DE3114935A1 - "verfahren zur bestimmung von wasserstoffperoxid" - Google Patents

"verfahren zur bestimmung von wasserstoffperoxid"

Info

Publication number
DE3114935A1
DE3114935A1 DE19813114935 DE3114935A DE3114935A1 DE 3114935 A1 DE3114935 A1 DE 3114935A1 DE 19813114935 DE19813114935 DE 19813114935 DE 3114935 A DE3114935 A DE 3114935A DE 3114935 A1 DE3114935 A1 DE 3114935A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrogen peroxide
general formula
substances
chromogen
determination
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813114935
Other languages
English (en)
Other versions
DE3114935C2 (de
Inventor
Peter Dr. 6500 Mainz Rubischung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHOEBEL BARBARA DR 6220 RUEDESHEIM DE
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813114935 priority Critical patent/DE3114935C2/de
Publication of DE3114935A1 publication Critical patent/DE3114935A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3114935C2 publication Critical patent/DE3114935C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/26Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving oxidoreductase
    • C12Q1/28Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving oxidoreductase involving peroxidase
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q2326/00Chromogens for determinations of oxidoreductase enzymes

Description

  • Verfahren und diagnostisches Reagenz zur Bestimmung von
  • Wasserstoffperoxid, unter Bildung von Wasserstoffperoxid reagierenden Substanzen sowie peroxidatisch wirkenden Substanzen Gegenstand der Erfindung sind Verfahren und diagnostisches Reagenz zur Bestimmung von Wasserstoffperoxid bzw. von unter Wasserstoffperoxidbildung reagierenden Substanzen sowie von Peroxidase und peroxidatisch wirkenden Substanzen durch Messung der gebildeten Färbung eines Chromogens, dadurch gekennzeichnet, daß als Chromogen Substanzen der allgemeinen Formel I in Lösungsmitteln der allgemeinen Formel II gelöst verwendet werden, in welchen R1 und R2 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe, R3 und R4 eine niedere Alkylgruppe und R5 und R6 eine niedere Alkylgruppe oder Arylgruppe bedeuten, X gleich C oder S Es ist bekannt, daß Substanzen der allgemeinen Formel I in wässrigem Milieu durch Luftsauerstoff oder Wasserstoffperoxid zu stark gefärbten Verbindungen, wie Chinonimine oxidiert werden. Diese wässrigen Lösungen sind aber völlig instabil und können daher für eine quantitative Bestimmung von Wasserstoffperoxid bzw. unter Wasserstoffperoxidbildung reagierenden Substanzen nicht verwendet werden.
  • Es ist ferner bei zwei Substanzen der allgemeinen Formel I bekannt (B.A,Bowie et al., Offenlegungsschrift 26 53 821 v.
  • 30.6.77 Offenlegungstag / G 01 N 33/16 ), daß diese in Di -methylsulfoxid eine stabile Lösung bilden. Die Lösung dient zum Nachweis bestimmter Mikroorganismenkolonien.
  • Ferner ist bekannt, daß Sulfoxide mittels Wasserstoffperoxid leicht in Sulfone umgewandelt werden können. Hierbei wird das Wasserstoffperoxid zu Wasser reduziert. Auch die Ketone (Formel II : X gleich C) können, wenn auch nicht so leicht, oxidativ umgewandelt werden. Ferner zeigen die beiden Substanzklassen R5-CO-R6 und R5-SO-R6 in reiner Form eine Enzymhemmwirkung.
  • Überraschenderweise wurde nun festgestellt, daß mit der erfindungsgemäßen Ohromogenlösung trotz relativ zum vorhandenen bzw. gebildeten Wasserstoffperoxid großen Substanzilberschusses der allgemeinen Formel II das Wasserstoffperoxid bzw.
  • unter Wasserstoffperoxidbildung reagierende Substanzen quantitativ und mit höchster Empfindlichkeit über die Verfärbung der Lösung bestimmt werden können. Die Farbe erreicht bei vorhandenem Wasserstoffperoxid und Peroxidase bzw. peroxi -datisch wirkenden Substanzen nach wenigen Sekunden einen der Wasserstoffperoxidmenge proportionalen Endwert. Bei Bildung des Wasserstoffperoxides in der Reagenzlösung mit Hilfe von Enzymen welche mit bestimmten Substanzen in biologischen Proben wie z.B. Blut, Plasma, Serum oder Urin und Sauerstoff unter Bildung von Wasserstoffperoxid reagieren, wird der Parbendwert nach wenigen Minuten erreicht. Der S lare Ex -tinktionskoeffizient ist mit> 30 000 ungewdhLlich hoch (Beispiel N,N,N' ,N' -Tetramethyl-p-phenylendiammoniumchlorid in iimetbylsulfoxid). Hierdurch ist die rasche, exakte und hochempiindliche Bestimmung obiger Substanzen in biologischen Proben mdglic... Derartige Messungen sind in der klinischen Chemie und Lebensmittelchemie von größter Bedeutung.
  • Vorzugsweise findet das erflndungsgem§ße Verfahren und Reagenz Anwendung zur enzymatischen Bestimmung von Glucose, Galactose, Cholesterin, Aminosäuren, Triglyceriden, Bilirubin, Harnsäure, Xanthin sowie Peroxidase bzw. peroxidatisch wirkenden Substanzen.
  • Gegenüber bekannten Verfahren x) zur Wasserstoffperoxid -bestimmung hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß eine stabile, gebrauchsfertige Chromogenlösung eingesetzt werden kann, die trotz ihrer Stabilität auch gegenüber Luftsauerstoff den Nachweis von Wasserstoffperoxid mit höchster Empfindlichkeit zuläßt Die Störanfälligkeit von mit dem erfindungsgemäßen Chromogen durchgeführten Testen durch Komponenten der biologischen Probe ist ferner vernachlässigbar gering, wahrscheinlich darauf beruhend, daß es sich bei dem erfindungsgemäßen Chromogen um ein Einkompo -nentensystem handelt.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit, durch Variation der Enzymmenge bereits nach 1 min zu stabilen Farbendwerten zu gelangen. Damit ist das erfindungsgemäße Verfahren und Reagenz nicht nur stabil und sehr empfindlich, sondern auch ausgesprochen schnell durchführbar. Dieser Vorteil spielt besonders bei den neueren Analysenautomaten eine entscheidende Rolle.
  • X)Emerson, US-PS 2 194 201: Phenol + 4-Aminophenazon; Gochman et al. ,Clin.Chem. 18,1972,5.943: 3-Methyl-2-benzothiazolinonhydrazon + N,N-Dimethylanilin; P.U.Nix et al.,OS 30 03 490 v.
  • 14.8.80: 4-Aminophenazon + 3-N,N-Dimethylaminobenzoesäure; Erinder,Analyst Vol,97,1972,S.142: 4-Aminophenazon + 3,5-Dichlor-2-hydroxybenzolsulfonsäure; Haeckel,Auslegeschrift 24 50 726 v,22,5,80: Alkohol + Katalase + NAD+ + AlDH; Rey et al.,OS 19 17 996 v. 15. 10.70:Äthylbenzoxazolon-azin-Derivat + p-Aminosalicylsäure, Neben der guten Stabilität und hohen Sensibilität besitzt die erfindungsgemäße Chromogenlösung die Vorteile, einen sehr gut löslichen Farbkomplex (charge transfer complex) bei der Oxidation zu bilden (kein Ausflocken), dessen Absorptionsmaxima im langwelligen Spektralbereich oberhalb 500 nm hauptsächlich liegen. Damit liegt der Meßbereich außerhalb der störenden Eigenfärbung biologischer Proben wie Serum, Plasma oder Urin mit Absorptionen von 460 nm für Bilirubin und 404 nm für Hämoglobin (R.Richterich, Klinische Chemie, 3.Auflage, S.140/141).
  • Ferner spielen durch Eigentrübung der biologischen Proben bedingte Meßfehler bei einer Messung oberhalb von 500-550 nm praktisch keine Rolle mehr. Hinzu kommt, daß das Lösungsmittel der allgemeinen Formel II des erfindungsgemäßen Chromogens die Eigentrtibung der biologischen Proben vermindert.
  • Der Zusatz von Substanzen der allgemeinen Formel III nach Anspruch 7 ist für die eigentliche Farbreaktion des erfindungsgemäßen Chromogens nicht unbedingt erforderlich. Es konnte aber nachgewiesen werden, daß der Zusatz derartiger Substanzen die Stabilität der Chromogenlösung noch weiter 7-rbessern kann.
  • Der Zusatz erfolgt vorzugsweise so, daß die Chr.ogen- oder Reagenzlösung 0,01 - 1 óig an der Zusatzsubstanz ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die diagnostischen Reagenzien sind in den folgenden Beispielen näher erläutert: Beispiel 1 Glucosebestimmung: 0,5 ml der Chromogenlösung (0,5 mMol/l N,N,N',N'-Tetramethyl-p-phenylendiammoniumsulfat in 95% Dimethylsulfoxid/ 5% Wasser gelöst) werden mit 2,0 ml Trispuffer 0,1 Mol/l pH 7,0 (0,1%ig an Äthylendiamintetraessigsäure Dinatriumsalz sowie 0,1%ig an p-AminobenzoesCure; 11kU/l Glucose oxidase; 700 U/l Peroxidase) gemischt und bei 20-25 0C 10 M1 der auf Glucose zu prüfenden Probe hinzugegeben. Der nach etwa 10 min gebildete Farbendwert kann im Spektral -photometer im Maximum bei 565 nm und 615 nm bzw. bei einem Filterphotometer bei 578 nm oder 623 nm gemessen werden.
  • Die Berechnung der Glucosekonzentration erfolgt entweder mit Hilfe des molaren Extinktionskoeffizienten (für 565 nm 36 000) oder im Vergleich der Extinktionen nach Zugabe einer Glucosestandardlösung zu einem zweiten Testansatz.
  • Gute Ergebnisse wurden auch mit 2,0 ml der obigen Pufferlösung erzielt, die nur 1000 U/l Glucoseoxidase und 100 U/l Peroxidas neben den anderen Bestandteilen enthielt.
  • Beispiel 2 Harnsäurebes timmung: 0,5 ml der Chromogenlösung (0,4 mMol/l N,N,N',N'-Tetramethylp-phenylendiammoniumchlorid in 90% Dimethylketon /10% 0,1 M Trispuffer pH 7,0) werden mit 1,5 ml Trispuffer (0,1 Mol/l; 0,1%ig an Äthylendiamintetraessigsäure Dinatriumsalz 150 Ull Peroxidase ) gemischt, und anschließend 50pl der auf Harz säure zu prüfenden Probe hinzugegeben und die Reaktion mit 20 rl einer Urikaselösung ( 1000 U/l in Glycerin-Wasser 1:1) gestartet. Die Ablesung der Extinktion erfolgt nach 10 min bei 20-25°C entweder im Absorptionsmaximum von 565 nm bzw.
  • 515 nz oder bei Filterphotometembei 578 nm oder 623 nm. Die molare Extinktion beträgt für 565 nm 34 000 . Die Berechnung der Harnsäurekonzentration kann auch im Vergleich mit der Extinktion einer Harnsäurestandardlösung erfolgen. Bei niedrigen Harnsäurekonzentrationen empfiehlt es eich, vor der Berechnung von der Extinktion den Reagenzienleerwert (Ansatz ohne Probe) abzuziehen.
  • Beispiel 3 Cholesterinbestimmung: 0,75 ml der Chromogenlösung (1 mMol/l N,N-Diäthyl-p-phenylendiamindihydrochlorid in 8096 Diäthylsulfoxid/2096 0,1 M Tris -puffer pH 7,4 , 0,2 96ig an Äthylendiamintetraessigsäure Dinatriumsalz) werden mit 1,5 ml Trispuffer 0,1 Mol/l pH 7,4 (500 U/l Cholesterinesterase, 95 Ull Cholesterinoxidase, 460 U/l Peroxidase, 0,1,'ig an Triton X-100) bei Raumtemperatur gemischt und 10 pl der zu untersuchenden Probelösung ugegebcn.
  • Die molare Extinktion beträgt für 554 nm 35 500. Die Messung kann ebenfalls im zweiten Absorptionsmaximum bei 520 nm sowie mit dem Filter 546 nm erfolgen. Eine Berechnung der Cholesterinkonzentration ist auch im Vergleich mit der Extinktion nach Zugabe einer Cholesterinstandardlösung zur Testmischung möglich.
  • Beispiel 4 Harnsäurebestimmung: 1,0 ml der Chromogenlösung (5 mMol/l N,N-Diäthyl-p-phenylendiamindihydrochlorid in 5096 Dimethylsulfoxid/ 5096 0,1 M Trispuffer pH 8,0 , 0,4%ig an Äthylendiamintetraessigsäure Dinatriumsalz) werden mit 1,0 ml 0,05 Mol/l Trispuffer pH 8,0 (500 U/l Peroxidase, 500 U/l Uricase) und 50 ul der auf Harnsäure zu prüfenden Probe bei Raumtemperatur gemischt. Die Ablesung kann bereits nach 1 min als Endwert erfolgen. Die molare Extinktion beträgt für 554 nm 34 000. Die Berechnung kann auch im Vergleich mit der Extinktion einer Harnsäurestandardlösung erfolgen. Bei niedrigen Harnsäurekonzentrationen empfiehlt es sich, vor der Berechnung den Reagenzienleerwert (Ansatz ohne Probe) von der Extinktion abzuziehen.
  • Beispiel 5 Kinetische Substratbestimmung am Beispiel Harnsäure: 1,0 ml der Chromogenlösung (10 niMol/l N,-Diäthyl-p-phenylendiamindihydrochlorid in 50',?b Dimethylketon j 50% 0,1 M Phosphatpuffer pH 8,5 , 0,3%ig an Äthylendiaminteraessigsäure Dinatriumsalz) werden mit 1,0 ml 0,1 M Phosphatpuffer pH 8,5 ( 500 U/l Peroxidase) und 50 ul der auf Harnsäure zu prüfenden Probe gemischt, Die Reaktion wird bei 25 durch 7ugabe von 10 ul Uricase (4 U/ml ) gestartet. Es wird die Extinktion jeweils nach 1 min dreimal bei 554 nm gemessen. Die Berechnung der Harnsäurekonzentration erfolgt durch Vergleich der gefundenen Etinkctonszunahme/min mit der einer Harzsäure -standardlösung oder Harnsälareechreihe.
  • Beispiel 6 Interaktionsstudien mit einigen potentiellen Störfaktoren: Zusatz in In Prozent der reinen Standardlösung mg/dl Probe Glucose Harnsäure Cholesterin Bilirubin(IOmg/dl) 101 102 98 Natriumascorbat 95 100 97 (50 mg/dl) Acetylsalicylsäure 99 99 100 (100 mg/dl)

Claims (8)

  1. PatentansprUche 1Verfahren zur Bestimmung von Waserstoffperoxid, unter Bildung von Wasserstoffperoxid reagierenden Substanzen sowie peroxidatisch wirksamen Substanzen mit Hilfe der Reaktion des Wasserstoffperoxids mit einem Chromogen und Peroxidase oder einer peroxidatisch wirkenden Substanz, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Chromogen aus einer Lösung von 1,2 oder 1,4-Phenylen -diaminen der allgemeinen Formel I in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch der allgemeinen Formel II in der X gleich Kohlenstoff (C) oder Schwefel (S) ist und in der R1 und R2 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe, R3 und R4 eine niedere Alkylgruppe und R5 und R6 eine niedere Alkylgruppe oder Arylgruppe bedeuten, das bis zu 70% eines wässrigen Puffers (pH 3-9) enthalten kann, besteht.
  2. 2. Verrahren nach Anspruch 1, dadurch geke-=nzesohn.et naß die Phenylendiamine in Form von Salzen mit anorganiscoen oder organischen Säuren verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenylendiamin N ,N-Diäthyl-p-phenylendiamindihydrochlorid und als Lösungsinittel 75 g Dimethylsulfoxid und 25 % Wasser verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenylendiamin N,N,N',Nt-Tetramethyl-p-phenylendinmmoniumsulfat und als Lösungsmittel Dimethylketon (90 ,) und 10 % Wasser verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chromogen 0,1-10mMol Substanz der allgemeinen Formel I im Liter Lösungsmittel der allgemeinen Formel II enthält.
  6. 6, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Chelatbildner wie Äthylendiamintetraessigsäure oder Nitrilotriessigsäure in einer Konzentration von vorzugsweise 0,001 -0,1 % zugesetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu -sätzlich Substanzen der allgemeinen Formel III in der R7 eine Wasserstoff-, Eydroxyl- oder Aminogruppe und R8 eine Carboxyl oder Sulfonylgruppe bzw. deren Alkalisalze bedeuten, in Konzentrationen vorzugsweise zwischen 0,01 und 1 % verwendet werden.
  8. 8. Reagenz zur Bestimmung von Wasserstoffperoxid bzw. von unter Wasserstoffperoxidbildung reagierenden Substanzen, be -stehend aus einer wässrigen Lösung von Peroxidase oder einer peroxidatisch wirkenden Substanz und einer Chromogenlösung, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Chromogen Verbindungen der allgemeinen Formel I gelöst in Lösungsmitteln der Allgemeinen Formel II enthält.
    Reagenz nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß es ein Enzym enthält, das spezifisch bestimmte Bestandteile in biologischen Proben wie Blut, Plasma, Serum oder Urin unter Bildung von Wasserstoffperoxid oxidiert.
    Reagenz nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, das es als Enzym zum Beispiel Glucoseoxidase, Galactoseoxidase, Cholbsterinoxidase, Bilirubinoxidase, Aminosäureoxidase, Uricase oder Xanthinoxidase enthält.
    Reagenz zur Bestimmung von Hämoglobin oder sonstiger per -oxidatisch wirkender Substanzen, bestehend aus Wasserstoffperoxid oder Wasserstoffperoxid bildenden Substanzgemischen in wässriger Lösung und einem Ghrol3logen, dadurch ekenn -zeichnet, daß es als Chromogen Substanzen der aligemeinen Formel I gelöst in Lösungsmitteln der allgemeinen Formel II enthält.
DE19813114935 1981-04-13 1981-04-13 Verfahren zur Bestimmung von Wasserstoffperoxid Expired DE3114935C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813114935 DE3114935C2 (de) 1981-04-13 1981-04-13 Verfahren zur Bestimmung von Wasserstoffperoxid

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813114935 DE3114935C2 (de) 1981-04-13 1981-04-13 Verfahren zur Bestimmung von Wasserstoffperoxid

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3114935A1 true DE3114935A1 (de) 1982-11-25
DE3114935C2 DE3114935C2 (de) 1983-12-22

Family

ID=6130065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813114935 Expired DE3114935C2 (de) 1981-04-13 1981-04-13 Verfahren zur Bestimmung von Wasserstoffperoxid

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3114935C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6355489B1 (en) 1997-03-21 2002-03-12 Diacron S.R.L. Method for the determination of oxygen-centered free radicals

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2603158A1 (de) * 1975-01-30 1976-08-05 Shionogi & Co Teststreifen zum nachweis von glucose und galaktose
DE2653821A1 (de) * 1975-12-22 1977-06-30 Smithkline Corp Stabile oxidase-reagenz-loesung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2603158A1 (de) * 1975-01-30 1976-08-05 Shionogi & Co Teststreifen zum nachweis von glucose und galaktose
DE2653821A1 (de) * 1975-12-22 1977-06-30 Smithkline Corp Stabile oxidase-reagenz-loesung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6355489B1 (en) 1997-03-21 2002-03-12 Diacron S.R.L. Method for the determination of oxygen-centered free radicals

Also Published As

Publication number Publication date
DE3114935C2 (de) 1983-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0037056B1 (de) Verfahren und diagnostische Mittel zum Nachweis von Redox-Reaktionen
EP0354441B1 (de) Verfahren zur kolorimetrischen Bestimmung eines Analyten mittels enzymatischer Oxidation
EP0186134B1 (de) Mittel zur Verbesserung des Nachweises Wasserstoffperoxid liefernder Oxidase-Reaktionen und seine Verwendung
EP0431456B1 (de) Verwendung eines schwer löslichen Salzes einer Heteropolysäure zur Bestimmung eines Analyts, entsprechendes Bestimmungsverfahren sowie hierfür geeignetes Mittel
EP0114267B1 (de) Testsystem und Verfahren zur Bestimmung von NAD(P)H
EP0016947B1 (de) Verfahren und Reagenz zur enzymatischen Bestimmung von Enzymsubstraten
DE3003490C2 (de)
EP0068356B1 (de) Mittel und Verfahren zum Nachweis von Wasserstoffperoxid oder Peroxidasen
DE2833612B2 (de) Mittel und Verfahren zur Bestimmung von Wasserstoffperoxyd
EP0054146B1 (de) Nachweis von NAD (P) H oder Salicylat
DE2818603A1 (de) Kinetisches glucosereagens und dessen verwendung in einem kinetischen nachweisverfahren
DE2653537C3 (de) Verfahren und Mittel zur Bestimmung von Hydroperoxiden
DE3743405A1 (de) Verfahren zur bestimmung von fructosamin
EP0067234B1 (de) Verfahren zur aktivitätsbestimmung von cholinesterase
DE2759961C2 (de) Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Harnstoff
DE69433003T2 (de) Assayverfahren für biologische Komponenten
DE3114935A1 (de) "verfahren zur bestimmung von wasserstoffperoxid"
DE69534877T2 (de) Verfahren zur bestimmung von bilirubin
DE19742117B4 (de) Verfahren zur Messung von Harnstoffstickstoff und Untersuchungssets dafür
DE2547557A1 (de) Mittel und verfahren zum unterbrechen einer enzymreaktion
EP0185693B1 (de) Verfahren und reagenz zur vollenzymatischen bestimmung von harnstoff
DE69722923T2 (de) Verfahren zur messung von bilirubin
DE4038306C2 (de) Verfahren zur hochempfindlichen, quantitativen Analyse von Gallensäuren und Zusammensetzung für die quantitative Analyse
DE3342977A1 (de) Verfahren zur diagnostischen bestimmung von wasserstoffperoxid und wasserstoffperoxid bildenden substrat/enzymmischungen
DE2446099A1 (de) Bestimmung der harnsaeure

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHOEBEL, BARBARA, DR., 6220 RUEDESHEIM, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: RUBISCHUNG, PETER, DIPL.-CHEM.DR., 6500 MAINZ, DE

8126 Change of the secondary classification

Ipc: ENTFAELLT

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee