DE311556C - - Google Patents

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DE311556C
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coil
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variometer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/005Inductances without magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

I ir r:V,- ■··■ ·.
•»"1
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1916 ab.
Die Erfindung betrifft Spulen mit veränderlicher Selbstinduktion, von denen mittels längs der Spulenwindungen verschiebbarer Stromabnehmer mehr oder weniger Windungen in den Stromkreis eingeschaltet werden können. Es sind bereits eine Reihe von Bauarten solcher Variometer bekannt geworden. Man ließ entweder die zylindrisch oder· scheibenförmig ausgebildete Spule sich um ihre Mittelachse drehen und gleichzeitig einen auf einer entsprechenden Führung gleitenden Abnehmerschlitten auf den Windungen dieser Spule schleifen, so daß sich die Stromabnahmestelle stetig veränderte und ein mehr oder weniger großer Teil der Spule ausgenutzt wurde, oder man ließ die Spule feststehen und bewegte den Stromabnehmer längs der Spule, indem man ihn an einem drehbaren Tragarm befestigte. In beiden Fällen aber ergaben sich verhältnismäßig große Abmessungen der Variometer für einen gegebenen Höchstwert der einstellbaren Selbstinduktion, sei es durch die Form der Spulen selbst oder durch den für die Führungen erforderlichen Raum. Diesen
Übelstand zu vermeiden, schlug man vor, zwei gleichsinnig gewundene Flachspulen in parallelen Ebenen anzuordnen und zwischen ihnen gleichzeitig auf den Windungen der Flachspulen wie auf radialen Führungsstangen verschiebbare Stromabnehmer ·— für jede Spule einen — vorzusehen.
Bei den nach diesem Vorschlag ausgeführten Variometern ergibt sich bei der Verwendung hoher Spannungen, wie sie für funkentelegraphische Zwecke benutzt werden, eine unbequeme Leitungsführung, indem zwei Leitungen mit hochgespanntem Strom nach der Mitte des Variometers geführt werden müssen, die zur Verhinderung von Überschlägen zwischen Leitung und den Spulenwindungen wegen des hohen Spannungsunterschiedes genügend weit von den Spulenebenen entfernt zu verlegen sind. Ein gedrängter Aufbau der Apparate ist daher nieht möglich. Es ist dies ein großer Nachteil bei der Verwendung des Variometers für funkentelegraphische Sender, weil hier der zur Verfügung stehende Raum öfter sehr beschränkt ist. Auch verändert sich die Selbstinduktion über den ganzen Bereich der Spiralen nicht gleichmäßig mit der Winkeldrehung des Stromabnehmers, da die Größe des auf den Spulen zurückgelegten Weges für eine bestimmte Winkeldrehung der Dreharme der Stromabnehmer ständig wechselt mit dem Abstand der Stromabnehmer von der Drehachse. Außer diesem Nachteil in elektrischer Hinsicht ergibt sich auch ein solcher in mechanischer Hinsicht, da je nachdem die Stromabnehmer mehr an den Endwindungen oder mehr an den Innenwindungen der Spule arbeiten, setzen sie ihrer Verschiebung durch ihre Dreharme einen sehr verschiedenen Widerstand entgegen. Die Folge davon ist, daß auch der Antrieb des Variometers kein gleichmäßiger ist.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß die beiden in parallelen Ebenen einander gegenüberliegenden Flachspulen in entgegengesetztem Sinne gewickelt werden, so daß die Stromabnehmer sich nicht mehr gleichzeitig nach außen oder nach innen bewegen, sondern in
entgegengesetztem Sinne der eine nach außen und der andere nach innen. Hierbei wird der einen Spule Strom an ihrer Außenwindung und der anderen an ihrer Innenwindung zugeführt. Es ergibt sich hieraus eine bedeutende Vereinfachung der Schaltung, insofern man nur eine Leitung von außen her bei großem Spannungsunterschied an den Windungen einer Spule vorbeizuführen hat, während die andere direkt an die Innenwindung angeschlossen ist und daher dicht an sie herangeführt werden kann, so daß ein großer Abstand zwischen Spulenebene und Leitung nicht erforderlich ist. Der Aufbau des Variometers wird somit ein gedrängterer. Auch ist eine gleichmäßige Veränderung der Selbstinduktion über den ganzen Bereich der Spulen dadurch erreicht, daß von der einen die äußeren, von der anderen die inneren Windungen bis zu den Stromabnehmern eingeschaltet werden. Ferner wird für alle Stromabnehmerstellungen einer Verstellung gegenüber der gleiche mechanische Widerstand geleistet und damit ein gleichmäßiger Gang der Einstellung erzielt, denn die Summe der durch das Schleifen der Federn auf den Windungen der Spulen erzeugten Reibungsmomente bleibt unveränderlich infolge der Konstanz der Summe der Abstände der Stromabnehmer von der Drehachse.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 2 zeigt die Schaltung des neuen Variometers mit Angabe des Stromverlaufes. 1 und 2 sind einander parallel angeordnete Flachspulen aus Metallband, deren Windungen in Rahmen, beispielsweise vollwandige Scheiben oder Kreuze aus Isoliermaterial, derart eingelassen sind, daß ein Teil des Bandquerschnittes freiliegt. Quer durch beide Flachspulen in Richtung ihrer geometrischen Achsen ist eine mit dem Handrad 3 in den Lagerbuchsen 4, 4' drehbare Welle 5 aus Isoliermaterial hindurchgesteckt.
Diese Achse trägt im Raum zwischen beiden Flachspulen eine aus Isoliermaterial hergestellte Nabe 6, in die~zwei Führungsstangen 7 und 8 eingelassen sind. Auf diesen beiden gleiten die Abnehmerschlitten 9 und 10. Die an diesen befestigten Schleiffedern umgreifen derart eine Windung je einer Spule, daß sie dort elektrischen Kontakt "machen und gleichzeitig den Schlitten ,"längs der Windungen führen. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Variometers macht der Schlitten 9 Kontakt mit der äußersten Windung der Spule i, Schlitten 10 mit der innersten Windung der Spule 2. Wird das Handrad 3 in dem richtigen Sinne gedreht, so gleitet von dieser äußersten dargestellten Stellung aus der Schlitten 9 nach innen, derJBchlitten 10 gleichzeitig nach außen auf den zugehörigen Führungsstangen 7 und 8. Hierbei werden, wie sich aus der Fig. 2 ergibt, die äußeren Windungen der Spule 1 und gleichzeitig die entsprechenden inneren Windungen der Spule 2 eingeschaltet. Zu dem Zweck wird der Strom durch die Klemme A den äußeren Windungen der Spule 1 zugeführt, ferner ist die Führungsstange 7 mittels der Schleifbürste 11 mit dem inneren Ende der Spule 2 verbunden und die Führungsstange 8 mit der Schleifbürste 12 mit der aus dem Variometer herausführenden Klemme E. Die von dieser Klemme ausgehende Leitung ist die einzige, die genügend weit von den Spulenebenen entfernt zu verlegen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Regelbare Selbstinduktion, insbesondere für funkentelegraphische Sender, bestehend aus zwei in parallelen Ebenen angeordneten Flachspulen und je einem längs deren Windungen gleitenden Stromabnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen beider Spulen in einander entgegengesetztem Sinne gewickelt sind und die Stromabnehmer im gleichen Drehsinn gedreht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT311556D Active DE311556C (de)

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DE (1) DE311556C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117733B (de) * 1959-03-12 1961-11-23 Walter Niepenberg Fa Als induktiv veraenderliche Drossel im Sekundaerkreis eines Transformators, insbesondere Schweisstransformators, wirkende Wicklungsanordnung
DE1204348B (de) * 1961-11-21 1965-11-04 Telefunken Patent Kontakttraeger fuer Schleifkontakte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117733B (de) * 1959-03-12 1961-11-23 Walter Niepenberg Fa Als induktiv veraenderliche Drossel im Sekundaerkreis eines Transformators, insbesondere Schweisstransformators, wirkende Wicklungsanordnung
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