DE3113602A1 - Moebel fuer behinderte - Google Patents

Moebel fuer behinderte

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DE3113602A1
DE3113602A1 DE19813113602 DE3113602A DE3113602A1 DE 3113602 A1 DE3113602 A1 DE 3113602A1 DE 19813113602 DE19813113602 DE 19813113602 DE 3113602 A DE3113602 A DE 3113602A DE 3113602 A1 DE3113602 A1 DE 3113602A1
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Germany
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furniture
cabinet
sink
worktop
upper cabinet
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DE19813113602
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English (en)
Inventor
Jochen 7151 Großerlach Neumeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INCO KUECHEN VERTRIEBS GmbH
Original Assignee
INCO KUECHEN VERTRIEBS GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts

Landscapes

  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

Anmelder:
IHCO-Küchen Vertriebs GmbH Goethestraße 26 7151 Großerlach
Stuttgart, den 26. März 1981 P 3995 R/Ba
Vertreter:
Kohler-Schwindling-Späth Patentanwälte
Hohentwielstraße 7000 Stuttgart 1
Möbel für Behinderte
Die Erfindung betrifft ein Möbel für Behinderte, insbesondere ein Schrankmöbel und eine Küchenarbeitsplatte mit eingebautem Kochherd und/oder eingebauter Spüle.
Behinderte sind häufig» insbesondere wenn sie auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen sind, in ihrer Reichweite in waagrechter und/oder senkrechter Richtung,
insbesondere nach oben, stark eingeschränkt. Die Benutzung üblicher Möbel der obengenannten Art ist daher für diesen Personenkreis häufig sehr erschwert oder unmöglich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß es sich besser zur Benutzung durch Behinderte eignet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens ein Teil des Möbels in senkrechter Richtung und/oder in einer Richtung rechtwinklig zu seiner Vorderfront verschiebbar geführt ist.
Soweit es sich um eine verschiebbare Führung in senkrechter Richtung handelt, ist das Möbel im einfachsten Fall so ausgebildet, daß es von einem Mechaniker einmalig in eine vorbestimmte Höhe eingestellt wird, oder allenfalls in größeren Zeitabschnitten, beispielsweise im Zuge einer Besserung des körperlichen Zustande des Behinderten in seiner Höhe nachgestellt wird. Diesa? Ausführungsform kommt insbesondere auch für die obengenannte Küchenarbeitsplatte in Frage.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ist dagegen vorgesehen, daß die Verschiebebewegung vom Benutzer selbst vorgenommen werden kann. Sofern es sich hierbei um eine Verschiebbewegung in senkrechter Richtung handelt, müssen geeignete Antriebsmittel vorgesehen sein, um die zum Anheben und Halten einer bestimmten Höhe erforderliche Kraft aufzubringen. Sofern es sich um eine Verschiebebewegung in waagrechter Richtung handelt, kann im Einzelfall eine leichtgängige Lagerung ausreichen, die es dem Benutzer ermöglicht, den betreffenden Möbelteil mit einer
Hand zu sich heranzuziehen oder wegzuschieben; diese Ausführungsform kann sich insbesondere für Oberschränke eignen, seien es solche, die frei zum Beispiel oberhalb der genannten Küchenarbeitsplatte aufgehängt sind, oder sei es der obere Teil eines bis zum Boden ragenden Schranke.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Möbel als Oberschrank ausgebildet ist, ist ein Corpusteil derart in senkrechter Richtung verschiebbar geführt, daß hinter dem Corpusteil mindestens auf einem Teil von dessen Höhe ein freier Raum vorhanden ist, derart, daß der Corpusteil beim Absenken vor einen unterhalb des Oberschranks angeordneten Möbelteil bewegbar ist. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß der Oberschrank mit seinem unteren Ende tiefer abgesenkt werden kann, als die Oberkante eines unterhalb von ihm angeordneten Möbels, dessen Tiefe geeignet gewählt ist. Im abgesenkten Zustand des Oberschranks ist dann der Inhalt des Oberschranks auch in dessen oberen Teilen für den Benutzer auch vom Rollstuhl aus leicht zugänglich.
Bei einer Ausführungsform eines Möbels oder einer Schrankanordnung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der unterhalb des Oberschranks angeordnete- Möbelteil ein Unterschrank des Möbels ist, der rechtwinklig zu seiner Vorderfront, also beim Anstellen an eine Wand auch rechtwinklig zur Wandfläche verschiebbar gelagert ist und aus einer vorderen Stellung, in der er sich im Weg des Oberschranks befindet, in eine hintere Stellung verschiebbar ist, in der der Weg für die Absenkung des Oberschranks frei ist. Hier besteht der Vorteil darin, daß der Benutzer auch den Unterschrank in waagrechter Richtung zu sich heranbewegen kann, wodurch der Zugriff zum Innenraum des Unterschranks er-
leichtert werden kann, wenn es aus irgendwelchen Gründen für den Benutzer nicht möglich ist, beispielsweise mit seinem Rollstuhl dicht an den in seiner zurückgeschobenen Lage befindlichen Unterschrank heranzufahren. Veiter ist von Vorteil, daß dann, wenn der Oberschrank angehoben ist und der Unterschrank vorgezogen ist, die Vorderfront des Schranks in einer Ebene liegt und sich daher optisch nicht oder wenig von einem üblichen Schrank mit nicht in senkrechter Richtung beweglichen Teilen unterscheidet. Die geschilderte Ausführungsform der Erfindung kann in einem einzigen Möbelstück verwirklicht sein, in dem an einem geeigneten Rahmen, oder in einem Gestell sowohl der Unterschrank als auch der Oberschrank beweglich geführt sind, oder diese Ausführungsform ist als Möbelanordnung verwirklicht, wobei der Unterschrank und der Oberschrank nicht miteinander verbunden sind, sondern lediglich in der geschilderten Lage relativ zueinander beispielsweise an einer Wand befestigt sind.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß der verschiebbar geführte Möbelteil von Hand verschiebbar ist. Bei einer Verschiebung in waagerechte Richtung genügt hier jede hinreichend leichtgängige Führung, beispielsweise eine Rollenführung. Handelt es sich um in senkrechter Richtung verschiebbare Möbelteile, so können auch diese Teile unmittelbar von Hand verschoben werden, wenn ihr Gewicht durch Gegengewichte, die mit dem Möbelteil insbesondere über ein Seil und eine Umlenkrolle verbunden sindj ausgeglichen ist. Es kann in diesem F^lIe zweckmäßig sein, eine von Hand zu betätigende Bremse vorzusehen, da der Gewichtsausgleich durch die Gegengewichte im allgemeinen nicht völlig exakt sein wird, so daß ohne
Bremse ein selbsttätiges Anheben oder Absenken infolge eines Übergewichts stattfinden könnte.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein mechanischer Antrieb vorgesehen; hier kommt insbesondere auch ein Antrieb mittels Gewindespindel in Frage, wobei die Gewindespindel mittels Handrad, Seilzug oder dergleichen Betätigungsmittel vom Benutzer antreibbar ist. Durch einen derartigen mechanischen Antrieb können auch die zum Anheben von Möbelteilen erforderlichen Kräfte leicht aufgebracht werden.
Schließlich ist bei einer weiteren Ausführcungsform ein motorischer Antrieb vorgesehen. Hier kann ein Elektromotor mit der soeben geschilderten Gewindespindel in Antriebsverbindung stehen; es versteht sich, daß auch andere Antriebsmöglichkeiten, beispielsweise mit einer Kette, im Einzelfall zweckmäßig sein können.
Ist ein motorischer Antrieb vorgesehen, so kann es zweckmäßig sein, Maßnahmen zu treffen, um die auf das bewegliche Möbelteil ausgeübten Verschiebekräfte in bestimmten Grenzen zu halten, um Schäden durch Auflaufen des Möbelstücks auf ein Hindernis auszuschließen. Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise eine Rutschkupplung aufweisen, die das vom Motor auf die weiteren Teile der Antriebsvorrichtung übertragbare Drehmoment begrenzt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung zum Verhindern des Auflaufens eines in senkrechter und/oder waagrechter Richtung beweglichen Möbelteils auf ein Hindernis vorgesehen. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß eine Kollision vollständig verhindert wird.
oder im Pplle einer Kollision die vom beweglichen Möbelstück auf das Hindernis ausgeübten Kräfte nur äußerst gering sind, beispielsweise nur so groß, daß ein empfindlicher mechanischer Schalter betätigt wird, der den Antrieb des Möbelstücks abschaltet.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Schalteinrichtung , wie soeben angedeutet, einen elektrischen Schalter auf. Dieser kann unmittelbar betätigt werden oder das Betätigungsglied des Schalters steht mit einer Betätigungsleiste in Verbindung, so daß immer dann, wenn diese Leiste an irgend einer Stelle auf Widerstand stößt, der Schalter betätigt wird. Gut anwendbar sind auch pneumatisch betätigte Schalter, deren B,etätigungsglied mit einem längeren Kunststoffschlauch in Verbindung steht, so daß ein an irgend einer Stelle auf den Kunstschlauch wirkender mechanischer Druck dazu führt, daß der Schalter betätigt wird.
Bei einer anderen Ausführungsforra der Erfindung weist die Schalteinrichtung eine Lichtschranke auf. Hier ist ein völlig berührungsloses Schalten möglich, wobei es keine Schwierigkeiten bereitet, beliebige Sicherheitsabstände zwischen dem beweglichen Möbelstück und anderen Teilen einzuhalten.
Bei der oben geschilderten Ausführungsform der Erfindung, bei der ein in senkrechter Sichtung verschiebbares und in waagrechter Richtung verschiebbares Möbelteil vorgesehen sind, ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Lichtschranke derart angeordnet, daß sie das Absenken des Oberschranks nur frei gibt, wenn der Unterschrank aus-
reichend weit zurückgeschoben ist. Hierdurch wird die Handhabung des Schranke vereinfacht, da der Benutzer keine besondere Vorsicht walten lassen muß.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung befinden sich der Sender und der Empfänger der Lichtschranke in einer Ebene unterhalb des Unterschranke, und sie sind durch einen an der Unterseite des Oberschranks angeordneten Spiegel optisch miteinander gekoppelt, wenn der Unterschrank soweit zurückgeschoben ist, daß der Oberschrank abgesenkt werden kann. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß die mit elektrischen Anschlußleitungen zu versehenden Teile der Lichtschranke an einen besonders günstigen Platz, nämlich unterhalb des Unterschranks und somit außerhalb des Bereichs von beweglichen Teilen angeordnet werden können.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Lichtschranke an der Unterseite der in senkrechter Richtung beweglich geführten Küchenarbeitsplatte angeordnet und mit dieser beweglich. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß beim motorischen Absenken der Küchenarbeitsplatte der Antrieb automatisch abgeschaltet wird, wenn ein Hindernis in den Lichtstrahl der Lichtschranke gerät, so daß hierdurch insbesondere auch ein Auffahren der Küchenarbeitsplatte auf den Rollstuhl des Benutzers oder eine Kollision beispielsweise mit den Knien des auf dem Rollstuhl sitzenden Benutzers mit Sicherheit verhindert werden kann.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung betreffen die Gestaltung eines Spülbeckens, das mit einer Halterung für Töpfe versehen ist, die Ausbildung einer Kochmulde in der Weise, daß es leicht möglich ist einen Topf von einer benachbarten Arbeitsfläche auf die Kochplatte hinaufzuziehen, die Anordnung eines Magneten unterhalb von Teilen des ßpül-
beckens, der Kochmulde oder anderen Arbeitsflächen, um
geeignet ausgebildete Kochtöpfe durch den Magneten festhalten zu können. Eine an dem vorderen Rand der Arbeitsplatte anzubringende, aus Kunststoff bestehende Griffleiste ermöglicht es dem einen Rollstuhl benutzenden Behinderten, sich an die Arbeitsplatte heranzuziehen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung an Hand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Küchenarbeitsplatte,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt durch einen in senkrechter und waagrechter Richtung verschiebbaren Hängeschrank,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Vohnzimmerschranks mit einem in waagrechter Richtung verschiebbaren Unterschrank und einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Oberschrank,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V in Fig. 5» bei zurückgeschobenem Unterschrank,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeils VI in Fig. 5 bei vorgeschobenem Unterschrank,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Spülbecken,
Fig. 8 einen Querschnitt durch das in eine Arbeitsplatte eingelassene Spülbecken nach Pig. 7 und eine am Rand der Arbeitsplatte angeordnete Griffleiste entsprechend der Linie VIII-VIII in Fig.- 7.
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Spülbecken,
Fig. 10 einen Schnitt entsprechend der Linie X-X in *iS. 9,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine Kochmulde.
In den Figuren 1 und 2 wird die Küchenarbeitsplatte, die nachfolgend kurz als Arbeitsplatte 1 bezeichnet wird, im Bereich ihres hinteren Randes durch insgesamt drei nach unten ragende, senkrechte Träger 3 und mit diesen verbundene Schrägstützen 4- gehalten. Die beiden äußeren Träger sind mittels Schiebeführungen 6 jeweils an einer senkrechten Stange 8 verschiebbar geführt. Die Stangen 8 sind an senkrechten Rahmenteilen 9 befestigt, die zusammen mit sie verbindenden waagrechten Rahmenteilen 10 und 11, die alle aus Flachstahl bestehen, einen Rahmen bilden, der dazu bestimmt ist, in die Wand einer Küche eingelassen zu werden, oder an der Wand befestigt zu werden. In der Mitte zwischen den beiden äußeren Trägern 3 ist an den Rahmenteilen 1o und 11 eine Gewindespindel 12 mit senkrechter Drehachse drehbar gelagert. Hierzu ist die Gewindespindel 12 im Bereich ihres oberer. Endes in einem am Rahmenteil 10 befestig-
ten Lager 14 aufgenommen, das untere Ende der Gewindespindel 14 ist mit der Abtriebswelle 15 eines Getriebemotors 16 verbunden, der am Rahmenteil 11 befestigt ist. Auf der Gewindespindel 12 ist ein Gleitstück 1? schraubbar geführt, an dem ein Metallwinkel 18 befestigt ist, der sich über die gesamte Länge, der Arbeitsplatte 1 erstreckt, und an dem sowohl in seinem mittleren Bereich in unmittelbarer Nähe der Gewindespindel 12 als auch an seinen äußeren Enden die drei Träger 3 im Bereich ihres unteren Endes angeschweißt sind. Wird der Motor 16 angetrieben, so wird dadurch je nach Drehrichtung der Abtriebswelle 15 das Gleitstück 17 angehoben oder abgesenkt, und dadurch wird auch die mit dem Gleitstück 17 verbundene Arbeitsplatte 1 über die Träger 3 angehoben bzw. abgesenkt.
Die Röhre 8 und die Gewindespindel 12 haben einen Abstand von der Ebene des durch die Rahmenbeile 9, 10 und 11 gebildeten Rahmens. Die Rahmenteile 9 weisen an ihrem unteren Ende einen nach vorne ragenden, ebenfalls durch ein Blech gebildeten Fuß 20 auf, der eine Gewindebohrung trägt, in die eine Schraube eingeschraubt werden kann, um die beiden Füße 20 niveaugleich auf einem unebenen Untergrund abstützen zu können. Die bei einer Kiichenarbeit splat te im allgemeinen noch vorhandenen Einrichtungen, wie z.B. Herd, Spüle oder dgl. sind in den Figuren 1 und 2, die lediglich die für die Führung und den Antrieb der Arbeitsplatte 1 wesentlichen Teile zeigt, nicht dargestellt. Ebenfalls nicht dargestellt sind die Betätigungselemente für den Motor 16; geeignete elektrische Schalter können an geeigneter Stelle der Arbeitsplatte. 1 angeordnet werden, so daß sie vom Behinderten leicht erreicht werden können; es ist aber auch möglich, die elektrischen Schalter an irgend-
4b-
einer anderen geeigneten Stelle anzuordnen.
Der in Fig. 3 und 4 gezeigte Hängeschrank oder Oberschrank 21 ist in einer der Fig. 2 ähnlichen Darstellung gezeigt. Der Oberschrank 21 ist wiederum im Bereich seiner seitlichen Enden in Schiebeführungen gehalten, die ein gegen "Verkanten gesichertes Verschieben in lotrechter Richtung gestatten, ähnlich wie bei der Arbeitsplatte 1. Diese Schiebeführungen sind in Figur 3 nicht sichtbar, jedoch ist dort die zum Antreiben in lotrechter Richtung wiederum vorgesehene Ge-.windespindel 12 eingezeichnet, die mit dem Motor 16 in Antriebsverbindung steht. Der Motor 16 ist wieder an dem waagrechten Rahmenteil 11 befestigt und das Lager 14 am oberen Endbereich der Gewindespindel 12 am oberen waagerechten Rahmenteil 10. Die senkrechten Rahmenteile sind nicht dargestellt; sie erstrecken sich hier nur im Bereich zwischen den waagrechten Rahmenteilen 10 und 11, ragen also nicht über den waagrechten Rahmenteil 11 nach unten, da der Oberschrank 21 an einer gewünschten Stelle oberhalb des Fußbodens an einer Wand befestigt werden soll, beispielweise auch oberhalb der Arbeitsplatte nach Fig. 1 und 2.
Mit dem Gleitstück 17 der Gewindespindel 12 und mit den nicht gezeigten Schiebeführungen für die vertikale Verschiebebewegung ist ein hierdurch in vertikaler Richtung verschiebbares Gestell 24 verbunden, das der Gebäudewand benachbarte senkrechte Träger 27 aufweist, die den Traggern 3 der Figuren 1 und 2 vergleichbar sind, und an den beiden äußeren Trägern 27 sind an deren oberem Endbereich waagrecht und rechtwinklig zur Fläche der Gebäudewand 26 verlaufende Rechteckprofile 29 angeordnet, in gleicher
Weise am unteren Endbereich der Träger Z] Rechteckprofile 30. Diese sind im Bereich ihrer der Wand 26 abgewandten Enden durch senkrecht verlaufende flechteckprofile 31 miteinander verbunden. Auf diese Weise werden an den seitlichen Enden des Oberschranks durch die Träger 27, und die Profile 29, 30 und 31 zwei Hechtecke gebildet. Diese sind im Bereich der in Fig. 3 rechts liegenden Vorderseite in ihrem oberen Bereich und in ihrem unteren Bereich durch Winkelprofile 32 miteinander verbunden, so daß das Gestell 24 in sich starr ist. Etwa auf halber Höhe des Gestells 24 ist an beiden seitlichen Enden des Gestells jeweils eine Stange 33 waagrecht und von vorn nach hinten verlaufend angeordnet, die mit dem Rechteckprofil 3^ und dem Träger 27 verbunden ist. Diese Stange 33 dient zur verschiebbaren Führung des eigentlichen Schrankkörpers 3^, der in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien und teilweise abgebrochen in einer etwas nach vorne geschobenen Stellung eingezeichnet ist. Dieser Schrankkörper 34- weist an jeder seiner Seitenwände an deren Außenseite eine Kugelbüchse 36 auf, mit der er auf den Stangen 33 leicht verschiebbar geführt ist. Diese Verschiebebewegung ist jedoch durch nicht dargestellte Mittel geringfügig gebremst, um zu verhindern, daß infolge geringer Erschütterungen der Schrankkörper 34 von selbst nach innen oder außen fährt, oder daß beim unbeabsichtigten Stoßen gegen den Schrankkörper dieser mit großer Geschwindigkeit nach hinten bewegt wird. Der Schrankkörper 34 trägt die Inneneinrichtung des Schranks, also eine Facheinteilung, außerdem die den Schrankkörper an seiner Vorderseite verschließenden Türen. Die Schiebeführung des Schrankkörpers 34 ist im wesentlichen in der gleichen Weise vorgenommen, wie anschließend für das mit einem
Oberschrank und einem Uhterschrank versehene Möbel für dessen Unterschrank beschrieben wird.
Der in den Fig. 4 bis 6 gezeigte Schrank 41, der sich insbesondere für einen Wohnzimmerschrank eignet, weist ein ortsfestes Gestell 42 auf, das durch vier senkrechte Rechteckprofile 43 gebildet wird, die durch kürzere waagrechte Verbindungsstücke 44, die von vorne nach hinten verlaufen und durch längere waagrechte Verbindungsstücke 45, die sich über die Breite des Möbels erstrecken, miteinander verbunden sind. Im unteren Bereich des Möbels 41 ist ein Unterschrank 48 in waagrechter Richtung von vorn nach hinten verschiebbar geführte Hierzu weist der Unterschrank 48, dessen Unterteilung durch Fachboden in Fig. 4 angedeutet ist, ebenso wie eine ihn verschließende Schiebetür, an der Außenseite seiner Seitenwände 50 Kugelbüchsen 51 auf, die auf waagrecht von vorn nach hinten verlaufenden und am Gestell. 42 befestigten Führungsrohren 54- verschiebbar geführt sind. Die Führungsrohre 54- sind so stark dimensioniert, daß sie das gesamte Gewicht des Unterschranks 48 aufnehmen können. Die Kugelbüchse 51 befindet sich etwa auf der halben Höhe des Unterschranks 48. Im Bereich der beiden Seiten des Schranks 41 ist jeweils ein senkrechtes Führungsrohr 56 angeordnet, das an den beiden übereinander angeordneten waagerechten Profilen an den beiden Seiten des Schranks 41 befestigt ist. Das Führungsrohr 56 liegt außerhalb der Seitenwände 50 des Unterschranks 48 und auch des Oberschranks 58. Der Oberschrank 58 weist an der Außenseite seiner Seitenwände 59 senkrecht verlaufende Kugelbüchsen 60 auf, die auf den Führungsrohren 56 verschiebbar geführt sind. Die Vorderseite 61 des Oberschranks 58 ragt etwas über die Vorder-
seite des Gestells 42 vor. In der Fig. 5 ist der Oberschrank 58 in seiner angehobenen Stellung und der Unterschrank 48 in seiner zurückgeschobenen Stellung. Die Vorderseite 62 des Unterschranks 43 liegt dabei weiter hinten als die Rückseite 63 des Oberschranks 58» so daß der Oberschrank 58 nach unten abgesenkt werden kann. Das Absenken und Anheben erfolgt wiederum über eine Gewindespindel 12, die mit einem diesmal an ihrem oberen Ende angeordneten Motor 16 in Antriebsverbindung steht. Der Oberschrank 58 ist wiederum an dem Gleitstück 17, das auf der Gewindespindel 12 schraubbar geführt ist, aufgehängt. Der Unterschrank 48 kann vom Benutzer von Hand verschoben werden.
Unterhalb einer durch die Unterseibe den Unberschrariks gelegten Kbene befindet sich ein Licntsender 64 und ein Lichtempfänger 65, deren Strahl- bzw. Empfangsrichtung nahezu senkrecht nach oben gerichtet ist. In der dargestellten Stellung des Unterschranks 48 wird das vom Lichtsender 64 ausgesendete Licht von einem an der Unterseite des Oberschranks 58 in deren hinterem Bereich angeordneten Spiegel 66 zum Lichtempfänger 65 reflektiert. Wird dagegen der Unterschrank 48 etwas nach vorne geschoben, so wird der Lichtsender 64 verdeckt und die beschriebene Lichtschranke ist unterbrochen. Der Lichtempfänger 65 steht mit einem Schaltgerät 67 in Verbindung, zu dem auch Anschlußleitungen eines elektrischen Schalters 68 führen, durch den der Benutzer die Verschiebebewegung des Oberschranks 58 steuern kanr.. Das Schaltgerät 67 steht außerdem über Leitungen mit dem Motor 16 in Verbindung und erhält die erforderliche
elektrische Energie durch ein Netzkabel 69- Die Anordnung ist so getroffen, daß ein Verfahren des Oberschranks 58 nach unten durch Betätigen des Schalters 68 nur möglich ist, wenn der Lichtweg der Lichtschranke 64, 65, 66 nicht unterbrochen ist. Die Lichtschranke befindet sich in der Ansicht der Fig. 4 an der linken Seite des Möbels. Anstatt der Lichtschranke kann ein Endschalter 70 an einer Seitenwand des Unterschranks 48 oder an anderer geeigneter Stelle angeordnet sein, der bei zurückgeschobenem Unterschrank durch Kontakt mit einem senkrechten Profil 43 eingeschaltet wird und nur in dieser Schaltstellung das Einschalten des Getriebemotors 16 ermöglicht. Längs der Vorderkante der Unterseite des Oberschranks 58 ist ein Schlauch 71 aus Kunststoff befestigt, der mit einem nicht gezeigten pneumatischen Schalter in Verbindung ist, der den Motor 16 abschaltet, sobald der Schlauch 71 auf ein Hindernis aufläuft.
Bei der Darstellung der Figur 6 ist der Oberschrank 58 in seiner oberen Position und der Unterschrank 48 ist nach vorne gezogen. Der Schrank 41 läßt hierbei nicht ohne weiteres die Verschiebemoglichkeit der Schrankteile erkennen, insbesondere wenn der Spalt zwischen Unterschrank 48 und Oberschrank 58 und den Gestellteilen, der in Fig. 4 sichtbar ist, durch geeignete Blenden abgedeckt ist. Die Unterseite 74 des Unterschranks 48 hat von dem Fußboden 75 noch einen Abstand von etwa 25 cm, und dieser Saum ist auf einem großen Teil der Breite des Sehranks 41 nach vorne offen. Dies gestattet es einem Behinderten, mit dem BoIlstuhl sehr dicht an den Schrank 41 heranzufahren, da das Fußbrett des Rollstuhls in den genannten Baum unterhalb des Unterschranks 48 eintreten kann.
Der im Beispiel hinter dem Oberschrank 58 angeordnete Motor 16 kann bei Bedarf auch seitlich oder in einer Ebene oberhalb des Oberschranke angeordnet werden. Auch kann ein Motorantrieb für den Unterschrank vorgesehen werden.
Das in den Fig. 7 bis 10 gezeigte Spülbecken 76 ist zum Einbau in die Arbeitsplatte 1 nach Fig. 1 und 2 bestimmt, kann aber auch in herkömmliche Arbeitsplatten eingesetzt werden. Das Spülbecken 76 besteht aus Edelstahlblech, es weist an seiner linken Seite eine Einlaufschräge 77 auf, die gegenüber der Horizontalen einen Winkel von 30° einschließt. Die Einlaufschräge 77 ist im wesentlichen eben, mit Ausnahme von zwei durch Prägen gebildeten hochstehenden Rippen 78, deren Längsrichtung mit der Längsmittelebene des Schülbeckens 76 einen Winkel von 58 einschließt, so daß der zwischen den beiden Rippen 78 eingeschlossene Winkel 76° beträgt. Die Rippen 78 ragen 6 mm über die Oberseite der Einlaufschräge 77 hoch, ihr ■ Krümmungsradius beträgt 10 mm. Der Übergang zwischen der Rippe 78 zur ebenen Oberfläche 79 der Einlaufschräge ist leicht abgerundet, so daß Schmutzfallen vermieden sind.
Im Bereich zwischen den beiden Rippen 78 ist an der Unterseite der Einlaufschräge 77 ein Elektromagnet 80 befestigt. Durch die Rippen 78, die sich an ihrem unteren Ende am weitesten sich einander annähern, dort aber noch einen Zwischenraum aufweisen, so daß Wasser hier restlos abfließen kann, wird es ermöglicht, einen Topf auf der Einlaufschräge 77 durch einen relativ geringen Kraftaufwand festzuhalten, da die Rippen 78 das Abrutschen verhindern. Weist der Topf einen ferromagnetisehen Boden auf, so kann durch Einschalten des Elektromagneten 80 der Topf auf der Einlaufschräge 77 festgehalten werden, so daß der Benutzer beispielsweise den Inhalt des Topfes umrühren kann,
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ohne den Topf festhalten zu müssen. Der Elektromagnet 80 wirkt durch die aus nichtmagnetischem Edelstahlblech gebildete Einlaufschräge 77 hindurch. Der Schalter zum Einschalten des Elektromagneten 80 wird an einer geeigneten Stelle, beispielsweise im Bereich des vorderen Randes der Arbeitsplatte angebracht.
Fig. 8 zeigt das Spülbecken 76 in einem Querschnitt gemeinsam mit Teilen 82 der Arbeitsplatte, in die das Spülbecken 76 eingesetzt ist. Der in Fig. 8 linke Rand des Spülbeckens ist der hintere Rand des Spülbeckens, der dem Benutzer abgewandt ist. Am vorderen Rand, in Fig. 8 rechts, ist die mit dem eigentlichen Becken einstückige Blechumrandung 84 noch etwas hochgezogen und dann bei 85 im vorderen Randbereich der Arbeitsplatte 82 nach unten abgebogen. In diesem Bereich ist eine Kunststoffleiste 88 in Gestalt eines Winkelprofils befestigt. Diese Kunststoffleiste hat eine Dicke von im Beispiel 8 mm, in ihrem oberen Bereich eine Breite von etwa 43 mm, und die durch die Dicke der Arbeitsplatte 82 bestimmte Höhe der Kunststoff leiste 88 beträgt, bis zur Oberseite des oberen waagrechten Abschnitts gemessen, 60 mm. Die Kunststoffleiste 88 bewirkt eine weitere Erhöhung des durch den Abschnitt 84 bereits gebildeten Schwallrandes und verhindert somit das Überschwappen von Wasser aus dem Spülbecken, außerdem hat das Material dieses Kunststoffs eine gegenüber Metall erheblich kleinere Wärmeleitfähigkeit und kommt daher besonders solchen Personen zugute, die das Berühren von größeren Metallteilen wegen der damit verbundenen Abkühlung der Finger krankheitsbedingt als höchst unangenehm empfinden. Schließlich erlaubt es die Kunststoffleiste 88 auch, daß der behinderte Benutzer sich an dieser Kunststoffleiste 88 gut festhalten und gegebenenfalls an die Arbeitsplatte 82 heranziehen kann.
Ein Vorteil der winkeligen Anordnung der Rippen 78 besteht noch darin, daß Töpfe mit unterschiedlich großem Durchmesser wahlweise an den Rippen 7Q abgestützt werden können.
Die in Pig. 11 gezeigte Kochmulde 91 weist zwei Kochplatten 92 und 93 mit einem Durchmesser von 180 beziehungsweise 140 mm auf. Die eigentlichen Kochplatten sind in ihrem Durchmesser angepaßte. Aussparungen der aus Edelstahlblech gebildeten Kochmulde eingesetzt und durch an ihrer Unterseite angreifende Schraubenmuttern 94, die sich an einer unteren Abdeckwanne 95 abstützen, festgehalten. Im Umkreis der die Kochplatten 92 und 93 aufnehmenden Aussparungen steigt die Kochmulde 91 in Form von Kegelstümpfen 96 an, wobei der Übergang zwischen diesen Kegelstümpfen 96 und dem sich daran unmittelbar anschließenden Bereich 97 der Kochplatten 92 und 93, der ebenfalls kegelstumpfförmig ist, nahezu stufenlos ist. Die Neigung der Kegelstumpfe 96 gegenüber der Horizontalen beträgt etwa 40°. Die Höhe, um die die Oberseite 98 der Kochplatten 92 und 93 den Rand 99 der Kochmulde 91 überragt, beträgt im Gegensatz zu herkömmlichen Kochmulden nur 5 mm. Wegen dieses geringen Höhenunterschiedes und wegen der durch die Kegelstümpfe 96 gebildeten Schräge in der Umgebung der Kochplatten 92 und 93 ist es für den Benutzer einfach, eineiKochtopf vom Rand 99 der Kochmulde her, der mit einer benachbarten Edelstahlabdeckung der Arbeitsplatte nieveaugleich sein kann,auf die Kochplatten 92 oder 93 zu ziehen oder zu schieben, ohne dabei besonders große Kräfte aufwenden zu müssen. Die Kochmulde 91 weist noch gegenüber dem Rand 99 vertiefte Bereiche 100 auf, die gemäß den bestehenden Sicherheitsvorschriften vorgesehen werden müßen, damit beim Überkochen eines Topfes eine vorgeschriebene Menge von Flüßigkeit in den Vertiefungen 100 aufgenommen werden kann.
Die Arbeitsplatte 1 gemäß Fig. 1 und 2 hat eine Tiefe von 40 cm, der Abstand zwischen der Gebäudewand und der Hinterkante der Arbeitsplatte beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 8,5 cm. Die Höhe der Arbeitsplatte 1 kann in einem Bereich zwischen 85 cm und etwa 115 cm verstellt werden. Bei Bedarf kann auch ein anderer Höheneinste11-bereich gewählt werden.
Der Oberschrank 21 gemäß Fig. 3 hat im Beispiel eine Höhe von etwa 59 cm, eine Tiefe von etwa 32 cm und eine Breite von etwa 260 cm. Der Verschiebeweg des Schrankkörpers 34 beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 10 cm, kann aber ohne Schwierigkeit auf beispielsweise etwa 20 cm vergrößert werden, wenn die Kugelbüchse 36 zur Rückwand des Schrankkörpers 34 hin versetzt wird.
Der Wohnzimmerschrank gemäß den Fig. 4 bis 6 hat eine Gesamthöhe von 210 cm, eine Gesamttiefe von 46 cm und im Beispiel eine Breite von 165 cm. Bei Bedarf können auch andere Breiten, beispielsweise von 50 cm, 75 cm oder 100 cm gewählt werden. 'Die Tiefe kann auch auf beispielsweise 60 cm vergrößert werden oder im Einzelfall auch kleiner gewählt werden. Der Unterschrank 48 und der Öberschrank 58 sind jeweils gleich groß, sie haben jeweils eine Höhe von 85 cm, eine Breite von I50 cm und eine Tiefe von 24 cm.
Es versteht sich, daß die Gestelle und sonstigen Tragkonstruktionen ausreichend stabil sind, so daß eine störungsfreie Verschiebebewegung der einzelnen Möbelteile und ein störungsfreier Antrieb möglich sind.
Das Spülbecken gemäß den Fig. 7 bis 9 hat eine Länge von etwa 58 cm, eine Breite von etwa 38 cm und eine Tiefe von etwa 13 cm. Die Neigung der Einlaufschräge 77 betragt 30°.
Es versteht sich, daß je nach den Anforderungen andere Maße als die genannten Abmessungen gewählt werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Möbel für Behinderte, insbesondere Schrankmöbel und Küchenarbeitsplatte mit eingebautem Kochherd und/oder eingebauter Spüle, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (1, 24, 34, 48, 58) des Möbels in senkrechter Richtung und/oder in einer Richtung rechtwinklig zu seiner Vorderfront verschiebbar geführt ist.
    Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Ausbildung als Oberschrank ein Corpusteil (58) derart in senkrechter Richtung verschiebbar geführt ist, daß hinter ihm mindestens auf einem Teil seiner Höhe ein freier Raum vorhanden ist, derart, daß das Corpusteil (58) beim Absenken vor einen unterhalb des Oberschranks angeordneten Möbelteil (48) bewegbar ist.
    Möbel oder Schrankanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Möbelteil (48) ein Unterschrank des Möbels ist, der rechtwinklig zu seiner Vorderfront in waagrechter Richtung verschiebbar gelagert ist und aus einer vorderen Stellung^ in der er sich im Weg des Oberschranks (58) befindet, in eine hintere Stellung verschiebbar ist, in der der Weg für die Absenkung des Oberschranks (58) frei ist.
    4. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbar gelagerte Teil des Möbels von Hand verschiebbar ist.
    5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer Antrieb zum Verschieben des verschiebbar geführten Möbelteils vorgesehen ist.
    6. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (16) zum Verschieben des verschiebbar geführten Möbelteils vorgesehen ist.
    7. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung zum Verhindern des Auflaufens eines in senkrechter und/oder waagrechter Richtung beweglichen Möbelteils auf ein Hindernis aufweist.
    8. Möbel nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen elektrischen Schalter (70, 71) aufweist.
    9. Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Lichtschranke (64-, 65) aufweist.
    10. Möbel nach den Ansprüchen 3 und 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung derart angeordnet ist, daß sie das Absenken des Oberschranks (58) nur frei gibt, wenn der TJnterschrank (4-8) zurückgeschoben ist.
    11. Möbel nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (64) und der Empfänger (65) der Lichtschranke sich in einer Ebene unterhalb des Unterschranke (48) befinden und durch einen an der Unterseite des Oberschranks (58) angeordneten Spiegel (68) optisch koppelbar sind.
    12. Möbel nach den Ansprüchen 1 und 9, bei dem ein in senkrechter Richtung verschiebbares Möbelteil vorgesehen ist, insbesondere eine Küchenarbeitsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke an der Unterseite des beweglichen Möbelteils angeordnet ist.
    13. Spülbecken, insbesondere für eine Küchenarbeitsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einlaufschräge (77) aufweist, die mindestens einen rippenartigen Vorsprung (78) trägt, der schräg zur Gefällerichtung der Einlaufschräge verläuft.
    14. Spülbecken nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rippenartige Vorsprünge (78) vorgesehen sind, deren untere Enden einen kleineren Abstand voneinander haben als ihre oberen Enden.
    15. Küchenarbeitsplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem vorderen Rand eine über ihre Oberseite vorstehende und die Vorderseite der Arbeitsplatte bedeckende Kunststoffabdeckung (88) trägt.
    16. Kiichenarbeitsplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffabdeckung (88) durch ein Winkelprofil aus Kunststoff gebildet ist.
    17- Kochmulde, insbesondere für eine Küchenarbeitsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer über die Bodenfläche der Kbchmulde emporragenden Kochplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochmulde (1) zur Oberseite der Kochplatte (92, 93) hin kegelstumpfförmig ansteigt, und daß die Steigung der Kegelfläche höchstens 45°, vorzugsweise 30° bis 40°,beträgt.
    18. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer Arbeitsfläche ein vom Benutzer einschaltbarer Elektromagnet (80) angeordnet ist, um auf der Arbeitsfläche befindliche ferromagnetische Gegenstände festzuhalten.
    19. Spülbecken nach Anspruch 14 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (80) im Bereich zwischen den beiden lippenartigen Vorsprüngen (78) angeordnet ist.
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