DE19935256C1 - Glasampulle - Google Patents
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- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/05—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
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Abstract
Derartige Glasampullen weisen typischerweise einen Rumpfabschnitt (1) auf, der den Nenninhalt der Ampulle vorgibt, der auf der einen Seite durch einen Boden (1a) verschlossen ist und an dessen anderer Seite sich über eine sich stetig verjüngende Einengung (3) ein Spieß (2) anschließt, der am frontseitigen Ende durch Verschmelzen verschließbar ist. Die Einengung (3) besitzt dabei eine Schulter (5), deren Höhe sich aus der Differenz des Abstandes (h 4 ) der größten Einengung (3) vom Boden (1a) und der Länge (h 6 ) des Rumpfabschnittes bestimmt. DOLLAR A Um eine Vergleichmäßigung der Bruchkraft bei verminderter Splitterbildung zu erzielen, ist bei den erfindungsgemäßen Ampullen die Schulter (5) steiler als beim Stand der Technik ausgeführt. So beträgt beispielsweise bei einer Ampulle mit dem Nenninhalt von 1-3 mm die Schulterhöhe 1-2,5 mm im Vergleich zu 4,5 mm bei den bekannten Ampullen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasampulle für medizinische Zwecke, die
einen, den Nenninhalt vorgebenden Rumpfabschnitt aufweist, der auf der einen
Seite durch einen Boden verschlossen ist und an dessen anderer Seite sich über
eine sich stetig verjüngende Einengung ein Spieß anschließt, der am
frontseitigen Ende durch Verschmelzen verschließbar ist, wobei die Einengung
eine Schulter besitzt, deren Höhe sich aus der Differenz des Abstandes der
größten Einengung vom Boden und der Länge des Rumpfabschnittes bestimmt.
Eine derartige Ampulle ist durch die DE 31 14 694 A1 und die EP 0 243 580
B1 bekannt geworden.
Ampullen sind Primärpackmittel zur Lagerung von pharmazeutischen oder
diagnostischen Produkten bis zu ihrer therapeutischen oder diagnostischen
Anwendung.
Dabei unterscheidet man zwei Arten von Ampullen, die typischerweise aus
Glas hergestellt werden und im Ampullenrumpf eine im wesentlichen
zylindrische Form besitzen, nämlich die Aufschmelzampullen und die
Brechampullen.
Aufschmelzampullen werden vor ihrer Anwendung aufgeschmolzen, wogegen
Brechampullen in Umfangsrichtung angeritzt und gebrochen werden. Es gibt
auch Brechampullen, die schon vom Hersteller angeritzt worden sind (z. B.
OPC- bzw. One-Point-Cut-Ampullen) oder bei denen beispielsweise mit einer
geeigneten Emaille eine ringförmige Sollbruchstelle erzeugt wurde (sog.
Brechringampullen), so daß diese Ampullen nur noch gebrochen werden
müssen. Brechampullen mit Sollbruchstellen werden im allgemeinen bevorzugt,
weil der Aufwand zum Öffnen der Ampullen geringer ist.
Die bekannten Brechampullen aus Glas haben den Nachteil, daß die Kraft bzw.
das Biegemoment zum Brechen der Ampullen innerhalb einer Ampullencharge
statistisch schwankt, und daß beim Brechen Splitter entstehen können.
Die DIN ISO 9187.1 beschreibt Brechampullen aus Glas und Methoden, mit
denen die Bruchkraft von Ampullen gemessen werden kann. Die nachfolgenden
Merkmale von Ampullen werden anhand der Maße und Bezeichnungen in
dieser Norm DIN ISO 9187.1 beschrieben, wobei in Fig. 3 die normierte
Form der Ampulle schematisch dargestellt ist.
Ein Merkmal von Ampullen ist ihre Einengung 3 an der vorgesehenen
Bruchstelle und ihre Schulter 5. Die Schulter beginnt an der Höhe h6 und endet
an der Höhe h4. Die Differenz h4 - h6 kann dabei als Schulterhöhe bezeichnet
werden. Folgende Schulterhöhen und Durchmesser d2 der Ampullen an der
Einengung 3 sind durch die vorgenannte Norm bekannt:
Üblicherweise ist die aus Schulter 5 und Zwiebel 4 bestehende Einengung 3 in
Richtung der Ampullenachse im wesentlichen symmetrisch.
Zum Öffnen der Ampulle ist ein Biegemoment bzw. eine Bruchkraft
erforderlich. Schwankungen der Bruchkraft führen zu einer Unsicherheit beim
Anwender. Es ist üblich, die Bruchkraft "F" mit einer Drei-Schneiden-
Biegeanordnung zu messen. Die Norm DIN ISO 9187.1 schreibt für Ampullen
mit vorbestimmter Bruchstelle folgende Bruchkraftbereiche vor:
Die Werte in Tab. 2 entsprechen im wesentlichen den an Ampullen tatsächlich
gemessenen Bruchkräften. Die Tabelle zeigt damit, daß
- - große Schwankungen der Bruchkräfte auftreten können, und
- - insbesondere für große Ampullen die maximale Bruchkraft hoch sein kann.
Bruchkräfte von mehr als 70 N sind eigentlich nicht akzeptabel. Ampullen mit
Bruchkräften von weniger als 30 N sind dagegen in der Praxis kaum
brauchbar, weil dann zu viele Ampullen bei Transport und Lagerung brechen.
Bei den bekannten Ampullen ist charakteristisch, daß die Wanddicke (S4) im
Bereich der Einengung 3 größer ist als die Wanddicke (S1) im Bereich des
Ampullenrumpfes 1.
Folgende Wanddicken sind für Ampullen üblich:
Es ist allgemein bekannt, daß beim Brechen von Glas und somit auch beim
Öffnen von Brechampullen Glassplitter entstehen können. Die Splitter können
ggf. in das pharmazeutische bzw. diagnostische Produkt fallen, dort eine
sekundäre Kontamination verursachen, und injiziert werden. Es ist auch bereits
eine quantitative Methode zur Messung der Partikelkontamination bekannt
geworden.
Versuche zeigten, daß die meisten Splitter auf den Anritzvorgang und nicht auf
den Bruchvorgang zurückzuführen sind. Folgende Lehre zum splitterarmen
Brechen von Ampullen ist bekannt, beispielsweise aus der DE-Z H.-H.
Fahrenkrog und K. H. Lochner: "Minimierung der Splitterentstehung bei
Öffnen von Ampullen aus Glas", Pharm. Ind. 47, S. 226-231, 1985:
- - Sollbruchstellen mit geringer Primärverunreinigung durch Splitter oder Einsatz von Brechringampullen,
- - ziehender Bruch, d. h. Spieß 2 und Rumpf 1 der Ampulle werden voneinander weggezogen, d. h. nicht liegend gebrochen.
- - Erzeugen eines leichten Überdrucks in der Ampulle
Dagegen besteht in der Technik die Meinung, daß man durch die geometrische
Ausgestaltung der Ampullen nur wenig Einfluß auf die Splitterentstehung
nehmen kann. Es sind zwar schon Versuche durchgeführt worden, um den
Einfluß der Ampullenform auf die Splitterzahl zu bestimmen, beispielsweise
beschrieben in F. Kesper und H. Lietz: "Untersuchung zur Reduzierung der
sekundären Partikelkontamination beim Öffnen von Ampullen", Pharm. Ind.
46, S. 1167-1171, 1984. Dabei wurden folgende Geometrie-Einflußfaktoren
auf die Splitterzahl analysiert:
- - Zwiebeldurchmesser
- - Durchmesser an der Einengung
- - Wanddicke an der Einengung
Es wurde gefunden, daß die Brechkraft und die Splitterzahl durchaus reduziert
werden können, wenn diese Einflußfaktoren "optimal aufeinander abgestimmt
sind". Letztlich waren diese Versuche jedoch nicht in dem Sinne erfolgreich,
daß eine konkrete technische Lehre gegeben werden konnte, wie die optimale
Ampullenform aussehen sollte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ampullen aus Glas der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, bei denen die Bruchkraft nur wenig schwankt,
insbesondere die maximale Bruchkraft begrenzt ist, beim Bruch nur wenige
Splitter entstehen und der Bruch möglichst in Umfangsrichtung verläuft.
Die Lösung der Aufgabe gelingt, ausgehend von der eingangs bezeichneten
Ampulle für medizinische Zwecke, die einen, den Nenninhalt vorgebenden
Rumpfabschnitt aufweist, der auf der einen Seite durch einen Boden
verschlossen ist und an dessen anderer Seite sich über eine sich stetig
verjüngende Einengung ein Spieß anschließt, der am frontseitigen Ende durch
Verschmelzen verschließbar ist, wobei die Einengung eine Schulter besitzt,
deren Höhe sich aus der Differenz des Abstandes der größten Einengung vom
Boden und der Länge des Rumpfabschnittes bestimmt, gemäß der Erfindung
dadurch, daß die Schulterhöhe der Glasampulle abhängig von ihrem Nenninhalt
in folgenden Bereichen liegt:
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Brechampullen aus Glas mit steiler
Schulter gelingt es, derartige Ampullen mit geringer Streuung der Bruchkraft,
d. h. mit gleichmäßiger Bruchkraft und geringer Splitterbildung zu schaffen.
Grundsätzlich kann die Ampulle so ausgebildet sein, daß die Einengung
symmetrisch in Bezug auf ihre engste Stelle ausgebildet ist.
Die erzielten vorteilhaften Wirkungen werden jedoch gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung unterstützt, wenn die Einengung asymmetrisch in
Bezug auf ihre engste Stelle ausgebildet ist.
Da durch die steilere Schulter die Einengung sozusagen versteckter liegt und
damit die Erzeugung von festigkeitsrelevanten Oberflächenschäden in diesem
Bereich erschwert wird, kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die
Wandstärke im Bereich der Einengung reduziert werden, in der Weise, daß die
Wanddicke an der engsten Stelle der Einengung höchstens um 0,1 mm größer
als die Wanddicke am Ampullenrumpf ist, wobei vorzugsweise die Wanddicke
an der engsten Stelle der Einengung geringer als die Wanddicke am
Ampullenrumpf ist.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erlauben es gemäß einer Ausgestaltung
auch, daß der Durchmesser an der engsten Stelle der Einengung der
Glasampulle abhängig von deren Nenninhalt in folgenden Bereichen liegt:
Um dabei die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von extrem niedrigen
Bruchkraftwerten zu reduzieren, ist die Glasampulle so ausgebildet, daß die
Wanddicke an der engsten Stelle der Einengung geringer als die Wanddicke im
Ampullenrumpf ist, wobei vorzugsweise die Wanddicke an der engsten Stelle
der Einengung um wenigstens 0,2 mm größer ist als die Wanddicke am
Ampullenrumpf.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung befindet sich an der
engsten Stelle der Einengung eine vorbestimmte Soll-Bruchstelle.
Weitere ausgestaltende Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
anhand der Beschreibung von zwei in der Zeichnung in schematischen
Längsschnitten dargestellten Ausführungsformen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäß geformten
Ampulle mit steiler Schulter und asymmetrischer Einengung
deren kleinster Durchmesser im wesentlichen in bekannten
Werte-Bereichen liegt.
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß geformten
Ampulle mit steiler Schulter und asymmetrischer Einengung,
deren kleinster Durchmesser wesentlich gegenüber den
bekannten Werte-Bereichen reduziert ist, und
Fig. 3 eine bekannte Ampulle entsprechend der Norm DIN ISO 9187.1.
Die Fig. 3 zeigt die bekannte normierte rotationssymmetrisch ausgebildete
Glasampulle mit einem weitgehend zylindrischen, durch einen Boden 1a
abgeschlossenen das Füllvolumen vorgebenden Rumpf 1 mit der Wandstärke
S1, einem Spieß 2, einer Einengung 3 mit einer Zwiebel 4 und einer Schulter
5, wobei die Wandstärke der Einengung mit S4, ihr Durchmesser an der
größten Einengung, gekennzeichnet durch das Maß h4, mit d2, und die
Rumpfhöhe mit h6 bezeichnet ist. Die Differenz h4 - h6 beschreibt dabei die
Schulterhöhe.
Die Schulterhöhen für die bekannten Ampullen nach Fig. 3 bestimmen sich,
abhängig von deren Nenninhalt, nach der eingangs beschriebenen Tabelle 1.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt,
die sich gegenüber der bekannten Ampullen-Konfiguration durch die besondere
Form der Einengung 3 und der Schulter 5 unterscheiden.
Wesentliches Merkmal ist, daß die Schulterhöhe h4 - h6 im Vergleich zu der
bekannten Ampulle nach Fig. 6 reduziert, d. h. die Schulter 5 steiler
konfiguriert ist.
Die Werte für die Schulterhöhen h4 - h6 der erfindungsgemäß ausgebildeten
Ampullen unterschiedlichen Nenninhaltes sind in der nachstehenden Tabelle 4
dargestellt.
Die erfindungsgemäß steilere Schulter führt dazu, daß der Bruch weitgehend in
Umfangsrichtung verläuft, nur wenige Splitter entstehen, die Bruchkraft
innerhalb der Ampullen mit gleichem Nenninhalt nur wenig schwankt und die
maximale Bruchkraft begrenzt ist. Unterstützt wird dies dadurch, daß die
Einengung 3 der Ampulle asymmetrisch gestaltet ist, d. h. die Schulter 4 einen
anderen (steileren) Verlauf als der obere Abschnitt 6 der Einengung 3 hat. Bei
der bekannten Ampulle nach Fig. 3 ist die Einengung 3 symmetrisch
ausgebildet.
Die Zwiebel 4 kann die gleiche Form haben wie bei den bekannten
Brechampullen, da es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Ampullen
zentral auf die Schulterform ankommt. Daher kann man die
erfindungsgemäßen Ampullen mit nur geringfügig modifizierten Maschinen und
aus den gleichen Glasrohren herstellen wie die bekannten Ampullen.
Die erfindungsgemäße steile Schulter hat den weiteren Vorteil, daß die
Einengung versteckt liegt und damit bei Transport und Lagerung der Ampullen
die Verschmutzung und die Erzeugung von festigkeitsrelevanten
Oberflächenschäden im Bereich der Einengung erschwert wird. Dadurch wird
die Kontamination des Ampulleninhaltes mit Schmutzpartikeln sowie die
Streuung der Bruchkräfte weiter reduziert.
Infolgedessen kann man bei einer besonderen Ausführung der
erfindungsgemäßen Ampullen die Wanddicke S4 im Bereich der Einengung 3
reduzieren, um die Bruchkräfte nach oben zu begrenzen. Es wird bevorzugt,
daß die Wanddicke S4 der erfindungsgemäßen Ampullen im Bereich der
engsten Stelle der Einengung 3 höchstens 0,1 mm dicker ist als die Wandstärke
S1 im Rumpfbereich. Aus fertigungstechnischen Gründen wird stärker
bevorzugt, daß die Wanddicke S4 an der engsten Stelle der Einengung 3 kleiner
ist als die Wanddicke S1 im Rumpfbereich 1.
In einer anderen besonderen Ausführung der erfindungsgemäßen
Brechampullen gemäß Fig. 2 wird der Durchmesser d2 an der Einengung 3
reduziert. Folgende Durchmesser werden bevorzugt:
Um die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von extrem niedrigen Werten für
die Bruchkraft zu reduzieren, wird für diese Brechampullen mit durchmesser
kleinerer Einengung zugelassen, daß die Wanddicke S4 an der Einengung 3
größer ist als bei den bekannten Brechampullen. Es wird bevorzugt, daß die
Wanddicke S4 der erfindungsgemäßen Ampullen im Bereich der engsten Stelle
der Einengung 3 wenigstens 0,2 mm dicker ist als die Wandstärke S1 im
Rumpfbereich 1.
Für Ampullen mit vorbestimmter Bruchstelle befindet sich dabei die
Bruchstelle an der engsten Stelle der Einengung 3.
Claims (8)
1. Glasampulle für medizinische Zwecke, die einen, den Nenninhalt
vorgebenden Rumpfabschnitt (1) aufweist, der auf der einen Seite durch
einen Boden (1a) verschlossen ist und an dessen anderer Seite sich
über eine sich stetig verjüngende Einengung (3) ein Spieß (2)
anschließt, der am frontseitigen Ende durch Verschmelzen verschließbar
ist, wobei die Einengung (3) eine Schulter (5) besitzt, deren Höhe sich
aus der Differenz des Abstandes (h4) der größten Einengung (3) vom
Boden (1a) und der Länge (h6) des Rumpfabschnittes (1) bestimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterhöhe (h4 - h6) der
Glasampulle abhängig von ihrem Nenninhalt in folgenden Bereichen
liegt:
2. Glasampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einengung (3) symmetrisch in Bezug auf ihre engste Stelle ausgebildet
ist.
3. Glasampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einengung (3) asymmetrisch in Bezug auf ihre engste Stelle ausgebildet
ist.
4. Glasampulle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser (d2) an der engsten Stelle der Einengung (3) der
Glasampulle abhängig von deren Nenninhalt in folgenden Bereichen
liegt:
5. Glasampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wanddicke (S4) an der engsten Stelle der
Einengung (3) höchstens um 0,1 mm größer als die Wanddicke (S1) am
Ampullenrumpf (1) ist.
6. Glasampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wanddicke (S4) an der engsten Stelle der
Einengung (3) geringer als die Wanddicke (S1) am Ampullenrumpf ist.
7. Glasampulle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wanddicke (S4) an der engsten Stelle der Einengung (3) um wenigstens
0,2 mm größer ist als die Wanddicke (S1) am Ampullenrumpf (1).
8. Glasampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an der engsten Stelle der Einengung (3) eine
vorbestimmte Bruchstelle befindet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29924541U DE29924541U1 (de) | 1999-07-27 | 1999-07-27 | Glasampulle |
DE1999135256 DE19935256C1 (de) | 1999-07-27 | 1999-07-27 | Glasampulle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999135256 DE19935256C1 (de) | 1999-07-27 | 1999-07-27 | Glasampulle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19935256C1 true DE19935256C1 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7916222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999135256 Revoked DE19935256C1 (de) | 1999-07-27 | 1999-07-27 | Glasampulle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19935256C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114694A1 (de) * | 1981-04-10 | 1982-10-28 | Shionogi & Co., Ltd. | Ampulle, insbesondere aus glas |
EP0243580B1 (de) * | 1986-01-24 | 1990-08-01 | Bünder Glas GmbH | Ampulle aus Glas |
-
1999
- 1999-07-27 DE DE1999135256 patent/DE19935256C1/de not_active Revoked
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114694A1 (de) * | 1981-04-10 | 1982-10-28 | Shionogi & Co., Ltd. | Ampulle, insbesondere aus glas |
EP0243580B1 (de) * | 1986-01-24 | 1990-08-01 | Bünder Glas GmbH | Ampulle aus Glas |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |