DE2202230C3 - Klemmgesperre - Google Patents
KlemmgesperreInfo
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Description
Unter der Bezeichnung Gesperre sind Bauelemente zu verstehen, die dazu dienen, ein in einer Führung
bewegbares Bauteil (Sperrstück) gegenüber einem zweiten mehr oder weniger zu sperren, so daß eine
Bewegung verhindert oder zumindest erschwert wird. Eine der unterschiedlichen Arten der Gesperre ist das
Klemmgesperre. Bekanntlich benutzt man dabei eine »Klemme«, z. B. eine Schraube, die ein Klemmstück mit
der erforderlichen Kraft gegen die glatte Oberfläche des Sperrstückes preßt und so eine Reibung erzeugt, die
größer ist als die betriebsmäßig auftretenden Verstellkräfte.
In diesem Zusammenhang sind auch Klemmgesperre bekannt, die auf dem Verkanten eines in einer
Schubführung geführten Sperrstückes beruhen. Unter dem Einfluß einer Druckfeder wird das an dem
Klemmstück der Führung gelenkig angeordnete Klemmteil schräg gestellt, so daß eine starke Klemmwirkung
auftritt. Durch Zusammendrücken der Feder in Richtung des Teiles wird das Klemmgesperre gelöst.
Diese bekannten Klemmgesperre sind jedoch recht aufwendig, da zusätzlich noch ein weiteres Bauteil
erforderlich ist, wenn die Klemme beispielsweise an einer Platte zu befestigen ist. 5"
In der österreichischen Patentschrift 2 41 931 ist eine Kugelsperre beschrieben, deren Halterung aus einem
Sperrteil mit einem einseitig gerichteten Keil im unteren Teil besteht. Dieser Sperrteil ist zwischen einem festen
Widerlager und einsm Zwischenteil verschiebbar \s
gelagert. In dem Zwischenteil ist ein Kugelkäfig mit einer Kugel vorgesehen, die kartenförmig gegen einen
eingeschobenen zu haltenden Körper drückt.
Der deutschen Auslegeschrift 12 40 714 liegt ein Befestigungsschioß für Gerätegehäuse zugrunde. Dabei to
ist eine Gewindespindel und eine an einer Wandermutter der Gewindespindel schwenkbar gelagerte Sperrklinke
so geführt, daß ihr Andruckpunkt beim Drehen der Gewindespindel eine resultierende Bewegung
ausführt. fl5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klemmgesperre zur Befestigung von Bauteilen, insbesondere
Kleinbauteilen, mit möglichst geringem Aufwand zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß zur Aufnahme für das zu befestigende Bauteil und eine Befestigungsschraube nebeneinanderliegende
fluchtende Bohrungen in dem Klemmteil und dem Halteteil vorgesehen sind und daß das Klemmteil auf
dem Halteteil aufliegend angeordnet ist, so daß sie eine gemeinsame Berührungsfläche aufweisen, die gegenüber
der Bohrung für die Befestigungsschraube geneigt ist Auf diese Weise wird erreicht, daß mit der
Befestigungsschraube aufgrund der schrägen Fläche zwischen Klemmteil und Halteieil das zu arretierende
Bauteil ohne zusätzlichen Aufwand festgeklemmt wird. Der wesentliche Vorteil liegt demnach darin begründet,
daß als Befestigungsschraube und Klemmschraube ein und dasselbe Bauteil dient.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Gesperres besteht in der an sich bekannten Einstückigkeit zweier Bauteile,
die scharnierartig miteinander verbunden sind. Die spezielle Anwendung dieser Maßnahme ist im Unteranspruch
2 angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Es
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt,
F i g. 2 bis 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, und
zwar Fig. 2 die Seitenansicht,
F i g. 3 die Vorderansicht,
F i g. 4 die Draufsicht und
Fig.5 eine schematische perspektivische Darstellung.
Ein Klemmteil 1 bildet mit einem darunterliegenden Halteteil 2 eine schräge Fläche 3. Durch das Klemmteil
und Halteteil verlaufen Bohrungen 4 und 5, wobei die Bohrung 4 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 6
und die Bohrung 5 zur Aufnahme des zu arretierenden Bauteils 7 vorgesehen ist. Nach der Darstellung in dem
Ausführungsbeispiel in der F i g. 1 ist das Klemmgesperre zur Befestigung an einer Kanalwand 8 eines
Münzfernsprechers vorgesehen, wobei beispielsweise der als Bauteil 7 eingesetzte Fototransistor zur Messung
der Durchlaufgeschwindigkeit von Münzen 9 dient. Bei diesem Anwendungsfall wird der Fototransistor aus
Richtung 10 mit Licht angestrahlt.
Das den Fig.2 bis 5 zugrundeliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich lediglich dadurch von der
Fig. 1, daß die schräge Fläche 3 nicht vollständig durchgehend ist und das Klemm- und Halteteil durch
einen schmalen Steg 11 miteinander verbunden sind. Mit
xl ist der Drehpunktabstand und mit x2 die Neigung der
schrägen Fläche bezeichnet.
Die Bohrungen 4, 5 für die Befestigungsschraube 6 und das Bauteil 7 verlaufen parallel. Wesentlich ist, daß
die gemeinsame Fläche zwischen dem Klemmteil 1 und dem Halteteil 2 gegenüber der Bohrung für die
Befestigungsschraube einen bestimmten Neigungswinkel aufweist. Die Bohrung 5 für das Bauteil 7 kann im
Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen auch gegenüber der Bohrung 4 für die Befestigungsschraube
geneigt sein.
Das Klemmteil und das Halteteil können aus einem verschleißfesten Polyamidkunststoff bestehen. Die Werte
χ ergeben die Kraft, mit der das Bauteil abhängig vom Anzugsmoment der Befestigungsschraube gehalten
wird. Je langer das Halteteil ausgeführt ist, desto genauer ist die damit erzielte Führung.
Aus der F i g. 1 und der F i g. 5 ist zu erkennen, daß beim Eindrehen der Befestigungsschraube das Klemm-
teil 1 auf dem Halteteil 2 auf der schrägen Fiäche in Pfeilrichtung verschwenkt wird. DaDei erfolgt die
gewünschte Klemmung des Bauteiles 7, das dabei auf Scherung beansprucht wird. Eine Begrenzung der
Schwenkbewegung ist durch die Wahl des Durchmessers der Befestigungsschraube 6 zum Durchmesser der
Bohrung 4 gegeben.
Das Klemmgesperre kann als eigenständiges Element zur allgemeinen Anwendung ausgebildet sein oder
teilweise, z. B. in Spritzteile, integriert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Klemmgesperre zur Befestigung von Bauteilen
mit einem Klemmteil und einem Halteteil, da- > durch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme
für das zu befestigende Bauteil (7) und eine Befestigungsschraube (6) nebeneinanderliegende
fluchtende Bohrungen (4, 5) in dem Klemmteil (1) und dem Halteteil (2) vorgesehen sind, und daß das n.
Klemmteil auf dem Halteteil (2) aufliegend angeordnet ist, so daß sie eine gemeinsame Berührungsfläche
(3) aufweisen, die gegenüber der Bohrung (4) für die Befestigungsschraube geneigt ist.
2. Klemmgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (1) und das
Halteteil (2) aus einem Stück bestehen und über einen Steg (11) am Rande der schrägen Berührungsfläche
(3) miteinander verbunden sind, der senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen den beiden
Bohrungen verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722202230 DE2202230C3 (de) | 1972-01-18 | Klemmgesperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722202230 DE2202230C3 (de) | 1972-01-18 | Klemmgesperre |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202230A1 DE2202230A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2202230B2 DE2202230B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2202230C3 true DE2202230C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
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