DE3116290A1

DE3116290A1 - "verbindung eines rohres mit einem anschlussstueck"

Info

Publication number: DE3116290A1
Application number: DE19813116290
Authority: DE
Inventors: Heinrich 7030 Böblingen Herrmann
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1981-04-24
Filing date: 1981-04-24
Publication date: 1982-11-18
Also published as: FR2504645A1; DE3116290C2

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 822/4

Stuttgart-Untertürkheim 23.4.198ι

"Verbindung eines Rohres mit einem
Anschlußstück"

Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung eines Rohres mit einem Anschlußstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruches.

Eine derartige Verbindung ist aus der US-PS 2 712 456 bekannt. Bei dieser ist ein Balgrohr in einer Abgasleitung einer Brennkraftmaschine eingesetzt, wobei halbbogenförmige Flansche an de: Seiten des Balgrohres bogenförmige Flansche an den Anschluß-, stücken der Abgasleitung teilweise überdecken und mittels Spann, schellen miteinander dicht verspannt sind. Es ergibt sich der Nachteil, daß bei in der Praxis unvermeidbarem Winkel- und Mittenversatz der Anschlußstücke dieser beim Zusammenbau durch das Balgrohr ausgeglichen werden muß, so daß dieses in seiner Hauptaufgabe, nämlich dem Ausgleich von Bewegungen zwischen .den Teilen der Abgasleitung, beeinträchtigt ist. Dies trifft insbesondere bei der Verwendung eines Wickelschlauches zu, der zwar einen in der ÜS-PS 2 712 456 dargestellten Hitzeschutz überflüssig macht, jedoch eine sehr begrenzte Beweglichkeit aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung eines Rohres mit einem Anschlußstück so auszubilden, daß trotz eines

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Winkel- oder Mittenversatzes zwischen dem Rohr und dsra An= schlußstück oder zwischen den Anschlußstücken ein® dichte Verbindung ohne Verformung des Rohres herstellbar ist« Dabei ist ein sehr geringer Bauraum ein wegen in der Praxis meist beschränkten Platzangebotes unbedingter Teil der Erfindungsauf gäbe .

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Verbindung kann das Rohr um einen in der Praxis ausreichenden Winkel von etwa 5 in allen Querricfetungen verschwenkt und in dieser Lage mit Hilfe der Spannschelle dicht mit dem Anschlußstück verbunden werden, so daß ohne Verformung des Rohres ein Winkelversatz zwischen dem Rohr und dem Anschlußstück oder, bei Anwendung der Verbindung an beiden Enden des Rohres, ein Winkel- und Mittenversatz der Aaschlußstücke ausgeglichen werden kann. Insbesondere die Bau«· länge dieser Verbindung ist äußerst gering, so daß bei Verwendung eines flexiblen Rohres wie eines Wickelschlauches dessen wirksame Länge nicht wesentlich verkürzt wird.

Es sind zwar schon, beispielsweise aus der US-PS 1 780 693» Rohrleitungen mit Rohrteilen bekannt, die einen kugelförmigen Anschlußflansch tragen. Diese stellen jedoch bewegliche Verbindungen dar, die Bewegungen zwischen den Rohrteilen während des Betriebes ausgleichen sollen. Sie sind jedoch wegen des großen Bauraumes und der Anfälligkeit der aufeinander gleitenden Teile in der Praxis nicht anwendbar.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel "der Erfindung dargestellt.

Ein Wickelschlauch 1 stellt zusammen mit seinen Anschlußstücken 2 und 3 einen Teil einer nicht weiter dargestellten Abgaslei»

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tung einer Brennkraftmaschine dar, wobei die Strömungsrichtung der Abgase durch den Pfeil k bezeichnet ist. An den Wickelschlauch 1 ist an jedem seitlichen Ende ein Flansch 5, 6 angeschweißt. Der stromauf liegende Flansch 5 läuft in einen Flanschteil 7 aus, der auf einer Kugelfläche liegt mit dem Mittelpunkt 8 auf der Längsachse 9 des Wickelschlauches 1 stromauf des Flanschteils 7 mit einer axialen Entfernung von diesem von etwa einem Viertel des Wickelschlauchdurchmessers. Der Flansch 5 verjüngt sich somit in Strömungsrichtung 4 der Abgase.

An dem Flansch 5 liegt innen ein Flansch 10 des Anschlußstückes 2 mit einem Flanschteil 11 an, so daß sich die Flanschteile 7 und 11 überlappen. Der Flanschteil 11 liegt gleichfalls, auf einer Kugelfläche, die den gleichen Mittelpunkt 8 wie die Kugelfläche des Flanschteils 7 hat. Bei einer geringen Winkelbewegung von etwa 5 des WickelSchlauches 1 gegenüber dem Anschlußstück 2 ist somit eine gegenseitige Anlage der beiden Flanschteile 7 und 11 über den gesamten Überlappungsbereich gewährleistet.

Die beiden Flansche 5 und IO sind durch eine Spannschelle 12 zueinander verspannbar, die im Querschnitt in etwa V-förmig ausgebildet ist. Dabei hintergreift der eine im wesentlichen radial ausgerichtete Schenkel 13« während der andere Schenkel l4 die Flanschteile 7 und 11 überdeckt. Dieser liegt auch auf einer Kugelfläche mit dem Mittelpunkt 8.

Auf der anderen Seite des Wickelschlauches 1 ist die Verbindung zu dem Anschlußstück 3 ähnlich aufgebaut. Jedoch liegt hier der auf einer Kugelfläche liegende Flanschteil 15 des Flansches 6 innerhalb des dem Anschlußstück zugeordneten Flanschteiles l6, während die Spannschelle 17 mit ihrem einen Schenkel l8 den Flansch 6 hintergreift und mit dem anderen

Daiffl .13 822/ii

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Schenkel 19 die Flanschteile 15 und l6 überdeckt. Der Mittelpunkt 20 der Kugelflächen, auf denen die Flanschteile 15 und l6 sowie der Schenkel 19 der Spannschelle 17 liegen, liegt stromauf der Flanschteile 15 und l6 auf der Achse 9°

Beim Einbau des Wickelschlauches 1 wird dieser durch eine nicht dargestellte Hülse in einer gestreckten Lage mit durchschnittlicher Längserstreckung gehalten. Ein zwischen den Anschlußstücken 2 und 3 vorhandener Winkel- und Mittenversatz wird allein dadurch ausgeglichen, daß der Wickelschlauch 1 mit einem durch die erfxndungsgemäße Verbindung ermöglichten Winkelversatz mit den Anschlußstücken 2 und 3 verbunden wird, der durch das Anziehen der Spannschellen 12 und 17 dauerhaft gesichert ist. Dem Wickelschlauch 1 steht somit zum Ausgleich von im Betrieb auftretenden Bewegungen zwischen den Teilen der Abgasleitung, ausgehend von der vollen Streck- und einer mittleren Längenlage, hinsichtlich der Krümmung und der Längendehnung oder -Stauchung der größtmögliche Weg zur Verfügung«,

Leerseite

Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 822/4

Stuttgart-Untertürkheim 23-4.1981

c-<|nspruch

Verbindung eines Rohres mit einem Anschlußstück, insbesondere eines Wickelschlauches oder Balgrohres in einer Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, mit sich überlappenden gekrümmten Flanschen des Rohres und des AnschlußStückes, die durch eine im Querschnitt im wesentlichen V-förmige Spannschelle in Radial- und Axialrichtung miteinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Flanschteile (7» 11 bzw. 15, l6) und der diese überdeckende Schenkel (l4 bzw. 19) der Spannschelle (12 bzw. 17) auf Kugelflächen liegen, deren gemeinsamer Mittelpunkt (8 bzw. 20) auf der Rohrachse (9) mit geringem axialen Abstand zum Überlappungsbereich liegt.

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