DE311444C

DE311444C -

Info

Publication number: DE311444C
Application number: DENDAT311444D
Authority: DE

Description

Pa tenτ-Anspruch:

Schlüsselsicherung mit über dem Schlüsselloch angeordneter, den Schlüsselschaft zum Teil umgreifender, drehbarer Scheibe u'nd Anschlägen zur Begrenzung des Anschlages der Scheibe in der Nichtgebrauchslage, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (f) der in bekannter Weise zur Führung der Scheibe (δ) dienenden Platte (e) im Verein mit einer Nase (g) der Platte (δ) zur Begrenzung des Anschlages und Festhaltung in der Nichtgebrauchslage der Platte (δ) dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schlüsselsicherung mit über dem Schlüsselloch angeordneter, den Schlüsselschaft zum Teil umgreifender, drehbarer Scheibe und Anschlägen zur Begrenzung des Anschlages der Scheibe in der Nichtgebrauchslage. Die Erfindung besteht darin, daß eine Nase der in bekannter Weise zur Führung der Scheibe dienenden Platte im Verein mit einer Nase der Platte zur

ίο Begrenzung des Anschlages und Festhaltung in der Nichtgebrauchslage der Platte dient.

Diese Sicherung bietet gegenüber bekannten Anordnungen den Vorteil, daß bei einer guten Führung der Platte die Ausschlagbegrenzung der Platte und Festhaltung in der Nichtgebrauchslage erreicht wird. Die Einfachheit dieser Anordnung gestattet die Anbringung auf einer ganz schmalen Leiste, welche sich ohne weiteres bei bereits vorhandenen Türschlossern anschrauben läßt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schlüsselsicherung veranschaulicht.

Oberhalb des Schlüsselloches α ist eine drehbare Scheibe ö angeordnet, welche mit einer Aussparung c den Schaft des Schlüssels d zum Teil umfaßt, so daß durch den unteren Teil der Scheibe δ das Schlüsselloch vollständig verdeckt wird. Der Drehpunkt der Scheibe b ist so gewählt, daß die Scheibe durch ihr Eigengewicht stets in die richtige Lage zurückfällt, d. h. bei aufgestecktem Schlüssel in die dargestellte Lage und bei abgezogenem Schlüssel in eine etwas weiter gedrehte Lage, so daß der obere Teil der Scheibe auch noch das Loch für den Schlüsselschaft verdeckt.

Unterhalb der Scheibe ist eine feste Platte e mit einer Nase f vorgesehen, gegen welche eine Nase g der Scheibe b stoßen kann, um die seitliche Bewegung der Scheibe beim Einstecken des Schlüssels in das Schlüsselloch zu begrenzen und ein Überschlagen zu verhüten. Soll das Schlüsselloch ganz frei gelegt werden, so genügt es, die Scheibe nach der anderen Seite herumzuschlagen, so daß die Nase g von der anderen Seite gegen die Nase f stößt und die Scheibe gegen weiteres ^Herüberschlagen gegen das Schlüsselloch' festhält.

Die Scheiben b und e werden zweckmäßig auf einer Leiste h angeordnet, die mittels Schrauben auf dem Schloßkörper befestigt wird. Durch diese zusammenfassende Anordnung der beiden Scheiben b und e läßt sich die Einrichtung an jedem Schloß nachträglich anbringen.

Weitere Vorteile bestehen darin, daß ein Entfallen des Schlüssels vollständig ausgeschlossen ist und dadurch das Kaufen neuer Schlüssel erspart bleibt, und daß die Scheibe ein leichteres Auffinden des Schlüsselloches im Dunkeln ermöglicht.