DE311273C - - Google Patents

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DE311273C
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mudguard
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J15/00Mud-guards for wheels
    • B62J15/04Mud flaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man kennt bereits zahlreiche Ausführungsformen für Eahrrad-Spritzschirme, welche den Zweck haben, unten an dem Vorder kotblech oder vorn oder hinten an dem Hinterkotblech angebracht zu werden. Solche Spritzschirme sind trotz des Vorteils, den sie haben, wenn das Wetter schmutzig ist, bei den Radfahrern nicht beliebt; sie sehen nicht gut aus auf dem Fahrrad, sind klobig und klappen während der Fahrt dauernd gegen das Kotblech.
Die meisten Radfahrer nehmen deshalb gern den Schirm ab, wenn das Wetter trokken und gut ist; deshalb kommt es oft vor, daß man die Schirme vermißt, wenn das Wetter wieder schlecht wird und die Schirme gebraucht werden.
Die Schirme sind außerdem ziemlich kostspielig und häufig recht schwierig anzubringen und zu entfernen.
Die Erfindung ' betrifft einen Fahrrad-Spritzschirm, welcher leicht anzubringen und zu entfernen ist und dessen Hauptbestandteil, nämlich das Schirmstück selbst, aus so wenig und so passendem Material hergestellt wird, daß es, selbst für zwei große Spritzschirme, in einer gewöhnlichen kleinen Fahrradtasche, Tasche o. dgl. aufbewahrt werden1 kann. Das Schirmstück kann des weiteren auch improvisiert und aus einer Zeitung, einem Stück Pappe o. dgl. gebildet werden, für deren Anbringung ein Halter oder eine Spange gemäß der Erfindung notwendig ist.
Die Spange kann bei ihrer Form und Größe leicht in einer Westentasche mitgeführt werden und ist sehr billig herzustellen. Sie hält die Schirmstücke vollkommen sicher und ist äußerst leicht anzubringen und zu entfernen.
Einige Ausführungsformen für die Erfmdung sind auf der Zeichnung dargestellt:
Fig. ι zeigt zwei Spritzschirme mit Spange nach der ersten Ausführungsform, vorn und hinten auf dem hinteren Kotblech angebracht,
Fig. 2 den vordersten dieser Schirme von vorn gesehen, . -
Fig. 3 die Spange nach derselben Ausfüh-" . rungsform von hinten gesehen in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Spritzschirm mit Spange nach einer zweiten Ausführungsform, unten auf dem Vorderradkotblech angebracht und von der Seite gesehen,
Fig. 5 denselben von hinten gesehen.
Fig. 6 zeigt einen Spritzsehirm mit Spange nach der dritten Ausführungsform, unten auf dem Vorderradkotblech angebracht und von der Seite gesehen,
Fig. 7 den Schirm von hinten gesehen, Fig. 8 die Spange nach derselben Ausfüh-
rungsform von hinten gesehen und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 die Spange von der Seite gesehen.
Die Spritzschirme bestehen je aus einem ,Schirmstück ι aus Stoff, Leder, Wachstuch o. dgl., in passender Größe zugeschnitten, sowie einer Spange 2.
Damit der vorderste der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Schirme auf dem Hinterradkotblech7 angebracht werden kann, um namentlich die Pedale, die Füße und Beine des Fahrers zu schützen, ist er von oben bis zu einem Ausschnitt 5 für die wagerechten Gestellstangen 6 durchgeschnitten. Die . Stücke des Schirmstücks 1, die auf jeder Seite der Schnittlinie liegen, überlappen einander etwas, was in Fig. 2 durch Linie 3 und 4 gezeigt ist.
Die Spange 2, welche dazu dient, das Schirmstück 1 an dem Blech 7 zu befestigen, ist aus einem Stück Federdraht gemäß Fig. 2 und 3 so gebogen, so daß die beiden Enden des Drahtes um den Rand des Bleches 7 auf dessen Innenseite greifen, während aus dem Draht gedrehte Augen und der bügeiförmige mittelste Teil des Drahtes gegen die Außenseite des Bleches 7 liegen und gegen das Schirmstück 1 drücken, durch das die Enden des Drahtes hindurchgesteckt sind. ■
Selbst aus dem dünnsten Stoff kann mittels zweier (s. Fig. 1) oder mehrerer Spangen ein Spritzschirm, welcher sich über deh ganzen oder einen großen Teil des Kotbleches 7 erstreckt, hergestellt werden. .
In Fig. 3 ist punktiert gezeigt, wie die Spange2 aussieht, ehe sie auf dem festen Kotblech 7 angebracht ist, sowie mit vollausgezogenen Linien, wie die Spange nach der Anbringung aussieht. Man sieht, daß die gezeigten Biegungen 11 an dem Kotblech 7 anliegen, während die Spitzen 12 außen um die Ränder des Kotbleches herum durch den Stoff und unter das Blech geführt sind.
Die Ausführungsform der Spange nach Fig. 4 und S ist besonders für das Einspannen eines dünnen Stückes Stoff bestimmt; diese Spange hat vier Haken 20 o. dgl., die durch den Stoff gesteckt sind und ihn in der Längenrichtung spannen, sowie zwei Haken 18, welche durch Ausschnitte 19 im Stoff geführt sind und diese.n in der Breite spannen, indem sie unter das Kotblech 7 greifen. Als Stütze legen sich von außen Haken 17 der Spange gegen das Kotblech 7.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 9 besteht die Spange 2 aus einem Bügel 22, dessen zwei Enden 22 durch ein Stück Blech 21 o. dgl. zusammengehalten werden und in zwei Haken 24 auslaufen, welche, wenn die Spange richtig angebracht ist, unter das Kotblech 7 greifen, ohne durch das Schirmstück 1 gesteckt zu sein.
Wenn man in den Bügel 22 greift und diesen ein Stück von dem Kotblech abhebt, kann man leicht das lose Schirmstück 1 zwischen das feste Kotblech und die Spange 2 hineinführen. Wenn man danach den Bügel 22 losläßt, wird die Spange 2 das Schirmstück 1 gegen das Kotblech 7 fest andrücken.
Es können natürlich Abweichungen von den hier dargestellten Formen der Spange vorgenommen werden, ohne daß man deshalb den Rahmen der Erfindung verläßt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Spritzschirm zum Anbringen am Kotblech von Fahrrädern, gekennzeichnet, durch eine aus einem Stück Federdraht gebildete Spange (2), die derart mit Haken, Biegungen, Schenkeln und Bügeln (i2, 20, 22 bzw. 11, 17, 23 bzw. 12, 18, 24) ausgestattet ist, daß der aus Stoff, Leder, Wachstuch o. dgl. bestehende Schutzschirm (1) ausgespannt wird, die Spange den Schutzschirm auf die Oberseite des Kotbleches drückt und dieRänder des letzteren umgreift, damit der Schutzschirm in ausgespanntem Zustande in fester Verbindung mit dem Kotblech gehalten werden kann.
  2. 2. Spritzschirm nach Anspruch I^ dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ausspannen des Schirmstücks (1) dienenden Haken (12, 20) durch Löcher des Schirm-Stücks greifen.
  3. 3. Spritzschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (22) eine solche Form besitzt, daß er leicht mit der Hand erfaßt werden kann, damit man mit dessen Hilfe die Spange (2) etwas vom Kotblech abheben kann, wenn das Schirmstück aufgesetzt oder abgenommen werden soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE311273C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932773C (de) * 1952-10-11 1955-09-08 Fritz Kammler Am Schutzblech, insbesondere von Zweiradfahrzeugen, befestigter Schmutzfaenger
US3059945A (en) * 1959-12-03 1962-10-23 Truck And Trailer Products Inc Splash guard control means
US3091478A (en) * 1962-06-26 1963-05-28 Ambli Andrew Mud flap stabilizer

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DE932773C (de) * 1952-10-11 1955-09-08 Fritz Kammler Am Schutzblech, insbesondere von Zweiradfahrzeugen, befestigter Schmutzfaenger
US3059945A (en) * 1959-12-03 1962-10-23 Truck And Trailer Products Inc Splash guard control means
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