermotor

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DE3116302A1 DE19813116302 DE3116302A DE3116302A1 DE 3116302 A1 DE3116302 A1 DE 3116302A1 DE 19813116302 DE19813116302 DE 19813116302 DE 3116302 A DE3116302 A DE 3116302A DE 3116302 A1 DE3116302 A1 DE 3116302A1
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Auguste 75006 Paris Ecole
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    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
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Description

Bezeichnung;
Endabschalter für einen Elektromotor, insbesondere für einen Scheibenwischermotor
■ 5 -
Beschreibung; .
Die Erfindung bezieht sich auf einen Endabschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Bekanntlich ist die Mehrzahl der Antriebsvorrichtungen für die Scheibenwischer eines Kraftfahrzeugs mit Endabschalterη ausgerüstet,' die selbsttätig an einem Ende des Wischerweges abschalten und es somit ermöglichen, daß die Scheibenwischer unabhängig vom Abschaltzeitpunkt selbsttätig eine Parkstellung am Rande der zu wischenden Scheibe einnehmen. Eine derartige Antriebsvorrichtung hat häufig einen Motor mit einer Erregerwicklung mit Permanentmagnet, der mit einem Reduziergetriebe ausgerüstet ist, in dem sich eine Schnecke befindet, deren Gewindegänge' mit einem Schneckenrad
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kämmen, das sich auf einer Welle befindet, die rechtwinklig zur Welle der Schraube verläuft. Das Reduziergetriebe ist in einem dichten Gehäuse untergebracht, das mittels eines Deckels abgeschlossen ist, der dem Schneckenrad des Getriebes gegenüberliegend angeordnet ist. In der am
6. Juni 1978 eingereichten französischen Patentanmeldung 78-16854 ist bereits eine Vorrichtung dieser Art beschrieben . worden. Sie hat eine Kontaktscheibe mit zwei kreisbogenförmigen und konzentrischen Kontaktbahnen, auf denen sich jeweils ein Schleifarm bewegen kann. Die Schleifarme und die Kontaktscheibe wirken so zusammen, daß entweder die Stromversorgung für den Motor hergestellt wird, oder die Ankerwicklung des Motors kurzgeschlossen wird, damit der ' Motor abrupt zum Stehen kommt. Die Kontaktscheibe ist auf dem Deckel des Gehäuses befestigt. Der Deckel umschließt ein vom Motor angetriebenes Schneckenrad, das ebenfalls im Gehäuse untergebracht ist.
Nach dem Stand der Technik werden allgemein für Endabschalter von Elektromotoren Schleifarme eingesetzt, die von einer Lamelle gebildet sind, an deren freiem Endbereich ein Schleifkörper angebracht ist, der auf der zugehörigen Kontaktscheibe aufliegt. Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil erhöhter Kosten, weil der Schleifkörper am freien Endbereich notwendigerweise mit der Lamelle, die den Schleif-
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arm bildet, verbunden werden muß. Um Schleifkörper zu vermeiden ist bereits vorgeschlagen worden, den freien Endbereich der Schleifarme so konvex auszubilden, daß die konvexe Fläche auf der Kontaktscheibe schleift. Nun sind jedoch bekanntlich den Schleifarmen Kontaktbahnen zugeordnet, die abwechselnd aus leitenden und nicht leitenden Teilstücken bestehen- Die Schleifbewegung der Schleifarme auf den elektrisch leitenden Teilstü.cken ist häufig sehr abrasiv, wodurch sich die schleifenden freien Endbereiche der Kontaktarme relativ schnell abnutzen. Eine derartige Abnutzung kann bei Schleifarmen mit separatem Schleifkörper in Kauf genommen werden, da diese eine relativ große Menge an Materie darstellen. Dies ist jedoch nicht der Pail bei Schleif armen mit konvexer Krümmung, weil die konvexe, auf der Kontaktscheibe schleifende Fläche sich relativ schnell durchscheuert, so daß man Brüche im freien Endbereich der Schleifarme feststellen kann. Wenn sich ein derartiger Abnutzungsbruch einstellt, besteht die Gefahr, daß das abgebrochene, freie Stück des Schleifarms innerhalb des Endabschalters gravierende elektrische Störungen auslöst und daß außerdem der übrig gebliebene freie Endbereich des Schleifarms nicht mehr ausreicht, um den notwendigen elektrischen Kontakt mit der Kontaktscheibe aufrecht zu erhalten. Im französischen Patent- 2 236 262 ist beispielsweise schon beschrieben worden, die Schleifarme durch Ab-
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biegen des freien Endbereiches rechtwinklig zur Kontaktscheibe herzustellen, so daß eine Abwinklung in Richtung auf diese Kontaktscheibe gebildet wird. Die Abnutzung derartiger Schleif arme wirkt dann auf die Höhe der Abwinklung, die jedoch beträchtlich größer ist als die Materialdicke der Lamelle, die den Schleifarm bildet. Somit bestehen ' gute Voraussetzungen, die Lebensdauer des Schleifarms zu erhöhen. Leider treten jedoch, wenn man, wie im Stand der Technik gelehrt, die Schleifarme so anordnet, daß die Ebene der Abwinklung im wesentlichen rechtwinklig zu den schleifenden Kontaktbahnen auf der Kontaktscheibe steht, Funktionsstörungen auf, weil die Abwinklung an den Kanten der metallischen Teilstücke der Kontaktscheibe jedesmal hängen bleibt, wenn diese in Berührung mit der Abwinklung kommen.
Es besteht nämlich immer ein gewisser Höhenunterschied zwischen den leitenden Teilstücken der Kontaktscheibe und den nicht leitenden Teilstücken, die sich an diese anschließen. Hieraus ergibt sich, daß nach dem Stand der Technik eine Ausbildung der Schleifarme mit einem Schleifkörper an ihrem freien Endbereich in etwa die einzige Lösung ist, die technisch zufriedenstellend arbeitet. Doch haftet ihr, wie bereits oben ausgeführt wurde, der Nachteil eines erhöhten Herstellungspreises an.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Endabschalter.
-lo-
-Ιοί der eingangs genannten Art zu vermeiden und einen Schleifarm für derartige Endabschalter zu schaffen, der ohne einen zusätzlichen Schleifkörper an seinem freien Ende ausgebildet werden kann und dennoch hervorragende Funktionseigenschaften zeigt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs Die Schleifarme eines derartigen Endabschalters haben eine in Richtung auf die Kontaktscheibe ausgebildete Abwinklung, man vermeidet jedoch die Nachteile des bekannten Schleifarms mit Abwinklung nach dem Stand der Technik dadurch, daß man die Abwinklungen der Schleifarme in geeigneter Weise gegenüber den Kontaktbahnen der Kontaktscheibe anordnet und insbesondere bezüglich der Mittellinien der'isolierenden Teilstücke ausrichtet, die die leitenden Teilstücke derselben Kontaktbahn voneinander trennen. Tatsächlich befinden sich nach dem Stand der Technik die Abwinklungen in einer im wesentlichen parallel zur Mittellinie der elektrisch isolierenden Teilstücke der Kontaktscheibe verlaufenden Ebene.
.2o Befindet sich jedoch die Ebene der Abwinklung im Winkel zu' dieser Mittellinie, so kann die Abwinklung, wenn sie in Berührung mit der Kante eines elektrisch leitenden Teilstücks kommt, progressiv auf dieses Teilstück hinaufrutschen ohne an der Kante festzuhaken. Dadurch werden alle Nachteile der bekannten Schleifarme nach dem Stand
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Γ der Technik vermieden. Um das Heraufrutschen der Abwinklung auf die Kante des leitenden Teilstücks zu verbessern kann man zusätzlich eine leichte Abrundung des unteren, freien Randes der Abwinkluny vorsehen. In Weiterbildung der Erfindung hat man zudem festgestellt, daß sich die Lebensdauer der Schleifarme mit Abwinklung beträchtlich erhöhen läßt, wenn man vermeidet, daß die Schleifarme während ihrer Bewegung auf elektrisch isolierenden Teilstücken aufliegen können. Um dies zu erreichen, genügt es, die elektrisch isolierenden Teilstücke jeder Kontaktbahn so schmal in bezug auf die Abwinklung auszubilden, daß diese, bevor sie ein elektrisch leitendes TeiLstück vollständig verläßt bereits auf einem benachbarten, ebenfalls elektrisch leitenden Teilstück aufliegt. Dadurch kommt sie praktisch nie in Kontakt mit den elektrisch isolierenden Teilstücken, die die beiden betrachteten, benachbarten und leitenden Teil-stücke der Kontaktbahn trennen. Daraus wird deutlich, daß in diesem Fall über die Schleifarme eine elektrische Verbindung zwischen den beiden benachbarten, leitenden Teilstücken derselben Kontaktbahn hergestellt wird. Um hierdurch den elektrischen Funktionsablauf nicht zu stören genügt es jedoch, die beiden benachbarten Teilstücke der Kontaktbahn nicht mit unterschiedlichen Polen der Speisespannung zu verbinden. Auf diese Weise läßt sich ein Endabschalter mit geringem Herstellungspreis realisieren, der hinsichtlich
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seiner Zuverlässigkeit und seiner Lebensdauer ausgezeichnete Eigenschaften hat. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, wenn d der größte Abstand zwischen zwei leitenden Te'ilstücken einer Kontaktbahn P, und zwar rechtwinklig zur Mittellinie des isolierenden Zwischenstücks gemessen und D die Länge der Projektion der Abwinklung auf die Ebene der Kontaktscheibe sind, der Wert von D mal sinus alpha größer als d. Dadurch wird vermieden, daß die Schleifarme über die Ränder der Kontaktbahnen hinausragen können und dort Funktionsstörungen oder ein Festhaken hervorrufen können. Weiterhin ist vorzugsweise der freie Endbereich des Schleifarms, der durch die Abwinklung gebildet wird, leicht abgerundet. Hierdurch wird ein Festhaken an eventuell vorhandenen Kanten vermieden. Vorteilhafterweise befindet sich die Ebene der Abwinklung in einem Winkel zwischen siebzig und neunzig Grad zur Ebene der Kontaktscheibe. Dadurch steht die Abwinklung im wesentlicher, rechtwinklig zur Kontaktscheibe, es steht sehr" viel Material für die Abnutzung zur Verfügung. In Fortbildung der Erfindung hat die kontaktbahn P mindestens ein leitendes Teilstück, das mit einem Pol der elektrischen Spannungsquelle verbunden ist und mindestens ein zusätzliches Teilstück/ das dem eben erwähnten benachbart ist und .das nicht mit der Spannungsquelle verbunden ist.
■'
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* fr ·
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung hat der Endabschalter zwei Kontaktbahnen, von denen eine kein einziges isolierendes Teilstück aufweist und im Moment des manuellen Ausschaltens mit einer Anschlußklemme des Motors verbunden wird, während die an lere Kontaktbahn zwei elektrisch leitende Teilstucke hat, von Jenen das eine an den einen Pol und das andere an den anderen Pol der elektrischen Spannungsquelle des Motors angeschlossen ist.· Dabei sind die beiden Schleifarme elektrisch miteinander verbunden. Die Kontaktbahn, die mit zwei elektrisch leitenden und mit der Spannungsquelle verbundenen Teilstücicen versehen ist, hat zudem zwei zusätzliche leitende Teilstücke, die zwischen den eingespeisten Teilstücken angeordnet sind. Diese Kontaktbahn hat weiterhin vier elektrisch isolierende Teilstücke. In einer ersten Abwandlungsform dieser Ausführung sind die beiden zusätzlichen Teilstücke elektrisch mit derjenigen Kontaktbahn verbunden, die keinen isolierenden Bereich hat. In einer zweiten Abwandlungsform sind die beiden zusätzlichen Teilstücke elektrisch isoliert.
Vorteilhafterweise verlaufen die Mittellinien der isolierenden Teilstücke der Kontaktbahnen der Kontaktscheibe radial in bezug auf diese Kontaktbahnen. Die Schleifarme sind an einer Scheibe befestigt, die vom Rotor des Motors angetrieben wird, die Kontaktscheibe ist ortsfest. Die Scheibe
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ist in einem Gehäuse angeordnet, dessen Deckel die Kontaktscheibe trägt. Die beiden Schleifarme sind einstückig in Form einer Gabel ausgebildet und werden von der Scheibe gehalten.
5
Zum besseren Verständnis des Gegenstands der Erfindung werden im folgenden zwei ausschließlich der Erläuterung dienende und daher nicht einschränkend zu verstehende Aus-• führungsbeispiele beschrieben und unter Bezugnahme auf die .Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellun-j in Draufsicht auf . ■ einen Teil eines Schleifarms und einen Teil einer. Kontaktbahn, aus der die Positionierung einer Abwinklung des Schleifarmes in bezug auf die Mittellinie eines elektrisch isolierenden Teilstücks der Kontaktbahn hervorgeht,
Fig.. 2 eine Frontansicht auf den Schleifarm nach Fig. 1, Fig. 3 ' eine schematische Darstellung in Draufsicht auf eine Kontaktscheibe und die Schleifarme eines Endabschalters nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
!•'ig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 für ein
zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 5 ein Teilstück eines Schnittbildes mit radialer Schnittlinie durch eines der Ausführungsbeispiele
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nach Fig. 3 oder 4 zur Erläuterung des' Zusammenwirkens zwischen den Schleifarmen und der Kontaktscheibe und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Schleifarme gemäß Fig. 5.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist mit der Bezugsziffer eine der Kontaktbahnen eines Endabschalters für.die Parkstellung der Scheinwerfer bezeichnet worden. Dieser ist über ein Reduziergetriebe mit einem Elektromotor antriebsverbunden. In bekannter Weise hat der Endabschalter eine im wesentlichen ebene Kontaktscheibe mit mehreren kreisbogenförmigen und konzentrischen Kontaktbahnen und- einen Schleifarm 2 für jede Kontaktbahn 1 der Kontaktscheibe.
Die Kontaktbahn 1 hat zwei leitende Teilstücke, die durch ein elektrisch isolLerendes Teilstück 3 voneinander getrennt sind. Dieses wird durch zwei· parallele Kanten begrenzt, mit OL ist seine Mittellinie bezeichnet. Der Punkt G befindet sich im wesentlichen in der geometrischen Mitte des isolierenden Teilstücks, d. h. auf halben Weg zwischen den beiden Rändern, die die Kontaktbahn 1 begrenzen. Der Schleifarm 2 wird von einer metallischen Lamelle gebildet, deren freier Endbereich rechtwinklig abgewinkelt ist, die Abwinklung wird mit 4 bezeichnet. Die Form dieser Abwinklung 4 ist detaillierter in Fig. 2 dargestellt:
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■ie- y:-i--: ι·- ■ ■·*. ■ —■-.-■■--'..')
Danach hat die Abwinklung 4 abgerundete Winkel, weiterhin ist ihre untere, in Berührung mit der Kontaktbahn 1 tretende Schleifkante leicht mit einem sehr großen Halbmesser abgerundet. Die Ebene der Abwinklung 4 steht im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene der Kontaktbahn 1, weiterhin bildet sie mit der Linie OL einen Winkel alpha, der größer als null und kleiner als neunzig Grad ist. In Figur 1 beträgt der Winkel alpha etwa fünfundvierzig Grad. Mit OH ist eine Senkrechte im Punkt 0 auf die Linie OL bezeichnet. In der Darstellungsebene der Fig. 1 hat die Projektion der Abwi'nklung 4 auf· die Linie OH den Wert D mal sinus alpha, wenn man mit.D die Breite der Lamelle bezeichnet, die den Schleif arm 2 bildet. Die Fig. 1 zeigt,, daß der Wert von D mal sinus alpha größer ist als d, also als die Länge des .15 elektrisch isolierenden Teilstücks 3, gemessen rechtwinklig zur Mittellinie OL.
In Fig. 3 ist schematisch eine Kontaktscheibe mit zugehörigen Schleifarmen 12a und 12b als eine erste Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die Kontaktscheibe wird durch zwei konzentrische und kreisförmige Kontaktbahnen Io und 11 gebildet. Dabei ist die Kontaktbahn Io eine ringförmig geschlossene, elektrisch leitende Bahn. Die Kontaktbahn 11 wird von einem leitenden Teilstück lla gebildet, das -mit dem positiven Pol der Speisespannung verbunden ist. Weiter-
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hin hat sie ein elektrisch leitendes Teilstück 11b, das an den negativen Pol angeschlossen ist. Diese beiden Teilstücke 11a und 11b sind voneinander durch zwei zusätzliche Teilstücke lic und lld getrennt, die mechanisch und elektrisch
5. mit der Kontaktbahn Io verbunden sind. Zwischen diesen leitenden Teilstücken 11a bis lld sind elektrisch isolierende Teilstücke vorgesehen, die in Radialrichtung in bezug auf die Kontaktbahn 11 verlaufen.'
Die beiden Schleifarme 12a und 12b sind einstückig aus einem geeignet geschnittenen und abgewinkelten Metallblech ge- . fertigt. Die Abwinklungen 4, die an den freien Endbereichen der Schleifarme 12a and 12b vorgesehen sind, stehen in einem Winkel von vie rundachtzig Grad zur Ebene der Kontaktscheibe. Die Orientierung des Schleifarms 12a ist so ausgeführt, daß die Ebene der Abwinklung am freien Endbereich mit der Achse der isolierenden Teilstücke der Kontaktbahn einen Winkel alpha von etwa sechzig Grad einschließt, wenn sich diese Teilstücke unterhalb der Abwinklung befinden.
Die Kontaktbahn Io ist mit einer Klemme' 13 eines manuellen Schalters 15 verbunden, dessen zweite Eintrittsklemme 14 mit dem positiven Pol der Speisespannung verbunden ist. Die Ausgangsklemme 16 des Schalters 15 ist mit einer Anschlußklemme 17 eines Elektromotors 18 verbunden, dessen andere
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IS
Anschlußklemme 19 an die Masse angeschlossen ist. Das mobile Schaltelement des Schalters 15 ist gestrichelt in der Ausstellung und ausgezogen in der Einschaltstellung gezeigt. Wenn man den Schalter 15 in die Einschaltstellung gebracht hat, wird der Motor 18 direkt über die Klemme 14 des Schalters 15 mit Spannung versorgt. Der Rotor des Motors 18 dreht sich, dadurch bewegen sich die Schleifarme 12a und 12b in bezug auf die Kontaktscheibe (lo, 11).. Bringt man nun den Schalter 15 wieder in die Ausschaltstellung, so wird die Spannungsversorgung des Motors"über die Klemme 13 erreicht, da die Schleifarme 12a und 12b das Teilstück 11a und die Kontaktbahn Io miteinander verbinden. Erreicht jedoch der Schleifarm 12a das Teilstück lic, spielen die Schleifarme 12a und 12b für die elektrische Verbindung keine Rolle mehr, da ihre beiden Abwinklungen auf den Leiterbahnen Io und lic aufliegen, die elektrisch miteinander verbunden sind. Der Motor 18 wird somit nicht mehr mit Spannung versorgt, er setzt jedoch aufgrund seiner Trägheit seine Drehbewegung fort, bis der Schleifarm 12a auf das Teilstück 11b gelangt, wodurch beide Anschluß- .
klemmen 17, 19 des Motors 18 auf Massepotential· liegen und der Motor 18 in dieser Stellung abrupt anhält. Der Motor 18 wird wieder in Umlauf gesetzt·, wenn der manuelle Schalter betätigt wird.
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In dem besprochenen Ausführungsbeispiel haben die Schleifarme 12a und 12b keinen zusätzlichen Schleifkörper an ihrem freien Endbereich, sondern lediglich Abwinklungen, die durch ein Abbiegen des Metallblechs erreicht wurden.
Die tatsächliche Form der Schleifarme 12a und 12b ist in Fig. 6 gezeigt. Sie haben jeweils an ihrem Endbereich eine Abwinklung 4 und sind über Stecker 5 mit einer Scheibe 6 verbunden, wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht. In dieser Figur ist auch gezeigt, daß die Scheibe 6 von einer Welle 7 eines Reduziergetriebes angetrieben wird. Dieses Reduziergetriebe gehört zum Endabschalter. Die Scheibe 6 . ist in einem Gehäuse 8 untergebracht, das einen Deckel 9 hat, der die von den■Kontaktbahnen Io und 11 gebildete Kontaktscheibe trägt. .
Während der Bewegung dieses Endabschalters kann sich keine Funktionsstörung einstellen, auch wenn die Endbereiche der Schleifarme 12a und- 12b nicht mit einem Schleifkörper versehen sind. Die Abwinklungen 4 am Endbereich können sich nicht an den Kanten der leitenden Teilstücke festhaken, da der Schleifarm 12b auf einer ununterbrochenen Kontaktbahn schleift und dabei dem Schleifarm 12a die Breite der Abwinklung 4 in Projektion auf die Senkrechte OL größer ist als die Länge des isolierenden Teilstücks 3. Hieraus folgt, daß die Abwinklung des Schleifarms 12 niemals auf dem
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isolierenden Teilstüek 3 aufliegt, da sie von einem metallischen Teilstück zum anderen gleitet ohne ein isolierendes Teilstück zu berühren, weil dies hierfür zu kurz ist. Daher hat der hier beschriebene Endabschalter eine sehr große Lebensdauer und eine hohe Zuverlässigkeit.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für den Endabschalter gezeigt. Der einzige Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht in der Kontaktscheibe und liegt darin, daß die zusätzlichen leitenden Teilstücke lic und lld der Kontaktbahn 11 nicht mechanisch und elektrisch mit der Kontaktbahn Io verbunden sind, sondern vielmehr elektrisch isoliert sind. In Fig. 4 sind die ent-^ sprechenden Teile mit denselben Bezugsziffern wie in Fig.
bezeichnet, die Bezugsziffern wurden jedoch um Io erhöht. Die einzelnen Teile des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 müssen deshalb nicht im einzelnen beschrieben werden, da sie insgesamt mit den Teilen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 übereinstimmen.. Die zusätzlichen leitenden Teil-' stücke der Kontaktbahn 21 sind die Teilstücke 21c und 21d, die elektrisch isoliert sind. Die Arbeitsweise ist vollständig gleich der oben beschriebenen Arbeitsweise für das erste Ausführungsbeispiel·.
Andere Ausführungsbeispiele sind möglich und können
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beispielsweise wie das in Fig. 3 der französischen Patentanmeldung 78-16854 gezeigte Ausführungsbeispiel ausgeführt sein.
'Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise einschränkend zu verstehen und lassen sich vielgestaltig weiterbilden, ohne daß der erfindungsgemäße
Rahmen verlassen wird.

Claims (10)

  1. ψ ν n * « β
    1*1. * * 4.
    Maxton - Maxton · Langmaack Patentanwälte
    Patentanwälte Maxton & Langmaack · Pferdmengesstr. SO - 5000 Köln 51
    Robert Breda (1895-1943)
    Anmelderin: Equipements Automobiles *"Γβ j "axt°n *r- (1943-1978)
    Marrhal
    liarcildl Jürgen Langmaack
    26, rue Guynemer Dlplom-Ingenleure
    92132 Issy-les-Moulineaux (Frankreich)
    5000 Köln
    Jnsere Zeichen Datum
    559 pg 815 16. April 1981
    Bezeichnung:
    Endabschalter für einen Elektromotor, insbesondere für einen Scheibenwischermotor
    5
    Ansprüche;
    flJ Endabschalter für einen Elektromotor, insbesondere für einen Scheibenwischermotor in Parkstellung der Scheibenwischer, mit mehreren Schleifarmen, die jeweils über kreisbogenförmige Kontaktbahnen einer im wesentlichen ebenen Kontaktscheibe bewegbar sind, deren Bewegung gegenüber der Kontaktscheibe mit der Drehbewegung des Motors gekoppelt ist und die aufgrund dieser Bewegung und in Zusammenwirkung mit der Kontaktscheibe entweder den Strompfad einer Spannungs-
    -2-
    Telefon: (0221) 380238 ■ Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8883555 max d f 12 Postscheckkonto Köln '"»i-Z 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 · Deutsche Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 123618
    quelle zum Motor schließen, oder ihn unterbrechen oder die Ankerwicklung des Motors kurzschließen, wobei mindestens eine Kontaktbahn P der Kontaktscheibe mindestens ein leitendes Teilstück und mindestens ein isolierendes Teilstück aufweist und der dieser Kontaktbahn P zugeordnete Schleifarm mit einer Abwinklung auf dieser Kontaktbahn mit Anlagedruck aufliegt, die am freien Endbereich des Schleifarms ausgebildet und in Richtung auf die Kontaktscheibe gebogen ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß jedes isolierende Teilstück (3) der Kontaktbahn P (11, 21) mit der Hauptebene der Ab— winklung (4) des zugehörigen Schleifarms (2; 12a; 12b; 22a; 22b) mit der Mittellinie (OL) des isolierenden Teilstücks (3) einen Winkel alpha einschließt, der größer als null, aber kleiner als neunzig Grad ist.
  2. 2. Endabschalter nach Anspruch 1, bei dem d die größte rechtwinklig zu ihrer Mittellinie bestimmte Länge der isolierenden Teilstücke, der Kontaktbahn P und D die Länge der Projektion der Abwinklung auf die Ebene der Kontaktscheibe sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert von D mal sinus alpha größer ist als d.
  3. 3. Endabschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung (4) an ihrem freien Ende
    -3-
    leicht abgerundet ist.
  4. 4. Endabschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn P (11, 21) mindestens ein an eine elektrische Spannungsquelle anschließbares, elektrisch leitendes Teilstück (11a; 11b; 21a; 21b) und mindestens ein diesem benachbartes, elektrisch leitendes Teilstück (lic; lld; 21c; 2Id) aufweist, das nicht an die Spannungsquelle angeschlossen ist.
    ·
  5. 5. Endabschalter naca Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe ( ) zwei Kontaktbahnen (lo; 11; 2o; 21) aufweist, von denen die eine (lo, 2o) kein isolierendes Teilstück hat und im Moment des manuellen Abschaltens des Motors (18, 28) mit einer Anschlußklemme (17, 27) des Motors (18, 28) verbindbar ist, während die andere Kontaktbahn (11, 21) mit zwei leitenden Teilstücken (11a; libr 21a; 21b) versehen ist, die jeweils an einen Pol der Spannungsquelle des Motors (18, 28) anschließbar sind, daß die beiden Schleifarme (2; 12a; 12b; 22a; 22b) elektrisch miteinander verbunden sind und daß die mit ihren zwei Teilstücken (lla; 11b; 21a; 21b) an die Spannungsquelle anschließbare Kontaktbahn (11, 21) zudem noch erstens zwei weitere, elektrisch leitende Teilstücke (lic; lld; 21c; 2Id) die zwischen den anschließbaren Teilstücken (lla; 11b; 21a;
    21b) angeordnet sind und vier isolierende Teilstücke (3) aufweist.
  6. 6. Endabschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilstücke (lic, lld) elektrisch mit der Kontaktbahn (lo), die kein isolierendes Teilstück (3) : ■ aufweist, verbunden sind.
  7. . 1. Endabschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilstücke (21c, 2Id) elektrisch isoliert sind.
  8. 8. Endabschalter nach einem der Ansprüche' 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien (OL). der isolierenden Teilstücke (3) der Kontaktscheibe (9) radial in bezug auf die Kontaktbahnen (lo; 11; 2o; 21) verlaufen.
  9. 9. Endabschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifarme (2; 12a; 12b; 22a; 22b) an einer Scheibe (6) angeordnet sind, die vom Rotor des Motors (18, 28) antreibbar ist und däß die Kontaktscheibe (9) ortsfest ist.
  10. 10. Endabschalter nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch ge— kennzeichnet, daß die Scheibe (6) in einem Gehäuse (8)
    -5-
    untergebracht ist, dessen Deckel (9) die Kontaktscheibe (lo-ll, 2o-21) trägt und daß die beiden Schleifarme (2; 12aj 12b; 22a; 22b) einstückig in Form einer von dieser Scheibe (6) getragenen Gabel zusammenhängen.
    -6-
DE19813116302 1980-04-29 1981-04-24 Endabschalter fuer einen elektromotor, insbesondere fuer einen scheibenwischermotor Withdrawn DE3116302A1 (de)

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FR8009631A FR2481537A1 (fr) 1980-04-29 1980-04-29 Dispositif d'arret en fin de course pour mecanisme d'entrainement a moteur electrique

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