DE3115621A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer eine trommelbremse - Google Patents

Description

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WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ

PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEPORE THE EUROPEAN PATENT OPPICE MANDATAIRES AGRiES PRES L'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS

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1A/G-54 650

D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE

telefon: (089)662051 telf-gramm: protectpatent telex: j 24070

16. April 1981

Anmelder:

LUCAS INDUSTRIES
Great King Street
Birmingham 19, England

Titel:

Betätigungsvorrichtung für eine Trommelbremse

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D-8000 MUNCHEiN 90 SCHVC'hlGHR.STRASSE 2

TEl EFON: (089) 66 2051 TELEGRAMM FROTECTPATENT TH EX 524 070

16.April 1981

Beschreibung

Betätigungsvorrichtung für eine Trommelbremse

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Trommelbremse mit innenliegenden Bremsbacken, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit ,

- einem Zylindergehäuse_# das zwischen zwei einander zugewandten Bremsbackenenden angeordnet ist, in Richtung seiner Zylinderachse schwimmend an einem plattenförmigen Bremsträger geführt ist und sich an dem einen Bremsbackenende abstützt,

- einem im Zylindergehäuse geführten Kolben, der bei hydraulischer Bremsbetätigung auf das zweite Bremsbackenende einwirkt,

- und einem Hebel, der sich durch den Bremsträger hindurcherstreckt, mit seinem im Innenraum der Bremse gelegenen Teil am Zylindergehäuse gelagert ist und bei mechanischer Bremsbetätigung auf das zweite Bremsbackenende einwirkt, und an seinem äußeren Teil mit einem Betätigungsseil verbunden ist.

Bei einer bekannten Betätigungsvorrichtung dieser Gattung (DE-OS 15 25 352) erstreckt sich die Achse, um die der genannte Hebel am Zylindergehäuse schwenkbar gelagert ist, zwischen dem plattenförmigen Bremsträger und der gemeinsamen Mittelebene der beiden Bremsbacken. Der Hebel liegt im Be-

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reich seines einen Endes unmittelbar an einem Steg derjenigen Bremsbacke an, auf die der genannte Kolben bei hydraulischer Bremsbetätigung einwirkt. Der durch den Bremsträger hindurch nach außen ragende Teil des Hebels ist abgewinkelt und zur Befestigung eines Betätigungsseils ausgebildet, das sich etwa im rechten Winkel zur Zylinderachse, also ungefähr parallel zur Drehachse des abzubremsenden Rades erstreckt.

Dem Zylindergehäuse diametral gegenüber ist am Bremsträger ein Anschlag befestigt, an dem sich die eine Bremsbacke mit ihrem von dem genannten Bremsbackenende abgewandten Ende unmittelbar abstützt^ die andere Bremsbacke stützt sich mit ihrem von dem genannten zweiten Bremsbackenende abgewandten Ende an einer gegen Drehen gesicherten Gewindestange ab, die in eine in dem Anschlag drehbar gelagerte Mutter eingeschraubt ist. Die Mutter hat außen eine Ratschenverzahnung und wirkt mit dem einen Ende einer Klinke zusammen, die an der zweitgenannten Bremsbacke schwenkbar gelagert ist und ein von der Klinkenverzahnung abgewandtes Ende aufweist, das in der Nähe des Zylindergehäuses von einer vorgespannten Feder normalerweise an einer Strebe anliegend gehalten ist, die an der erstgenannten Bremsbacke befestigt ist.

Bei dieser bekannten Betätigungsvorrichtung erzeugt ein vom Betätigungsseil auf den genannten Hebel ausgeübter Zug ein Drehmoment, das den Hebel veranlaßt, das schwimmende Zylindergehäuse samt dem daran abgestützten Bremsbackenende längs der Zylinderachse in der einen Richtung, und das andere, unmittelbar am Hebel abgestützte Bremsbackenende in der entgegengesetzten Richtung zu verschieben, wobei die beiden Bremsbacken um den ortsfesten Anschlag bzw. das Ende der Gewindestange geschwenkt und dadurch an die zugehörige Bremstrommel angepreßt werden. Die Kraft, die der Hebel bei mechanischer Bremsbetätigung auf das Zylindergehäuse ausübt,

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hat einen beträchtlichen Hebelarm in bezug auf die gemeinsame, zur Drehachse des abzubremsenden Rades normale Mittelebene der beiden Bremsbacken, in der die Wirkungslinie der auf das Zylindergehäuse einwirkenden Reaktionskraft liegt. Die beiden genannten Kräfte bilden also ein Kräftepaar, des-, sen Moment auf die am Bremsträger für die schwimmenden Bewegungen des Zylindergehäuses ausgebildete Führung einwirkt und dort Querkräfte sowie entsprechende Reibungswiderstände gegen eine Verschiebung des Zylindergehäuses hervorruft, diese Verschiebung erheblich erschweren und eine ausreichende mechanische Bremsbetätigung sogar unmöglich machen können, wenn nicht durch ausreichende Pflege und Schmierung der Führungen dafür gesorgt wird, daß deren Reibungskoeffizient niedrig bleibt. Die bekannte Betätigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung einschließlich ihrer Nachstellvorrichtung erfordert außerdem einen erheblichen Montageaufwand, da die einzelnen zum Betätigen und Nachstellen der Bremsbacken vorgesehenen Bauteile an weit voneinander entfernten Stellen angeordnet bzw. gelagert sind.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß der Montage- und Pflegeaufwand sich verringern läßt ohne daß deshalb hohe Widerstände gegen die erforderlichen schwimmenden Bewegungen des Zylindergehäuses zu befürchten wären.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

- der Hebel über eine mit ihm gelenkig verbundene Strebe am zweiten Bremsbackenende abgestützt ist,

- die Achse, um die der Hebel am Zylindergehäuse schwenkbar ist, von der Ebene, in der das Zylindergehäuse am Bremsträger geführt ist, einen größeren Abstand hat als die Achse der gelenkigen Verbindung des Hebels mit der Strebe

- und das Betätigungsseil zu einem Bowdenzug gehört, dessen Mantel am Zylindergehäuse derart abgestützt ist, daß die

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von ihm , vom Hebel und vom ersten Bremsbackenende bei mechanischer Bremsbetätigung auf das Zylindergehäuse ausgeübten Momente miteinander zumindest annähernd im Gleichgewicht sind.

Am einfachsten läßt sich der Momentenausgleich erzielen, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Achse der gelenkigen Verbindung des Hebels mit der Strebe zumindest annähernd in der gemeinsamen Mittelebene der beiden Bremsbacken liegt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die genannte gelenkige Verbindung so angeordnet ist, daß ihre Achse die gemeinsame Mittelebene der beiden Bremsbacken bei mechanischer Bremsbetätigung durchwandert.

Ein weiteres Merkmal der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Bowdenzug in seinem Endbereich, in dem sein Mantel am Zylindergehäuse abgestützt ist, sich zumindest annähernd parallel zur Zylinderachse erstreckt. Damit wird erreicht, daß mit einer gegebenen, über den Bowdenzug aufgebrachten Kraft bei gegebenem übersetzungsverhältnis des Betätigungshebels die größtmögliche Anpreßkraft an den Bremsbacken erzeugt werden kann, da der gesamte vom Mantel des Bowdenzugs ausgeübte Schub einerseits für die erforderliche Verschiebung des Zylindergehäuses und andererseits zur Kompensation des Moments der vom Betätigungshebel auf das Zylindergehäuse ausgeübten Kraft genutzt wird.

Das Zylindergehäuse hat zweckmäßigerweise, ebenso wie bei der beschriebenen bekannten Btätigungsvorrichtung, einen Fortsatz, der sich durch eine Aussparung des Bremsträgers hindurcherstreckt und an deren Rand geführt ist. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Rand der Aussparung in eine Führungsleiste aus reibungsminderndem Werkstoff eingebettet ist. Die Führungsleiste ist vorzugsweise ringförmig' in sich geschlossen.

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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Fortsatz des Zylindergehäuses in seinem mit der Führungsleiste zusammenwirkenden Bereich einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat, und wenn dieser Querschnitt erfindungsgemäß in Richtung parallel zur Zylinderachse eine geringere Ausdehnung hat als im rechten Winkel dazu, so daß der Fortsatz sich durch die Aussparung hindurchstecken und durch eine Drehung des Zylindergehäuses in seine Einbaustellung bringen läßt, in welcher am Fortsatz ausgebildete Nutseitenflächen die Führungsleiste zwischen sich aufnehmen. Diese, die Montage der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung wesentlich erleichternde Gestaltung wird erst dadurch ermöglicht, daß das Zylindergehäuse durch die Merkmale des Patentanspruchs von Momenten bei mechanischer Bremsbetätigung weitgehend, wenn nicht vollständig freigehalten wird, so daß geringe Führungslängen genügen, ohne daß eine von den Bremsbetätigungskräften hervorgerufene Verkantung des Zylindergehäuses zu befürchten wäre.

Eine Tendenz, das Zylindergehäuse zu verkanten, können allerdings auch solche Kräfte haben, die unabhängig von einer Bremsbetätigung von der tragen Masse des Zylindergehäuses und der daran gelagerten Bauteile hervorgerufen werden, wenn Beschleunigungen, beispielsweise infolge von Fahrbahnunebenheiten, auftreten. Um auch insoweit die Führung des Zylindergehäuses trotz geringer Führungslängen zu verbessern, hat der Kolben bei einer Weiterbildung der Erfindung einen geschlitzten Ansatz, der das zweite Bremsbackenende sowie einen an diesem befestigten Querstift gabelförmig umgreift. Wenn die verhältnismäßig kurze Führung des Zylindergehäuses an oder in dem Bremsträger als Zweipunktführung bezeichnet werden kann, so erhält man durch den am zweiten Bremsbackenende befestigten Querstift in Verbindung mit der gabelförmigen Gestaltung des am Kolben vorgesehenen Ansatzes eine zusätzliche Führung, insgesamt also eine Dreipunktführung, die jederzeit für die erforderliche schwimmende Beweglichkeit des Zylindergehäuses sorgt.

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Zusätzlich zu den eingangs als gattungsbildend bezeichneten Merkmalen kann die Erfindung auf dem weiteren Merkmal der beschriebenen bekannten Betätigungsvorrichtung (DE-OS 1 525 352) aufbauen, daß eine selbsttätige Nachstellvorrichtung vorgesehen ist, mit einer gegen Drehen gesicherten Gewindestange und einer drehbar gelagerten Mutter, die eine Ratschenverzahnung aufweist und mit einer Klinke zusammenwirkt, auf die bei Relativbewegungen der beiden Bremsbacken von einer an der Klinke angreifenden Mitnahmefeder ein durch deren Charakteristik begrenztes Drehmoment ausgeübt wird. Eine in dieser Weise ergänzte Betätigungsvorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, daß

- der genannte Hebel über eine mit ihm gelenkig verbundene Strebe am zweiten Bremsbackenende abgestützt ist,

- die Gewindestange am ersten Bremsbackenende abgestützt und die Mutter sowie die Klinke am Zylindergehäuse gelagert sind

- und die Mitnahmefeder zwischen Klinke und Strebe derart eingespannt ist, daß sie einerseits ein Anschlagteil der Klinke am zweiten Bremsbackenende anliegend hält und andererseits über die Strebe ein Rückstellmoment auf den Hebel ausübt.

Eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß am Zylindergehäuse eine Bimetallfeder befestigt ist, die bei überhitzung der Bremse die Klinke von der Ratschenverzahnung wegdrängt.

Insgesamt wird durch die Erfindung eine Betätigungsvorrichtung für eine Trommelbremse mit innenliegenden Bremsbacken geschaffen, bei der Bauteile für mechanische und für hydraulische Bremsbetätigung auf einfache und raumsparende Weise mit Bauteilen kombiniert sind, die bei beiden Betätigungsarten eine selbsttätige Nachstellung der Bremsbacken bewirken können.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht einer Trommelbremse mit nur teilweise dargestelltem Bremsträger und ohne die zugehörige Bremstrommel,

Fig. 2 die Draufsicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1, Fig. 3 den waagerechten Schnitt III-III in Fig. 1, Fig. 4 den senkrechten Teilschnitt IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 den senkrechten Teilschnitt V-V in Fig. 1, Fig. 6 den waagerechten Teilschnitt VI-VI in Fig. 3, Fig. 7 den senkrechten Teilschnitt VII-VII in Fig. 1 und Fig. 8 Einzelteile aus Fig. 2, die dort teilweise verdeckt sind.

Die dargestellte Trommelbremse hat einen platten- oder schüsseiförmigen Bremsträger 10, der zur Befestigung an einer Hinterradachse eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. An der inneren, im Einbauzustand von einer Bremstrommel umschlossenen Seite des Bremsträgers 10 ist, in Fig. 1 unten, ein Widerlager befestigt, an dem sich zwei Bremsbacken 14 und 16 jeweils mit ihrem unteren Ende 14' bzw. 16' schwenkbar abstützen. Zwischen den oberen Bremsbackenenden 14'' und 16'' ist, dem Widerlager diametral gegenüber, eine kombinierte Bremsbetätigungs- und Nachstellvorrichtung 18 angeordnet.

Zu der Vorrichtung 18 gehört ein Zylindergehäuse 20, in dem, durch einen glockenförmigen Zylinderboden 22 voneinander getrennt, eine zum Bremsbackenende 14'' hin offene Zylinderbohrung 24 und eine zum Bremsbackenende 16'* hin offene Führungsbohrung 26 ausgebildet sind. Diese beiden Bohrungen 24 und 26 haben eine gemeinsame Achse, die sich mit radialem Abstand und im rechten Winkel zur Drehachse A der Bremstrommel erstreckt und im folgenden als Zylinderachse B bezeichnet wird.

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Die Führungsbohrung 26 nimmt einen Teil einer Gewindestange auf, die mit einer Mutter 30 verschraubt ist und mit ihrem freien Ende, das geschlitzt ist, das Bremsbackenende 16'' derart umgreift, daß dieses sich über die Gewindestange 28 und die Mutter 30 am Zylindergehäuse 20 abstützt und zugleich die Gewindestange daran hindert, sich zu drehen. Die Mutter 30 ist in einer zylindrischen Ansenkung 32 der Führungsbohrung 26 drehbar gelagert und über einen Dichtungsring 34 in axialer Richtung am Zylindergehäuse 20 abgestützt. Der Dichtungsring besteht aus einem Elastomer mit verhältnismäßig hohem Reibungskoeffizienten, der die Mutter 30 an unbeabsichtigten Drehungen hindert.

In der Zylinderbohrung 24 ist ein Kolben 36 geführt, an dem ein kreuzweise geschlitzter Ansatz 38 ausgebildet ist. Der eine, tiefere Schlitz des Ansatzes 38 nimmt einen Teil des Bremsbackenendes 14'' auf, während der andere Schlitz einen mit diesem Bremsbackenende vernieteten Querstift 40 aufnimmt. Dadurch sind Relativbewegungen zwischen dem Kolben 36 und dem Bremsbackenende 14'· in Richtung der Zylinderachse B sowie Schwenkungen um den Querstift 40 möglich, Relativbewegungen in allen quer zur Zylinderachse B verlaufenden Richtungen dagegen ausgeschlossen.

Die beiden Bremsbacken 14 und 16 sind in der Nähe des Widerlagers 12 durch eine Rückstellfeder 42, und in der Nähe der kombinierten Bremsbetätigungs- und Nachstellvorrichtung 18 durch eine Rückstellfeder 44 miteinander verbunden; beide Rückstellfedern sind als Zugfedern ausgebildet. Bei unbetätigter Bremse hält die Rückstellfeder 44 den Kolben 36, wie in Fig. dargestellt, in Anlage am Zylinderboden 22.

Das Zylindergehäuse 20 hat einen Fortsatz 46, der sich im rechten Winkel zur Zylinderachse B durch eine länglich-ovale Aussparung 48 des plattenförmigen Bremsträgers 10 hindurch er-

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streckt. Der Fortsatz 46 hat gemäß Fig. 6 einen von der Kreisform deutlich abweichenden Querschnitt, der im Bereich der Längsseiten der Aussparung 48 durch je eine kreisringsektorförmige Nut 50 begrenzt ist. Die größte Abmessung dieses Querschnittes in Längsrichtung der Aussparung 48, und in der Einbaustellung gemäß Fig. 6 gemessen, ist deutlich kleiner als die Breite der Aussparung 48. Die beiden Nuten 50 sind durch je zwei Nutseitenflächen 52 begrenzt, die in der Einbaustellung gemäß Fig. 4 bis 6 eine Führungsleiste 54 von U-förmigem Querschnitt zwischen sich aufnehmen. Die Führungsleiste 54 erstreckt sich längs des gesamten Randes der Aussparung 48 und bildet dementsprechend einen länglich-ovalen Ring. Die innere Breite des ü-förmigen Querschnittes der Führungsleiste 54 ist so bemessen, daß zwischen deren Schenkeln neben dem die Aussparung 48 umgrenzenden Rand des Bremsträgers 10 ein Schenkel einer Dichtungsleiste 56 Platz hat. Die Führungsleiste 54 besteht aus hartem, hitzebeständigem Kunststoff von geringem Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise Bakelit; die Dichtungsleiste 56 besteht dagegen aus weicherem Kunststoff, wie Polyamid. An die Dichtungsleiste 56 ist das eine Ende eines Balges aus nachgiebigem, ölbeständigem Kunststoff befestigt, dessen anderes Ende am freien Ende des Fortsatzes 46 abdichtend befestigt ist.

Durch den Fortsatz 46 erstrecken sich im wesentlichen quer zur Zylinderachse B von außen bis in die Zylinderbohrung 24 eine Anschlußbohrung 60 für Bremsfluid sowie eine oberhalb davon angeordnete Entlüftungsbohrung 62.

Im Innenraum der Trommelbremse, zwischen den Bremsbackenenden 14'' und 16¹¹, ist am Zylindergehäuse 20 mittels eines Niets ein Hebel 66 gelagert. Die Achse C des Niets 64, um die der Hebel 66 schwenkbar ist, kreuzt sowohl die Drehachse A der Bremstrommel wie die Zylinderachse B jeweils mit Abstand im rechten

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Winkel. Der Hebel 66 erstreckt sich annähernd parallel zur Drehachse A der Bremstrommel durch die Aussparung 48 hindurch nach außen und hat ein äußeres Ende 68, an dem ein Betätigungsseil 70 angehängt ist. Das Betätigungsseil 70 gehört zu einem Bowdenzug 70, 72, dessen Mantel 72 an einem Auge 74 abgestützt ist, das am Fortsatz 46 des Bremsgehäuses 20 ausgebildet ist. Das Betätigungsseil 70 verläuft von dem Auge 74 zum äußeren Ende 68 des Hebels 66 je nach dessen Stellung mehr oder weniger annähernd parallel zur Zylinderachse B.

Am Hebel 66 ist im Innenraum der Trommelbremse mittels eines weiteren Niets 76 das eine Ende einer Strebe 78 angelenkt, die sich im wesentlichen parallel zur Zylinderachse B erstreckt und ein geschlitztes zweites Ende 80 aufweist, das in eine Kerbe 82 am Bremsbackenende 14'' eingreift. Dieser Eingriff ermöglicht eine Bewegung der Bremsbacke 14 in Längsrichtung der Strebe 78 vom Niet 76 weg, während in anderen Richtungen Relativverschiebungen der Strebe 78 in bezug auf die Bremsbakke 14 ausgeschlossen sind.

Der Hebel 66 dient zusammen mit dem Bowdenzug 70, 72 und der Strebe 78 zur mechanischen Bremsbetätigung. Dabei ist von besonderer Bedeutung, daß die vom Niet 76 definierte Achse D der gelenkigen Verbindung der Strebe 78 mit dem Hebel 66 zwischen der Achse C, um die der Hebel 66 in bezug auf das Zylindergehäuse 20 schwenkbar ist, und dem Angriffspunkt des Betätigungsseils 70 am freien Ende 68 des Hebels 66 liegt. Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt die Achse D annähernd in der Mitte zwischen der Achse C und der zu diesen beiden Achsen parallelen, zur Drehachse A der Bremstrommel normalen Ebene E, in der das Zylindergehäuse 20 am Bremsträger 10 verschiebbar geführt ist. Gemäß Fig. 3 liegt die Achse D so genau wie möglich in der zur Drehachse A der Bremstrommel normalen Mittelebene F der Bremsbacken 14 und 16, in der auch die Zylinderachse B liegt.

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31 1 C D

Am Zylindergehäuse 20 ist mittels eines weiteren Niets 84 _t dessen Achse G sich parallel zur Drehachse A der Bremstrommel erstreckt, eine Klinke 86 mit einem gewissen Spiel gelagert ? das der Klinke zusätzlich zu Schwenkungen um die Achse G begrenzte Kippbewegungen um Achsen ermöglicht„ welche die Achse G schneiden» Die Klinke 86 weist an ihrem einen Ende eine Nase 88 auf, die in eine am äußeren umfang der Mutter 30 ausgebildete Ratschenverzahnung 90 eingreift» Am anderen Ende der Klinke 86 ist ein Anschlagteil 92 ausgebildet, das durch eine riitnahmefeder 94 normalerweise an einem Vorsprung 96 des Bremsbackenendes 14"° anliegend gehalten ist. Die Mitnahmefeder 94 ist als Zugfeder ausgebildet und einerseits am Anschlaateil 92 sowie andererseits am Ende 80 der Strebe 78 eingehängt» Infolgedessen hat die Mitnahmefeder 94 einer= seits das Bestreben, bei jeder' Bremsbetät igung das Anschlag·= teil 92 an der Bewegung des Vorsprungs 96 teilnehmen zu lassen und dadurch die Klinke 86 gemäß Fig» 1 im Uhrzeigersinn zu schx-jenken und andererseits die Strebe 78 vom Bremsbackenende 14°° wegzudrücken und dadurch bei unbetätigter Bremse den Hebel 66 entgegen der Zugrichtung des Betätigungsseils 70, gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn, in die abgebildete Ruhestellung zu schwenken, in der er sich am Bremsbackenende 16*' abstützt.

Die Klinke 86 hat oberhalb des Niets 84 eine Warze 98, mit der sich die Klinke normalerweise gemäß Fig. 7 am Zylindergehäuse 20 abstützt- Am Zylindergehäuse 20 ist mit einem weiteren Niet 100 eine Bimetallfeder 102 befestigt, deren freier Endabschnitt normalerweise, bei hinreichend kühler Bremse, am Zylindergehäuse anliegt. Parallel zum freien Endabschnitt der Bimetallfeder 102 ist ein Anschlag in Gestalt einer Spannhülse 104 angeordnet, die in einer Bohrung des Niets 64 befestigt ist.

Die normale Vorwärtsdrehrichtung der nicht dargestellten Brems trommel ist in Fig. 1 mit einem Pfeil H angedeutet. Bei hydraulischer Bremsbetätigung drückt der Kolben 36 die Bremsbacke 14

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nach außen und infolge der dabei auftretenden Reaktionskraft verschiebt der in der Zylinderbohrung 24 herrschende Druck der Bremsflüssigkeit das Zylindergehäuse 20 längs der Zylinderachse B gemäß Fig. 1 und 2 nach rechts, so daß auch die Bremsbacke 16 gegen die Bremstrommel gedrückt wird. Das Bremsbackenende 14'' nimmt über die Mitnahmefeder 94 das Anschlagteil 92 der Klinke 86 normalerweise mit, so daß die Klinke im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und die Mutter 30 dreht. Falls infolge Abnutzung der Bremsbeläge die Betätigungswege der Bremsbacken 14 und 16, und somit auch die Schwenkung der Klinke 86, bei der Bremsbetätigung eine bestimmte Größe überschritten haben, überspringt die Nase 88, während die Klinke 86 beim Lösen der Bremse in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, einen oder mehrere Zähne der Ratschenverzahnung 90, da die Mutter 30 durch die vom Dichtungsring 34 auf sie ausgeübte Reibung daran gehindert ist, sich zurückzudrehen. Auf diese Weise wird die aus der Führungsbohrung 26 des Zylindergehäuses 20 herausragende, wirksame Länge der Gewindestange 28 allmählich entsprechend dem auftretenden Bremsbelagverschleiß vergrößert.

Bei mechanischer Bremsbetätigung schwenkt der vom Betätigungsseil 70 ausgeübte Zug den Hebel 66 gemäß Fig. 2 und 3 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dabei übt der Hebel 66 über den Niet 76 eine gemäß Fig. 3 nach links gerichtete Kraft auf die Strebe aus, während er über den Niet 64 eine nach rechts gerichtete Kraft auf das Zylindergehäuse 20 ausübt. Das Zylindergehäuse 20 ist außerdem der auf das Auge 74 einwirkenden Schubkraft des Mantels 72 ausgesetzt, die der vom Betätigungsseil 70 auf den Hebel 66 ausgeübten Zugkraft entgegengerichtet aber von gleicher Größe ist. Infolgedessen/wird das Zylindergehäuse 20 bei mechanischer Bremsbetätigung ebenso wie bei hydraulischer Bremsbetätigung verschoben, und zwar gemäß Fig. 1 bis 3 nach rechts, wobei die Bremsbacke 16 gegen die Bremstrommel gedrückt wird, während gleichzeitig die Bremsbacke 14 von der Strebe 78 gegen die Bremstrommel gedrückt wird. Die vom Bremsbackenende 16"'

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NACHGEREICHT

über die Gewindestange 28 auf das Zylindergehäuse 20 ausgeübte Raktionskraft steht mit den über den Niet 64 sowie das Auge 74 auf das Zylindergehäuse einwirkenden Betätigungskräften im Gleichgewicht, und das Moment dieser Kräfte in bezug auf jede beliebige Achse ist zumindest annähernd gleich null, so daß das Zylindergehäuse 20 nicht oder nur in vernachlässigbar geringem Maß dazu neigt, zu kippen oder zu verkanten. Infolgedessen bleibt das Zylindergehäuse 20 bei betätigter wie bei unbetätigter Bremse längs der Aussparung 48 leicht verschiebbar.

Eine Nachstellung der Mutter 30 kann in der beschriebenen Weise auch bei mechanischer Bremsbetätigung stattfinden. Für den Fall, daß dabei eine übertrieben große Betätigungskraft ausgeübt werden sollte, während der aufgetretene Bremsbelagverschleiß eine Nachstellung noch nicht rechtfertigt, ist die Mitnahmefeder 94 so bemessen, daß sie bei Überschreitung einer bestimmten auf sie einwirkenden Kraft nachgibt und zuläßt, daß das Anschlagteil 92, und somit die Klinke 86 insgesamt stehenbleibt, während der Vorsprung 96 sich in Betätigungsrichtung bewegt.

Um bei überhitzter Bremse und dementsprechend im Durchmesser vergrößerter Bremstrommel eine Nachstellung auszuschließen, ist die Bimetallfeder 102 so gestaltet, daß sie bei Erhitzung den zwischen dem Niet 84 und der Nase 88 liegenden Teil der Klinke 86 gemäß Fig. 5 gegen die Spannhülse 104 drückt und dadurch bewirkt, daß die Nase 88 aus der Ratschenverzahnung 90 ausrastet. Bei Abkühlung der Bremse kehrt die Bimetallfeder 102, und infolge der Einwirkung der Mitnahmefeder 94, auch die Klinke 86 in ihre Ausgangsstellung zurück.

Claims (10)

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   MANDATAIRES AGREES PRES l'oPFICE EUROPÜEN DES BREVETS DIPt.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RU PERT GOETZ

   D-8000 MÜNCHEN 90

   1A/G-54 650 SCHWEIGERSTRASSE 2

   te le pon: (089) 66 2o ji teii gramm: protectpatent telex: j 24070

   Patentansprüche

   Betätigungsvorrichtung für eine Trommelbremse mit innenliegendenBremsbacken (14, 16), insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit

   - einem Zylindergehäuse (20), das zwischen zwei einander zugewandten Bremsbackenenden (14¹¹, 16'') angeordnet ist, in Richtung seiner Zylinderachse (B) schwimmend an einem plattenförmigen Bremsträger (10) geführt ist und sich an dem einen Bremsbackenende (16*') abstützt,

   - einem im Zylindergehäuse (20) geführten Kolben (36) , der bei hydraulischer Bremsbetätigung auf das zweite Bremsbackenende (14'') einwirkt,

   - und einem Hebel (66), der sich durch den Bremsträger (10) hindurcherstreckt, mit seinem im Innenraum der Bremse gelegenen Teil am Zylindergehäuse (20) gelagert ist und bei mechanischer Bremsbetätigung auf das zweite Bremsbackenende (14'') einwirkt, und an seinem äußeren Teil mit einem Betätigungsseil

   (70) verbunden ist,
   dadurch gekennzeichnet , daß

   - der Hebel (66) über eine mit ihm gelenkig verbundene Strebe (78) am zweiten Bremsbackenende (14*') abgestützt ist,

   - die Achse (C), um die der Hebel (66) am Zylindergehäuse (20) schwenkbar ist, von der Ebene (E), in der das Zylindergehäuse (20) am Bremsträger (10) geführt ist, einen größeren Abstand hat als die Achse (D) der gelenkigen Verbindung des Hebels (66) mit der Strebe (78)

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   - und das Betätigungsseil (70) zu einem Bowdenzug (70, 72) gehört, dessen Mantel (72) am Zylindergehäuse (20) derart abgestützt ist, daß die von ihm, vom Hebel (66) und vom ersten Bremsbackenende (16'') bei mechanischer Bremsbetätigung auf das Zylindergehäuse (20) ausgeübten Momente miteinander zumindest annähernd im Gleichgewicht sind.
2. 2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse (D) der gelenkigen Verbindung des Hebels (66) mit der Strebe (78) zumindest annähernd in der gemeinsamen, zur Drehachse (A) der Bremstrommel normalen Mittelebene (F) der beiden Bremsbacken (12, 14) liegt.
3. 3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte gelenkige Verbindung so angeordnet ist, daß ihre Achse (D) die gemeinsame Mittelebene (F) der beiden Bremsbacken (14, 16) bei mechanischer Bremsbetätigung durchwandert.
4. 4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bowdenzug (70, 72) in seinem Endbereich, in dem sein Mantel (72) am Zylindergehäuse (20) abgestützt ist, sich zumindest annähernd parallel zur Zylinderachse (B) erstreckt.
5. 5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der ein Fortsatz (46) des Zylindergehäuses (20) sich durch eine Aussparung (48) des Bremsträgers (10) hindurcherstreckt und an deren Rand geführt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand der Aussparung (48) in eine Führungsleiste (54) aus reibungsminderndem Werkstoff eingebettet ist.

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6. 6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsleiste (54) ringförmig in sich geschlossen ist.
7. 7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der der Fortsatz (46) des Zylindergehäuses (20) in seinem mit der Führungsleiste (54) zusammenwirkenden Bereich einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Querschnitt in Richtung parallel zur Zylinderachse (B) eine geringere Ausdehnung hat als im rechten Winkel dazu, so daß der Fortsatz (46) sich durch die Aussparung (48) hindurchstecken und durch eine Drehung des Zylindergehäuses (20) in seine Einbaustellung bringen läßt, in welcher am Fortsatz (46) ausgebildete Nutseitenflächen (52) die Führungsleiste (54) zwischen sich aufnehmen.
8. 8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (36) einen geschlitzten Ansatz (38) hat, der das zweite Bremsbackenende (14*') sowie einen an diesem befestigten Querstift (40) gabelförmig umgreift.
9. 9. Betätigungsvorrichtung für eine Trommelbremse mit innenliegenden Bremsbacken (14, 16), insbesondere für Kraftfahrzeuge , mit

   - einem Zylindergehäuse (20), das zwischen zwei einander zugewandten Bremsbackenenden (14'', 16"') angeordnet ist, in Richtung seiner Zylinderachse (B) schwimmend an einem plattenförmigen Bremsträger (10) geführt ist und sich an dem einen Bremsbackenende (16*') abstützt,

   - einem im Zylindergehäuse (20) geführten Kolben (36) , der bei hydraulischer Bremsbetätigung auf das zweite Bremsbackenende (14*') einwirkt.

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   - einem Hebel (66), der sich durch den Bremsträger (10) hindurcherstreckt/ mit seinem im Innenraum der Bremse gelegenen Teil am Zylindergehäuse (20) gelagert ist und bei mechanischer Bremsbetätigung auf das zweite Bremsbackenende (14*') einwirkt, und an seinem äußeren Teil mit einem Betätigungsseil (70) verbunden ist,

   - und einer selbsttätigen Nachstellvorrichtung mit einer gegen Drehen gesicherten Gewindestange (28) und einer drehbar gelagerten Mutter (30) , die eine Ratschenverzahnung (90) aufweist und mit einer Klinke (86) zusammenwirkt, auf die bei Relativbewegungen der beiden Bremsbacken (14, 16) von einer an der Klinke (36) angreifenden Mitnahmefeder (94) ein durch deren Charakteristik begrenztes Drehmoment ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet , daß

   - der Hebel (66) über eine mit'ihm gelenkig verbundene Strebe (78) am zweiten Bremsbackenende (14¹¹) abgestützt ist,

   - die Gewindestange (28) am ersten Bremsbackenende (16¹¹) abgestützt und die Mutter (30) sowie die Klinke (86) am Zylindergehäuse (20) gelagert sind,

   - und die Mitnahmefeder (94) zwischen Klinke (86) und Strebe (78) derart eingespannt ist, daß sie einerseits ein Anschlagteil (92) der Klinke (86) am zweiten Bremsbackenende (14¹¹) normalerweise anliegend hält und andererseits über die Strebe

   (78) ein Rückstellmoment auf den Hebel (66) ausübt.
10. 10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß am Zylindergehäuse (20) eine Bimetallfeder (100) befestigt ist, die bei Überhitzung der Bremse die Klinke (86) von der Ratschenverzahnung (90) wegdrängt .