DE3115305A1 - Verbinder zum anschliessen eines mehrleiterkabels - Google Patents

Verbinder zum anschliessen eines mehrleiterkabels

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Description

Verbinder zum Anschließen eines Mehrleiterkabels
Die Erfindung bezieht sich auf Verbinder für Mehrleiter-Flachkabel, insbesondere auf Mehrleiterkabelverbinder, welche zur Erdung ausgewählter Leiter in einem Signalübertragungskabel vorgesehen sind.
Beim Mengenanschließen eines Mehrleiter-Flachkabels zur Übermittlung von Signalen geringer Stärke, wird ein Verbinder zum selektiven Verbinden erforderlich, um diejenigen Kabelleiter zu erden, welche zum Zwecke des Abschirmens der signaltragenden Kabelleiter vorgesehen sind. Die USA-Patentschrift 4 027 941 beschreibt die Art eines Verbinders, welcher insbesondere auf das Mengenanschließen eines solchen signaltragenden Mehrleiterkabels gerichtet ist. Nach der USA-Patentschrift 4 027 941 wird so vorgegangen, daß zwei Arten von Kontakten sich in einen gemeinsamen Verbinderträgerkörper bzw. Verbinderstützkörper zum Durchstoßen der Isolierung des signaltragenden Leiters und des Masseleiters bzw. Erdleiters des Flachkabels teilen. Die die Isolierung durchstoßenden Abschnitte der beiden Kontaktarten sind unterschiedlich, wobei die den Masseleiter durchstoßenden Kontakte in ihrer Gestalt im allgemeinen eben sind und die den Signalleiter durchstoßenden Kontakte im allgemeinen kastenförmig sind. Jeder der letzteren Kontakte wird elektrisch unabhängig im Verbinderstützkörper gehalten, wohingegen jeder der ersteren Kontakte mit einer Trägerplatte aus elektrisch leitfähigem Material ein gerne .Insane s Ganzes bilden und dem-
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gemäß elektrisch untereinander verbunden sind zu einem Mengenanschluß aller sich berührender Leiter auf Massepotential. Außerdem besitzt der Verbinder der USA-Patentschrift 4 027 941 eine Rückhalteplatte mit öffnungen, welche den die Isolierung durchstoßenden Abschnitten der Kontakte auf Massepotential entsprechen und dazu ausgebildet sind, an den Abschnitten bei ihrem Durchgang durch das Flachkabel anzugreifen.
Andere Möglichkeiten des Angehens des Problems des selektiven Anschlusses, welches durch den Verbinder der USA-Patentschrift 4 027 941 angesprochen werden, sind aus den USA-Patentschriften 3 768 067 und 4 005 921 ersichtlich. In der USA-Patentschrift 3 768 067 (Fig. 4) 1st eine Ausführungsform gezeigt, bei der für Masseleiter bzw. Signalleiter ganz unterschiedliche Kontaktelemente gebraucht werden, welche auf verschiedenen Seiten eines Flachkabels wirken und das Kabel in unterschiedlichen Richtungen durchstoßen. In der USA-Patentschrift 4 005 921 werden die Masseleiter abgestreift und in Berührung mit einer gemeinsamen Masseschiene gebogen. Dort wird also im Verlaufe des Mengenanschlusses die Isolierung nicht durchstoßen.
Ein deutlicher Nachteil, welcher den beschriebenen Arten des Vorgehens beim Erden mit Durchstoßung der Isolierung gemeinsam ist, ist die Unterschiedlichkeit beim Vorgehen des Anschließen« der verschiedenen Leiterarten. Dies führt dazu, daß weder eine Gemeinsamkeit hinsichtlich des Aufbaus der Kontakte, noch der Tätigkeit der Isolierungsdurchstoßung der entsprechenden unterschiedlichen Kontakte ersichtlich ist.
Erfindungsgemäß soll ein verbesserter, die Isolierung durchstoßender Verbinder zum Anschließen eines Mehrleiter-Flachkabels solcher Art geschaffen werden, welches Signale geringer Stärke übermittelt und Masseleiter aufweist. Insbesondere soll erfindungsgemäß ein Verbinder der vorstehenden Art geschaffen werden, bei welchem ein größerer Grad an Gemeinsamkeit in Aufbau und Funktion der Kontakte erreicht wird, welche zur Isolierungsdurchstoßung von Masseleiter und Signalleiter ausgebildet sind.
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Zur Erreichung der vorstehenden und anderer Ziele schafft die Erfindung einen Verbinder, bei dem alle Kontakte eine gemeinsame Gestalt hinsichtlich ihrer die Isolierung durchstoßenden Abschnitte aufweisen, wobei solche die Isolierung durchstoßenden Abschnitte in einer gemeinsamen Stellung in Bezug auf ein Flachkabel zu dessen gleicher Durchstoßung gehaltert sind* Vorstehende und andere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und den anliegenden Zeichnungen, in denen ähnliche Bezugszahlen durchgehend ähnliche Teile bezeichnen.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Verbinders;
Fig. 2 1st eine Draufsicht auf die Basis bzw. den KontaktstUtzkörper des Verbinders von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht auf Ebene III-III von Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Erdungs- bzw. Masseschiene des Verbinders von Fig. 1, getrennt von diesem;
Fig. 5 1st eine Draufsicht auf die Masseschiene von Fig. 4; Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Masseschiene von Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Vorderansicht eines Ansatzkontaktes der Masseschiene von Flg. 6;
Fig. θ 1st eine Draufsicht auf den in Fig. 7 gezeigten Aufbau;
Fig. 9 ist eine Seitenansicht des in Fig. 7 gezeigten Aufbaus; und
Fig. 10 ist eine Schnittansicht auf Ebene X-X von Fig. 9.
Der Verbinder 10 (Fig. 1 bis 3) weist eine Basis 12 auf, welche Kontakte 14 trägt, die zur isolierungsdurchstoßenden Berührung mit signaltragenden Leitern eines Mehrleiter-Flachkabels ausgebildet sind. Wie insbesondere in Fig. 2 angegeben, sind Kontakte 14 in einer ersten und einer zweiten Reihe in seitlichem
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Abstand voneinander angeordnet und längs der Längsachse der langgestreckten Basis 12 gestaffelt. Zweite Kontakte 16 befinden sich ebenfalls im Abstand in seitlichen Reihen und sind längs der Basis 12 so gestaffelt, daß sie längs mit Kontakten 14 abwechseln. So findet man eine Längsfolge von Kontakten, beginnend an der linken Seite der Basis 12, welche einen Kontakt 16, einen Kontakt 14, einen Kontakt 16 usw. umfaßt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt Jede Anzahl bzw. Jede Gruppe an Kontakten 14 einen isolierungsdurchstoßenden Abschnitt 18 kastenförmiger Gestalt, wie in der USA-Patentschrift 4 043 628 gezeigt, und einen integral angeformten Ansatz 20 einer Länge, welche sich unter die Basis 12 erstreckt, um Jeden der Kontakte 14 einzeln elektrisch außerhalb des Stützkörpers zugänglich zu machen. Auf die USA-Patentschrift 4 043 628 sei hier ausdrücklich Bezug genommen. Wie ebenfalls in Fig. 3 gezeigt, erstreckt sich der Abschnitt 18 im wesentlichen rechtwinklig zur Basis 12, ebenso wie der Ansatzabschnitt 20, wobei die Basis 12 durchgehende Löcher für den Sitz der Kontakte 14 aufweist.
Die Kontakte 16 sind Bestandteile der Kontaktanordnung 22, welche aus solchen Kontakten zusätzlich zu Verbindungseinrichtungen 24 und Ansatzkontakten 26 besteht. Bei der Ausführungsform des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Verbinders sind die Ansatzkontakte 26 an die Einrichtungen 24 in seitlicher Aufeinanderpassung mit dem äußersten linken Ende und dem äußersten rechten Ende der Kontakte 16 gebunden, wie durch die Bindebezirke 24a und 24b gezeigt, wodurch mehr als genügend seitliche äußerste Ansatzkontakte für die Einrichtungen 24 definiert sind. Bei einer solchen AusfUhrungsform der Fig. 1 bis 3 kann die Kontaktanordnung 22 aber auch einen zusammenhängenden Aufbau definieren, wobei die Einrichtungen 24 eine langgestreckte Platte aus elektrisch leitfähigem Material ist und die Kontakte 16 und 26 zusammen mit dieser gebildet sind. Wie wiederum unter Bezugnahme auf Fig. 3 ersichtlich, besitzt Jeder Kontakt der Anzahl Kontakte bzw. der Kontaktgruppe einen die Isolierung
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durchstoßenden Abschnitt gemeinsamer Gestalt» wie bei der USA-Patentschrift 4 043 628 mit die Isolierung durchstoßenden Abschnitten 16 der Kontakte 14, und erstrecken sich in gemeinsamer Stellung mit den Kontaktabschnitten 18 in Bezug auf die Basis 12 (Fig. 3). Die Kontaktansätze 26 befinden sich vorzugsweise in Längsausrichtung mit den Kontakten 16 innerhalb des Längsabstandes, welcher sich zwischen dem äußersten rechten Ende und dem äußersten linken Ende der Kontakte 16 erstreckt. Die Kontakte 26 erstrecken sich längs unterhalb der Basis 12, um die Kontakte 16 gemeinsam außerhalb der Basis 12 elektrisch zugänglich zu machen·
In üblicher Welse ist eine Verriegelung vorgesehen zum Befestigen einer Abdeckung 28 an der Basis 12, wie dies in der oben erwähnten USA-Patentschrift 4 027 941 gezeigt und in Fig. 1 angegeben ist, wobei die Abdeckung 28 einen herabhängenden Verriegelungsarm 30 und geeignete (nicht gezeigte) Basisvorsprünge besitzt·
Wie die Fig· 4 bis 6 erkennen lassen, kann die Kontaktanordnung 22 versenkte Stellen oder öffnungen 34 längs in Ausrichtung mit den Kontakten 16 so aufweisen, daß die Kontaktansätze 26 (Fig. 3) nach Belieben und in vorgewählten Stellungen längs der Länge der Anordnung 22 und der Basis 12 angeordnet werden können. Zur Definierung der Struktur der Kontakte 16 sei hier der Kürze halber auf die USA-Patentschrift 4 043 628 Bezug genommen.
Der Kontaktansatz bzw. der Anschluß 26 weist vorzugsweise einen Schaft 36 (Fig. 7 bis 10) mit einer Verstärkungsrippe 36a auf, weiche sich mit dem Schaft längs erstreckt. Es ist ein Steg 38 mit einer Plattenoberfläche zur Aufeinanderpassung mit der Masseschiene 24 (Fig. 5) vorgesehen. Die Kontaktansätze 26 besitzen versenkte Stellen bzw. öffnungen 40 in den Stegen 38 zur Aufeinanderpassung mit den öffnungen 34 der Masseschiene 24, wodurch die Kontaktansätze mit der Masseschiene durch Halter verbunden werden können, welche durch die entsprechenden öffnungen oder durch Anleger der versenkten Stellen einsetzbar sind.
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Die Erfindung 1st nicht auf die hier wiedergegebenen Ausführungsformen speziell abgestellt. Im Rahmen der Erfindung sind dem Fachmann vielmehr mannigfache Abänderungen ohne weiteres gegeben.
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Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Λ A Verbinder zum Anschließen eines Mehrleiterkabels, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: einen Stutzkörper (12); und eine erste Gruppe (14) und eine zweite Gruppe (16) isolierungsdurchstoßender Kontakte im Stutzkörper, wobei Jeder der Kontakte eine gemeinsame isolierungsdurchstoßende Gestaltung und gemeinsame Stellung in Bezug auf den Stutzkörper besitzt und wobei die erste Kontaktgruppe einzeln zugänglich ist und die zweite Kontaktgruppe gleichfalls zugänglich ist und zwar von außerhalb des Stutzkörpers.
  2. 2.) Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe an Kontakten je einen isolierungsdurchstoßenden Endabschnitt (18) sowie einen entgegengesetzten Endabschnitt (20) aufweisen, welcher von außerhalb des Stützkörpers (12) zugänglich ist, und daß die zweite Gruppe an Kontakten ie einen isolierungsdurchstoßenden Endabschnitt besitzt, wobei die isolierungsdurchstoßenden Endabschnitte der Kontakte von erster und zweiter Gruppe sämtlich gemeinsame Gestalt besitzen.
  3. 3.) Verbinder nach Anspruch 2, weiterhin gekennzeichnet durch eine Verbindungseinrichtung (24) zum gemeinsamen elektrischen Verbinden sämtlicher Kontakte der zweiten Gruppe; und durch Anschlüsse (26), welche mit den Verbindungseinrichtungen (24) elektrisch verbunden sind und von außerhalb des Stutzkörpers (12) zugänglich sind.
  4. 4.) Verbinder nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung aus einer Platte (24) besteht, welche im Stutzkörper angeordnet ist, und daß die zweite Gruppe an Kontakten ein zusammenhängendes Ganzes mit der Platte(24) bildet.
  5. 5.) Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (24) langgestreckt ist und daß die zweite Gru-ppe an Kontakten In einer ersten und einer zweiten Längsreihe seitlich der Platte (24) angeordnet ist.
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  6. 6.) Verbinder nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse in Ausrichtung mit mindestens einem äußersten Längs· ende der zweiten Gruppe an Kontakten angeordnet sind.
  7. 7.) Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse eine Plattenoberfläche aufweisen, welche an die
    Platte (24) angrenzt und an dieser befestigt ist.
  8. 8.) Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe an Kontakten in einer dritten und vierten Reihe
    parallel zur ersten und zweiten Reihe angeordnet ist, wobei
    der Stützkörper Öffnungen trägt zur Aufnahme der Kontakte der ersten Gruppe.
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