DE311611C - - Google Patents

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DE311611C
DE311611C DENDAT311611D DE311611DA DE311611C DE 311611 C DE311611 C DE 311611C DE NDAT311611 D DENDAT311611 D DE NDAT311611D DE 311611D A DE311611D A DE 311611DA DE 311611 C DE311611 C DE 311611C
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    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer schwefelfreien elastischen Masse, welche in derselben Weise wie Kautschuk vulkanisiert werden kann und bei der gebräuchlichen Vulkanisationstemperatur nicht flüssig wird.
Die bisher gebräuchlichen Verfahren zur Herstellung von Kautschukersatz, wie Faktis oder von in der Kautschukindustrie verwendeten Füllmaterialien führen fast alle zu schwefelhaltigen Produkten, deren Zusatz zu Kautschuk fast immer die endgültige Vulkanisation erschwert.
Die Produkte haben dazu den Nachteil, daß sie bei der hohen für die Vulkanisation notwendigen Temperatur ganz oder teilweise flüssig werden, weshalb sie nur in hermetisch geschlossenen Apparaten vulkanisiert und deshalb bei vielen Fabrikaten nicht angewendet werden können.
Nach der Erfindung jedoch wird eine schwefelfreie elastische Masse mit^ ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften erhalten, welche ebenso * wie * Kautschuk vulkanisiert werden kann und auch bei den höchsten, beim Vulkanisieren gebrauchten angewandten Temperaturen selbst nicht teilweise verflüssigt. Das Verfahren zur j Herstellung dieser elastischen Masse ist folgendes:
Eine fettsaure Metallverbindung, z. B. AIuminiumstearat oder Eisenpjdmitat, gelöst oder nicht in einem hochsiedenden Kohlenwasserstoff, z. B. Ozokerit, bringt man in. ein auf hoher Temperatur, z. B. 250 ° C, erhitztes trocknendes öl, ζ. Β. Leinöl, welches vorher während längerer Zeit auf diese Temperatur erhitzt gewesen ist und mit einem der bekannten Oxydationsmittel, z. B. Mangandioxyd, behandelt wurde. Durch diesen Zusatz wird eine zähe, elastische Masse erhalten, welche mit den pulverförmigen Mineralien oder anderen Stoffen, die in der Kautschuk- oder der Kabelindustrie als Füllstoffe verwendet werden, z. B. Magnesia, Kieselgur, Kreide, Mennige, Asphalt usw., wie auch mit Schwefel gemischt werden und nach Zusatz von Schwefel oder Schwefelverbindungen unter Anwendung von Druck und Wärme wie Kautschuk vulkanisiert werden kann.
Es ist schon vorgeschlagen worden, Aluminiumpalmitat zusammen mit einem Kohlenwasserstoff in Leinölfirnis zu lösen. Man hat dabei aber nur gewöhnliches flüssiges (bei etwa 150 ° C oxydiertes) Leinölfirnis verwendet und die Lösung nicht bei höherer Temperatur vorgenommen. Es wurden deshalb nur flüssige oder bei niedriger Temperatur schmelzende, nicht oder wenig elastische Massen erhalten.
Feste, elastische unter 200 ° C nicht schmelzende Massen, welche nach Zusatz von geeigneten Füllmaterialien ein geeignetes Dielektrikum für Hochspannungsleitungen bilden, kön-
nen nur nach der Erfindung erhalten werden, indem man die Oxydation des Leinöls bei etwa 2500C und die Mischung mit dem Aluminiumsalz bei 200 bis 250 ° C vornimmt.
. .'■■ ''
■ B e i s ρ i e 1 I.
Ein Teil Aluminiumstearat wird in der gleichen oder kleineren Menge Ozokerit, Paraffin o. dgl. gelöst. Diese Lösung wird entweder kalt (fest) oder heiß (geschmolzen) in die vier- bis zehnfache Menge oxydierten Leinöls bei einer Temperatur von etwa 200 bis 250 ° C gebracht. Das oxydierte Leinöl kann z. B. auf bekannte Weise hergestellt werden, indem man Leinöl längere Zeit bei 200 bis 2500 erhitzt mit Mangandioxyd oder ähnlichen Oxydationsmitteln.
B e i s ρ i e 1 II.
Ein Teil Aluminiumstearat wird als solches in vier Teile bei höherer Temperatur oxydiertes Leinöl bei 200 bis 2500 C gelöst. Es soll dabei sehr kräftig und schnell gerührt werden, weil man sonst keine homogene Masse erhält.
Nach beiden Beispielen wird eine elastische Masse erhalten, welche verwendet werden kann, um Kautschuk in mancherlei Fabrikaten ganz oder teilweise zu ersetzen, und welche durch Zusatz von Schwefel oder Schwefelverbindungen ebenso wie Kautschuk vulkanisiert werden kann.
In nicht vulkanisiertem oder sehr wenig vulkanisiertem Zustande eignet sich die Masse als solche oder nach Vermischung mit dazu geeigneten Materialien, wie z. B. Asphalt, ausgezeichnet zur Isolation von elektrischen Leitungen, besonders Hochspannungsleitungen. In vulkanisiertem Zustande, gemischt oder nicht mit Kautschuk, kann sie fast allen Zwecken dienen, für welche bisher Kautschuk verwendet wurde.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer elastischen, schwefelfreien Masse, dadurch gekennzeichnet, daß Stereate oder Palmitate der Metalle der Aluminiumgruppe (Aluminium, Eisen, Mangan, Chrom) gegebenenfalls nach vorangegangener Lösung in einem hochsiedenden Kohlenwasserstoff in ein auf etwa 200 bis 250 ° erhitztes trocknendes öl eingetragen werden, das vorher längere Zeit auf etwa die gleiche Temperatur erhitzt und in bekannter Weise mit Oxydationsmitteln behandelt wurde.
2. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt mit den in der Kabel-, elektrischen Leitungen- und Kautschukindustrie gebräuchlichen Füllmaterialien, gegebenenfalls unter Zusatz von Kautschuk oder Kautschukabfällen gemischt wird.
3. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, darin bestehend, daß die dort gekennzeichneten Produkte nach Zusatz von Schwefel der Vulkanisation unterworfen werden.
DENDAT311611D 1916-01-29 Expired DE311611C (de)

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