DE3114202A1

DE3114202A1 - Waermesammler, vorzugsweise fuer ein flachdach

Info

Publication number: DE3114202A1
Application number: DE19813114202
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-04-08
Filing date: 1981-04-08
Publication date: 1982-11-04
Also published as: SE8202123L; FR2503850A1; FI821146A0; FI821146L; IT8149817A0; GB2096306A; NO821035L

Description

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Wärmesammler, vorzugsweise für ein Flachdach

Die Erfindung betrifft einen Wärmesammler, vorzugsweise für ein Flachdach oder eine Fassade, zur C!evrinniing von Wärmeenergie aus direkter und indirekter Sonneneinstrahlung bzw. aus Umgebungswärme, wobei zum linergietransport ein Wärmeträgermedium durch mit die Absorptionsfläche vergrößernden Rippen oder Fahnen versehenen Wärmesammeirohren zirkulierbar ist, welche gruppenweise zwischen Zirkulationsrohrabschnitten verlaufen.

us ist allgemein bekannt, Dachflächen und Fassadenflächen zur Energiegewinnung heranzuzuiehcn, indem zur Absorption von Wärme ein Wärmesammler aufgebaut wird. Dieser Wärmesammler kann sowohl für die Energiegewinnung aus direkter Einstrahlung als auch aus Umgebungswärme ausgelegt sein.

hs sind bereits stranggepreßte Wärmesammlerrohre aus einem gut wärmeleitenden Metall bekannt (Deutsche Patentanmeldung P 30 46 380.0), welche gruppenweise zusammengefaßt auf einem Steildach montiert werden. Durch diese gruppenweise Zusammenfassung in Verlegeeinheiten wird die Anbringung der Wärmesammler vereinfacht, wobei man die An-

zahl FS/hh

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zahl der Wärmesammlerrohre pro Flächeneinheit variieren kann.

Es ist auch bekannt, Wärmesammler unmittelbar auf einem Flachdach zu verlegen, um die Speicherwirkung der Abdekkung des Flachdaches für die Wärmegewinnung auszunutzen. Diese Art der Anbringung von Wärmesammlern auf einem Flachdach läßt praktisch keine Energiegewinnung zu, wenn die Wärmesammler z.B. durch Schnee bedeckt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wärmesammler zu schaffen, bei welchen Wärmesammlerrohre gruppenweise zusammengefaßt sind, und sowohl an einem Flachdach als auch an einer Fassade in einfacher Weise montiert werden können. Dabei soll dafür gesorgt werden, daß die Wärmesammler allseitig von Luft umströmt sind und die einzelnen Wärmesammlerrohre die Möglichkeit bieten, bezüglich der direkten Sonneneinstrahlung optimal ausgerichtet werden können.

. :

Diese Aufgabe wird bei einem eingangs erwähnten Wärmesammler erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wärmesammlerrohre auf Stützprofilen verlegt und an diesen montiert sind, und daß die Stützprofile T- oder L-förmig ausgebildet und mit jeweils einem Schenkel flächig auf der Unterlage aufliegend verankert sind.

Nach einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der auf der horizontalen Unterlage aufliegende Schenkel des Stützprofils zur Verankerung gewichtsbelastet ist.

Die Befestigung der Wärmesammlerrohre erfolgt am Stützprofil mit Hilfe eines über die Länge des Stützprofiles verlaufenden Klemmprofils, welches gegen der verbreiterten oberen Rand des Stützprofils verschraubbar ist. Durch

eine

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eine entsprechende Ausgestaltung des oberen Randes des Stützprofils und des Klemmprofils kann die Möglichkeit geschaffen werden, die Wärmesammlerrohre, bezogen auf ihre Längsachse, in unterschiedlichen Drehlagen zu befestigen, sodaß die zur Vergrößerung der Absorptionsflache dienende Fahnen oder Rippen in eine Lage gebracht werden können, in welcher sie von der direkten Sonneneinstrahlung möglichst senkrecht getroffen werden.

Es ist ferner vorgesehen, daß ein Abdeckprofil für die Zirkulationsrohrabschnitte vorhanden ist, welches am Stützprofil oder am Klemmprofil gehaltert wird.

Um die Luftzirkulation unterhalb der Wärmesammlerrohre nach allen Seiten offen zu halten, wird ferner vorgesehen, daß der die Wärmesammlerrohre tragende Steg des Stützprofils mit Belüftungsöffnungen versehen ist.

Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen wird anhand eines auf die Zeichnung bezugnehmenden Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wärmesammlers gemäß der

Erfindung;
25

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.

Der in Fig. 1 dargestellte Wärmesammler besteht aus L-förmigen Stützprofilen 10, welche mit ihrem Schenkel 11 auf der Oberfläche 12 eines Flachdaches aufliegen. Zur Verankerung sind die Schenkel 11 mit Betonplatten 14 getvichtsbelastet. Die Stege 15 der beiden Stützprofile 10 haben an ihrem oberen Rand eine Verbreiterung 16, auf welcher Wärmesammlerrohre 18 aufliegen und gegen diese mit Hilfe von Klemmprofilen 19 verspannt sind. Die Wärmesammlerrohre

tragen

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tragen an ihrer Oberfläche die Absorptionsfläche vergrößernde Rippen 21 und Fahnen 22, welche im Montagebereich unter dem Klemmprofil 19 entfernt sein können. Obwohl in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt, können die Rippen bzw. die Fahnen auch nur jeweils so weit verkürzt werden, daß sie jeweils in einer Ebene enden, und bei der Befestigung auf dem oberen Rand des Stützprofils eine Mehrpunktauflage haben, wie mit dem mittleren in Fig.2 dargestellten und um die Längsachse verdrehten Warmesammlerrohr angedeutet ist. Die freien linden der Wärmesammlerrohre 18 sind über Schlauchverbinder 25 an die Anschlußstutzen von Zirkulationsrohrabschnitten 26 angeschlossen, welche außerhalb der Stützprofile verlaufen. Iis kann zweckmäßig sein, diese Zirkulationsrohrabschnitte abzudecken, was mit Hilfe eines Abdeckprofils 27 geschieht, welches einseitig unter das Klemmprofil greift und festgehalten wird.

Obwohl in Fig. 1 auf beiden Seiten jeweils ein Zirkulationsrohrabschnitt dargestellt ist, welche mit gradlinigen Wärmcsammlerrohren miteinander verbunden sind, können die Wärmesammlerrohre auch U-förmig oder S-förmig zwischen die Zirkulationsrohrabschnitte geschaltet sein, wobei dann jeweils benachbarte Wärmesammlerrohre auf der einen Seite mit einem Rohrkrümmer verbunden sind. Diese Rohrkrümmer können ebenfalls mit Schlauchverbindern an die Wärmesammlerrohre angeschlossen sein.

Um den Wärmesammlerrohren einen sicheren Halt zu geben, ist auch vorgesehen, daß das Klemmprofil und auch der obere Rand des Stützprofils mit einer quer verlaufenden Zahnstruktur oder einer anderen passenden Oberflächenstruktur versehen ist, welche beim Verklemmen der Wärmesammlerrohre einen sicheren, bewegungsfreien Halt gewährleistet.

Der auf

3 1 U 7 η

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Der auf diese Weise aufgebaute Wärmesammler kann sehr einfach auf einem herkömmlichen Flachdach montiert werden und bietet aufgrund der Formgebung der Wärmesammlerrohre insbesondere wegen der angeformten Fahnen, die obenliegend montiert sind, eine verhältnismäßig große Bestrahlungsfläche, wenn eine direkte Sonneneinstrahlung gegeben ist. Durch eine Verdrehung der Wärmesammlerrohre um die Längsachse können die großflächigen Fahnen so ausgerichtet werden, daß die direkte Sonneneinstrahlung so weit als möglich senkrecht einfällt, ohne daß dadurch die l.uf tuinspü lung der Wärmesammlerrohre beeinträchtigt wird. Bei einer dicht aneinander angeschlossenen Anordnung der Wärmcsammlerrohre kann man dafür sorgen, daß die Fahnen 22 unmittelbar aneinander anschließen bzw. bei einer Schrägstellung überlappen, sodaß z.B. bei ungünstiger Witterung mit Schneefall bei verhältnismäßig hohen Außentemperaturen, über die großfl/ichige Rückseite genügend Wanne aufgenommen werden kann , um den Schnee abzutauen. Für den lall, daß dor direkten Sonneneinstrahlung eine übergeordnete Bedeutung beigemessen wird, können die Wärmesammlerrohrc auch wie mit F'ig. 30 gekennzeichnet nach beiden Seiten abstehende Jahnen aufweisen, um die Fläche zu vergrößern, welche die direkte Sonneneinstrahlung ausnützt.

Der in der Zeichnung dargestellte Wärmesammler kann jedoch auch im Fassadenbereich verwendet werden. Zu diesem Zweck werden die Schenkel 11 des L-förmigen Stützprofils an der Wand befestigt. Die Stützprofile 10 können auch I-förmig ausgebildet sein, was bei der Montage an der Wand im Interesse einer wechsclweisen Verankerung vorteilhaft sein kann.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Stützprofil im Bereich des Steges 15 mit Belüftungsöffnungen 31 versehen. Diese Belüftungsöffnungen werden als besonders zweckmäßig bei der

Montage

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Montage des Wärmesammlers an der Fassade erachtet, da eine waagrechte und. senkrechte Belüftung möglich ist.

Claims

Patentansprüche

1.) Wärmesammler, vorzugsweise für ein Flachdach oder eine Fassade, zur Gewinnung von Wärmeenergie aus direkter und indirekter Sonneneinstrahlung bzw. aus Umgebungswärme, wobei zum Energietransport ein Wärmeträgermedium durch mit die Absorptions flächen vergrößernden Rippen oder Fahnen versehenen Wärmesammlerrohren zirkulierbar ist, welche gruppenweise zwischen Zirkulationsrohrabschnittcn verlaufen, dadurch gekennzeichnet,

- daß die Wärmesammlerrohre (18) auf Stützprofilen (10) verlegt und an diesen befestigt sind, und

- daß die Stützprofile (10) T- oder L-förmig ausgebildet und mit jeweils einem Schenkel (11) flächig auf der Unterlage (12) aufliegend verankert sind.

2. Wärmesammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,

- daß der auf der horizontalen Unterlage aufliegende Schenkel des Stützprofils (10) gewichtsbelastet ist.

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3. Wärmesammler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,

- daß ein über die Länge des Stützprofils (10) verlaufendes Klemmprofil (19) vorhanden ist, welches gegen den verbreiterten oberen Rand (16) des Stützprofils verschraubbar ist.

4. Wärmesammler nach Anspruch .3, dadurch g e kennzeichnet,

- daß die Wärmesammlerrohrc (18) in verschiedener Drehlage verklemmbar sind.

5. Wärmesammler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

- daß der die Wärmesammlerrohre (18) tragende Steg (15) des Stützprofils (10) mit Belüftungsöffnunpen (31) versehen ist.

6. Wärmesammler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,.

- daß ein Abdeckprofil (27) für die Zirkulationsrohrab-

schnitte (26) am Stützprofil oder am Klemmprofil gehaltert ist.