DE3114694A1 - Ampulle, insbesondere aus glas - Google Patents

Ampulle, insbesondere aus glas

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DE3114694A1
DE3114694A1 DE19813114694 DE3114694A DE3114694A1 DE 3114694 A1 DE3114694 A1 DE 3114694A1 DE 19813114694 DE19813114694 DE 19813114694 DE 3114694 A DE3114694 A DE 3114694A DE 3114694 A1 DE3114694 A1 DE 3114694A1
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DE
Germany
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ampoule
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glass
neck
cutting line
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Withdrawn
Application number
DE19813114694
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English (en)
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Shinji Kobe Hyogo Hiramoto
Kozo Sakai Itaya
Hideyuki Osaka Maekawa
Hirotaka Ibaraki Nishida
Kokichi Habikino Sato
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Taisei Kako Co Ltd
Shionogi and Co Ltd
Original Assignee
Taisei Kako Co Ltd
Shionogi and Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • A61J1/06Ampoules or carpules
    • A61J1/065Rigid ampoules, e.g. glass ampoules

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ampulle, insbesondere aus Glas,
  • wobei die Ebene entlang dem schmalsten Teil des Ampullenhalses die Ampullenachse unter einem bestimmten Winkel schräg schneidet; dadurch wird beim Abbrechen des Oberteils (nachstehend als Sammelrohrabschnitt bezeichnet) am schmalsten Teil der Ampulle die Anzahl der Glasbruchstücke vermindert, die in den Ampullenhauptkörper fallen können. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung derartiger Ampullen.
  • Bei Glasampullen, etwa im medizinischen Bereich für subkutane Injektionen, werden bekanntlich beim Abbrechen des Sammelrohrabschnitts Glasbruchstücke gebildet, von denen einige in den Ampullenkörper fallen können und dort das Medikament verunreinigen. Bisher ist es praktisch unmöglich, die Bildung von Glasbruchstücken vollständig zu verhindern. Es sind zwar einige Versuche unternommen worden, um Glasbruchstücke bis zu einem gewissen Grade zu vermeiden. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, in der Ampulle einen gewissen Uberdruck vorzusehen; ferner wird eine Sollbruchritze an einer Stelle des Ampullenhalses vorgesehen (Ampulle mit Einpunkt-Sollbruchstelle); auf der Innenfläche und/oder auf der Außenfläche des Ampullenhalses wird ein Klebstoff aufgebracht; in dem Sammelrohrabschnitt der Ampulle werden eine oder mehrere Verdickungen ausgebildet; die Bruchstelle der Ampulle wird in geeigneter Weise verändert oder es wird eine besondere Ampullenschneidvorrichtung benutzt.
  • Diese bekannten Maßnahmen erfordern jedoch speziell darauf abgestellte Einrichtungen. So war das Ausformen der Ampulle nur unter großen Schwierigkeiten durchzuführen, oder die erzielten Wirkungen waren nicht ausreichend.
  • Im Rahmen der Erfindung wurden Versuche mit der vorstehend beschriebenen Ampulle mit Einpunkt-Bruchstelle (2 ml Kapazität) durchgeführt. Die Bedingungen und die Ergebnisse hinsichtlich der Glasbruchstücke sind in Tabelle I aufgeführt Tabelle I
    Ampulle 2 ml (Einpunkt-Bruch)
    . . . ~
    Größe der Bruchstiicke 10>24 ii 25-49 ii 50 ii
    Versuchs-Nr. ~
    1 2 1 0
    2 0 0 0
    3 5 1 0
    4 3 2 1
    5 1 0 0
    6 3 0 0
    7 1 0 1
    8 2 0 0
    9 2 1 0
    10 0 1 0
    11 3 0 1
    12 2 1 0
    13 0 0 0
    14 11 1 3
    15 2 0 2
    16 9 5 0
    17 3 1 0
    18 5 1 1
    19 10 2 1 0
    20 1 1 0
    3725 °l9 0 45
    Gesamt,e5 X 46
    Bei der Untersuchung der Glasbruchstücke der abgebrochenen Ampulle hat sich im Rahmen der Erfindung gezeigt, daß auf der Druckseite der abgebrochenen Ampulle mehr Glasbruchstücke als auf der Zugseite der Ampulle erzeugt werden. Wenn insbesonderegemäß Figur 1 der Sammelrohrabschnitt 2 der Ampulle von der einen Seite zur anderen Seite in Richtung des gestrichelten Pfeils niedergedrückt und an der schmalsten Stelle 3 des Halses entlang der strichpunktierten Linie A-B von dem Ampullenkörper 1 abgetrennt wird, so werden auf der Druckseite A mehr Glasbruchstücke als auf der Zugseite B gebildet. Dies zeigt, daß unzählige Bruchlinien gebildet werden, was zu einer erhöhten Rauhigkeit der Schnittfläche auf der Druckseite (Figur 3) im Vergleich zur Schnittfläche auf der Zugseite (Figur 4) führt.
  • So zeigt insbesondere die Schnittfläche auf der Zugseite B des Halses 3 (vgl. Figur 4) lediglich die Pfeilritzen 4, die normalerweise am schmalsten Abschnitt 3 der Ampulle vorgesehen sind; ferner zeigt diese Schnittfläche relativ klare Brüche Feine, unregelmäßige Bruchlinien 5 und verzerrte Linien 6 werden über einen relativ großen Bereich der Schnittfläche auf der Druckseite A der Ampulle gebildet (vgl. Figur 3), was darauf hindeutet, daß beim Auftrennen der Ampulle viele Glasbruchstücke gebildet werden.
  • Hieraus ergibt sich, daß bis zu einem gewissen Grade die Bildung von Glasbruchstücken durch einen geeigneten Bruch oder Schnitt verhindert werden kann, und zwar in der Weise, daß die beim Abtrennen des Sammelrohrabschnitts auftretende Spannung eine Zugwirkung gegenüber dem Ampullenhals ausübt. Die beiden Endabschnitte können jedoch nicht dadurch voneinander getrennt werden, daß man in Axialrichtung der Ampulle an den beiden Endabschnitten zieht.
  • Im Rahmen der Erfindung ist bei Untersuchung verschiedener Formen des Halses festgestellt worden, daß die Spannung zu diesem Zeitpunkt möglichst weitgehend in Zugrichtung wirken kann. Bei der erfindungsgemäßen Ampulle schneidet die Ebene entlang dem schmalsten Teil des Ampullenhalses die Ampullenachse schräg unter einem bestimmten Winkel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ampulle anzugeben, die die Nachteile der bekannten Ampullen vermeidet und bei der die Bildung von Glasbruchstücken beim Auftrennen der Ampulle durch Abbrechen des Sammelrohrabschnitts an der schmalsten Stelle verringert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst, wobei die Schnittlinie zum Abtrennen des Sammelrohrabschnitts der Ampulle gegenüber einer zur Mittelachse des Hauptkörpers der Ampulle senkrechten, horizontalen Bezugslinie unter einem bestimmten Winkel schräg geneigt ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht einer bekannten Ampulle, Figur 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ampulle, Figur 3 eine vergrößerte Aufsicht einer Schnittfläche auf der Druckseite (Abschnitt A in Figur 1) der bekannten Ampulle, Figur 4 eine vergrößerte Aufsicht einer Schnittfläche auf der Zugseite (Abschnitt B) in Figur 1) der gleichen bekannten Ampulle, Figur 5 eine vergrößerte Aufsicht einer Schnittfläche auf der Druckseite (Abschnitt C in Figur 2) einer erfindungsgemäßen Ampulle, Figuren schematische Darstellungen zur einfachen Erläute-6 bis 11 rung der Ampullenherstellung mit Teilen von hierfür verwendbaren erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
  • Nach Figur 2 weist die erfindungsgemäße Glasampulle in einer gedachten Ebene C-D entlang dem schmalsten Abschnitt des Ampullenhalses 3 eine Schnittlinie gegenüber einem von dem Hauptkörper 1 der Ampulle abzubrechenden Sammelrohrabschnitt 2 auf, wobei die Schmittlinie Y die horizontale Bezugslinie X der Ampulle schräg schneidet. Der Neigungswinkel a der Schnittlinie Y (C - D) gegenüber der horizontalen Bezugslinie Y, die senkrecht zur vertikalen, mittleren Achse Z des Ampullenkörpers 1 in Figur 2 liegt, beträgt vorzugsweise von etwa 5 bis 250. Besonders bevorzugt ist ein Bereich von etwa 5 bis 150. Im Falle einer normalen Glasampulle für subcutane Injektionen beträgt der Außendurchmesser des Halses etwa 6 mm. Der Neigungswinkel a kann wiedergegeben werden in Abhängigkeit von dem vertikalen Abstand d zwischen dem untersten und dem höchsten Abschnitt der Schnittlinie Y in Figur 2 bezüglich der mittleren Achse Z. Vorzugsweise liegt d im Bereich von 0,5 bis 2,5 mm, wobei 0,5 bis 2,0 mm besonders bevorzugt sind. Wenn der Neigungswinkel ac5° oder weniger beträgt, so ist der Unterschied hinsichtlich der Form im Vergleich zu bekannten Ampullen nicht sehr groß.
  • Außerdem können erhebliche funktionelle Wirkungen hinsichtlich eines kontrollierten Ablaufs der gebrochenen Glasstücke nicht gefunden werden. Ferner wird bei einem Neigungswinkel a von 250 oder mehr die Herstellung der Ampulle schwierig, und die Schnittlinie Y verrutscht stärker in den Hauptkörper und in den Sammelrohrabschnitt; dies führt zu einer Erschwernis bei der gesamten Handhabung der Ampulle.
  • Eine erfindungsgemäße Ampulle kann beispielsweise mit Hilfe einer der in den Figuren 6 bis 11 dargestellten Vorrichtungen aus einem Glasrohr 10 hergestellt werden, dessen Länge für die Herstellung des Hauptkörpers 1 und des Rohrabschnitts 2 einer Ampulle mit einer schiefliegenden Schnittlinie Y zum Trennen des Rohrabschnitts 2 vom Hauptkörper 1 ausreichend ist.
  • Zunächst wird ein Glasrohr 10 mit Hilfe eines Brenners 11 bis zu einer Temperatur erwärmt, bei der eine Verformung möglich ist, wobei die beiden Enden des Glasrohrs 10 mit Hilfe eines Paars Spannfutter 12, 13 festgehalten werden, die sich in bekannter Weise mit Hilfe eines nicht dargestellten Motors mit konstanter Geschwindigkeit drehen (vgl.
  • Fig. 6). Die beiden Spannfutter 12, 13 werden zusammen mit dem Glasrohr 10 solange gedreht, bis die Formung der Ampulle vollständig ahgeschlossen ist. Dann wird das eine Spann- futter, beispielsweise das untere Spannfutter 13 mit Hilfe einer nicht dargestellten, hin- und herbewegbaren Einrichtung um eine bestimmte Strecke nach unten verschoben, um das Glasrohr 10 zu verlängern, so daß sich an dem Sammelrohrabschnitt 2 der Ampulle gemäß Figur 7 ein schlanker Abschnitt ausbildet. Danach werden die beiden Spannfutter 12, 13 mit Hilfe einer nicht dargestellten Führungseinrichtung zu einem Formrad oder einer Formwalze 14 bewegt, um den schmalsten Teil der schiefliegenden Schnittlinie Y am Hals 3 zwischen dem schlanken Abschnitt, d.h. dem Rohrabschnitt 2, und dem ursprünglichen dicken Abschnitt auszubilden, der als Hauptkörper 1 der Ampulle dient; vgl. Figur 8. Die Kante der Formwalze 14 wird gegen den Hals 3 gedrückt, um den schmalsten Teil der geneigten Schnittlinie Y auszubilden; die Formwalze 14 wird mit Hilfe eines Arms 15 drehbar gehaltert, der entlang einer Führungswelle 16 parallel zur Axialrichtung des Glasrohrs 10 mit Hilfe einer sich drehenden Nocke 17 synchron zur Drehbewegung der Spannfutter 12 und 13 auf- und abbewegt wird. Zwischen dem Arm 15 und der Nocke 17 sind eine Verbindungsstange 18 und ein Exzenterzapfen 19 vorgesehen; die Nocke 17 wird über einen nicht dargestellten Antrieb mit einer Geschwindigkeit in Drehung versetzt, die mit der Umlaufgeschwindigkeit des Motors M für die Spannfutter derart synchronisiert ist, daß bei jeder Umdrehung des Glasrohrs 10 gegenüber einer Bewegungsperiode der Verbindungsstange 18 die Formwalze 14 einen Zyklus der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung ausführt. Der Neigungswinkel a der Schnittlinie Y im schmalsten Abschnitt wird verändert in Abhängigkeit vom Hub der hin- und hergehenden Bewegung der Formwalze 14, so daß der schmalste Abschnitt der geneigten Schnittlinie Y mit dem gewünschten Neigungswinkel a durch Verlagerung des Exzenterzapfens 19 an verschiedenen Stellen auf der Nocke 17 erhalten wird; zu diesem Zweck ist eine nicht dargestellte Einstellvorrichtung zum Ändern der Position des Zapfens 9 vorgesehen.
  • Schließlich werden die oberen und unteren Teile des Glasrohrs 10 mit Hilfe eines Schneidbrenners 20 abgetrennt, so daß man eine Ampulle mit einem Hauptkörper 1 und dem Rohrabschnitt 2 und dazwischenliegendem Hals 3 mit der geneigten Schnittlinie Y erhält. Nach dem Einfüllen der gewünschten medizinischen Substanz (z.B. Lösung) in den Hauptkörper 1 der Ampulle werden die beiden Enden am oberen und am unteren Teil vollständig geschlossen. Ferner wird eine Markierung zur Andeutung der geneigten Schnittlinie Y, beispielsweise eine V-förmige, konkave Ritze V oder ein Farbpunkt W, auf dem Rohrabschnitt 2 der Ampulle angebracht.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Massenherstellung von Ampullen werden mehrere Formwalzen 14, 14' horizontal oder vertikal auf dem Arm 15 mit Hilfe einer Stützwelle 21 vorgesehen, die sich als Einheit zum Glasrohr 11 hin bewegen, um die schmalsten Abschnitte der geneigten Schnittlinien Y auf den entsprechenden Abschnitten des Glasrohrs 10 gleichzeitig auszubilden (vgl. Figur 9).
  • Die Formwalze kann ferner durch eine Nockenplatte 22 mit einer Formkante 22a ersetzt werden, deren Länge so gewählt ist, daß die Nockenplatte 22 gegen den Hals 3 der Ampulle drückt, um den schmalsten Abschnitt der geneigten Schnittlinie Y in der gleichen Weise wie vorstehend mit der Formwalze 14 bei der Bewegung der Ampulle auf dem Transportweg P zu bilden, die zur Formkante 22a der Nockenplatte 22 weist (vgl. Fig. 10 und 11).
  • Um die erfindungsgemäße Ampulle zu öffnen, muß der Rohrabschnitt 2 entlang einer Schnittlinie Y im schmalsten Teil des Halses 3 abgebrochen werden (vgl. den gestrichelten Pfeil in Figur 2). Um somit die Ampulle zu öffnen, muß am höchsten Teil der Schnittlinie Y, d.h. bei D in Figur 2, vorher etwa mit Hilfe einer Feile eine Ritze vorgesehen werden. Der Rohrabschnitt 2 muß dann in Richtung des gestrichelten Pfeils von der Seite mit den höchsten Teil D zur Seite mit dem niedrigsten Teil C gebogen und abgebrochen werden. Selbst wenn eine derartige Sollbruchritze beim Ausformen der Ampulle mit dem vorstehend beschriebenen Einzelpunktbruch versehen ist, ist die Lage der Ritze, die gleiche wie vorstehend ausgeführt. Die Bruchritze ist beispielsweise ein kurzer V-förmiger konkaver Abschnitt V in Umfangsrichtung. Durch einen Farbpunkt W auf dem Rohrabschnitt 2 oberhalb des konkaven Abschnitts V kann die Schnittlinie leicht identifiziert werden. Die erfindungsgemäße Ampulle weist vorzugsweise Hinweise auf, die beim Aufbrechen berücksichtigt werden müssen und an einer geeigneten Stelle der Ampulle und/oder an einer Stelle des Verpackungsbehälters wiedergegeben sind.
  • Wenn dieerfindungsgemäße Ampulle in der vorstehend beschriebenen Weise bearbeitet worden ist, so kann sie entlang dem schmalsten Teil des Halses 3 auf einer Schnittlinie Y (strichpunktierte Linie in Figur 2) abgebrochen werden, so daß der Sammelrohrabschnitt 2 vom Hauptkörper 1 der Ampulle getrennt wird. In diesem Fall liegt der höchste Abschnitt D der Schnittlinie Y wie beim bekannten Beispiel auf der Zugseite, während der niedrigste Abschnitt der Schnittlinie Y, der der Druckseite entspricht, sich vom bekannten Beispiel unterscheidet. Die beim Abbrechen auf diesen Abschnitt einwirkende Spannung wird in Richtung der Schnittlinie Y (strichpunktierte Linie) verteilt und wirkt als Zugkraft. Gegenüber der Schnittfläche der bekannten Ampulle (vgl. Figur 3) ist bei der auf der Druckseite liegenden Schnittfläche (Figur 5) der erfindungsgemäßen Ampulle die Anzahl der Bruchlinien vermindert, während die zugehörige Schnittfläche auf der Zugseite (vgl. Figur 4) vollständig frei von Rissen ist. Die Anzahl der Glasbruchstücke ist daher bei der erfindungsgemäßen Ampulle erheblich geringer.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde ferner die Anzahl und die Größe der Glasbruchsti~cke einer erfindungsgemäßen Ampulle von 2 ml Kapazität untersucht, und zwar für Schnittlinien mit verschiedenen Neigungswinkeln (50, 110 und 220). Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt. Das Abbrechen erfolgte, nachdem an der Stelle D in Figur 2 wie bei bekannten Ampullen mit Einpunkt-Bruchstelle mit Hilfe einer Feile eine punktförmige Ritze ausgebildet wurde.
  • Aus Tabelle II ergibt sich, daß bei der erfindungsgemäßen Ampulle die Anzahl der Glasbruchstücke auf etwa 1/3 im Vergleich zum bekannten Beispiel vermindert wird.
  • Wie vorstehend ausgeführt, ist die erfindungsgemäße Ampulle besonders vorteilhaft, da ihre Form charakteristisch ist und die gewünschte Wirkung zuverlässig erreicht wird.
  • Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Ampulle eine Verringerung der Verunreinigung des Ampulleninhalts durch beim Abbrechen gebildete Glasbruchstücke. Ferner kann an der höchsten Stelle der Schnittlinie der erfindungsgemäßen Ampulle die Dicke des Glases geringer sein, so daß das Abtrennen vereinfacht und die Anzahl der dabei gebildeten Glasbruchstücke vermindert wird.
  • Tabelle II
    Neigungswinkel α 5° (d* = 0.5 mm) 11° (d* = 1.0 mm) 22° (d* = 2.0 mm)
    Größe der Bruchstücke
    10~24µ 25~49µ 50µ~ 10~24µ 25~49µ 50µ~ 10~24µ 25~49µ 50µ~
    Versuch Nr.
    1 1 1 0 0 0 0 2 0 0
    2 1 0 0 3 0 0 0 0 0
    3 0 0 0 2 0 0 1 0 0
    4 4 0 0 1 0 0 2 0 0
    5 1 1 0 0 0 0 0 0 0
    6 1 0 0 0 0 0 0 0 0
    7 0 0 0 2 0 0 1 0 0
    8 0 0 0 0 1 0 1 0 0
    9 3 1 0 0 0 0 0 0 0
    10 2 0 0 1 0 0 1 0 0
    11 2 0 0 0 0 0 1 1 0
    12 1 0 0 0 0 0 1 0 0
    13 2 0 0 2 0 0 0 0 0
    14 0 0 0 0 0 0 0 0 0
    15 1 0 0 0 0 0 3 0 0
    16 1 0 0 1 0 0 1 1 0
    17 0 1 0 0 0 0 0 0 0
    18 1 0 0 0 0 0 3 1 0
    19 1 0 0 1 0 0 0 0 0
    20 0 0 0 1 0 0 1 0 0
    X 1,1 0,2 0 0,7 0,05 0 0,9 0,15 0
    Gesamtes X 1,3 0,75 1,05
    (Kapazität der Ampulle: 2 ml) * ... Größe des Abstandes d in Figur 2

Claims (7)

  1. Ampulle, insbesondere aus Glas Patentansprüche Ampulle, insbesondere aus Glas, d a d u r c h g es e n n z e i c h n e t, daß die Schnittlinie (Y) zum Abtrennen des Sammelrohrabschnittes (2) gegenüber einer horizontalen Bezugslinie (X), die senkrecht zur Mittelachse (Z) des Hauptkörpers (1) der Ampulle ist, um einen bestimmten Winkel («) geneigt ist.
  2. 2. Ampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 5chnittlinie (Y) am schmalsten Teil des Halses (3) der Ampulle vorgesehen ist.
  3. 3. Ampulle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel («) der Schnittlinie (Y) von 5 bis 250 beträgt.
  4. 4. Ampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der höchsten Stelle (D) der Schnittlinie (Y) eine Sollbruchritze vorgesehen ist.
  5. 5. Ampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Abschnitt (C) der Schnittlinie (Y) dünner ausgebildet ist.
  6. 6. Ampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Abschnitt (C) der Schnittebene (Y) dünner ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung zum Herstellen einer Ampulle aus einem Rohr (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer Vorrichtung (14, 14'; 22, 22a) zum Ausbilden des Halses (3), an der das durch Erwärmen verformbare Rohr (10) vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formvorrichtung (14; 14'; 22, 22a) mit der Umlaufbewegung des Rohrs (10) synchron und parallel zur Ampullenachse (Z) hin- und herbewegbar ist.
DE19813114694 1981-04-10 1981-04-10 Ampulle, insbesondere aus glas Withdrawn DE3114694A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999009932A1 (en) * 1997-08-26 1999-03-04 Choa Pharmaceutical Co., Ltd. Ampule and method for manufacturing the same
DE19935256C1 (de) * 1999-07-27 2001-01-25 Schott Glas Glasampulle
CN111728863A (zh) * 2020-07-29 2020-10-02 石家庄乐达药用玻璃制品有限公司 一种断面平整安瓿

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