DE3113281A1

DE3113281A1 - Als bassreflexgehaeuse ausgebildete lautsprecherbox

Info

Publication number: DE3113281A1
Application number: DE19813113281
Authority: DE
Inventors: Bernhard 8446 Mitterfels Puls
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Nokia Deutschland GmbH
Priority date: 1981-04-02
Filing date: 1981-04-02
Publication date: 1982-10-21
Also published as: DE3113281C2

Description

Als Baßreflexgehäuse ausgebildete Lautsprecherbox
Die Erfindung betrifft eine wenigstens einen Lautsprecher enthaltende als Baßreflexgehäuse ausgebildete Lautsprecherbox mit einer, eine bestimmte Uffnungsfläche und bestimmte Länge aufweisenden Baßreflexöffnung.
Derartige Lautsprecherboxen sind allgemein bekannt. Um die Wiedergabequalität von geschlossenen Lautsprecherboxen zu verbessern, ist es bekannt, das Baßreflexprinzip anzuwenden, d.h. das Gehäuse der Lautsprecherbox ist, vorzugsweise an der Schallwandwmit einer Uffnung bzw. einem Tunnel von einer solchen Größe versehen, daß das einen Hohlraumresonator bildende Boxengehäuse auf eine definierte, als Abstimmfrequenz bezeichnete Resonanzfrequenz abgestimmt ist.
Lautsprecherboxen, die als Baßreflexgehäuse ausgebildet sind.
haben sich an sich bewährt. Es besteht jedoch zunehmend der Wunsch, die elektrische Belastbarkeit zu erhöhen, ohne das Volumen der Lautsprecherbox zu vergrößern.
Andererseits könnte auch die Absicht bestehen, in der Lautsprecherbox Bauelemente zu verwenden, welche thermisch geringer belastbar sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine als Baßreflexgehäuse ausgebildete Lautsprecherbox zu schaffen, welche derart gestaltet ist, daß die in dem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse erzeugte Wärme besser abgeführt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die offnungsfläche der Baßreflexöffnung auf zwei Uffnungen verteilt ist und in jeder Uffnung ein richtungsabhängiger Strömungswiderstand in der Weise angeordnet ist, daß sich für die eine Uffnung eine Vorzugsrichtung der Luftströmung ins Innere der Box und für die andere Uffnung eine Vorzugsrichtung nach außen ergibt.
Durch eine derartige Ausgestaltung der Lautsprecherbox entsteht eine Luftzirkulation, welche die Wärme aus dem Innern der Lautsprecherbox besser abführt als bei den bekannten Baßreflex-Lautsprecherboxen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lautsprecherbox in schematischer Darstellung.
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lautsprecherbox gleichfalls in schematischer Darstellung Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lautsprecherbox gleichfalls in schematischer Darstellung.
Aus Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Lautsprecherbox zu erkennen, in deren Schallwand der Lautsprecher 1, beispielsweise ein Tieftonlautsprecher, angeordnet ist. Außerdem sind in der Schallwand Uffnungen vorgesehen, deren Gesamtfläche der erforderlichen Baßreflexöffnung entspricht.
Die Oeffnungen 2 und 3 werden jeweils von einem Hohlprofil,beispielsweise einem rohrförmigen Hohlprofil, bestimmter Länge gebildet.
An jeder Uffnung~ist ein richtungsabhängiger Strömungswiderstand angeordnet, welcher bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch trichterförmige Verengungen verwirklicht ist.
Der Strömungswiderstand 4 an der Oeffnung 2 ist derart angeordnet, daß der in die Lautsprecherbox hineinströmenden Luft ein geringerer Widerstand entgegengesetzt wird als der herausströmenden Luft.
Diese Ventilwirkung des Strömungswiderstandes ist dadurch verdeutlicht, daß bei dem Doppelpfeil in der Uffnung 2 der hineinweisende Teil länger als der herausweisende Teil ist.
Bei der Oeffnung 3 sind die Verhältnisse genau umgekehrt: Dort ist der Strömungswiderstand 5, derart angeordnet, daß der herausströmenden Luft ein geringerer Widerstand entgegengesetzt wird als der hereinströmenden Luft.
Durch die derartige Gestaltung kann zwischen dem Volumen außerhalb der Lautsprecherbox und dem Volumen in der Lautsprecherbox eine Luftzirkulation stattfinden, durch welche Wärme aus dem Inneren der Lautsprecherbox abgeführt wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß anstelle der Uffnung 2 ein Lautsprecher 6 in die Schallwand eingesetzt ist, welcher mit einer durchgehenden Uffnung versehen ist, die durch trichterförmige Verengung einen richtungsabhängigen Strömungswiderstand aufweist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß anstelle der Uffnung 2 ein Lautsprecher 6 und anstelle der Uffnung 3 ein Lautsprecher 7 eingesetzt ist, welche beide mit einer durchgehenden Uffnung versehen sind, die durch trichterförmige Verengung einen richtungsabhängigen Strömungswiderstand aufweisen, wobei beim Lautsprecher 6 der hineinströmenden Luft ein geringerer Widerstand entgegengesetzt wird, als der herausströmenden.
Beim Lautsprecher 7 sind die Verhältnisse genau umgekehrt. Dort ist der Strömungswiderstand derart angeordnet, daß der herausströmenden Luft ein geringerer Widerstand entgegengesetzt wird, als der hereinströmenden Luft.
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Claims

Patentansprüche: Wenigstens einen Lautsprecher enthaltende, als Baßreflexgehäuse ausgebildete Lautsprecherbox, mit einer, eine bestimmte Uffnungsfläche und bestimmte Länge aufweisenden Baßreflexöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Uffnungsfläche der Baßreflexöffnung auf zwei Uffnungen verteilt ist und in jeder Uffnung ein richtungsabhängiger Strömungswiderstand in der Weise angeordnet ist, daß sich für eine Uffnung eine Vorzugsrichtung der Luftströmung ins Innere der Box und für die andere Oeffnung eine Vorzugsrichtung nach außen ergibt.
2) Lautsprecherbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Oeffnung in einem Lautsprecher angeordnet ist.