DE3115058A1 - Zusammensetzung, geeignet als stabilisator fuer halogenierte harze - Google Patents

Zusammensetzung, geeignet als stabilisator fuer halogenierte harze

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DE3115058A1
DE3115058A1 DE19813115058 DE3115058A DE3115058A1 DE 3115058 A1 DE3115058 A1 DE 3115058A1 DE 19813115058 DE19813115058 DE 19813115058 DE 3115058 A DE3115058 A DE 3115058A DE 3115058 A1 DE3115058 A1 DE 3115058A1
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Joseph Michael 19406 King of Prussia Pa. Bohen
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08K5/56Organo-metallic compounds, i.e. organic compounds containing a metal-to-carbon bond
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L27/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L27/02Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C08L27/04Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing chlorine atoms
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Description

  • D»Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die ein Gemisch
  • eines Zinn-tetrakis-(mercaptids) und einer Schwefel enthaltenden Organozinnverbindung enthält.
  • In der Industrie ist es bekannt, daß halogenierte Harze beim Erhitzen zur Zersetzung neigen, wenn kein Wärmestabilisator vorhanden ist. Wenn sich das halogenierte Harz zersetzt, so verfärbt es sich normalerweise von Weiss nach Gelb, Orangerot bis Purpur und schliesslich Schwarz. Stabilisatoren werden in halogenierte Harze gefügt , um diese Farbbildung zu verhindern, insbesondere in den frühen Stufen, wie wenn das Harz stranggepresst oder spritzgeformt wird. Einige Stabilisatoren verhindern die Zersetzung des halogenierten Harzes, ermöglichen jedoch eine raschere Farbbildung als andere.
  • Die Anwendung von Schwefel enthaltenden Organozinnverbindungen als Wärmestabilisatoren für halogenierte Harze ist bekannt. Die US-PS 4 115 352 beschreibt die Schwefel enthaltenden Organozinnverbindungen und ihre Nützlichkeit als stabilisatoren für halogenierte Harze. Zwar ist es bekannt, dass Organozinnverbindungen zu den wirksamsten Stabilisatoren zur Inhibierung der Zersetzung von halogenierten Harzen bei hohen Temperaturen sind, die bei der Verarbeitung auftreten, jedoch verhindern einige dieser Verbindungen leider die frühe Verfärbung der Harze nicht völlig.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach der Bereitstellung von Materialien, die die Leistungsfähigkeit der frühzeitigen Farbinhibierung dieser Stabilisatoren verbessern.
  • Zinntetrakis-(mercaptide) wurden als Stabilisatoren für Halogen enthaltende Harze empfohlen, um sie auch gegen die Zersetzung durch Wärme während der Verarbeitung des Harzes zu Gebrauchsgegenständen zu schützen. Bisherige Patente, die Zinn-tetrakis-(mercaptide) und ihre Brauchbarkeit als Stabilisatoren beschreiben, sind die US-PSen 2 726 277 und 2 888 435.
  • Auch die DE - OS 28 37 652 lehrt die Zinn-tetrakis-(mercaptide) als Stabilisatoren. In der gewerblichen Praxis jedoch wurden die Zinn-tetrakis-(mercaptide) allein nicht als Stabilisatoren verwendet, da ihre Leistungsfähigkeit der der vorstehenden Organozinnmercaptide (die durch mindestens eine C-Sn-Bindung charak terisiert ist) weit unterlegen ist. Tatsächlich hat es sich gezeigt, dass in einigen Fällen die Zinn-tetrakis-(mercaptide) allein die Zersetzung der halogenierten Harze katalysieren.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird das Problem der frühzeitigen Farbbildung gelöst, was im folgenden genauer erläutert wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die enthält ein Gemisch von a) etwa 99 bis etwa 20 Gew.-% einer Schwefel enthaltenden Organozinnverbindung mit einer -C-Sn-S-Gruppe und b) etwa 1 bis etwa 80 Gew.-% eines Zinn-tetrakis-(mercaptids) mit vier Sn-S-Bindungen.
  • Diese Zusammensetzung kann einen dritten und/oder vierten wahlweisen Bestandteil enthalten, nämlich ein Alkali- oder Erdalkalimetallsalz eines Mercaptans oder einer Mercaptosäure und/oder einen überbasischen organischen Komplex einer Alkali- oder Erdalkalimetallbase. Diese zusätzlichen Bestandteile verbessern die Stabilisierungsleistungsfähigkeit, insbesondere die langzeitige Stabilität weiter.
  • Die Schwefel enthaltenden Organozinnverbindungen, die für die Erfindung nützlich sind, sind allgemein charakterisiert durch einen Schwefel enthaltenden Rest oder ein Atom, gebunden an das Zinn über das Schwefelatom und eine Kohlenwasserstoff-oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppe, die direkt an das Zinn durch ein Kohlenstoffatom gebunden ist, d.h. Verbindungen, die die Gruppe -C-Sn-S- enthalten. Die Zinnbindungen leiten sich gewöhnlich von mehrwertigem Zinn ab, wobei mindestens eine Wertigkeit zur Bindung des Schwefelatoms vorhanden ist, während die verbleibende Wertigkeit oder die verbleibenden Wertigkeiten zur Bindung mit einem Kohlenwasserstoffrest dienen.
  • Organozinnverbindungen, die erfindungsgemäss verwendbar sind, leiten sich von vierwertigem Zinn ab. Die Arten von Organozinnverbindungen, die in Betracht kommen, sind beschrieben in US-PS 3 764 571, Spalte 3, Zeile 1 bis Spalte 5, Zeile 55; US-PS 2 641 588, Spalte 1, Zeilen 32 bis 53 und Spalte 2, Zeilen 13 bis 46; US-PS 2 641 596, Spalte 1, Zeilen 10 bis 44; US-PS 2 726 254, Spalte 1, Zeile 63 bis Spalte 2, Zeile 19; US-PS 2 789 963, Spalte 2, Zeilen 35 bis 60; US-PS 2 914 506, Spalte 1, Zeile 59 bis Spalte 4, Zeile 8; US-PS 2 870 119, Spalte 1, Zeilen 27 bis 53 und US-PS 3 126 400, Spalte 1, Zeilen 21 bis 61. Andere Patentschriften, die Beispiele für Organozinn-Schwefel-enthaltende Verbindungen angeben, sind die US-PSen 3 069 447, 3 478 071, 2 998 441, 2 809 956, 3 293 273, 3 396 185, 3 485 794, 2 830 067 und 2 855 417.
  • Andere Organozinn-Schwefel-enthaltende Verbindungen, die in den Rahmen der Erfindung fallen, sind solche, die durch die folgende Formel I charakterisiert sind: (R1SnS1,5)n (I) worin R1 wie nachstehend definiert ist und n eine ganze Zahl von etwa 2bis etwa l000istDiese polymeren Verbindungen werden in der Patentliteratur beschrieben, beispielsweise in der US-PS 3 021 302, Spalte 1, Zeile 60 bis Spalte 2, Zeile 17; US-PS 3 424 712, Spalte 3, Zeile 34 bis Spalte 4, Zeile 2; und US-PS 3 4 4 717, Spalte 3, Zeile 13 bis Spalte 4, Zeile 21. Für nähere Einzelheiten wird speziell auf diese Patentschriften und die angegebenen Spalten Bezug genommen. Andere polymere Verbindungen vom Zinnmercaptid-Typ mit -C-Sn-S-Bindungen, die charakteristisch für die Organozinn-Schwefel-enthaltenden Verbindungen, geeignet zur Anwendung gemäss der Erfindung, sind, sind beispielsweise aufgeführt in den US-PSen 2 809 956, 3 293 273, 3 396 185 und 3 485 794, und diese Beispiele fallen in den Rahmen der Erfindung.
  • Bevorzugte Organozinn-Stabilisatoren werden durch die Formel II beschrieben: worin a 1 oder 2 ist, R1 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist und ausgewählt ist aus der Gruppe von Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, gemischten Alkyl-aryl und diesen Kohlenwasserstoffresten mit einem Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe von -CN, -oR3, oder -Co2R3, worin R3 eine 1-20 Kohlenstoffatom-alkyl-, -alkenyl-oder gemischte -alkyl-aryl-Gruppe ist; R2 ein Kohlenwasserstoffrest (z.B. Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder gemischtes Alkyl-aryl) mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, gegebenenfalls substituiert durch Halogen, -XH, -XR3, worin R3 wie vorstehend definiert ist und sowohl X als auch Y unabhängig gewählt werden aus Sauerstoff (0) und Schwefel (S); Z die Bedeutung hat von 0, S, R11 -SR2 oder -SSn(R1) (5R2)b worin b 1 oder 2 ist.
  • Die Natur von R1 hat in den meisten Fällen lediglich einen geringen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Endprodukts. Beispiele für die Gruppe R1 sind Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Amyl, Hexyl, Octyl, Lauryl, Allyl, Benzyl, Phenyl, Tolyl, Naphthyl und Cyclohexyl; oder ein substituierter Kohlenwasserstoffrest, wie 2-Carbomethoxyäthyl, Cyanoäthyl (des in der US-PS 3 471 538 beschriebenen Typs) und dergleichen.
  • Die Gruppe SR2 der Formel II kann abgeleitet sein von einem-Mercaptan oder einem Mercaptoalkohol und einem Ester eines Mercaptoalkohols oder einer Mercaptosäure. Aliphatische und aromatische Mercaptane Können zur Bildung der Gruppe SR2 verwendet werden. Im Falle von aliphatischen Mercaptanen werden solche mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. Decyl-oder Dodecylmercaptan, gewöhnlich bevorzugt, da niedrige Mercaptane zur Herstellung und Verwendung der Stabilisatoren aufgrund ihres unangenehmen Geruchs ungeeignet sind. Geeignete aromatische Mercaptane sind beispielsweise Thionaphthol, Thiobenzylalkohol, Phenoxyäthyl-mercaptan, Phenoxyäthoxyäthylmercaptan und andere. Als Beispiele für geeignete Mercaptoalkhole, können Monothioäthylenglykol, Monothiopropylenglykol, Thioglycerin, Thiodiäthylenglykol oder andere genannt werden Besonders geeignet sind Ester dieser Mercaptoalkohole, in denen die Hydroxygruppenverestert sind durch eine aliphatische, aromatische oder alicyclische gesättigte oder ungesättigte Monocarbonsäure. Gut verfügbare Mercaptosäureester sind die Ester von Thioglykolsäure, wie Äthylthioglykolat, Isooctylthioglykolat und im allgemeinen die Ester von mono- und dibasischen alipha.tischen und aromatischen Mercaptosäuren, wie die Ester von ß-Thiopropionsäure, Thiomilchsäure, Thiobuttersäure und Mercaptolaurinsäure.
  • Die Organozinnmercaptide, Organozinnmercaptosäuren, Organozinnmercaptosäureester usw., sowie die Verfahren zu ihrer Herstellung werden in den erwähnten Patentschriften und ihren speziellen Beschreibungen beschrieben und ermöglichen dem Fachmann sie in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen zu verwenden.
  • Besonders bevorzugte Beispiele für Organozinn-Stabilisatoren sind im folgenden aufgeführt: (CH3)2Sn(SCH2CO2C8H17)2 (CH3)2Sn(SCH2CH2CO2C8H17)2 CH3Sn(SCH2CO2C8H17)3 CH3Sn(SCH2CH2CO2C8H17)3 (C4H9)2Sn(SCH2CO2C8H17)2 (C4H9)2Sn(SCH2CH2CO2C8H17)2 C4H9Sn(SCH2CO2C8H17)3 C4H9Sn(SCH2CH2CO2C8H17)3 IR 2448 (CH3)2Sn(SCH2CO2C13H27)2 CH3Sn(SCH2CO2C13H27)3 (C8H17)2Sn(SCH2CO2C8H17)2 (C8H17)2Sn(SCH2CH2CO2C8H17)2 C8H17Sn(SCH2CO2C8H17)3 C8H17Sn(SCH2CH2CO2C8H17)3 (C4H9)2Sn(SCH2CH2O2CC17H33)2 (C4H9)2Sn(SCH2CO2C13H27)2 C4H9Sn(SCH2CO2C13H27)3 (CH3)2Sn(SC12H25)2 (C4H9)2Sn(SC12H25)2 (CH3)2Sn(SCH2CH2O2CC17H35)2 (CH3)2Sn(SCH2CH2O2CC17H33)2 CH3Sn(SCH2CH2O2CC17H35)3 CH3Sn(SCH2CH2O2CC17H33)3 (C4H9)2Sn(SCH2CH2O2CC17H35)2 C4H9Sn(SCH2CH2O2CC17H35)3 C4H9Sn(SCH2CH2O2CC17H33)3 Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze von Mercaptanen und Mercaptosäuren, die in die erfindungsgemässen Zusammensetzungen eingearbeitet werden können, sind in der US-PS 4 115 352 beschrieben, die von der vorliegenden Beschreibung umfasst werden soll. Die vorStehende Patentschrift beschreibt die Metallsalze durch die Formeln M(SR4)n III worin M ein Metall der Gruppe IA (ein Alkalimetall, wobei n = 1) oder ein Metall der Gruppe IIA (ein Erdalkalimetall, wobei n = 2) ist; M1 ein Metall der Gruppe IIA ist; R4 ein Kohlenwasserstoffrest (wie Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder gemischtes Alkyl-aryl) mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch Halogen, -XH, ist, worin R3 wie vorstehend definiert ist; X und Y unabhängig ausgewählt werden aus 0 und S; und R5 eine Kohlenwasserstoff-Verbindungsgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen (die den Teil einer cyclischen Struktur bilden können) und gegebenenfalls substituiert durch Halogen, -XH, -XR3, ist, worinR3 wie vorstehend definiert ist, bedeutet.
  • Bei der Herstellung der Verbindungen der Struktur VI können "polymere" lineare Salze der gleichen empirischen Formel.gebildet werden, und diese Gemische sind brauchbar und werden von der Erfindung umfasst.
  • Zusammensetzungen, die mehr als ein Metall enthalten,und Zusammensetzungen mit gemischten R-Gruppen sind ebenfalls brauchbar und bilden einen Teil der Erfindung.
  • Die bevorzugten Metallsalze der Mercaptane oder Mercaptosäuren, die gegebenenfalls erfindungsgemäss verwendet werden, sind die Erdalkalimetallsalze: Ca(SCH2CO2C8H17)2 Ca(SCH2CH2CO2C8H17)2 Ba(SC12H25)2 Ba(SCH2CO2C8H17)2 Ba(SCH2CH2CO2C8H17)2 Ca (SC12H25) 2 Ba(SCH2CH2O2CC17H33)2 Ba(SCH2CH2O2CC17H35)2 Ca(SCH2CH2O2CC17H33)2 Ca(SCH2CH2O2CC17H35)2 Besonders bevorzugt aufgrund ihrer überlegenen Leistungsfähigkeit sind folgende Barium- und Calciumsalze: Ba(SCH2CO2C8H17)2 Ba(SCH2CH2CO2C8H17)2 Ba(SCH2CH2O2CC17H33)2 Ba(SCH2CH2O2CC17H35)2 Ca(SCH2CO2C8H17)2 Ca(SCH2CH2CO2C8H17)2 Ca(SCH2CH2O2CC17H33)2 Ca(SCH2CH2O2CC17H35)2 Die Zinn-tetrakis-(mercaptide), die erfindungsgemäss brauchbar sind, sind gekennzeichnet durch vier Sn-S-Bindungen und werden definiert durch die Formel worin R6, R7, R8 und R9 Kohlenwasserstoffreste (z.B. Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder gemischtes Alkylaryl) mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, gegegebenenfalls substituiert durch Halogen, -XH, -XR3, worin R3 ein 1-20-Kohlenstoffatom-alkyl-, -alkenyl-, -cycloalkyl- -aryl- oder gemischter -alkyl-aryl-Rest ist und X und Y unabhängig ausgewählt sind aus Sauerstoff (0) und Schwefel (S), bedeuten.
  • Beispiele für diese Zinn-tetrakis-(mercaptide) bzw. für dieses Zinn-tetrakis-(mercaptid) sind: Sn (SCH3) 4 Sn (SC4Hg)4 Sn(SCl2H25)4 Sn(SCH2CO2C8H17)4 Sn(SCH2CH2CO2C8H17)4 Sn(SC6H4-p-CH)4 Sn(SC6h4-p-Cl)4 Sn(SCH2C6H5)4 Sn(SCH2CH2OH)4 Sn (sC2H4O2CC6H5)4 Sn(SC3H6O2CC17H33)4 Sn(SCH3)3(SCH2CO2C20H41) Sn(SCH2CH2SC10H21)4 Sn(SC2H4O2CC17H35)4 Sn(SC8H17)2 (SCH2CO2C8H17)2 Sn(SCH2CO2C3H7)2.5 (SCH2CH2CO2C8H17)1.5 Sn(SC12H25)2 (SCH2CO2C4H9)2 Sn(SCH2CH2S2CCH3)4 Sn(SC2H4O2CC17H33)4 Sn(SC4H9) (SCH2CO2C8H17)3 Sn(SC2H5)2(SC4H9)2 Sn(SC4H9)2(SCH2CO2C8H17)2 Sn(SC4H9)3(SCH2CO2C8H17) IR-2448 Besonders bevorzugte Zinn-tetrakis-mercaptid(e) sind: Sn(SCH2CO2C8H17)4 Sn(SC4H9) (SCH2CO2C8H17)3 Sn(SC4H9)2(SCH2CO2C8H17)2 Sn(SC4H9)3(SCH2CO2C8H17) Sn(SC12H25)4 Sn(SC12H25) (SCH2CO2C8H17)3 Sn(SC12H25)2(SCH2CO2C8H17)2 Sn(SCH2CH2CO2C8H17)4 Sn(SC12H25) (SCH2CH2CO2C8H17)3 Sn(SC12H25)2(SCH2CH2CO2C8H17)2 Sn (SC2H402CC17H33) 4 Sn (sC2H402CC17H35)4 Das erfindungsgemässe Zinn-tetrakis-(mercaptid) bzw. die erfindungsgemässen Zinn-tetrakis- (mercaptide) können zweckmässig hergestellt werden durch Reaktion der gewählten Mercaptane mit wasserfreiem Zinn-IV-chlorid, gegebenenfalls in Anwesenheit eines HCl-Akzeptors, wie einer anorganischen oder organischen Base. Die überbasischen organischen Komplexe von Alkali- oder Erdalkalimetallbasen, die ebenfalls in die erfindgungsgemässen Zusammensetzungen eingearbeitet werden können, werden in der DE - OS 28 37 652 und in den darin genannten US-PSen beschrieben. Die DE -OS 28 37 652 beschreibt den überbasischen organischen Komplex einer Alkali- oder Erdalkalimetallbase durch die Formel Rn10M.x M1An (VII) worin R10 ein Rest einer organischen Säure ist, ausgewählt aus Carbonsäuren, Thiocarbonsäuren, Sulfonsäuren, Sulfinsäuren, Phosphonsäuren, Phosphinsäuren, Thiophosphonsäuren, Thiophosphinsäuren, Phenolen und Thiophenolen; n und n' 1 oder 2 sind; M und M1 gleich oder unterschiedliche Alkali- oder Erdalkalimetalle sind (Gruppe I und ha-Metalle des Periodensystems der Elemente); X eine positive Zahl grösser als 0 ist; und A den Anionteil des basischen Materials darstellt, ausgewählt aus OH-1, CO3-2, O-2, SO4-2, SO3-2, HCO3-1, S-2.
  • Der organische Komplex wird im allgemeinen in einer gering flüchtigen Flüssigkeit, wie einem Kohlenwasserstofföl, einem Weichmacher, einem Epoxyester oder einer Kombination davon dispergiert.
  • Die fundamentale Technik zur Herstellung derartiger überbasischen Komplexe bezieht die Herstellung einer Seife oder eines Salzes einer organischen Säure in Anwesenheit einer Menge an neutralisierendem Mittel ein, wie eines Metalloxids oder -hydroxids, was zur Bildung eines stabilen Produkts führt, das eine Menge an Metall in wesentlichen Überschuss über die Menge enthält, die theoretisch erforderlich ist, um die sauren Wasserstoffe der organischen Säure, z.B. Carbonsäure, Phenolsäure, Sulphbnsäure, Sulphinsäure usw., die als Ausgangsmaterial verwendet wird, zu ersetzten. Im allgemeinen beträgt der stöchiometrische Überschuss des Metalls für die überbasischen Komplexe vorzugsweise mindestens 1 Äquivalent, kann jedoch von etwa 0,1 bis 30 Äquivalenten variieren. Auch kann das Reaktionsprodukt mit einem sauren Gas (z.B. C02) behandelt werden, um die freie Basizität des Komplexes zu verringern (die freie Basizität wird als die Menge an Metallbase angesehen, die auf einen pH-Wert von etwa 8 titrierbar ist; wohingegen die Gesamtbasizität des Komplexes titrierbar auf einen pH-Wert von etwa 3 ist).
  • Wie in der US-PS 3 764 571 beschrieben, werden überbasische Säuren, worin die Säure eine Phosphorsäure, eine Thiophosphorsäure, Phosphorsäure-Schwefelsäure-Kombination und Schwefelsäure ist, hergestellt aus Polyolefinen, wie sie in den US-PSen 2 883 340, 2 915 517, 3 001 981, 3 108 960 und 3 232 883 beschrieben werden. Überbasische Phenate werden in der US-PS 2 959 551 beschrieben, wohingegen überbasische Ketone in der US-PS 2 798 852 beschrieben werden.
  • Verschiedene überbasische Materialien, die sich von öllöslichen metallfreien, nicht-tautomeren, neutralen und basischen organischen polaren Verbindungen ableiten, wie Estern, Aminen, Amiden, Alkoholen, Äthern, Sulfiden, Sulfoxiden und dgl., werden beschrieben in den US-PSen 2 968 642, 2 971 014, und 2 989 463. Eine weitere Klasse von Materialien, die überbasisch gemacht werden können, sind die öllöslichen, Nitro-substituierten, aliphatischen Kohlenwasserstoffe, insbesondere die Nitro-substituierten Polyolefine, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyisobutylen usw. Beispiele für Materialen, dieser Art werden in der US-PS 2 959 551 genannt. In gleicher Weise kann das öllösliche Reaktionsprodukt von Alkylenpolyaminen, wie Propylendiamin oder N-alkyliertem Propylendiamin mit Formaldehyd oder einer Formaldehyd erzeugenden Verbindung (z.B. Paraformaldehyd) überbasisch gemacht werden. Andere Verbindungen, die geeignet sind, überbasisch gemacht zu werden, werden in den vorstehenden Patentschriften beschrieben und sind auch anderweitig aus der Literatur bekannt bzw. üblich.
  • Eine Klasse von besonders geeigneten organischen Materialien, deren Rest die Gruppe R10 der vorstehenden Formel für den überbasischen organischen Komplex bilden kann, umfassen öllösliche organische Säuren, vorzugsweise solche, die mindestens 12 aliphatische Kohlenstoffe enthalten, obwohl die Säuren auch weniger, wie 8 aliphatische Kohlenstoffatome enthalten können, wenn das saure Molekül einen aromatischen Ring enthält, wie Phenyl, Naphthyl usw. Beispiele für organische Säuren werden genauer in den vorstehend genannten Patentschriften diskutiert und angegeben. Insbesondere beschreiben die US-PSen 2 616 904 und 2 777 874 zahlreiche sehr geeignete organische Säuren. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit sind öllösliche Carbonsäuren, Sulfonsäuren und Phenole bzw. phenolische Säuren besonders geeignet In der Gruppe von überbasischen Carbonsäuren, Sulfonsäuren und Phenol säuren sind die Barium- und Calcium-überbasischen mono-, di- und trialkylierten Benzol- und Naphthalin-(einschliesslich hydrierter Formen davon)-petrosulfonsäuren, höheren Fettsäuren und alkylierten Phenole besonders geeignet.
  • Die Petroleumsu1fonsäurnoder Erdölsulfonsäuren sind eine wohl bekannte Klasse von Materialien, die als Ausgangsmaterialien zur Herstellung überbasischer Produkte verwendet wurden, seit Beginn der Überbasierungs-Techniken, wie sie durch die vorstehende Patentliteratur veranschaulicht werden.
  • Die überbasischen organischen Komplexe, die in den erfindungsgemässen Stabilisatorsystemen verwendet werden, enthalten gewöhnlich etwa 10 bis etwa 70 Gew.-% metallhaltiger Bestandteile. Die genaue Natur dieser metallhaltigen Bestandteile ist nicht bekannt. Darüber hinaus können die überbasischen organischen Komplexe in kolloidaler, Nicht-Newton-Form vorliegen, wie sie in der US-PS 3 384 586 im Gegensatz zu einphasigen homogenen Systemen beschrieben werden. Jedoch hängt dies von den Reaktionsbedingungen ab, und der Wahl der Reaktionskomponenten bei der Herstellung der überbasischen Materialien. Manchmal sind in dem Produkt unlösliche Verunreinigungen vorhanden. Diese Verunreinigungen sind im allgemeinen nicht umgesetzte, basische Materialien, wie Calciumoxid, Bariumoxid, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid und andere Metallbasenmaterialien, die als Reaktionskomponenten zur Herstellung des überbasischen Materials verwendet werden. Es versteht sich jedoch, dass die Entfernung dieser Verunreinigungen nicht unbedingt notwendig zur Durchführung der Erfindung ist.
  • Die zur Herstellung der organischen überbasischen Komplexe verwendeten Metallverbindungen sind basische Salze von Metallen der Gruppe I und der Gruppe IIa des Periodensystems der Elemente, wie Na, K, Ca, Ba, Mg und Sr. Der anionische Anteil des Salzes kann Hydroxyl, Oxid, Carbonat, Bicarbonat, Sulfit, Sulfid, Sulfat, wie in den vorstehend genannten Patenten beschrieben, sein.
  • Die bevorzugten überbasischen organischen Komplexe sind solche, die mit CaC03 und BaC03 überbasisch gemacht sind; besonders bevorzugt ist BaC03.
  • Die erfindungsgemässe Stabilisatorzusammensetzung kann über einen Bereich von etwa 0,05 bis etwa 10 phr (dies bedeutet Gewichtsteile pro 100 Teile) des halogenierten Harzes, verwendet werden. Der bevorzugte Bereich liegt bei etwa 0,25 bis etwa 5,0 phr.
  • Die vier Bestandteile werden im allgemeinen in folgenden Gew.-%-Mengen kombiniert: Gew.-% 1-80 % Zinn-tetrakis-(mercaptid) bzw.
  • Zinn-tetrakis- (mercaptide) 99-20 % Schwefel enthaltende Organozinnverbindung 0-60 % Alkali- oder Erdalkalimetallsalz eines Mercaptans oder einer Mercaptosäure 0-60 % überbasischer oganischer Komplex einer Alkali- Alkali- oder Erdalkalimetallbase 100 Bevorzugte Gew.-%-Bereiche sind im folgenden angegeben: Gew.-% 1-50 % Zinn-tetrakis-(mercaptid) bzw.
  • Zinn-tetrakis- (mercaptide) 99-40 % Schwefel enthaltende Organozinnverbindung 0-40 z Alkali- oder Erdalkalimetallsalz eines Mercaptans oder einer Mercaptosäure 0-40 % überbasischer organischer Komplex einer Alkali- Alkali- oder Erdalkalimetallbase 100 Die erfindungsgemässen neuen Stabilisator-Zusammensetzungen können mit Halogen enthaltenden Vinyl- und Vinylidenharzen verwendet werden, in denen das Halogen direkt an die Kohlenstoffatome gebunden ist.
  • Als Halogenharz können verwendet werden chloriertes Polyäthylen mit 14 bis 75 %, z.B. 27 % Chlor bezogen auf das Gewicht, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylbromid, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid, Copolymere von Vinylchlorid mit 1 bis 90 %, vorzugsweise 1 bis 30 % eines copolymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Materials, z.B.
  • Vinylacetat, Vinylbutyrat, Vinylbenzoat, Vinylidenchlorid, Diäthylfumarat, Diäthylmaleat oder andere Alkylfumarate und Maleate, Vinylpropionat, Methylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Butylacrylat und andere Alkylacrylate, Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat und andere Alkylmethacrylate, Methyl--chloracrylat, Styrol, Trichloräthylen, Vinyläther, wie Vinyläthyläther, Vinylchloräthyläther und Vinylphenyläther, Vinylketone, wie Vinylmethylketon und Vinylphenylketon, 1-Fluor-1-chloräthylen, Acrylnitril, Chloracrylnitril, Allylidendiacetat und Chlorallyliden-diacetat. Beispiele für typische Copolymere sind Vinylchlorid-Vinylacetat (96:4, Handelsprodukt VYNW), Vinylchlorid-Vinylacetat (87:13), Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid (86:13:1), Vinylchlorid-Vinylidenchlorid (95:5), Vinylchlorid-Diäthylfumarat (95:5), Vinylchlorid-Trichloräthylen (95:5), Vinylchlorid-2-Äthylhexylacrylat (80:20).
  • Bevorzugt ist das Harz ein Vinylhalogenidharz, insbesondere ein Vinylchloridharz.
  • Die erfindungsgemässe Stabilisatorzusammensetzung kann in das Harz eingearbeitet werden durch Vermischen in einer geeigneten Mühle oder einem geeigneten Mischer oder nach jeglicher anderen bekannten bzw. üblichen Methode, die zu einer gleichmässigen Verteilung durch die Harzzusammensetzungen führt. So kann das Mischen erzielt werden durch Vermahlen auf Walzen bei 100 - 1600C.
  • Zusätzlich zu den neuen Stabilisatoren können in das Harz auch übliche Zusätze eingearbeitet werden, wie Weichmacher, übliche Stabilisatoren, Antioxidantien, Pigmente, Füllstoffe, Farbstoffe, Ultraviolettlicht-absorbierende Mittel, Verdichtungsmittel und dgl., wie beschrieben und in Mengenanteilen angegeben in der US-PS 3 925 309.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • Beispiel 1 Herstellung von Zinn-tetrakis-(isooctylthioglycolat) Zu einem Gemisch vn 81,7 g (0,4 Mol) Isooctylthioglycolat und 26,1 g (0,1 Mol) wasserfreiem Zinn-IV-chlorid, gelöst in 250 ml Hexan, fügt man eine Lösung von 40,5 g (0,4 Mol) Triäthylamin in 100 ml Hexan. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur 3 h gerührt und anschliessend filtriert. Das Filtrat wird unter verringertem Druck konzentriert, unter Bildung von 81,0 g (87,0 % Ausbeute) des Produkts. Die Infrarotdaten stimmen mit der zugeordneten Struktur überein.
  • Analyse C40H76 08S 4Sn: berechnet: C 51,6, H 8,22, S 13,8, Sn 12,7 gefunden: C 52,6, H 8,37, S 13,6, Sn 11,4 Beispiel 2 Herstellung von Zinn-tetrakis-(2-mercaptoäthyl-stearat) 7,0 g Ammoniak (0,41 Mol) werden durch eine Lösung von 137,8 g (0,4 Mol) 2-Mercaptoäthylstearat und 26, 1 g (0,1 Mol) wasserfreiem Zinn-IV-chlorid, gelöst in 470 ml Toluol, geblasen. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend 3 h unter Rückfluss erwärmt, gekühlt und filtriert.
  • Das Filtrat wird unter verringertem Druck konzentriert und unter Bildung von 123,6 g (82,0 % Ausbeute) des Produkts. Die Infrarotdaten stimmen mit der zugeordneten Struktur überein.
  • Analyse C80H156S408Sn: berechnet: C 64,4, H 10,5, S 8,59, Sn 7,95 gefunden: D 65,5, H 10,6, S 7,79, Sn 6,82 Beispiel 3 Herstellung einer Bariumcarbonatdispersion (überbasischer, organischer Komplex) In einen Dreihals-Rundkolben, ausgerüstet mit einem mechanischen Rührer, einer Dean-Stark-Falle und einem Stopfen, wird ein Gemisch von 57 g nitrierten Polyisobutylen, 133 g eines leichten Paraffinöls, 50 g Isooctylalkohol, 60,8 g (0,28 Äq) p-Nonylphenol und 138,7 g (1,6 Äq) Bariumhydroxid-monohydrat eingebracht und auf 1500 erwärmt und bei dieser Temperatur 5 h zum Abtreiben des Wassers gehalten. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch mit Kohlendioxid in einer Menge von 19 g/h während 3 h bei 1500C begast. Der Isooctylalkohol und überschüssiges Wasser werden anschliessend im Vakuum abgestreift, und das Produkt wird filtriert. Die Ausbeute des Produkts, einer dunklen viskosen Lösung, beträgt 341, 3 g (84,5 %).
  • -2 Theorie: Ba 27,7 %, C03 10,0 % gefunden: Ba 23,1 %, C03 8,45 % B e i s p i e 1 e 4 - 17 In den folgenden Beispielen wird eine Standard-Einzel-Schnecken-Rohr-Formulierung verwendet, die 100 Gew.-Teile eines Polyvinylchlorid-Homopolymeren (VC 100 PM, Borden Chemical Co.), 3,0 Gew.-Teile einer Verfahrenshilfe, bei der es sich um ein Acrylpolymeres aus 90 % Methylmethacrylat und 10 % Äthylacrylat handelt (K-120N, Rohm und Haas Co.), 0,5 Gew.-Teile einesParaffinwachses (Rosswax 165, F.B. Ross Co.>, 0,2 Gew.-Teile eines teilweise verseiften Esterwachses (Wax OP, American Hoechst Co.), 1,4 Gew.-Teile Calciumstearat, 2,0 Gew.-Teile Titandioxid; und Stabilisator, wie angegeben (alle Mengen beziehen sich auf das Gewicht) enthält.
  • Die Harzgemische werden in einem Wariw Commercial Blender bzw. in einer Mischvorrichtung trocken vermischt und ihre dynamische Wärmestabilität wird auf einem Brabender-Plastographen bestimmt, unter Verwendung einer Beschickung von 61,5 g, einer Temperatur von 2130C (415 OF) für die Beschickung und einer Mischkopfgeschwindigkeit von 40 UpM. In Abständen von 3 min werden aus dem Brabender-Mischer Proben entnommen.
  • Die Verfärbung der Probe wird visuell bewertet und nach folgenden Abkürzungen bezeichnet: Farbe Ausmass G = grau L = hell Pk = rosa P = blass W = weiss V = stark Y = gelb Die Stabilisatoren werden wie folgt abgekürzt: DMTG = Dimethylzinn-bis- (isooctyl-thioglycolat) MTMS = Methylzinn-tris-(2-mercaptoäthyl-stearat) TTTG = Zinn-tetrakis-(isooctyl-thioglycolat) TTMS = Zinn-tetrakis-(2-mercaptoäthyl-stearat) BBMS = Barium-bis-(2-mercaptoäthyl-stearat) T a b e l l e 1 Beispiel Teile Stabilisatoren Zeit (Minuten) Nr. 3 6 9 12 15 4 - keiner PK G - - -5 1.5 DMTG W W VPY VPY PY 6 1.5 TTTG G - - - -7 1.35 DMTG W W W VPY PY 0.15 TTTG 8 1.20 DMTG W W W W PY 0.03 TTTG 9 1.20 DMTG W VPY VPY VPY PY 0.30 BaCO2 überbasischer Komplex 10 0.90 DMTG W W W W VPY 0.30 BaCO3 überbasischer Komplex 0.30 TTTG 11 1.5 MTMS W W W Y G 12 1.5 TTMS Y G T a b e l l e 1 (Fortsetzung) 13 1.35 MTMS W W W PY G 0.15 TTMS 14 1.2 MTMS W W PY Y Y 0.3 BaCO3 überbasischer Komplex 15 0.90 MTMS W W PY PY Y 0.30 BaCO3 überbasischer Komplex 0.30 TTMS 16 1.25 MTMS W W W W PY 0.10 BaCO3 überbasischer Komplex 0.15 BBMS 17 1.10 MTMS W W W W W 0.10 BaCO3 überbasischer Komplex 0.15 BBMS 0.15 TTMS

Claims (16)

  1. Zusammensetzung, geeignet als Stabilisator für halogenierte Harze Patentansprüche 1. Zusammensetzung, enthaltend ein Gemisch von a) etwa 99 bis etwa 20 Gew.-% einer Schwefel enthaltenden Organozinnverbindung mit einer -C-Sn-S-Gruppe und b) etwa 1 bis etwa 80 Gew.-% eines Zinn-tetrakis-(mercaptids) mit vier Sn-S-Bindungen.
  2. 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend darüber hinaus etwa 1 bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines Alkali- oder Erdalkalimetallsalzes eines Mercaptans oder einer Mercaptosäure.
  3. 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend darüber hinaus etwa 1 bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung,eines überbasischen organischen Komplexes einer Alkali- oder Erdalkalimetallbase.
  4. 4. Zusammensetzung nach Anspruch 2, enthaltend etwa 1 bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines überbasischen organischen Komplexes einer Alkali- oder Erdalkalimetallbase.
  5. 5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Zinn-tetrakis-(mercaptid) die Formel hat, worin R6, R7, R8 und R9 Wasserstoffreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen sind und unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe-von Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, gemischten Alkylaryl-Resten und diesen Kohlenwasserstoffresten mit einem Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe von Halogen, -XH, -XR3, und worin R3 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffen ist, und ausgewählt ist aus der Gruppe von Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl,Aryl und gemischtem Alkyl-Aryl, und X und Y unabhängig entweder Sauerstoff oder Schwefel sind.
  6. 6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, in der die Schwefel enthaltende Organozinnverbindung die Formel hat, worin R1 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist und ausgewählt ist aus der Gruppe von Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, gemischtem Alkylaryl und diesen Kohlenwasserstoffresten mit einem Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe von -CN, oder -CO2R3, und worin R2 ein Kohlenwasserstoffrest ist, ausgewählt aus Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder gemischtem Alkyl-aryl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch Halogen, -XH, --XR3, worin R3 wie vorstehend definiert ist und sowohl X als auch Y unabhängig ausgewählt sind aus Sauerstoff (0) und Schwefel (S), Z O, S, R1, -SR2-SSn(R1) (SR2)b ist, worin b 1 oder 2 ist.
  7. 7. Zusammensetzung nach Anspruch 6 , enthaltend darüber hinaus etwa 1 bis 60 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung eines Alkali- oder Erdalkalimetallsalzes eines Mercaptans oder einer Mercaptosäure, die eine der folgenden Formeln aufweist: M(SR4)n worin M ein Alkali- oder Erdalkalimetall ist; M1 ein Erdalkalimetall ist; n 1 ist, wenn M ein Alkalimetall ist und n 2 ist, wenn M ein Erdalkalimetall ist; R4 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen ist und ausgewählt ist aus der Gruppe von Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, gemischtem Alkyl-aryl und diesen Kohlenwasserstoffresten mit einem Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe von Halogen, -XH, -XR3, worin R3 wie vorstehend beschrieben ist; X und Y unabhängig ausgewählt sind aus Sauerstoff oder Schwefel; R5 eine zweiwertige Kohlenwasserstoff-Verbindungsgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist, worin diese Kohlenwasserstoff-Verbindungsgruppen einen Substituenten haben können, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Halogen, -XH, -XR3, worin R3, X und Y wie vorstehend beschrieben sind.
  8. 8. Zusammensetzung nach Anspruch , enthaltend darüber hinaus etwa 1 bis etwa 60 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines überbasischen organischen Komplexes eines Erdalkalimetallcarbonats.
  9. 9. Zusammensetzung nach Anspruch 7, enthaltend darüber hinaus etwa 1 bis etwa 60 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines überbasisches Komplexes eines Erdalkalimetallcarbonats.
  10. 10. Zusammensetzung nach Anspruch 5, in der das Zinntetrakis-(mercaptid) ausgewählt ist aus der Gruppe von Sn (SCH2CO2C8H17>41 Sn(SCH2CH2CO2C8H17)4, Sn(SC12H25) 4, Sn(SCH2CO2C8H17)3 (SC12H25), Sn(SCH2CO2C8H17)2 (SC12H25)2' Sn(SCH2CH2O2CC17H33)4' und Sn(SCH2CH2O2CC17H35)4'
  11. 11. Zusammensetzung nach Anspruch 6, in der die Schwefel enthaltende Organozinnverbindung ausgewählt ist aus der Gruppe von CH3Sn(SCH2CO2C8H17)3' CH3Sn(SCH2CH2O2CC17H33)3' CH3Sn(SCH2CH2O2CC17H35)3' (C8H17)2 Sn(SCH2CO2C8H17)2' (CH3)2 Sn(SCH2CO2C8H17)2' C4H9Sn(SCH2CO2C8H17)3' (CH3)2 Sn(SCH2CH2O2CC17H33)2' C8H17Sn(SCH2CO2C8H17)3' (CH3)2 Sn(SCH2CH2O2CC17H35)2' (C4H9)2 Sn(SC2H9O2CC17H33)2 (CH3)2Sn SCHCO2C4H9 , (C4H9)2 Sn(SC2H9O2CC17H35)2 CH2CO2C4H9 @ @ @@ (@ @ @ @@ @ ) und (C4H9)2 Sn(SCH2CO2C8H17)2' C4H9Sn(SC2H9O2CC17H35)3
  12. 12. Zusammensetzung nach Anspruch 9, in der der überbasische organische Komplex mit BaC03 oder CaCO3 überbasisch gemacht wurde und das Erdalkalimetallsalz des Mercaptans oder der Mercaptosäure ausgewählt ist aus der Gruppe von Ba(SCH2CO2C8H17)2' Ba(SCH2CH2CO2C8H17)2' Ba(SCH2CH2O2CC17H33)2' Ba(SCH2CH2O2CC17H35)2' Ca(SCH2CO2C8H17)2' Ca(SCH2CH 2C02C8H17)21 Ca(SCH2CH 202CC17H33)2 und Ca(SCH2CH2O2CC17H35)2
  13. 13. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dispergiert in einem halogenierten Harz.
  14. 14. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dispergiert in einem halogenierten Harz.
  15. 15. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dispergiert in einem halogenierten Harz.
  16. 16. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dispergiert in einem halogenierten Harz.
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