DE3114247A1 - Verfahren und vorrichtung bei sendung und empfang von elektromagnetischem ultraschall - Google Patents

Verfahren und vorrichtung bei sendung und empfang von elektromagnetischem ultraschall

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Description

31H247
Verfahren und Vorrichtung bei Sendung und Empfang von elektromagnetischem Ultraschall
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung beim Senden und Empfangen von elektromagnetischem Ultraschall.
Klektromagnetische Ultraschallprüfung eignet sich besonders vorteilhaft für Anwendung beim Prüfen von Werkstoffen, wo der Geber sich nicht in Direktkontakt mit dem Prüfmaterial befinden kann. Eine sehr wesentliche Anwendung ist die Anzeige ^on Fehlern an Stahlwerkstücken und Produkten in warmem Zustand. Wenn die Temperatur des Prüfmateriales über die Curie-Temperatur steigt, sinkt der Signal/Rauschpegel des Signales stark und erschwert dadurch ein klares Detektieren des empfangenen Signales.
Klektromagnetische Ultraschallprüfung erfolgt nach dem Prinzip, daß Elektromagneten aktiviert werden,und danach von einem Generator ein meistens sinusförmiger Ultraschallpuls zu einer Senderspule abgegeben wird, die sich im Feld vom Elektromagneten des Senders befindet. Der Strom in der Senderspule induziert einen entsprechenden variierenden Strom in die Oberfläche des Prüfmateriales. Da ein Magnetfeld B in einem Leiter besteht, und gleichzeitig ein Strom I im Leiter (d.h. Prüfmaterial) fließt, wird eine Kraft F, die sog. Lorentz-Kraft, am Leiter ausgebildet, die gleich ist mit
F = I χ B wo die Dimension von I A/m und B Tesla ist.
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In diesem Fall ist die Kraft mit Ultraschallfrequenz schwingend, wodurch in das Prüfmaterial elastische Ultraschallwellen eingeführt werden.
Wenn die Ultraschallwellen einen Empfänger erreichen, wird gemäß dem Faraß^schen Induktionsgesetz ein entsprechendes elektrisches Signal in einer Erapfängerspule erzeugt, die sich in einem Magnetfeld vom Elektromagneten des Empfängers befindet.
In einem idealen System stammt das gesamte vom Empfänger empfangene Signal von Ultraschallwellen, die im Prüfmaterial fortgepflanzt und reflektiert wurden.
In den Sender- und Empfängermagneten durch Einwirkung erzeugter Ultraschallwellen auf diese bewirkte Vibrationen verursachen Störungen im Empfang, die mit Rücksicht auf genanntes niedriges Signal/Rauschverhältnis einen beträchtlichen Pegel erreichen.
In einem praktischen System stammt deshalb das empfangene Signal, außer von im Material reflektierten Signalen, von Störungen, von denen Vibrationen in den Sender- und Empfängermagneten eine große .Störquelle sind.
Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem durch Ausschaltung der Einwirkung von Vibrationen in den Sender- und Empfängermagneten.
Die Erfindung bewirkt somit «ine wesentliche Verbesserung des Signal/Rauschverhältnisses bei elektromagnetischer Ultraschallprüfung.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren beim ilt-nanri und Empfangen von elektromagnetisch erzeugten und empfangenen Pulsen von Ultraschall, insbesondere bei zerstörungsfreier Prüfung von elektrisch leitendem Material, insbesondere Stahl mit einer
Temperatur über der Curie-Temperatur, bei dem in einem Sender ein erstes Magnetfeld mittels einer ersten Spule und einem Magnetkern erzeugt und einer im ersten Magnetfeld befindlichen Senderspule ein Sendepuls von Ultraschallfrequenz zugeführt wird, und in einem Empfänger ein zweites Magnetfeld mittels einer zweiten Spule und einem Magnetkern erzeugt, und mittels einer in dem zweiten Magnetfeld befindlichen Empfängerspule ein von genanntem ausgesendeten Puls stammendes Signal empfangen wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Sendepuls zur Sendung und zum Empfang gebracht wird, während der Strom in genannter erster und zweiter Spule dieselbe oder verschiedene Richtung hat, wonach das empfangene Signal in einem hierfür vorgesehenen Gedächtnis gespeichert wird, daß danach ein zweiter Sendepuls zur Sendung und zum Empfang gebracht wird, während der Strom entweder in genannter erster oder in genannter zweiter Spule eine im Vergleich mit dem Verhältnis bei Sendung und Empfang des ersten Sendepulses umgekehrte Richtung hat, und daß die Differenz zwischen dem zuletzt empfangenen Signal und genanntem gespeicherten Signal gebildet wird, und die Differenz danach ein im wesentlichen störungsfreies empfangenes Signal darstellt.
..Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung der Art und mit. den wesentlichen Kennzeichen, wie sie im Anspruch 6 definiert sind.
Die Erfindung wird nachstehend in Form einer als Beispiel gewählten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, in der
ein schematisches Blockschema einer Einrichtung ist, bei der die Erfindung angev/endet wird, einen Pulsgenerator für einen Sender- und Empfängermagneten zeigt,
Spannungs-Zeitdiagramme zeigen, und Stromstärke-Zeitdiagramme zeigen.
Fig. 1 und h
Fig. 2 und 6
Fig. 3
Fig. 5
1 U247
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung, bei der die Erfindung angewendet wird. Ein Sendermagnet 1 und ein Empfängermagnet 2, die beide einen Eisenkern mit zugehöriger Wicklung enthalten, sind getrennt voneinander angeordnet. Der Sender- und der Empfängermagnet 1,2 erzeugen ein relativ starkes Magnetfeld. Der Effekt in diesen Magneten 1,2 wird von einem ersten Pulsgenerator 3 erzeugt, der angeordnet ist, bei Sendung und Empfang die Wicklungen in den Magneten 1,2 mit Strom zu versorgen.
In unmittelbarem Anschluß an die Pole des Sender- und des Empfängermagneten beinden sich eine Senderspule *f bzw.eine Empfängerspule 5· Ein zweiter Pulsgenerator 6 ist angeordnet, einen kurzen und in der Länge vorzugsweise gut definierten Puls durch die Senderspule h zu senden, während das Magnetfeld des Sendermagneten 1 stark, vorzugsweise unter seiner maximalen Stärke, ist.
Der somit in einem elektrisch leitenden Prüfmaterial erzeugte Ultraschallpuls wird im Prüfmaterial reflektiert und von der Empfängerspule 5 empfangen, die den reflektierten Ultraschallpuls empfängt, während das Magnetfeld des L'mpfängermagneten 2 stark ist,auf eine Weise, die der vorstehend für den Sendermagneten genannten entspricht.
Ein Steuer- und Zeitkreis 7 ist angeordnet, an den ersten Pulsgenerator 3 über einen Leiter 19 einen Impuls zu geben, einen Strompuls durch die Sender- und Einpfängermagneten zu senden. Der Kreis 7 ist ferner angeordnet, wenn die Magnetfelder von den Magneten stark sind, einen Impuls an den zweiten Pulsgenerator 6 zu geben, einen Puls von Ultraschallfrequenz durch die Senderspule k zu senden.
Die vorstehend genannten Komponenten, wie der Zeitkreis 7 sowie' der erste Pulsgenerator 3 und der zweite Pulsgenerator 6 können von geeignetem bekanntem Typ sein.
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Das Funktionsprinzip für den Empfang des ausgesendeten Ultraschalles ist, daß reflektierter Ultraschall im Prüfmaterial und das aufgelegte Magnetfeld vom Empfängermagneten 2 zu einer elektromotorischer. Kraft (EMK) (e) in der Empfänger spule, d.h. zu einem Signal führen, das verstärkt und dargestellt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Einsicht zugrunde, daß die Konsequenz einer Stromumkehrung z.B. in der Spule des Sendermagneten 1 nicht dieselbe für den EMK-Anteil (e ) des Erapfängersignales ist, das von echten Ultraschallwellen nach Fortpflanzung durch das Prüfmaterial entsprochen wird, wie für den Anteil Ce1), der von Vibrationen in den Sender- und Empfängerir.agneten entsprochen wird.
Wenn die ursprüngliche Polarität des Sendermagneten 1 ρ genannt wird, kann das Empfängersignal ausgedrückt werden als
e P = eop + elp ' -
Wenn die Polarität, des Sendermagneten umgekehrt ist und α genannt wird, kann das Erapfängersignal ausgedrückt werden als
e = e + e., (2)
m om Im
op om ο
da die ultraschallerzeugenden Kräfte in der Probe auch umgekehrt sind.
Die Ultraschallvibrationen im Sendermagneten werden bei Umkehrung des Stromes in der Wicklung des Sendermagneten umgekehrt. Wenn nur dies gelten würde, wäre e. = - e, · Es muß aber
Ip im
berücksichtigt werden, daß die Polarität des Sendermagneten auch umgekehrt ist. Dies bedeutet eine doppelte Umkehrung für die EMK in der Empfängerspule, die von Störungen stammt. Somit gilt,
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«1.
Durch Ausführung von zwei aufeinanderfolgenden Ultraschallbeobachtungen rait verschiedenen Sendermagnetpolaritäten und anschließender Differenznahme zwischen den entsprechenden Empfänger-. Signalen erhält man somit
e - e = e +en -e -e, (5)
ρ m op Ip ora Im
Mit Gleichung (3) und (4) erhält man
e - e = 2 e (6)
pm ο
Von Magnetvibrationen otanrnende Empfängerrsignale sind somit in der Differenz verschwunden, die als Ergebnis nur ein Doppelsignal gibt, das den echten Ultraschallwellen entspricht, die im Prüfmaterial fortgepflanzt wurden.
Dasselbe Resultat wird erhalten, wenn, anstatt die Differenz zwischen zwei empfangenen Signalen bei verschiedener Stromrichtimg in der Wicklung des Sendermagneten zu nehmen, auf ähnliche Weise die Differenz für zwei verschiedene Stromrichtungen in der Wicklung des Empfängermagneten genommen wird.
Vorstehend wurde das Verhältnis bzgl. Störungen behandelt, die von Vibrationen des Sendermagneten stammen. Dieselbe Überlegung zeigt, daß die Differenz zwischen den zwei empfangenen Signalen bei verschiedener Stromrichtung in der Wicklung des .Sendermagneten auch eine Annullierung der Einwirkungen von Vibrationen im Empfängermagneten ergibt. Als alternative Prozedur kann nuch, mit demselben günstigen Resultat, nur die Polarität des Empfängermagneten umgekehrt werden.
Mit anderen Worten, die Differenz zwischen den zwei Signalen ergibt ein Signal, das von Störungen, die darch Vibrationen
• - ··· 31U247
.-,cwohl in dem Sender- als auch Empfängerelektromagneten verursacht sind, völlig frei ist. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist, daß das unvermeidbare Rauschen {thermodynamischen Ursprungs), das für alle hinreichend empfindlichen Meßsysteme charakteristisch ist, relativ zur gewünschten Ultraschallsignalstärke durch die eigentliche Prozedur der Differenznahme vermindert wird.
Das Signal/Rauschverhältnis wird durch die Erfindung ungefähr um den Faktor 1,^ verbessert.
Für den vorstehend genannten Zweck, nämlich die Bildung der Differenz von. zwei aufeinanderfolgenden Signalen, sind zwei Gedächtnisse 8,9 bekannte:! Typs angeordnet. Ferner ist ein Differenzkreis 10 auch von bekannter Art angeordnet, die Differenz der zwei in den Gedächtnissen 8 bzw. 9 gespeicherten Signale zu bilden. Ein Analysator und/oder ein Anschauungsinstrument 11 ist an den Ausgang 12 des Differenzkreises 10 angeschlossen.
Der genannte Zeitkreis 7 ist angeordnet, nach Abgabe eines Signales an den zweiten Pulsgenerator 6 durch den Leiter 19» wobei der Pulsgenerator einen Senderpuls an die Spule k über die Leiter 14,15 abgibt, über einen Leiter 1b ein Signal an das erste Gedächtnis abzugeben, das in der Empfängerspule 5 empfangene Signal, das vom ausgesendeten Sendepuls von Ultraschallfrequenz stammt, zu speichern. Der Zeitkreis 7 ist ferner angeordnet, nach Abgabe eines darauffolgenden Pulses an den zweiten Pulsgenerator 6 Über den Leiter 13i wobei der Pulsgenerator einen zweiten Sendepuls an die Spule k abgibt, über einen Leiter 17 ein Signal an das zweite Gedächtnis 9 zu geben, das in dsr Empfängerspule 5 empfangene, vom zweiten ausgesendeten Sendepuls stammende Signal zu speichern.
Der Zeitkreis 7 ist angeordnet, danach-über einen Leiter 18 ein Signal an den Differenzkreis 10 zu geben, die Differenz zwischen dem im ersten Gedächtnis 8 und dem im zweiten Gedächtnis 9 gespeicherten Signal zu bilden.
in ο ι ι k Ik I
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform des ersten Pulsgenerators 3 verdeutlicht.
Der Eingang B in Fig. 2 ist derselbe, wie der Eingang des Leiters 19 im ersten Pulsgenerator. Der Eingang A ist an Netzspannung mit Frequenz 5° Hz angeschlossen.
Zwischen dem Eingang A und dem Rest des Kreises im Pulsgenerator 3 befindet sich ein Transformator 20. Der Pulsgenerator 3 enthält einen Doppelthyristor 21 und eine Gleichrichterbrücke 22 mit vier Dioden 23-26. Ferner ist ein Dämpfkreis angeordnet, der aus einem Widerstandsgerät 27 und einem Kondensator 28 in Reihe und parallel über den Doppelthyristor 21 geschaltet besteht.
Der Kreis in Fig. 2 hat folgende Funktion, die unter Bezugnahme auf Fig. 3j^i5 und 6 beschrieben wird, von denen Fig. 3 die Spannung über A zeigt, Fig. h die Spannung über B zeigt, Fig. 5 die Stromstärke durch die Spule 1 zeigt, und Fig. 6 die Stromstärke durch die Spule 2 zeigt.
Dxb Spannung über A ist Netzspannung. Der Zeitkreis 7 gibt, wie oben erwähnt, über den Leiter 19, d.h. B, gem. Fig. *f, etwas vor dem Nulldurchgang der Netzspannung, vorzugsweise etwa 2 ms vorher, ein Signal ab. Hierbei zündet der Thyristor 21,wobei die Stromstärke in der Spule 1 der in Fig. 5 gezeigten Kurve folgt. Hie Spule 2 wird während der positiven Halbperiode der Netzspannung von Strom in einer Richtung durchflossen. Nach dem Nulldurchgang der Netzspannung wird die Spule 2 während der negativen Halbperiode der Netzspannung aufgrund der Dioden 23-26, siehe Fig.6, von Strom in derselben Richtung wie während der positiven Halbperiode der Netzspannung durchflossen.
Der Doppelthyristor 21 ist somit von dem Typ, der bei einer aufgelegten Triggerspannung in beiden Richtungen leitet. Etwas vor Nulldurchgang der Netzspannung, nach einer ganzen Periode, ist der Zeitkreis 7 angeordnet, eine negative Spannung am Eingang B, siehe Fig. ^f, abzugeben.
Dieser Verlauf wird, wie in Fig. 3-6 angedeutet,mit gleichmäßigen Zeitintervallen wiederholt.
Die Umkehrung des Stromes in der einen oder anderen der genannten ersten Spule 1 oder zweiten Spule 2 wird dazu gebracht, in kurzer Zeit, 1 - 10 ms, vorzugsweise 1 ms, 2U erfolgen, so daß zwei aufeinanderfolgende, von genannter erster Spule 1 und genannter zweiter Spule 2 verursachte Maxima in den Magnetfeldern im wesentlichen einer halben Periode einer Wechselspannung mit der Frequenz ^O Hz, d.h. 10 ras, entsprechen.
Durch die beschriebene Vorrichtung wird somit bewirkt,daß die. Spule 1 des Sendermagneten von Strom in zwei verschiedenen Richtungen durchflossen wird, während die Spule 2 des Empfängermagneten während derselben Zeit von Strom in einer Richtung durchflossen wird.
Der über die Senderspule k ausgesendete Sendepuls wird vorzugsweise um das Maximum der Sender- und Empfängermagnetfeldstärke ausgesendet. Die Dauer des Sendepulses ist sehr kurz, vorzugsweise etwa 10Ljj5.
In Fig. 1 sind der Sender und Empfänger als getrennte Einheiten gezeigt, sie Können aber auch auf einem Rahmen mit einer Schutzhaube zusammengebaut werden. Aus ultraschalldiagnostischen Gesichtspunkten kann es vorteilhaft sein, daß. der Abstand zwischen Sender und Empfänger so klein wie möglich ist. Je näher diese Einheiten einander sind, desto größer werden ja die durch Elektromagnetvibrationen verursachten Störungen·, was bedeutet, daß die mit der vorbeschriebenen Technik erreichte Verbesserung im Verhältnis Signal/Störungsamplitude sehr wertvoll ist.
Die vorliegende Erfindung besteht also kurz darin, daß ein erster Sendepuls ausgesendet wird, während der Strom in den Sender- und Empfängermagneten 1,2 dieselbe oder verschiedene Richtung hat, und das empfangene Signal im ersten Gedächtnis 8 gespeichert wird·
Danach wird der Strom im Sendermagneten 1 oder Empfängermagneten 2 umgekehrt, wonach ein zweiter Sendepuls ausgesendet, und das dabei empfangene Signal im zweiten Gedächtnis 9 gespeichert wird.
Die in den Gedächtnissen 8,9 gespeicherten Signale werden danach im Differenzkreis 10 subtrahiert, und das Ergebnis wird zu einem Analysatorkreis und/oder einem Anschauungsinstrument abgggebe».
Es ist offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung ein sehr einfaches Verfahren und eine sehr einfache Vorrichtung zur Bewirkung eines wesentlich besseren Signal/Rauschverhältnisses bietet, was besonders wichtig ist, wenn das Prüfmaterial eine hohe Temperatur hat, insbesondere Stahl eine Temperatur über der Curie-Temperatur.
Die vorliegende Erfindung kann auf vielerlei für den Fachmann offenbare Weise modifiziert werden, ohne dabei vom Erfindungsgedanken abzugehen. Beispielsweise kann die Vorrichtun zur Stromumkehrung in einer Spule mit anderen bekannten Umschaltelementen ausgeführt werden. Ferner kann während der Dauer eines starken Magnetfeldes von den Sender- und Empfängermagneten eine Serie Pulse von Ultraschallfrequeriz ausgesendet werden, und die Serie wird nach Umkehrung der Polarität in einem der Senderund Empfängermagneten wiederholt.
Die Erfindung ist somit nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele beschränkt anzusehen, sondern kann innerhalb ihres Rahmens abgeändert werden.
Leerseite

Claims (7)

31U247 STUDSVIK ENERGITEKNIK AB no-en- 1!' o7. April 1981 Pat entansprUche
1. ' Verfahren bei Sendung und Empfang von elektromagnetisch erzeugten und empfangenen Pulsen von Ultraschall, vor allem bei zerstörungsfreier Prüfung von elektrisch leitendem Material, insbesondere Stahl mit einer Temperatur über der Curie-Temperatur, bei dem in einem Sender ein erstes Magnetfeld mittels einer ersten Spule und eines Magnetkernes erzeugt, und einer im ersten Magnetfeld befindlichen Senderspule ein Sendepuls von Ultraschallfrequenz zugeführt wird, und in einem Empfänger ein zweites Magnetfeld mittels einer zweiten Spule und einem Magnetkern erzeugt,und mittels einer im zweiten Magnetfeld befindlichen Empfejigerspule ein von genanntem ausgesendetem Puls stammendes Signal empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, da'ß ein erster Sendepuls zur Sendung und zum Empfang gebracht wird, während der Strom in genannter erster Spule (1) und genannter Zweiter Spule (2) dieselbe oder verschiedene Richtung hat, . wonach das empfangene Signal in einem hierfür vorgesehenen Gedächtnis (8) gespeichert wird, daß danach ein zweiter Sendepuls zur Sendung und zum Empfang gebracht wird, während der Strom entweder in genannter erster Spule (1) oder in genannter zweiter Spule (2) eine im Vergleich mit dem Verhältnis bei Sendung und Empfang des ersten Sendepulses umgekehrte Richtung hat, und daß die Differerz zwischen dem zuletzt empfangenen Signal und genanntem gespeicherten Signal gebindet wird, und die Differenz danach ein im wesentlichen störungsfreies empfangenes Signal darstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung des Stromes in der einen oder der anderen der genannten ersten Spule (1) oder zweiten Spule (2) dazu gebracht wird, in kurzer Zeit, 1-10 ms, vorzugsweise 1 ms, zu erfolgen, so daß zwei aufeinanderfolgende, von genannter erster Spule (1) und genannter zweiter Spule (2) verursachte Maxima in den Magnetfeldern im wesentlichen einer halben Periode einer Wechselspannung mit der Frequenz 50 Hz, d.h. 10 ms, ent.-.prechen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß genannter Sendepuls ein in der Länge gut definierter Puls ist, der vorzugsweise aus nur einer ganzen Periode besteht, und daß er bei dem oder um das Maximum des genannten Magnetfeldes ausgesendet wird.
k. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß genannter erster Sendepuls und genannter zweiter Sendepuls aus je einer Serie in der Länge gut definierter Pulse bestehen.
5· Verfahren nach Anspruch 1,2,3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß das vom ersten Sendepuls stammende empfangene Signal in einem ersten Gedächtnis (8), und das vom aweiten Sendepuls stammende empfangene Signal in einem zweiten Gedächtnis (9) gespeichert wird, und danach die Differenz zwischen den in den Gedächtnissen (8,9) gespeicherten Signalen in einem hierfür vorgesehenen Kreis (1O) gebildet wird.
6. Vorrichtung zum Senden und Empfangen von elektromagnetisch erzeugten und empfangenen Pulsen von Ultraschall, insbesondere bei zerstörungsfreier Prüfung von elektrisch leitendem Material, vor allem Stahl mit einer Temperatur über der Curie-Temperatur, bestehend aus einem Sender, der angeordnet ist, ein Magnetfeld zu erzeugen, das eine erste Spule und einen Magnetkern enthält, sowie eine Senderspule, die angeordnet ist, daß ihr ein Sendepuls von Ultraschallfrequenz zugeführt wird, und die an den Polen des Magnetkernes liegt, und aus einem Empfänger, der angeordnet ist, ein Magnetfeld zxi erzeugen, das eine zweite Spule und einen Magnetkern enthält sowie eine Empfängerspule, die angeordnet ist, ein Signal von Ultraschallfrequenz zu empfangen, und die an den Polen des Magnetkernes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pulsgenerator (3) angeordnet ist, die Stromrichtung entweder in genannter erster Spule (1) oder in genannter zweiter Spule (2) zwischen zwei aufeianderfolgenden Aussendungen eines Sendepulses umzuschalten, daß
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ein Gedächtnis (8) angeordnet ist, ein erstes empfangenes Signal zu speichern, das ein Echo eines ersten Sendepulses ist, und daß ein elektronischer Kreis (10) zur Bildung der Differenz zwischen genanntem erstem empfangenen Signal und einem zweiten, von einem unmittelbar nach dem ersten Sendepuls gesendeten Puls stammenden, empfangenen Signal angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsgenerator (3) eine Gleichrichterbrücke (22) mit vier Dioden (2J-26) einschließt, wo die eine von genannter erster und zweiter Spule (2) längs einer Diagonalen der Brücke (22) angeschlossen, und die andere der genannten ersten und zweiten Spule (1) parallel mit der Brücke in zwei verbliebenen Ecken der Brücke angeschlossen ist, und ein doppelter Thyristor zur Steuerung von Spannung zum Kreis so angeordnet ist, daß genannter Thyristor in führendem Zustanä den Durchlaß einer zum Kreis gespeisten Wechselspannung zuläßt, wobei eine zum Kreis gespeiste Wechselspannung Anlaß zu einer Stromrichtung in Cer einen der genannten ersten und zweiten Spule (2) gibt, die stets dieselbe ist, und Anlaß zu einer nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung umgekehrten Strorarichtung in der anderen der genannten ersten und zweiten Spule (1) gibt.
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