DE3112303A1

DE3112303A1 - Geteiltes, zweireihiges pendelrollenlager

Info

Publication number: DE3112303A1
Application number: DE19813112303
Authority: DE
Inventors: Rudi 8721 Gädheim Eck; Heinrich Ing.(Grad.) 8720 Schweinfurt Hofmann
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1981-03-28
Filing date: 1981-03-28
Publication date: 1982-10-14
Also published as: US4475777A; DE3112303C2

Description

FAG KüGELFISCHER GEORG SCHÄ"FEr"& CO. R-RS-1 -655-wa-gu 8720 Schweinfurt 24. März 1981

Geteiltes, zweireihiges Pendelrollenlager

. Die Erfindung bezieht sich auf ein geteiltes zweireihiges Pendelrollenlager mit beispielsweise gesprengtem Innen- und Außenlaufring und mit ebenfalls geteiltem Käfig.

Pendelrollenlager mit ähnlichem Aufbau sind aus dem Bericht "Geteilte Wälzlager im Schwermaschinenbau", veröffentlicht in der Firmenbroschüre "Wälzlagertechnik", 1979-1, S. 2 ff. der Firma FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co. bekannt. Im Hinblick auf die Käfigteilung kann hier keine maximale Rollenzahl untergebracht werden. Damit wird die Tragzahl, des Lagers nicht unwesentlich reduziert.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das eingangs aufgeführte Lager-so weiter zu verbessern, daß bei größtmöglicher Rollenzahl und kleinstmöglicher Stegbreite ein möglichst hoch belastbares Lager auch bei geteilten Käfigen und kleinen Lagern erhalten bleibt.

Die Lösung ist im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs angegeben. Der zweite Anspruch enthält eine bevorzugte Ausführung für Lager mit gerader Rollenanzahl.

Die Käfigringteile besitzen durch die Verschiebung ihrer Mittelpunkte in einer Richtunq eine etwas größere AbiriPSiiung als ein ungeteilter Käfig. Dadurch ergibt sich an den Trennstellen die Möglichkeit,an jeder Käfighälfte jeweils einen Steg mit voller Breite vorzusehen. Bei

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gegenüber nicht geteilten Käfigen mit gleichbleibender hoher Rollenzahl pro Reihe bleiben dadurch stabile K?ifigteile erhalten, denn auch die Fndsteae behalten ihr? volle Breite. Zwangskräfte zwischen den Rollen und den Taschen treten trotz der Formabweichuna nicht auf, denn die Rollen haben in den Taschen radial Spiel, indem beispielsweise nur Haltevorsprünge in denselben angebracht sind. Dadurch ist eine nicht zentrische Einstellung der Käfige möglich. Durch die Verwendung von Kunststoff als Käfigmaterial sind die Unwuchtkräfte so gering, daß der ruhige Lauf des Lagers nicht beeinträchtigt .wird. Dabei stützen sich die Käfighälften bevorzugt in dauernd wechselnden Taschen an den Rollen ab oder sind laufbahn- bzw. bordgeführt.

Am einfachsten ist die Lösung bei Käfigen mit gerader Anzahl von Rollen Es ergibt sich dann eine Ausführung nach Anspruch 2. Das nleiche Prinzip läßt sich aber auch bei ungerader Zahl anwenden. Dann ist lediglich der eine Käfigteil um eine Tascheneinheit größer als der andere. Da die Käfigteile aus Kunststoff bestehen, kann dann aber auch der etwas mehr als 180 große Käfigteil durch elastische Verformung über den Innenring geschnappt werden.

Die erfindungsgemäßen Käfige haben den Vorteil der einfachen Fertigung, indem sie z. B. aus normalen geschlossenen Käfigen hergestellt sind, die anschließend geteilt werden. Verwendet werden dabei allordingi; nur Teile, dip an beiden Trennstellen je eine Tasche mit normaler Breite besitzen. Ist dieser wesentliche Sachverhalt auch bei Käfigteilen die keine Hälften, sondern z. B. Drittel sind, gegeben, so fallen sie auch in den Schutzbereich des Anspruchs.

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Die Erfindung wird anhand dreier Figuren näher erläuterte

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein geteiltes zweireihiges Pendelrollenlager. 5

Fig. 2 zeigt eine axiale Draufsicht auf das Lager nach Fig. 1 mit Teilausschnitten.

Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende axiale Draufsieht lediglich auf den Wälzkörpersatz init Käfig=,

Das geteilte Lager besteht gemäß Fig. 1 aus den bordlosen Innenringhälftenimit den angeformten Verbindungsflanschen 2, den beiden Rollenreihen 3- mit den Käfigsätzen 4 und den Außenringhälften 5. Sowohl die Innenringhälf ten 1 als auch die Außenringhälften 5 werden, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht durch Paßschrauben 6 zusammengehalten.

2Q Die Erfindung ist insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, wo ein Käfigsatz 4, bestehend aus zwei Hälften 7 und 8 für eine gerade Anzahl von Rollen 3¹ dargestellt ist» Die Käfighälften 7 und 8 besitzen je einen Mittelpunkt und 10, wobei deren Abstand 11 so groß ist wie die Brei-

„j. te der Stege 12. Dadurch stehen sich an den beiden Trennstellen 13 und 14 der Käfighälften 7, 8 jeweils mit normalen stabilen Stegen 15, 16 abgeschlossene Käfigsegmente gegenüber. Die Ausnutzung des Lagerinnenraums bleibt optimal und die Belastbarkeit des Lagers wird durch die Käfigteilung nicht herabgesetzt. Die Käfige ergeben zwar, wie z. B. aus den inneren Begrenzungslinien 17, 18 ersichtlich ist, keinen konzentrischen Kreis. Dies führt aber nicht zu Zwangskräften zwischen den Rollen 3'und den Taschen 19, da letztere radial durchgehende Seitenflächen 20 besitzen, die lediglich im äußeren Bereich zur Erlangung einer Baueinheit Haltenasen 21 besitzen.

Leerseite

Claims

PAG KUGELFISCHER GEORG SCHÄFER & CO. R-RS-1-655-wa-gu Schweinfurt 24. März 1981

-1-Ansprüche .

Π.)Geteiltes, zweireihiges Pendelrollenlager mit ebenfalls geteiltem Käfig, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte (9, 10) der aus Kunststoff bestehenden Käfigringteile (7, 8) gerinafiiaig neben dem.

Lagermittelpunkt (2 2) in Richtung des jeweils zugehörigen Ringteils (7, R) liegen und die Käfigringteile (7, 8) in den Taschen (19) radial durchnähende Seitenflächen (20) für die Pollen (3¹) besitzen.

^O 2. Geteiltes, zwoiroihines Pendelrollen! nor· r nach Anspruch 1 mit gerader Pollenanzahl, dadurch g^^rmzeichnet, daß die Käfighälften (7, R) je einen Mittelpunkt (9, 10) besitzen, deren Abstand (11) um etwa den Betrag der im übrigen gleich bJeibenden Stegbreite (12) voneinander entfernt liegt.