DE3114364A1

DE3114364A1 - Stoppvorrichtung, insbesondere fuer rotierende fadenbremse

Info

Publication number: DE3114364A1
Application number: DE19813114364
Authority: DE
Inventors: Erich 7993 Kressbronn Brosa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-04-09
Filing date: 1981-04-09
Publication date: 1982-12-02

Description

Stoppvorrichtung, insbesondere für
rotierende Fadenbremse Zweck der Erfindung ist es, den verhältnismäßig hohen Aufwand einer elektrischen Stoppvorrichtung gemäß nachstehend beschriebener, mechanisch arbeitender Anordnung erheblich zu verringern.
In der Offenlegungsschrift 29 29 183 ist eine pendelnd angeordnete sogenannte Nebenrolle (Umlenkteil) beschrieben, die bei Fadenbruch bewirkt, daß ein Kontakt für einen Stromkreis geschlossen wird, der mittels einer Magnetbremse den Rotor stillsetzt, um ein verheddern des Fadens zu verhindern.
Anhand der Abb. 1 - 3 soll die Erfindung im folgenden beispielhaft beschrieben werden. Abb. 1 stellt eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Teilquerschnitt dar.
Erfindungsgemäß wird der die Nebenrolle 1 tragende Pendelhebel 2 durch einen im Winkel angeordneten Stopphebel 3 erweitert, der durch die Zugkraft des intakten, durchlaufenden Fadens 4 den Rotor 5 (einer nicht dargestellten Magnetbremse) nicht berührt, sich aber bei unterbrochenem Faden 4 durch die Rückholfeder 6 an den Rotor 5 anlegt und den Stoppvorgang herbeiführt, 3a. (Abb. 1 und Abb. 2).
Die geringe Kraft der Feder 6, die kleiner als die Zugfestigkeit des dünnsten Fadens ist, reicht aber nicht aus, um den Rotor 5 innerhalb z.B.
einer Umdrehung zu stoppen, wenn er nur als einfache Reibungsbremse funktionieren würde. Deshalb ist der Stopphebel 3 innerhalb einer Linie 7: Hebeldrehpunkt-Rotortangente so angeordnet, daß bei Anlegen des Stopphebels 3 am Rotor 5 eine Klemmkraft entsteht, die durch die Masse des rotierenden Rotors 5 so erhöht wird, daß ein Stoppen der Rotation über den Bruchteil einer Umdrehung erreicht wird. Ein am Umfang des Rotors 5 eingelegter, gummiartiger Ring 8 erlaubt ein bestimmtes Eindringen des Stopphebels in den Ring 8, erhöht dort die Wirkung und dämpft den Stoßvorgang.
Sobald der reparierte Faden 4 wieder unter luqwirkurlg steht, zieht er die Nebenrolle 1 an und hebt gleichzeitig den Stopphebel 5 ab, so daß auch der Rotor 5 weiterlaufen kann und den Faden 4 mit der eingestellten magnetischen Bremskraft spannt. Der gleiche Stoppeffekt wird auch erzielt, wenn am Ende des Stopphebels 3 ein elastischer Puffer 9 befestigt ist, der z.B. gegen den umlaufenden Rand des Rotors 5 wirkt (Abb. 3).
Um den Pendelweg des Hebels 2-3 zu begrenzen, ist auf seinem Achsende 10 eine mit einem Ausschnitt 11 versehene Scheibe 12 befestigt, die sich an dem Anschlag 13 abstützt. Die Rückholfeder 6 läßt sich durch Einhaken eines Federendes 14 in die Rasten 15 verschieden einstellen. Die Scheibe 12 dient auch zur Betätigung eines Schalters 18 für Signalzwecke, der auch bei Fadenbruch den Antriebsmotor eines Gatters abschalten kann.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 1 Stoppvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Fadenumlenkteil, z.B. einer Rolle (1) versehener pendelnd gelagerter Hebel (2) entgegen der Fadenzugkraft (Z) durch eine Rückhaltekraft (R), z.B.

Feder (6), so in Stellung gehalten wird, daß ein zweites Hebelende (3) bei Fadenbruch in einen, den Rotor (5) umschließenden gummielastischen Ring (8) infolge seiner unterangepaßten Stellung zur Tangente des Rotors (5) soweit eindringt, daß der Rotor (5) innerhalb eines Umdrehungsteiles stillgesetzt wird (3a).
2 Stoppvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem die Klemmwirkung erzeugenden Stopphebel (3) und dem Rotor (5) ein elastischer Ring, z.B. Gummiring (8) befindet, der austauschbar ist.
3 Stoppvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des elastischen Ringes (8) so bemessen ist, daß der Stopphebel (3) teilweise eindringen kann und nach Stillstand eine kleine Rückdrehung des Rotors (5) erzeugt.
4 Stoppvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des elastischen Ringes (8) am Rotor (5) der Stopphebel (3) mit einem elastischen Puffer (9) bestückt ist, der direkt auf den Rotor (5) einwirkt.
5 Stoppvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand zwischen Rotor (5) und Nebenrollenhebel (2-3) veränderlich ist, z.B. durch den Schlitz (17) um die Stoppwirkung zu beeinflußen.
6 Stoppvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Funktionsteile wie z.B. Feder (6), Rasten (15), Anschlag (13),Kontakte (18) für Signallampe und/oder als Fadenwächter zum Abschalten eines Gatterantriebes auf der Rückseite der die Fadenführungsorgane tragenden Grundplatte (16) angeordnet sind.