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BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft allgemein ein Wortinformationsspeicher- und
Wiedergewinnungsgerät und insbesondere ein elektronisches Übersetzungsgerät gemäß
dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
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In jüngster Zeit werden bereits neue elektronische Geräte, die elektronische
übersetzen genannt werden, auf dem Markt angeboten. Ein solcher elektronischer tibersetzer
unterscheidet sich gegenüber herkömmlichen Geräten dieser Art darin, daß er einen
für Übersetzungsvorgänge besonders geeigneten Aufbau aufweist, mit dem in einem
Speicher gespeicherte Wörter schnell und sicher wieder aufgefunden werden können.
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Die herkömmlichen Ubersetzer können jedoch die mit dem übersetzen
verwendete Sprache, in die übersetzt werden soll, nicht anzeigen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen eltronischen
übersetzen zu schaffen, der auch die Sprache, in die übersetzt werden soll, für
den Benutzer anzeigen soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei dem erfindungsgemäßen elektronischen übersetzen ist es möglich,
sowohl ein Wort als auch mehrere Wörter einzugeben und zu übersetzen.
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Der elektronische übersetzen gemäß der Erfindung erlaubt die Anzeige
der Sprache, in die übersetzt wird. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird zusätzlich zur Fremdsprache bzw. zu der Sprache, in die übersetzt
wird, auch die Ausgangssprache bzw. die Mutterspräche angezeigt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen; Fi#g. 1 einen erfindungsgemäßen elektronischen übersetzen
in Aufsicht, Fig. 2, Blockdiagramme von Steuerschaltungen, wie sie 3 (a) 3 (b) bei
dem in Fig. 1 dargestellten Übersetzer verwendet werden, Fig. 4 das Speicherformat
eines ROM für die Wortspeicherung, wobei der ROM gemäß der in Fig. 2 dargestellten
Schaltung verbunden ist, Fig. 5 Vorgänge bzw. Anzeigen bei einer Schalter- bzw-(a)
und Tastenbetätigung und 5 (b) Fig. 6 Flußdiagramme, die im Zusammenhang mit dem
Über-(a) bis setzer verwendet werden können.
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(g)
Der erfindungsgem&ße elektronische übersetzen
kann für alle Sprachen eingesetzt werden. Ein Eingabewort wird in einer bestimmten
Sprache Buchstabe für Buchstabe eingegeben, und man erhält das entsprechende oder
übersetzte Wort in einer anderen Sprache. Die Sprachen können jeweils frei gewählt
werden.
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Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen elektronischen Übersetzer mit
einem eine japanische Silbentastatur, eine alphabetische Tastatur, eine Symboltastatur
und eine Bedienungs- bzw. Funktionstastatur umfassenden Tastenfeld 1, sowie einer
eine Buchstaben- bzw. Zeichenanzeige 3, eine die gewählte Sprache angebende Anzeige
4 und eine Symbolanzeige 5 umfassende Anzeigeeinrichtung 2.
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Die Buchstaben- bzw. Zeichenanzeige 3 zeigt die mit dem übersetzen
erhaltenen bzw. in den übersetzen eingegebenen Buchstaben bzw. Zeichen an. Der eine
gewählte Sprache angebende Anzeiger 4, im nachfolgenden kurz Sprachanzeiger 4 genannt,
zeigt die Symbole an, die für die beim übersetzen verwendete Muttersprache und Fremdsprache
verwendet werden. Der Symbolanzeiger 5 zeigt die Symbole an, die zur Anzeige von
Betriebs- bzw. Funktionszuständen im übersetzen verwendet werden.
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Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer im übersetzen verwendeten Schaltungsanordnung
mit einer Anzeige 2, einer Ansteuer- bzw. Treiberstufe 6, einer Tastenmatrixstufe
7, einem Mikrocomputer 8, einem Festwertspeicher ROM I 9, einem Festwertsspeicher
ROM II 10, sowie einem Festwertspeicher ROM III 11. Die Tastenmatrixschaltung 7
hängt mit dem in Fig. 1 dargestellten Tastenfeld 1 zusammen und ist mit den Anschlüssen
des Mikrocomputers 8 zur Erzeugung von Tasten-Strobesignalen und Tasteneingangssignalen
ver-
bunden. Die ROMs 9 bis 11 enthalten jeweils im Zusammenhang
mit dem übersetzen verwendete Worte und/oder Sätze.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht einer
der ROMs 9 bis 11 einer bestimmten Sprache.
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Beispielsweise sind im ROM I 9 englische Wörter, im ROM II 10 japanische
Wörter und im ROM III 11 deutsche Wörter gespeichert. Vorzugsweise ist der ROM I
9 im übersetzen austauschbar. Auch können der ROM II 10 und der ROM III 11 jeweils
entfernt und durch andere ROMs als Modul @ oder @ ersetzt werden.
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Die ROMs 9 bis 11 sind jeweils über einen Adressenbus bzw. Adressenübertragungsweg
12 und einen Datenbus bzw, Datenübertragungsweg 13 mit dem Mikrocomputer 8 verbunden.
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Vom Mikrocomputer 8 werden Chip-Wählsignale CE1, CE2 und CE3 zum Auswählen
eines der ROMs 9 bis 11 erzeugt. Vom ausgewählten ROM gelangen dann Wörter und/oder
Buchstaben zum Mikrocomputer 8. Ein Wählsignal CE4 gelangt an die Treiberstufe 6.
Mit R/W ist ein Lese-/Schreib-Signal bezeichnet, mit dem der Lese- oder Schreib-Vorgang
gewählt wird.
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Fig. 3 (a) zeigt ein Blockschaltbild des in Fig. 2 dargestellten Mikrocomputers
8. Ein Befehls-Festwertspeicher ROM 14 hält eine Anzahl Befehle gespeichert, die
vom Übersetzter jeweils für einen bestimmten Vorgang verwendet werden und vorzugsweise
in einem codierten Format vorliegen. Wenn die Adresse eines ROM-Adressenregisters
15 jeweils weitergezählt wird, wird aus dem ROM 14 jeweils ein bestimmter Befehl
ausgelesen, der einer Zentraleinheit CPU 16 bereitgestellt wird, so daß diese entsprechend
den jeweiligen Befehlen entsprechende Operationen ausführt.
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Die Zentraleinheit 16 weist ein Leitwerk 17, ein Rechenwerk 18 und
einen Akkumulator 19 auf. Der interne Datenübertragungsweg ist mit dem Bezugszeichen
20 versehen.
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Ein Daten-Randomspeicher 21, nachfolgend kurz Daten-RAM 21 genannt,
enthält vorläufig für den übersetzen benötigte Daten und wirkt als Bedingungs-Flip-Flop,
der als Verzweigung in einem Programmablauf dient. Die von der Zentraleinheit 16
kommenden Daten werden an einer bestimmten, von einem RAM-Adressenregister 22 ausgewählten
Speicherplatz im Daten-RAM 21 gespeichert. Die im RAM 21 gespeicherten Daten werden
der Zentraleinheit 16 bereitgestellt.
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Ein Ausgabepufferregister 23 gibt Tasten-Strobsignale KS an die Tastenmatrixschaltung
7 ab, so daß das Ausgangssignal dieser Tastenmatrixschaltung 7 als Tasteneingangssignal
KI zur Zentraleinheit 16 gelangt. Ein Adressenregister 24 dient dazu, die Adresse
des externen Speichers, der die ROMs 9 bis 11 umfaßt, sowie eine Randomspeicherschaltung
in der Treiberstufe 6 zu adressieren. Das Ausgangssignal des Adressenregisters 14
wird über den Adressenübertragungsweg 12 geleitet. Die Zentraleinheit 16 steuert
das Adressenregister 24 wahlweise so, daß es weiterzählt oder zurückzählt, und führt
eine bestimmte Adresse aus. Da die Zentraleinheit 16 mit dem Datenübertragungsweg
13 verbunden ist, (vgl. Fig. 2) erfolgt die Übertragung von Daten zwischen der Zentraleinheit
16 und dem externen Speicher über den Datenübertragungsweg 13.
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Die Übertragungsrichtung der Daten zwischen der Zentraleinheit 16
und dem externen Speicher wird mit dem Lese-/ Schreib-Signal R/W festgelegt.
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Die Flip-Flops 25 bis 28 werden mit einer Steuerschaltung 29 gesetzt
oder rückgesetzt, die von der Zentraleinheit 16
gesteuert wird.
Die Ausgangssignale der jeweiligen Flip-Flops 25 bis 28 werden als Chip-Wählsignale
CE1 bis CE4 bezeichnet.
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Fig. 3 (b) zeigt das Blockschaltbild der in Fig. 2 wiedergegebenen
Treiberstufe 6. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anzeigeeinrichtung
2 eine Flüssigkristallanzeige. Der Buchstaben- bzw. Zeichenanzeiger 3 besteht aus
einer 5 x 7-Punktmatrix für jeweils eine einzige Stelle. Ein Symbol des Sprachanzeigers
4 und des Symbolanzeigers 5 wird jeweils mit einer einzigen Stelle bzw. einstellig
dargestellt.
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Die Treiberstufe 6 umfaßt einen Random-Speicher RAM 30, einen Adressendecoder
31, einen Adressenpuffer 32, einen Gegen- bzw. Gemeinschaftselektroden-Signalgenerator
33 und einen Segmentpuffer 34. Jedes Bit des RAM 30 entspricht einem jeweiligen
Punkt (Segment) der Anzeigeeinrichtung 2#.
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Das heißt, wenn der Binärwert "1" in einem bestimmten Bit des RAM
30 eingeschrieben ist, wird ein bestimmter Punkt (ein bestimmtes Segment) der Anzeigeeinrichtung
2 entsprechend diesem Bit angezeigt. Wenn die Binärinformation O an einer bestimmten
Bit-Speicherstelle des RAM 30 gespeichert ist, wird ein bestimmter Punkt (ein bestimmtes
Segment) der Anzeigeeinrichtung 2 entsprechend diesem Bit abgedunkelt.
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In Fig. 3 (b) werden die Segmentelektrodensignale S1, S2 und S3 zur
Anzeige bzw. zum Auf leuchten lassen von Symbolen verwendet. Segmentelektrodensignale
S4 bis SN werden zur Anzeige von Buchstaben bzw. Zeichen verwendet. Mit dem Bezugszeichen
H1 bis H7 werden die Gegenelektrodensignale bezeichnet. Die Bezugszeichen M1 bis.
M7 geben ein
Symbol "~ " des Sprachanzeigers 4 wieder, wobei dieses
Symbol die Mutter- oder Ausgangssprache anzeigt, die mit dem erfindungsgemäßen übersetzen
nicht übersetzt werden soll. Die Bezugszeichen F1 bis F7 stellen ein weiteres Symbol
"t " desselben Anzeigers 4 dar, wobei dieses Symbol die Fremdsprache oder die Sprache
anzeigt, in die der erfindungsgemäße übersetzen übersetzen soll. Die Zahlen 1 bis
7 als Indizes in Fig. 3 (b) bezeichnen Englisch, Deutsch, Japanisch, Französisch,
Spanisch, eine sechste Sprache "O ", bzw. eine siebente Sprache "A".
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MT steht für ein Wort mit mehreren Vokalen und KA zeigt einen japanischen
Xatakana-Buchstaben an. SN steht für einen Satz und WD für ein Wort. Ein "*" bedeutet,
daß jedes in der Mutter- oderursprungssprache vorliegende Wort in die entsprechenden
Wörter in der Fremdsprache übersetzt wird, ohne daß grammatikalische Korrekturen
oder Abänderungen, die gegebenenfalls in der Fremdsprache erforderlich sind, vorgenommen
werden.
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Die Treiberstufe 6 gibt Anzeigesignale an die Anzeigeeinrichtung 2
ab, wenn Anzeigedaten vom Mikrocomputer 8 an den RAM 30 gegeben werden. Da die Treiberstufe
6 eine herkömmliche Schaltungsanordnung ist, soll sie hier nicht nochmals beschrieben
werden.
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Fig. 4 zeigt ein Format, gemäß dem viele Wörter in den jeweiligen
ROMs 9 bis 11 gespeichert sind bzw. werden.
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Dieses Format umfaßt einen Steuerdatenbereich CDA, eine Datenkomprimierungstabelle
CTA, einen Satzdatenbereich SA und einen Wortdatenbereich WA.
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Die Wörter werden im ROM jeweils so gespeichert, daß sie hinsichtlich
ihrer Buchstabierung komprimiert werden.
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Beispielsweise werden im ROM I 9 zwei Buchstaben "AN" als komprimierter
Code CC1 mit einem Byte gespeichert.
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Weitere zwei Buchstaben BA werden als komprimierter Code CC2 mit einem
Byte gespeichert. Die Häufigkeit, in der bestimmte Buchstabenfolgen bei englischen
Wörtern auftreten, wird ermittelt, um einige englische Buchstabenfolgen mit hoher
Häufigkeit festzustellen. Die auf diese Weise ausgewählten englischen Buchstabenfolgen
werden zu Speicherzwecken in entsprechende komprimierte Codes umgesetzt. Die Datenkomprimierungstabelle
CTA speichert Daten und gibt den Zusammenhang zwischen den ausgewählten Buchstabenfolgen
und den komprimierten Codes wieder.
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Wenn zwischen einem eingegebenen Wort und einem oder mehreren Wörtern,
die in einem der ROMs gespeichert sind, Übereinstimmung festgestellt werden soll,
wird das eingegebene Wort in Wörter mit einem der Komprimierungscodes entsprechend
dem Speicherinhalt der Datenkomprimierungstabelle CTA umgeändert, da die ROMs jeweils
Codes speichern, die einen der Komprimierungscodes enthalten können. Die Tabelle
CTA dient dazu, die in einem der ROMs gespeicherten Worte durch änderung der Codes
in der ursprünglichen Buchstabenfolge anzuzeigen. Die Tabelle ist jeweils für die
einzelnen Sprachen unterschiedlich, um die Datenkomprimierung möglichst effektiv
und hoch zu machen.
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Die gespeicherten Wörter werden in 47 Kategorien bzw.
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Sachgruppen klassifiziert, in denen jeweils mehrere Wörter angeordnet,
bzw. in eine Ordnung gebracht sind. In Fig. 4 wird eine Wortsachgruppe n mit WGn
bezeichnet. Es werden Sätze durch die Kombination mehrerer gespeicherter Worte gebildet.
Diese Sätze werden in 14 Kategorien
bzw. Sachgruppen oder Klassen
eingeteilt, in denen jeweils mehrere Sätze geordnet sind. In Fig. 4 wird eine Satzgruppe
bzw. eine Satzklasse m mit SGm bezeichnet, die einen ersten Satz Sm 1 bis zu einem
letzten Satz Sm-im umfaßt. Jede Klasse gehört zu allen Wortklassen WG1 bis WG14
entsprechend den jeweiligen Satzklassen SG1 bis SG14.
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Die nachfolgend angegebene Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen
der fortlaufenden Klassen- bzw. Gruppenzahl und dem Klassen- bzw. Gruppennamen.
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Fortlaufende Entsprechende Gruppenname Gruppenzahl Taste 1 "ra" oder
ll#ll Flugzeug 2 "ri" oder I Zoll 3 ru oder "A" Transport 4 "re" oder "J" Im Hotel
5 "ro" oder S Im Restaurant 6 "m" oder "T" Besichtigung 7 "mo" oder "U" Vergnügen
8 "ho" oder "V" Beim Einkauf 9 ~no" oder "W" Auskunft 10 "to" or "X" Beruf 11 "so"
oder"Y" Dienstleistungen 12 ko oder X Unterhaltung 13 "o" oder "." Beim Arzt 14
SPC oder "o" Notfall T###### rn#
Jede Klasse für die Wörter umfaßt
265 Wörter. Ein erster Wortadressentabellenbereich WSTA enthält eine erste Adresse,
die in Fig. 4 mit No, N1, N2, ... N4 bezeichnet wird. Diese erste Adresse ist einer
Speicherstelle zugeordnet, in der erste Codes oder erste komprimierte Codes zur
Darstellung des ersten Wortes gespeichert sind. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird jede Adresse durch zwei Bytes dargestellt. Jede erste Adresse
ist in einen oberen Byte No(H) bis Ni(H) und in einen unteren Byte No(L) bis Ni(L)
unterteilt. Der erste Wortadressentabellenbereich dient dazu, die Wiedergewinnungszeit
für ein bestimmtes Wort zu verkürzen.
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Mit CS wird eine erste Satzadresse CS(H) und CS(L) bezeichnet, die
in einem ersten Satzadressenbereich CSA gespeichert ist. In einer Speicherstelle
LNA wird eine fortlaufende Nummer bzw. Zahl eines eine bestimmte Sprache anzeigenden
Wortes gespeichert, wie dies in Fig. 4 mit LN von LN(H) und LN(L) bezeichnet ist.Oder
genauer ausgedrückt, wenn der die englischen Wörter gespeichert habende ROM betrachtet
wird, ist ein Wort Englisch notwendigerweise in diesem ROM enthalten. In diesem
Falle ist LN die fortlaufende Nummer der Wörter Englisch im ROM, beginnend vom ersten
Wort derselben Wortgruppe. Die Speicherung der fortlaufenden Nummer LN ist dafür
vorgesehen, die Muttersprache und die auszuwählende Fremdsprache im Buchstaben-
Zeichenanzeiger 3 anzuzeigen, weil es nicht erforderlich ist, zusätzlich ein die
bestimmte Sprache anzeigendes Wort zu speichern.
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Der erfindungsgemäße übersetzen kann auch eine Tonwiedergabeeinrichtung
aufweisen, die Wörter in der Muttersprache und/oder
in der Fremdsprache
akustisch wiedergibt. Da eine solche akustische Wiedergabeeinrichtung beispielsweise
in der US-PS 4 060 848 beschrieben ist, soll hier nicht näher darauf eingegangen
werden.
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Weiterhin ist, wie Fig. 4 zeigt, ein Sprachcode LC vorgesehen, dessen
obere Bits einen im ROM gespeicherten Sprach-bzw. Sachbereich und dessen untere
4 Bits die im ROM gespeicherten Sprachen anzeigen. Insbesondere kann ein ROM vorhanden
sein, in dem Wörter aus dem Sachgebiet der Wirtschaft, der Ingenieurwissenschaften
oder der Medizin gespeichert sind. Informationen aus einem solchen Sachgebiet sind
in LC gespeichert. Die unteren 4 Bits entsprechen der jeweiligen Sprache gemäß der
nachfolgend angegebenen Tabelle.
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Die unteren 4 Bits Sprache 0 0 0 1 (1) Englisch O 0 1 0 (2) Deutsch
O 0 1 1 (3) Japanisch O 1 0 0 (4) Französisch 0 1 0 1 (5) Spanisch 0 1 1 0 (6) eine
sechste Sprache l10 0 1 1 1 (7) eine siebte Sprache "" Tabelle 1 - 2 In Fig. 4 ist
BC "11111111" ein Begrenzungs- und EC ~11111111" ein Endecode des ROM.
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Eine bestimmte Kombination der Symbole "~ " und ~V" im in Fig. 1 dargestellten
Sprachenanzeiger 4 wird durch Drücken einer LNG 41 und einer Umkehrtaste 42 in der
gewünschten Weise gesteuert und geändert. Eine bestimmte Kombination des Symbols
"~ ", das in Fig. 1 über der Angabe ENG entsprechend '$Enghsch" dargestellt ist,
und das Symbol zur das über der Angabe JPN entsprechend "Japanisch" angegeben ist,
zeigt an, daß aus dem Englischen ins Japanische übersetzt wird. Die Markierung "-
" " ist in Fig. 3 (b) mit M1 bis M7 in Verbindung gebracht. Wenn eines von diesen
M1 bis M7 auf einen beispielsweise hohen Binärwert i gebracht wird, wird diese Markierung
einer bestimmten Sprache zugeordnet u#nd angezeigt. Die Markierung ~V" ist in Fig.
3(b) den Angaben F1 bis F7 zugeordnet, so daß dann wenn eines dieser F1 bis F7 auf
einen beispielsweise hohen Binärwert 1 gebracht wird, diese Markierung dann einer
entsprechenden Sprache entspricht und angezeigt wird.
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Wenn wenigstens einer der ROM 9 bis 11 für einen Austausch entfernt
wird, so sind diese Markierungen "~ " und "t in der richtigen Weise einer bestimmten
Sprache zugeordnet, mit der der übersetzen versehen wird. Bei dieser bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind in den jeweiligen Speichern ROM I, ROM II und
ROM III Wörter in englischer, japanischer bzw. deutscher Sprache gespeichert. In
diesem Falle ist dann bei Anschalten des Übersetzers ans Netz bzw. an die Versorgungsquelle
die Muttersprache Englisch und die Fremdsprache Japanisch, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist. Die Umkehrtaste 42 wird dann betätigt, wenn die Muttersprache und die Fremdsprache
ausgetauscht werden sollen.
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Fig. 5(a) zeigt den Zusammenhang zwischen der Tastenbetätigung der
LNG-Taste 41 und d#r Umkehrtaste 42 einerseits
und der Anzeige
im Sprachanzeiger 4 andererseits. Fig. 5(b) zeigt eine Folge von Steuervorgängen
bei der Betätigung dieser Tasten 41 und 42. In Fig. 5(b) bedeutet "ENG -+GER", daß
Englisch entsprechend der Angabe ENG die Muttersprache und Deutsch entsprechend
der Angabe GER die Fremdsprache ist.
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Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, gemäß dem die zuvor beschriebene Sprachwahl
und Sprachanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung vorgenommen wird. In Fig. 6 sind
mit dem Bezugszeichen K (K1, K2, K3, K4) MD1und 1 RAM-Bereiche von 4 Bits bezeichnet,
die alle im Daten-RAM 21 von Fig. 3(a) enthalten sind. Der RAM K enthält Kombinationen
zwischen den Muttersprachen und den Fremdsprachen in den drei unterschiedlichen
Sprachen. Der RAM MD1 speichert die unteren 4 Bits, die jeweils die Sprache im ROM
II anzeigen. Der RAM MD2 speichert die unteren 4 Bits, die jede Sprache im ROM III
anzeigen. F1 bis F7 und M1 bis M7 sind Bits des in Fig. 3(b) dargestellten RAMs
30.
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Die im RAM-Bereich K gespeicherten Kombinationen sind folgende:
Muttersprache Fremdsprache 0 0 0 O Englisch die Sprache im ROM II 0 0 0 1 die Sprache
im Englisch ROM II 0 0 1 0 Englisch die Sprache im ROM III 0 0 1 1 die Sprache im
Englisch ROM III 0 1 0 0 die Sprache im die Sprache im ROM II ROM III 0 1 0 1 die
Sprache im die Sprache im ROM III ROM II (1) Das Auslesen aus den niederstelligen
4 Bits, die die Sprache enthalten: Die Figuren 6(f) und 6(g) zeigen Flußdiagramme
für diesen Zweck. Die Flip-Flops 25 bis 28 sind in der entsprechenden Weise mit
CE1 bis CE4 bezeichnet, das Adressenregister 24 für den externen Speicher ist als
AD und der Akkumulator 19 wird als A bezeichnet. Wie Fig. 6(f) zeigt, werden alle
Flip-Flops CE1 bis CE4 rückgesetzt, wie dies durch O oCEi angegeben ist. Nur CE2
wird gesetzt, wie dies in Fig. 6(f)
durch 1 - CE2 angedeutet ist.
Daher wird das Chip-Wählsignal CE2 zur Wahl des ROM II erzeugt. Die Adresse, an
der der die Sprache angebende Code, beispielsweise "0045" gespeichert wird, wird
ins Adressenregister AD gebracht und ist in Fig. 6(f) durch den Hinweis "0045" g
AD angedeutet.
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Der Sprachcode wird in den Akkumulator A eingegeben, was in Fig. 6(f)
mit "LESEN" dargestellt ist. Die jetzt im Akkumulator A enthaltenen unteren 4 Bits,
d.h. die bestimmte Sprache, werden bzw. wird jetzt zum RAM-Bereich MD1 gebracht,
was mit A-+ MD1 angedeutet ist. Ein entsprechender Vorgang im Zusammenhang mit MD2
wird entsprechend dem in Fig. 6(g) dargestellten Flußdiagramm ausgeführt.
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(2) Ablauf bei Betätigen der Umkehrtaste 42: Wie in Fig. 6(a) dargestellt
ist, wird bei Betätigen der Umkehrtaste 42 der umgekehrte Zustand des RAM-Bereichs
K1 der den untersten Bits des RAM-Bereichs K entspricht, erreicht. Wie in Tabelle
2 dargestellt ist, wird K1 zur Wahl des Unterschieds zwischen der Muttersprache
und der Fremdsprache im zweisprachigen Modus ausgewählt. Wenn der Code des Bereichs
K1 durch einen anderen Code ersetzt wird, werden die Anzeigen der Markierungen "
~ " und ~V" im Sprachanzeiger 4 ausgetauscht.
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(3) Vorgang bei Betätigen der LNG-Taste 42: Bei Drücken der Taste
41 wird der Speicherinhalt von K in der in Fig. 6(a) dargestellten Weise geändert.
Diese Änderung betrifft die Wahl zwischen der Muttersprache und der Fremdsprache
in den drei Sprachen, wie dies in Fig. 5(b) angegeben ist.
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(4) Anzeigevorgang im Sprachanzeiger 4: Wenn die Taste 41 oder die
Taste 42 gedrückt wird, wird das Unterprogramm für die Anzeige im Anzeiger 4 nach
den zuvor beschriebenen Absci#nitten (2) und (3), wie dies in Fig. 6(a) dargestellt
ist, durchlaufen. Es sei angenommen, daß das Unterprogramm für die Anzeige aufgerufen
wird, wenn die Bedingung "K = 3 (0011)" erfüllt ist. Wie in Fig.
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2 dargestellt ist, betrifft K = 3" den Zustand, bei dem die Muttersprache
die Sprache im ROM III und die Fremdsprache Englisch ist. Das Unterprogramm gemäß
Fig. 6(a) wird dadurch ausgelöst, daß F1 gesetzt und "SUB MII" durchgeschaltet wird.
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F1 ist dem Anzeigesymbol zugeordnet, welches wiedergibt, daß Englisch
die Fremdsprache ist (vgl. Fig. 3(b)). Das Setzen von F1 bedeutet daher, daß dieses
Anzeigesymbol aufleuchtet. Im Flußdiagramm von Fig. 6(e) ist "SUB M II" angegeben,
wobei eines von M1 bis M7 entsprechend dem in MD2 gespeicherten Sprachcodes in Verbindung
mit dem ROM III gesetzt wird. Da M1 bis M7 derer die Muttersprache anzeigenden Markierung
zugeordnet sind, wird der Zustand R =3", d.h. der Zustand angezeigt, gemäß dem die
Muttersprache die Sprache im ROM III und die Fremdsprache Englisch ist.
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Die Figuren 6(a) bis 6(e) zeigen weitere Beispiele für Unterprogrammabläufe.
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(5) Speichern der ausgewählten Codes für die Mutter- und die Fremdsprache
bei Ausschalten des Geräts: Der Daten-RAM 21 mit den Speicherbereichen K, MD1 und
MD2 erhält weiter Strom bzw. Spannung auch dann zugeleitet,
wenn
der Hauptschalter des Übersetzers ausgeschaltet ist. Auf diese Weise werden die
Codes gespeichert gehalten. Wenn der Hauptschalter wieder eingeschaltet bzw.
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in den leitenden Zustand versetzt wird, ermöglichen die gespeicherten
Codes die Anzeige des Zustandes, der vor dem Abschalten geherrscht hat.
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(6) Andere Vorgänge: Wie bereits beschrieben, stellen die höherstelligen
4 Bits des Sprachcodes den Sach- bzw. Sprachbereit im ROM dar. Es ist eine zusätzliche
Anzeige entsprechend dem Sprachanzeiger 4 möglich, mit der dann der Sprach- bzw.
Sachbereich durch Auslesen der oberen 4 Bits angezeigt wird. Es ist auch möglich,
alle Sach- bzw. Sprachbereiche der ROMs gemeinsam festzustellen. Wenn sie nicht
miteinander übereinstimmen, kann dies in der zusätzlichen Anzeige dargestellt werden.
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Der in Fig. 2 dargestellte Datenübertragungsweg 13 wird durch Widerstände
auf einen hohen Binärwert gelegt. Es wird kein ROM gesetzt, so daß der Akkumulator
19 FF (die hexadezimale Form) erhält, wenn der Sprachcode eingelesen werden soll.
Wenn die untersten 4 Bits des Sprachcodes nicht F aufweisen, wird sichergestellt,
daß der ROM-Modul richtig eingesetzt ist und dies wird dann durch die Anzeige des
Datencodes "FF" angezeigt.
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Die vorliegende Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
Dem Fachmann sind zahlreiche Ausgestaltungen und Abwandlungen möglich, ohne daß
dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.