DE3111734C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Klebstoffbänder oder Klebstoffolien
für medizinische Zwecke und ein Verfahren zur Herstellung
dieser Klebstoffbänder. Die Erfindung betrifft insbesondere
Klebstoffbahnen, insbesondere in Form von Bändern, Folien
oder Blättern, wobei der Klebstoff Nitroglycerin enthält.
Die Klebstoffbahnen werden für medizinische Zwecke verwendet,
insbesondere zur Behandlung von Angina pectoris,
Herzinfarkt-Paroxysmen und Herzinsuffizienz. Die Erfindung
betrifft weiterhin Verfahren zur Herstellung dieser Bahnen
bzw. Bänder.
Bei der Behandlung von ischämischen Herzleiden wird Nitroglycerin
als Herzkranzgefäßdilatator verwendet. Es ist bekannt,
daß Nitroglycerin z. B. eine Erweiterung der Herzarterien
bewirkt, krampflösend auf die Herzkranzgefäße wirkt
und eine Erweiterung der kollateralen Gefäße und der Gefäße
mit Widerstandsfunktion bewirkt. Außerdem bewirkt das Nitroglycerin
eine Erhöhung der Sauerstoffzufuhr zu dem ischämischen
Bezirk des Herzmuskels. Außerdem wirkt Nitroglycerin
z. B. erweiternd auf die Arterien und bewirkt eine Verringerung
des Blutdrucks im Körper, was mit einer Verringerung
der Herzbelastung verbunden ist und gleichzeitig wirkt es
auch erweiternd auf die Venen und verringert die Menge des
venösen Rückstroms, was zu einer Verringerung der Vorbelastung
des Herzens führt, und schließlich wird der Sauerstoffverbrauch
im Herzmuskel verringert.
Aufgrund der oben aufgeführten Wirkungsweise wird Nitroglycerin
zur Behandlung von Herzleiden, z. B. Herzinfarkt
und Angina pectoris eingesetzt.
Es ist bekannt, Nitroglycerin intravenös zu injizieren, in
Form von sublingualen Tabletten zu verabreichen oder in Salbenform
zu verwenden, wobei die effektive Behandlungsdauer
wenige Minuten, 20 bis 30 Minuten oder 3 bis 5 Stunden betrug.
Für die Behandlung von Angina pectoris-Paroxysmen werden
üblicherweise sublinguale Tabletten, enthaltend Nitroglycerin,
verwendet. Die effektive Behandlungszeit ist jedoch
sehr kurz.
Wenn es jedoch notwenig ist, die medizinische Wirkung von
Nitroglycerin für längere Zeit aufrechtzuerhalten, z. B. in
Fällen der Behandlung von Herzinsuffizienz oder bei der Verhinderung
von Angina pectoris wird eine Nitroglycerin enthaltende
Salbe verwendet. In diesem Fall wird die das Nitroglycerin
enthaltende Salbe hergestellt durch die Verteilung
von 2% Nitroglycerin-Lactose in einer Lanolin-Vaselingrundlage.
Diese Salbe ist im allgemeinen in Tuben verpackt. Diese
Salbe wird wie folgt angewendet: Zuerst werden etwa 1,25 cm
Salbe aus der Tube auf ein mit einer Einteilung versehenes
Anwendungspergamentpapier (6 × 9 cm) gedrückt und dann wird
die Salbe auf die Haut der vorderen Brust aufgebracht und
dann wird die Salbenmenge erhöht, um etwa 1,25 cm in jeder
nachfolgenden Behandlung bis Kopfschmerzen als Nebenwirkung
auftreten. Wenn diese Nebenwirkungen auftreten, wird die
Menge der anzuwendenden Salbe herabgesetzt. Als maximal zulässige
Menge oder angemessene Menge wird eine Menge der
Salbe verwendet, die ausreichend ist für die medizinische
Behandlung. Diese Menge liegt unterhalb der Menge kurz vor
dem Auftreten des Nebeneffekts. Die Salbe wird aus der Tube
herausgepreßt und auf ein mit einer Einteilung versehenes
Pergamentpapier gebracht, und zwar in einer Menge, die nicht
größer ist als die vorgegebene Menge gemäß der obigen Vorschrift
(im allgemeinen 2,5 bis 5 cm, oder 0,7 bis 1,5 g,
wobei die Menge des Nitroglycerins 14 bis 30 mg beträgt)
und diese Salbenmenge wird auf die vordere Brust aufgetragen,
wobei die Salbe auf einer Fläche von etwa 200 cm² oder mehr
verteilt wird. Um das Verdampfen des Nitroglycerins und die
Verschmutzung der Kleidung zu verhindern, wird der mit der
Salbe eingeriebene Teil des Körpers mit einer Kunststoffolie,
z. B. aus Polyvinylidenchlorid, abgedeckt, wobei die
Folie mit Klebebändern am Körper befestigt wird. Nach der
Behandlung werden die Salbenreste mit lauwarmer Seifenlösung
oder mit in Alkohol getränkter Gaze entfernt. Die Verwendung
der Salbe hat den Nachteil, daß sie schwierig aufzubringen
ist und die exakt anzuwendende Menge schwierig zu
bestimmen ist.
Es wurde weiterhin vorgeschlagen, Nitroglycerin in Form von
Mikrokapseln zu verabreichen oder in Form eines Trägermaterials
zu verabreichen, in dem das Nitroglycerin absorbiert
ist. Diese Möglichkeiten der Verabreichung haben sich jedoch
nicht als vorteilhaft in der Praxis erwiesen, da das
Nitroglycerin in die Kapseln eingebracht werden muß bzw.
in das Absorptionsmittel eingearbeitet werden muß und die
Verfahren zur Herstellung schwierig sind. Außerdem besteht
die Gefahr, daß das Nitroglycerin während der Verarbeitung
explodiert. In der japanischen Offenlegungsschrift 2604/1980
ist ein Pflaster beschrieben, das Nitroglycerin enthält.
Dieses Pflaster hat jedoch den Nachteil, daß es nicht die
gewünschten Retentionszeiten und Abgabezeiten für das
Nitroglycerin aufweist. Diese bekannten Pflaster sind daher
für die Verwendung für medizinische Zwecke nicht geeignet.
Die Patentanmeldung GB 20 21 950 A beschreibt ein Nitroglycerin-
Pflaster mit einer Nitroglycerin und ein dafür
durchlässiges Trägermedium enthaltenden Schicht, die in
Berührung mit der Haut Nitroglycerin (NTG) abgibt. Als
Trägermedium dienen polymere salbenbildende Pulver von
Alkylenen, besonders Polyethylen, die in einer Aufschlämmung
mit einer Nitroglycerinlösung gemischt werden und an
deren Teilchen das Nitroglycerin nach dem Verdampfen des
Lösungsmittels absorbiert ist. Die Schicht, welche außer
dem NTG enthaltenden Trägermedium noch einen wesentlichen
Anteil an einer öligen oder nichtfettigen Salgengrundlage
enthält, befindet sich auf einer undurchlässigen Zwischenschicht
(Folie), die als Insel auf ein übliches druckempfindliches
Pflaster aufgeklebt ist, dessen die Insel umgebende
Randzone zum Aufkleben auf die Haut dient. Derartige
Pflaster weisen im wesentlichen den Aufbau schon länger bekannter
Nitroglycerin-Pflaster und deren Nachteile auf, nämlich
eine ungenügende Einschließung und ungenügende Dosierbarkeit
des Nitroglycerins. Es müssen nämlich für den jeweiligen
Zweck verschieden große Pflaster hergestellt und
bereitgehalten werden, da eine Anpassung der Dosierung durch
Verkleinern des Pflasters nicht vorgesehen ist.
Für die wirksame Verhütung oder Behandlung von Krankheitserscheinungen
werden Klebebänder oder -bahnen, enthaltend
Nitroglycerin, gewünscht, die in der Lage sind, geeignete
Mengen an Nitroglycerin abzugeben und die außerdem geeignet
sind, die eingearbeiteten Nitroglycerinmengen über einen
längeren Zeitraum zurückzuhalten. Außerdem müssen diese
Bahnen in großtechnischer Weise gefahrenfrei herstellbar
sein. Es wird also ein Klebstoffband bzw. eine Klebstoffbahn,
enthaltend Nitroglycerin, benötigt, die das Nitroglycerin
in stabilem Zustand möglichst stark zurückhält und
bei der Anwendung kontinuierlich abgibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine
druckempfindliche Klebstoffbahn, insbesondere in Form eines
Bandes oder einer Folie, enthaltend Nitroglycerin, welche
die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Neben den im Patentanspruch 1 angegebenen notwendigen Bestandteilen kann
das druckempfindliche Klebeband noch verschiedene Hilfsstoffe
enthalten, die üblicherweise in Klebstoffen für
druckempfindliche Klebstoffbänder oder -bahnen verwendet
werden.
Erfindungsgemäß kann die druckempfindliche Klebstoffbahn
bzw. Klebebahn, enthaltend Nitroglycerin, hergestellt werden,
indem man eine Rückseite mit einem Kautschukbasismaterial beschichtet,
um eine druckempfindliche Klebstoffbahn herzustellen,
dann auf die Oberfläche des Klebstoffs eine Weichmacherlösung
für das Klebstoffkautschukbasismaterial aufbringt, wobei
die Weichmacherlösung Nitroglycerin gelöst enthält oder
eine Salbenschicht mit Nitroglycerin aufbringt, und dann die
Weichmacherschicht oder die Salbenschicht mit einem undurchlässigen
Schutzfilm versieht und die so hergestellte Klebstoffbahn
bei einer Temperatur behandelt, bei welcher das
Nitroglycerin stabil ist und die Klebstoffbahn gealtert wird
und dabei das Nitroglycerin zusammen mit dem Weichmacher oder
der Salbengrundlage in den Klebstoff wandert.
Nach einem anderen Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
druckempfindlichen Klebstoffbahnen, enthaltend Nitroglycerin
wird ein Trennpapier mit einem Klebstoffgrundmaterial
auf Kautschukbasis, Klebrigmachern, Nitroglycerin und
gegebenenfalls einem Weichmacher beschichtet und dann wird
die Oberfläche der Klebstoffschicht mit einer Folie abgedeckt.
Als Klebstoffbasismaterial auf Kautschukbasis sind insbesondere
natürlicher Kautschuk und synthetischer Kautschuk geeignet.
Beispiele für den einsetzbaren synthetischen Kautschuk sind
Isoprenkautschuk, Isobutylenkautschuk und Styrolkautschuk.
Es können alle synthetischen Kautschuke verwendet werden,
soweit sie als Basismaterial für druckempfindliche Klebstoffe
geeignet sind und sofern sie keine nachteiligen Wirkungen
auf das Nitroglycerin ausüben.
Als Klebrigmacher mit polaren Gruppen sind z. B. natürliches
Kolophonium mit Abietinsäure als Hauptkomponente und Glycerinester
und Pentaerythritester von hydrogeniertem Kolophonium
geeignet. Als Klebrigmacher ohne polare Gruppen sind z. B.
Poly-β-pinenkolophonium und Klebrigmacher auf Petrolbasis,
hergestellt durch die Polymerisation von Erdölcrackfraktionen
(insbesondere C₅- bis C₉-Crackfraktionen) geeignet.
Da Klebrigmacher mit polaren Gruppen eine Affinität zu
Nitroglycerin aufweisen, können durch das Vermischen mit
Klebrigmachern mit polaren Gruppen mit Klebstoffbasismaterial
auf Kautschukbasis mit geringer Affinität zum Nitroglycerin
Klebstoffe hergestellt werden, bei denen die geeignete
Freisetzung von Nitroglycerin eingestellt werden kann
durch die Kombination der beiden Bestandteile in entsprechenden
Mengen. Das Mischungsverhältnis von Klebrigmachern mit
polaren Gruppen zum Klebstoffbasismaterial auf Kautschukbasis
beträgt 20 bis 200 Gew.-Teile, insbesondere
50 bis 130 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile Klebstoffbasismaterial.
Besonders bevorzugt ist ein Verhältnis von 80
bis 125 Gew.-Teile Klebrigmacher mit polaren Gruppen zu
100 Gew.-Teile Klebstoffbasismaterial auf Kautschukbasis.
Es können Klebrigmacher mit polaren Gruppen oder ohne polare
Gruppen und deren Gemische verwendet werden.
Klebrigmacher mit alicyclischer Struktur auf Erdölbasis ohne
polare Gruppen weisen eine geringe Affinität zu Nitroglycerin
auf und daher weisen die Klebstoffe, die derartige
Harze und Kautschuk enthalten, ein geringeres Zurückhaltevermögen
für Nitroglycerin auf, so daß dasNitroglycerin
aus der Oberfläche des Klebstoffs ausgelaugt wird, wenn
sie mit Polyvinylchlorid kombiniert werden, mit einem
Weichmacher mit geringer Verträglichkeit. Daher sind
Klebrigmacher dieser Art nicht besonders geeignet. Die
Freigabe von Nitroglycerin kann jedoch dadurch kontrolliert
werden, daß man Klebrigmacher mit polaren Gruppen und Klebrigmacher
ohne polare Gruppen kombiniert, z. B. durch Vermischen
von 100 Gew.-Teilen eines Klebrigmachers ohne polare Gruppen
mit 20 Gew.-Teilen oder mehr eines Klebrigmachers mit
polaren Gruppen, insbesondere 50 bis 200 Gew.-Teilen
eines Klebrigmachers mit polaren Gruppen und Vermischen von
20 bis 200 Gew.-Teile dieser Mischung, worin 3 Gew.-Teile
oder mehr von Klebrigmachern mit polaren Gruppen enthalten
sind, insbesondere 50 bis 120 Gew.-Teile dieser Mischung,
worin 17 bis 80 Gew.-Teile des Klebrigmachers mit
polaren Gruppen enthalten sind, mit 100 Gew.-Teilen des Klebstoffgrundmaterials
auf Kautschukbasis.
Die erfindungsgemäße Klebstoffmischung enthält vorzugsweise
Weichmacher mit oder ohne polare Gruppen als Klebstoffzusätze.
Die Klebstoffe, die Weichmacher enthalten, weisen
eine sehr gute Anfangsadhäsion auf. Als Weichmacher ohne
polare Gruppen sind insbesondere Mineralöl, Polybuten und
Vaseline geeignet und als Weichmacher mit polaren Gruppen
sind insbesondere langkettige Fettsäureester, z. B. Isopropylmyristat,
Isopropyllanolat usw., Fette und Öle,
hydrogenierte Fette und Öle, z. B. hydrogeniertes Castoröl
usw., Lanolin und deren Derivate, z. B. gereinigtes Lanolin,
hydrogeniertes Lanolin, Lanolinalkohol, Lanolinacetat usw.,
Fettsäuremonoglyceride, z. B. Glycerinmonostearat und Harze
mit einem niedrigen Erweichungspunkt, z. B. der Methylester
des hydrogenierten Kolophoniums, geeignet. Da Isopropyllanolat,
in dem Nitroglycerin gelöst ist, als alleiniger
Weichmacher keine homogene Schicht auf der Nitroglycerin-
Trennfolie ergibt, wird auch das im Weichmacher enthaltene
Nitroglycerin inhomogen in dem Klebstoff dispergiert. Dagegen
ergibt eine Weichmachermischung aus Isopropyllanolat und
hydrogeniertem Lanolin eine homogene Schicht auf dem Nitroglycerinabscheider
und daher wird das darin enthaltene Nitroglycerin
auch homogen im Klebstoff dispergiert. Es werden vorzugsweise
Klebstoffbänder oder -bahnen hergestellt, die eine
gleichmäßige Abgabe von Nitroglycerin aufweisen. Die Weichmacher
werden mit dem Klebstoffbasismaterial auf Kautschukbasis
in einer Menge von 0 bis 100 Gew.-Teile, vorzugsweise
5 bis 50 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile Kautschukbasismaterial
vermischt. Das Verhältnis von Klebrigmachern mit
polaren Grupen und Weichmachern mit polaren Gruppen zu dem
Klebstoffbasismaterial auf Kautschukbasis beträgt 3
bis 200 Gew.-Teile, vorzugsweise 20 bis 130 Gew.-Teile,
insbesondere 25 bis 125 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile
Klebstoffbasismaterial auf Kautschukbasis. Es können auch
Weichmacher ohne polare Gruppen zusammen mit den obigen
Weichmachern z. B. Polybuten und Vaseline oder Weichmacher
mit polaren Gruppen, wie Lanolin, Kolophoniumester mit
niedrigem Erweichungspunkt verwendet werden, um die Nitroglycerinabgabe
durch die polaren Gruppen in den Klebrigmachern
auf eine geeignete Größe einzustellen. Dafür können
auch Weichmacher mit Nitroglycerin verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Klebstoffe können auch Füllstoffe
enthalten, falls dies gewünscht ist, dabei können die üblichen
Füllstoffe verwendet werden, die für Klebstoffe verwendet
werden, die bei Klebebändern eingesetzt werden, vorausgesetzt,
daß sie die Zersetzung von Nitroglycerin nicht
beschleunigen und nur eine geringe Azidität aufweisen. Es
werden bevorzugt Kaolin und Ton als Füllstoffe eingesetzt,
da sie nur schwach sauer sind und eine sehr starke Absorptionsfähigkeit
für Nitroglycerin aufweisen. Diese Zusätze
dienen auch dazu, die Freisetzungsrate des Nitroglycerins
einzustellen. Die Füllstoffe werden vorzugsweise in einer
Menge von 0 bis 200 Gew.-Teilen, vorzugsweise 0 bis
120 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des Klebstoffbasismaterials
auf Kautschukbasis verwendet.
Des weiteren können die erfindungsgemäß eingesetzten Klebstoffe
Antioxidantien enthalten, die der Zersetzung des
Kautschukbasismaterials bei der Lagerung der Materialien
entgegenwirken. Als Antioxidantien sind z. B. einsetzbar
Phenolderivate, wie Butylhydroxytoluol. Die Antioxidantien
werden vorzugsweise in einer Menge von 0 bis 2 Gew.-% und
mehr, insbesondere 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Klebstoffs, eingesetzt.
Wenn Klebrigmacher mit polaren Gruppen für die Herstellung
der Klebstoffe verwendet werden, werden insbesondere Mischungen
folgender Komponenten verwendet:
Klebstoffbasismaterial auf Kautschukbasis 100 Gew.-Teile,
Klebrigmacher mit polaren Gruppen 20 bis 120 Gew.-Teile,
Klebrigmacher ohne polare Gruppen 0 bis 120 Gew.-Teile,
Füllstoffe 0 bis 100 Gew.-Teile,
Weichmacher 0 bis 50 Gew.-Teile und
gegebenenfalls 1 Gew.-% Antioxidantien, bezogen auf das Gesamtgewicht des Klebstoffs und
1 bis 10 Gew.-% Nitroglycerin.
Klebstoffbasismaterial auf Kautschukbasis 100 Gew.-Teile,
Klebrigmacher mit polaren Gruppen 20 bis 120 Gew.-Teile,
Klebrigmacher ohne polare Gruppen 0 bis 120 Gew.-Teile,
Füllstoffe 0 bis 100 Gew.-Teile,
Weichmacher 0 bis 50 Gew.-Teile und
gegebenenfalls 1 Gew.-% Antioxidantien, bezogen auf das Gesamtgewicht des Klebstoffs und
1 bis 10 Gew.-% Nitroglycerin.
Bei der Verwendung von Klebrigmachern ohne polare Gruppen
setzt sich der Klebstoff vorzugsweise wie folgt zusammen:
100 Gew.-Teile Klebstoffbasismaterial auf Kautschukbasis,
20 bis 120 Gew.-Teile Klebrigmacher ohne polare Gruppen,
20 bis 120 Gew.-Teile Füllstoffe und
5 bis 50 Gew.-Teile Weichmacher mit polaren Gruppen,
0 bis 2 Gew.-%, insbesondere
1 Gew.-% Antioxidantien, bezogen auf das Gesamtgewicht des Klebstoffs und
1 bis 10 Gew.-% Nitroglycerin.
100 Gew.-Teile Klebstoffbasismaterial auf Kautschukbasis,
20 bis 120 Gew.-Teile Klebrigmacher ohne polare Gruppen,
20 bis 120 Gew.-Teile Füllstoffe und
5 bis 50 Gew.-Teile Weichmacher mit polaren Gruppen,
0 bis 2 Gew.-%, insbesondere
1 Gew.-% Antioxidantien, bezogen auf das Gesamtgewicht des Klebstoffs und
1 bis 10 Gew.-% Nitroglycerin.
Die erfindungsgemäßen Klebstoffbahnen werden hergestellt
durch Bildung einer Nitroglycerin enthaltenden Klebstoffschicht
einer entsprechenden Dicke auf der Rückschicht der
Klebstoffbahn. Als Rücksicht für die Klebstoffbahn können
alle Rückschichten verwendet werden, die üblicherweise für
Klebebänder verwendet werden, solange diese nicht für Nitroglycerin
durchlässig sind und solange diese keine nachteilige
Wirkung auf das Nitroglycerin haben, z. B. hinsichtlich
der Verhinderung der Freigabe des Nitroglycerins. Geeignete
Rückschichtmaterialien sind z. B. Polyolefine, Polyester,
Polyvinylchloride, Papier und Textilbahnen. Unter Berücksichtigung
der Stabilität des Nitroglycerins werden insbesondere
Polyolefinfilme, z. B. aus Polyäthylen und Polypropylen
verwendet.
Die das Nitroglycerin enthaltenden Bänder sind aufrollbar.
Es werden jedoch vorzugsweise Blätter bzw. Bahnen verwendet,
wobei die Klebstoffoberfläche mit einer abziehbaren Trennfolie
bedeckt ist, die eine Veränderung der Bahn aufgrund der
Flüchtigkeit des Nitroglycerins verhindern. Die erfindungsgemäßen
Klebstoffbahnen werden vorzugsweise in Aluminiumfolien
verpackt. Als abziehbare Trennfolie wird insbesondere
eine solche Trennfolie verwendet, bei der nicht die Gefahr
besteht, daß das Nitroglycerin bei der Lagerung in die Trennfolie
wandert. Besonders geeignet sind daher Polyester-,
Polyäthylen- und Polypropylenfolien. Am besten geeignet als
Trennfolien sind die Polyäthylen- und Polypropylenfolien.
Die abziehbaren Trennfolien werden vorzugsweise noch mit
einem Silikon beschichtet. Für den Fall, daß die Trennfolien
nur für einen kurzzeitigen Schutz der Klebstoffoberfläche
verwendet werden, können auch polyäthylenbeschichtete Papiere,
die auf der Oberfläche mit Silikon beschichtet sind, verwendet
werden, wie sie für übliche Etiketten und Klebstoffprodukte
verwendet werden. Wenn die Trennfolien jedoch für
einen längeren Zeitraum als Schutzfolien für die Klebstoffoberfläche
verwendet werden sollen, sind solche Papiere ungeeignet,
da das Nitroglycerin bei der Lagerung in das Papier
hineinwandert und so die Nitroglycerinmenge im Klebstoff
verringert wird.
Da Nitroglycerin hochexplosiv ist, ist bei seiner Verarbeitung
äußerste Vorsicht notwendig. Nitroglycerin wird daher
auch immer in absorbierter Form z. B. mit Nitrocellulose oder
mit Diatomeenerden (Dynamit) verwendet. Obwohl Nitroglycerin
bei 50°C und darunter relativ stabil ist, so explodiert es
doch bei Schlag- und Reibungseinwirkung, außerdem ist es
flüchtig. Aus diesem Grunde ist der Transport von Nitroglycerin
in reiner Form verboten. Bei der Herstellung Nitroglycerin
enthaltender Klebstoffbänder ist mit entsprechender
Sorgfalt vorzugehen und die eingesetzten Mengen sind entsprechend
einzustellen, wobei die Flüchtigkeit des Nitroglycerins
zu beachten ist.
Trotz dieser Schwierigkeiten ist es erfindungsgemäß gelungen,
ein Verfahren zur Herstellung von Klebstoffbändern zur Verfügung
zu stellen, das sehr sicher ist, ein Verdampfen des
Nitroglycerins verhindert und wobei wirksame Nitroglycerin
enthaltende Klebstoffbahnen erhalten werden.
Im allgemeinen sind für die Herstellung von Klebstoffbahnen
die Kalanderbeschichtungsmethode, die Heißschmelzbeschichtungsmethode,
die Lösungsbeschichtungsmethode und die Emulsionsbeschichtungsmethode
geeignet. Da Nitroglycerin sehr
explosiv ist, ist für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Klebstoffbahnen nur die Lösungsbeschichtungsmethode geeignet,
wobei diese jedoch für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Bänder noch gewandelt und verbessert wurde.
Sowohl die Kalanderbeschichtungsmethode als auch die Heißschmelzbeschichtungsmethode
haben den Nachteil, daß geschmolzene
Klebstoffe mit hohen Temperaturen verwendet werden.
Zur Herstellung der Klebstoffe werden in den Kautschuk
Klebrigmacher, Füller und Weichmacher eingearbeitet und dann
homogen verknetet. Die Temperaturen liegen bei 90 bis
120°C und die Scherbeanspruchung bei 1 × 10³ bis 5 ×
10³/s. Bei diesem Verfahren werden geheizte Walzen verwendet,
in denen der Klebstoff erwärmt wird und hohen Scherbeanspruchungen
ausgesetzt wird, so daß die Gefahr besteht, daß das
Nitroglycerin explodiert und während des Beschichtungsverfahrens
verdampft. Diese Methoden sind daher für die Herstellung
der erfindungsgemäßen Bahnen nicht geeignet.
Das Heißschmelzbeschichtungsverfahren ist auch deshalb nicht
für die Herstellung der erfindungsgemäßen Bahnen geeignet,
da dem Klebstoff Thermoplasten zugesetzt werden, die Verarbeitungstemperatur
bei 120 bis 180°C liegt. Auch wird der
Klebstoff bei diesem Verfahren sehr hohen Scherbeanspruchungen
ausgesetzt, was zu einer Explosion des Nitroglycerins
führen kann.
Auch das Emulsionsbeschichtungsverfahren ist nicht für die
Herstellung der erfindungsgemäßen Klebstoffbahnen geeignet,
da es kaum möglich ist, stabile Emulsionen von Nitroglycerin
enthaltenden Klebstoffen herzustellen, da das Nitroglycerin
an sich in alkalischem Medium instabil ist. Außerdem werden
auch bei diesem Verfahren Temperaturen von über 100°C
verwendet, so daß ein Teil des Nitroglycerins verdampft während
der Verarbeitung.
Die Lösungsbeschichtungsmethode ist für die Herstellung der
erfindungsgemäßen Bahnen geeignet, da das Nitroglycerin
leicht in Lösung gebracht werden kann in einem organischen
Lösungsmittel. Als Lösung in einem organischen Lösungsmittel
in geringer Konzentration kann es in den Klebstoffkomponenten
gelöst werden. Bei der Lösungsbeschichtungsmethode
werden vorzugsweise Temperaturen von 60 bis 100°C verwendet,
um die beschichteten Materialien zu trocknen. Es können hierbei
jedoch auch Wärmeübertragungsmethoden zur Trocknung eingesetzt
werden, die eine längere Behandlungszeit bei niedrigeren
Temperaturen möglich machen. Wenn diese Erwärmungsmethode
verwendet wird, ist es möglich, Nitroglycerin enthaltende
Klebstoffbänder herzustellen und dabei die Verdampfung
des Nitroglycerins entsprechend gering zu halten.
Hierbei ist regelmäßig darauf zu achten, daß verhindert wird,
daß das verdampfende Nitroglycerin in der Abgasleitung kondensiert
wird.
Auf die Klebstoffoberfläche wird erfindungsgemäß ein Nitroglycerin
enthaltender Weichmacher aufgebracht, der mit dem
Klebstoff sehr gut verträglich ist. Nach dem Schutz der
Klebstoffoberfläche mit einer Trennmittelbahn wird das
erfindungsgemäße Klebstoffband, bei einer Temperatur, bei
der das Nitroglycerin stabil ist, eine ausreichende Zeit,
üblicherweise mehrere Tage, gealtert, damit das Nitroglycerin
mit den Weichmachern homogen in den Klebstoff bzw.
die Klebstoffe diffundieren kann.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Klebstoffbahnen
nach einer üblichen Methode hergestellt. Für die Klebstoffe
der erfindungsgemäßen Bahnen bzw. Bänder werden Klebstoffmaterialien
auf Kautschukbasis verwendet, um ein ausgeglichenes
Verhältnis zwischen der Retention und der Freisetzung
des Nitroglycerins zu bewirken.
Auf die Oberfläche des Klebstoffs wird eine gewisse Menge
des Nitroglycerins, das homogen in einem Weichmacher gelöst
ist, aufgebracht oder eine Schicht einer 10%igen Nitroglycerinlösung
in gereinigtem Lanolin als Hauptkomponente
aufgebracht und dann wird der Klebstoff gealtert. Bei dem
Alterungsprozeß diffundieren die Weichmacher und das Nitroglycerin
in den Klebstoff. Während des Alterungsprozesses
kann auf die Oberfläche des Klebstoffs ein Trennmittel, das
vorher mit einer Nitroglycerinlösung oder -salbe beschichtet
worden ist, aufgebracht werden. Bei diesem Verfahren
kommt es zu keinem Nitroglycerinverlust durch Verdampfen,
da die das Nitroglycerin enthaltenden Materialien nicht erwärmt
werden und die Klebstoffoberfläche mit einem Trennmittel
oder einem Polyäthylenfilm bedeckt ist, der sofort
nach der Beschichtung auf den Klebstoff auflaminiert wird.
Die das Nitroglycerin enthaltenden Klebstoffbahnen oder
-folien, die nach dem obigen Verfahren hergestellt worden
sind, haben die folgende Wirkung. Wenn man Klebstoffe auf Acrylsäurebasis
verwendet, insbesondere Acrylsäureestercopolymer,
dann ist die Freisetzung des Nitroglycerins nicht ausreichend.
Wenn man z. B. den Lösungstest für Nitroglycerin in einer
Phosphatpufferlösung (pH 6,0) bei 37°C durchführt, beträgt
die Lösungsgeschwindigkeit nur 18% nach 60 Minuten. Wenn
man ein Klebeband einer Größe von 5 × 7 cm mit einem Nitroglyceringehalt
von 2,8 mg auf einen normalen menschlichen
Körper aufbringt, wird keine Reaktion festgestellt. Wenn man
dagegen den Lösungstest mit den erfindungsgemäßen Klebstoffen
durchführt, die 100 Gew.-Teile natürlichen Kautschuk und
100 Gew.-Teile Glycerinester des hydrogenierten Kolophoniums,
d. h. einen Klebrigmacher mit polaren Gruppen in einer Phosphatpufferlösung
(pH 6,0) löst, dann beträgt die Lösungsgeschwindigkeit
etwa 73% nach 60 Minuten. Wenn man das erfindungsgemäße
Klebstoffband in einer Größe von 5 × 7 cm mit
einem Gehalt an Nitroglycerin von 2,5 mg auf einen normalen
menschlichen Körper aufbringt, wird eine Reaktion festgestellt,
und zwar stellt sich nach 1 Stunde ein schwacher
Kopfschmerz ein.
Da das Nitroglycerin in den erfindungsgemäßen Bahnen stabil
bleibt, bleibt das Nitroglycerin in den Klebstoffen auch
homogen verteilt und quantitativ erhalten. Es ist daher besonders
einfach anzuwenden, da die Menge Nitroglycerin pro
cm² bekannt ist. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Bahnen
wird außerdem dadurch erleichtert, daß die auf die Haut aufgebrachte
Bahn jederzeit abgezogen werden kann, wenn die Behandlung
unterbrochen werden soll.
Die erfindungsgemäßen Klebstoffe haben den Vorteil, daß das
Nitroglycerin wirksam aus diesem freigesetzt wird. Die Verwendung
von Polyolefinfilmen oder ähnlichen Bahnen, die eine
geringe Durchlässigkeit für Nitroglycerin aufweisen, als
Rückseite schützt die erfindungsgemäße Bahn vor dem Verdampfen
des Nitroglycerins. Dieser Vorteil ist bei Verwendung
der bekannten Nitroglycerinsalben nicht gegeben. Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bahnen aufgrund der
Abdichtung liegt gegenüber den bekannten Nitroglycerinsalben
darin, daß bei dem erfindungsgemäßen Band nur 30 bis
60 cm², enthaltend 2 bis 5 mg Nitroglycerin für die Behandlung
im allgemeinen ausreichend sind, während zur Verursachung
der gleichen Wirkung bei der Verwendung von Salbe
mehr als 100 bis 200 cm² der Haut eingerieben werden müssen
(entsprechend 14 bis 30 mg Nitroglycerin). Die Behandlungsdauer
mit den erfindungsgemäßen Bahnen beträgt gewünschtenfalls
mehr als 8 Stunden, da die Haltbarkeit und Beständigkeit
der erfindungsgemäßen Klebebahnen sehr gut ist, die
Stabilität der erfindungsgemäßen Bahnen bei der Lagerung
ist sehr gut, es besteht keine Explosionsgefahr bei Stoßbelastung,
was die Sicherheit der erfindungsgemäßen Bahnen
erhöht.
Die Erfindung wird durch die Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Änderung des Blutdrucks, wenn die erfindungsgemäßen
Klebstoffbahnen verwendet werden;
Fig. 2 zeigt die Änderung der Herzschlagrate, wenn die
erfindungsgemäßen Klebebahnen auf den menschlichen
Körper aufgebracht werden.
Die Erfindung wird weiterhin durch die folgenden Beispiele
näher erläutert.
10 g eines mastizierten Naturkautschuks (heller Krepp),
10 g eines Glycerids von hydrogeniertem Kolophonium
als Klebrigmacher mit polaren Gruppen,
2,5 g Polybuten als Weichmacher ohne polare Gruppen und
0,1 g Butylhydroxytoluol als Antioxidationsmittel werden
miteinander verrührt und dann in 85 g n-Hexan und 15 g
Toluol gelöst. Dann werden 9,04 g einer 5%igen Nitroglycerinlösung
in Äthylacetat zu der Masse zugegeben und
gut verrührt. Die so erhaltene Lösung wird auf einen an
der Oberfläche mit Silikon behandelten Polypropylenfilm
mit einer Dicke von 90 µm gegeben und zwar in der Form,
daß die Menge des Feststoffs, der auf die silikonbeschichtete
Oberfläche aufgebracht wird 40 g/m² beträgt
und dann wird das Lösungsmittel vorsichtig abgezogen.
Auf die Klebstoffoberfläche wird ein mittels Coronaentladung
behandelter Polyäthylenfilm einer Dicke von
80 µm, der auf der anderen Seite matt ist aufgetragen
und auf diese Weise wird der Klebstoff übertragen.
Nach dem oben angegebenen Verfahren können Bahnen mit
einem Polypropylenfilm als Trennfilm und einem Polyäthylenfilm
als Rückseite hergestellt werden.
Nachdem die so hergestellten Bahnen in entsprechende Streifen
geschnitten worden sind, werden diese in Taschen aus
mit Aluminium laminierten Polyäthylenfilmen eingelegt und
abgedichtet. Der Gehalt an Nitroglycerin in diesen Bahnen bzw.
Streifen beträgt etwa 8 mg/100 cm². Wenn die Streifen verwendet
werden sollen, ist es lediglich notwendig, die entsprechende
Bahnbreite abzuschneiden und die maximale Bahngröße
so zu wählen, daß keine unerwünschten Nebenreaktionen,
wie Kopfschmerzen, eintreten und die Bahn auf die Brust des
Patienten aufzubringen.
Es wurden Streifen von 1 cm² auf die Haut von drei gesunden
Patienten aufgebracht und die Menge des in dem Streifen
zurückgehaltenen Nitroglycerins pro Behandlungsdauer ermittelt.
Der Anfangsgehalt an Nitroglycerin in dem Streifen betrug
100%. Nach 1 Stunde betrug der Nitroglyceringehalt noch
97%, nach 2 Stunden 90%, nach 4 Stunden 76% und nach
8 Stunden noch 61%. Die Differenz zwischen 100% und den
obigen Zahlen ergibt die perkutan absorbierte Menge an
Nitroglycerin.
Es wurde ein Streifen von 5 × 7 cm mit einem Gehalt von
2,4 mg Nitroglycerin auf den linken Oberarm eines gesunden
Patienten aufgebracht und nach etwa 1 Std. litt der Patient
an leichten Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen waren jedoch
so gering, daß der Test nicht unterbrochen werden mußte,
und die Kopfschmerzen blieben mit der gleichen Intensität
erhalten, auch nachdem der Streifen 8 Stunden auf der Haut
belassen wurde.
10 g mastizierter Naturkautschuk (heller Krepp), 5 g Kolophoniumglycerinester
als Klebrigmacher mit polaren Gruppen,
7,5 g eines Klebrigmachers auf Petrolbasis mit einer gesättigten
alicyclischen Struktur ohne polare Gruppen und
0,1 g Butylhydroxytoluol als Antioxidationsmittel wurden
miteinander verrührt und dann in einer Mischung von 80 g
n-Hexan und 10 g Toluol gelöst. Dann wurden 9,04 g einer
5%igen Nitroglycerinlösung in Toluol hinzugefügt und gut
verrührt. Diese Lösung wurde auf einen an der Oberfläche
mit Silikon behandelten mit Aluminium beschichteten Polyäthylenfilm
einer Dicke von 65 µm aufgebracht, und zwar
in einer Form, daß die Menge des Feststoffmaterials 40 g/m²
betrug. Dann wurde das Lösungsmittel vorsichtig aus der
Schicht abgezogen. Danach wurde die Oberfläche eines 40 µm
dicken Polyäthylenfilsm, die einer Coronaentladung ausgesetzt
worden war, auf die Klebstoffoberfläche aufgelegt und
dann wurde der Klebstoff übertragen. So wurden Nitroglycerin
enthaltende Bahnen (Nitroglyceringehalt 8 mg/100 cm²) mit
aluminiumbeschichteten Polyäthylenfilmen als Trennfilm und
Polyäthylenfilm als Rückseite hergestellt. Nachdem die Bahnen
in die entsprechenden Streifen zerschnitten worden waren,
wurden sie in Taschen aus aluminiumbeschichteten Polyäthylenfilmen
eingebracht, abgedichtet und gelagert. Die erfindungsgemäß
hergestellten Klebstoffbahnen wurden dadurch getestet,
daß man drei Streifen einer Größe von 1 cm² herstellte und
diese Streifen auf drei Patienten aufbrachte und dann die
Menge des in den Streifen zurückgehaltenen Nitroglycerins
in Abhängigkeit von der Behandlungsdauer ermittelte. Die
durchschnittlichen Rückbehaltungsraten betrugen nach 1 Stunde
95%, nach 2 Stunden 91%, nach 4 Stunden 72% und nach
8 Stunden 43% Nitroglycerin. Diese Ergebnisse sind ein
Zeichen für eine gute perkutane Absorption des Nitroglycerins.
Dann wurde ein Streifen einer Größe von 5 × 7 cm mit
einem Nitroglyceringehalt von 2,5 cm auf die linke Brusthälfte
eines normalen Patienten aufgebracht. Nach einer
Behandlungsdauer von etwa 30 Minuten spürte der Patient
leichte Kopfschmerzen. Nach einer Behandlungsdauer von
6 Stunden waren die Kopfschmerzen und das Herzklopfen so unerträglich
geworden, daß der erfindungsgemäße Streifen
entfernt werden mußte. Dieser Test zeigt, daß die Freisetzung
des Nitroglycerins selbst bei sehr kleinen Streifen
so wirksam ist, daß eine wirksame Behandlung mit diesen
Streifen in der praktischen Anwendung gewährleistet ist.
10 g eines leicht mastizierten synthetischen Isoprenkautschuks,
8 g eines Glycerids des hydrogenierten Kolophoniums
als Klebrigmacher mit polaren Gruppen und 0,1 g Butylhydroxytoluol
als Antioxidationsmittel wurden miteinander verrührt
und dann in einer Mischung von 90 g n-Hexan und 10 g Toluol
gelöst. Dieser Klebstoff wurde dann auf einen an der Oberfläche
mit Silikon behandelten 80 µm starken mit Aluminium
beschichteten Polyäthylenfilm aufgebracht, danach getrocknet,
so daß die Feststoffmenge 32 g/m² betrug.
Danach wurde eine 10%ige Nitroglycerinsalbe mit hydrogenierten
Lanolin als Hauptkomponente gleichmäßig auf die
Oberfläche des obengenannten Klebstoffs in einer Dicke von
8 g/m² aufgeschichtet. Unmittelbar nach der Beschichtung
wurde die Klebstoffoberfläche der Bahn mit einem 80 µm
dicken Polyäthylenfilm abgedeckt, und zwar mit der Oberfläche
des Polyäthylenfilms, die vorher einer Coronaentladung
ausgesetzt worden war. Die andere Seite des Polyäthylenfilms
weist eine Mattierung auf. Das Klebeband wurde
dann bei einer Temperatur von 40°C für 5 Tage gealtert.
Die Lanolinsalbe wurde gleichförmig in den Klebstoff übertragen
und die Klebstoffschicht wurde dann auf den Polyäthylenfilm
übertragen. Auf diese Weise wurde eine Nitroglycerin
enthaltende Polyäthylenbahn mit einem Nitroglyceringehalt
von 8 mg/100 cm² und einer mit Aluminium beschichteten
Trennfolie hergestellt. Diese Bahn wurde in geeignete
Streifen geschnitten und in Taschen aus mit Aluminium beschichteten
Polyäthylenfilmen verpackt und dann wurde die
Verpackung abgedichtet.
Die in den obigen Streifen zurückgehaltenen Mengen an Nitroglycerin
pro Behandlungsdauer wurden an mehreren Patienten
untersucht. Es wurde festgestellt, daß nach 1 Stunde noch
96%, nach 2 Stunden noch 89%, nach 4 Stunden noch 85%
und nach 8 Stunden noch 64% des Nitroglycerins im Streifen
noch vorhanden waren.
Von der obigen Bahn wurde ein Streifen von 5 × 7 cm mit
einem Nitroglyceringehalt von 2,7 mg abgeschnitten und
dann auf den oberen Teil des linken Arms eines gesunden
Patienten aufgebracht. Nach 1½ Stunden verspürte der
Patient leichte Kopfschmerzen, die jedoch nicht so stark
waren, daß der Test unterbrochen werden mußte. Selbst nach
einer Behandlungszeit von 8 Stunden hatte sich keine wesentliche
Änderung des Symptoms ergeben.
8 g eines mastizierten Naturkautschuks (heller Krepp) und
2 g Polyisobutylenkautschuk wurden miteinander gemischt.
Dann wurden 10 g des Glycerids des hydrogenierten Kolophoniums
als Klebrigmacher mit polaren Gruppen, 2,5 g
eines gereinigten Lanolins als Weichmachungsmittel mit
schwachen polaren Gruppen und 0,1 g Butylhydroxytoluol
hinzugemischt und diese Mischung wurde in 85 g n-Hexan
und 15 g Toluol gelöst. Dann wurden 9,04 g einer 5%igen
Nitroglycerinlösung in Äthylacetat hinzugegeben und gut
verrührt. Die Lösung wurde in einer Menge von 40 g/m²,
bezogen auf Feststoffgehalt auf einen 60 µm dicken, an
der Oberfläche mit Silikon behandelten Polypropylenfilm
aufgebracht. Danach wurde das Lösungsmittel vorsichtig abgezogen
und auf die Oberfläche wurde ein 80 µm dicker Polyäthylenfilm
aufgebracht, der auf der aufzubringenden Oberfläche
mit einer Coronaentladung behandelt worden war.
Durch die Übertragung des Klebstoffs wurde eine Nitroglycerin
enthaltende Bahn auf Basis eines Polyäthylenfilms
mit einem Nitroglyceringehalt von 8 mg/100 cm² mit einem
Polypropylenfilm als Abdeckung hergestellt. Diese Bahn
wurde dann in geeignete Streifen zerschnitten und in Taschen
aus mit Aluminium beschichteten Polyäthylenfilmen verpackt
und abgedichtet.
Das Ergebnis der medizinischen Untersuchung dieses Klebebandes
war genauso gut wie das Ergebnis gemäß Beispiel 3.
10 g mastizierter Naturkautschuk (heller Krepp), 4 g Klebrigmacher
mit polaren Gruppen,
4 g gesättigtes alicyclisches
Petrol-Kolophonium mit nicht-polaren Gruppen
und 0,1 g Butylhydroxytoluol als Antioxidationsmittel wurden
miteinander verrührt und dann in einer Mischung aus
90 g n-Hexan und 10 g Toluol gelöst.
Dieser Klebstoff wurde auf die mit Silikon behandelte
Oberfläche eines mit Polyäthylen laminierten Films aufgebracht,
so daß der Feststoffanteil 32 g/m² betrug und
dann wurde der Klebstoff getrocknet. Auf die Klebstoffoberfläche
wurde dann ein 80 µm dicker Polyäthylenfilm aufgelegt,
und zwar mit der Oberfläche, die einer Coronaentladung
bzw. Glimmentladung vorher ausgesetzt worden war.
Die andere Seite des Polyäthylenfilms ist mattbehandelt.
Auf diese Weise wurde eine Polyäthylenbahn mit Trennfolie
hergestellt.
Danach wurde die Trennfolie von dieser Polyäthylenbahn abgezogen
und eine 10%ige Nitroglycerinsalbe mit hydrogeniertem
Lanolin als Hauptsalbengrundlage auf die Oberfläche
des Klebstoffs in einer Menge von 8 g/m² aufgebracht.
Direkt danach wurde der Klebstoff mit einer 65 µm dicken
auf der Oberfläche mit Silikon behandelten und mit Aluminium
laminierten Polyäthylenfilm abgedeckt, wobei die
mit Silikon beschichtete Oberfläche auf den Klebstoff aufgebracht
wurde. Danach wurde die Bahn für 5 Tage bei 40°C
gealtert. Auf diese Weise wurde eine Nitroglycerin in
einer Menge von 8 mg/100 cm² enthaltende Bahn auf Basis
eines Polyäthylenfilms und mit einem mit Aluminium laminierten
Polyäthylenfilm als Trennfolie hergestellt.
Nach dem Zerschneiden dieser Bahn in entsprechende Bänder
wurden die Bänder in einer Tasche aus mit Aluminium beschichteten
Polyäthylen verpackt, abgedichtet und gelagert.
Die in den Bändern zurückgehaltenen Nitroglycerinmengen
pro Behandlungszeit wurden an mehreren Patienten getestet.
Es wurde festgestellt, daß nach 1 Stunde noch 96%, nach
2 Stunden noch 93%, nach 4 Stunden 88% und nach 8 Stunden
noch 65% des Nitroglycerins in den aufgeklebten Bändern
enthalten waren.
Danach wurden diese Bänder in einer Größe von 5 × 7 cm
mit einem Nitroglyceringehalt von 2,8 mg auf den oberen
Teil des linken Arms eines gesunden Patienten aufgebracht.
Nach 1 Stunde verspürte der Patient leichte Kopfschmerzen,
die jedoch nicht so stark waren, daß der Test abgebrochen
werden mußte. Der Test wurde fortgesetzt und nach 8 Stunden
wurde das Testband vom Arm entfernt.
8 g mastizierter Naturkautschuk (heller Krepp) und 2 g
Styrol-Isopren-Thermoplastkautschuk wurden miteinander vermischt,
dann wurden 4 g des Pentaerythrithesters des hydrogenierten
Kolophoniums als Klebrigmacher, 6 g eines alicyclischen
Klebrigmachers ohne polare Gruppen auf Petrolbasis,
2,5 g Polybuten als Weichmacher und
0,1 g Butylhydroxytoluol als Antioxidationsmittel gerührt
und dann in 90 g n-Hexan gelöst und zu der ersten Masse
hinzugegeben. Dann wurden 9,04 g einer 5%igen Nitroglycerinlösung
in Toluol hinzugerührt. Die so erhaltene Lösung wurde
auf die mit Silikon behandelte Oberfläche eines 65 µm dicken
mit Aluminium laminierten Polyäthylenfilms aufgebracht, und
zwar in einer Menge, daß der Feststoffanteil 40 g/m² betrug.
Dieser Film wurde dann mit der Klebstoffoberfläche nach oben
auf eine auf etwa 40°C aufgeheizte Platte gelegt und so das
Lösungsmittel vorsichtig abgedampft. Dann wurde auf die
Klebstoffoberflächen die mittels einer Coronaentladung behandelte
Oberfläche eines 80 µm dicken Polyäthylenfilms aufgelegt
und bei der Übertragung des Klebstoffs wurde eine
Nitroglycerinmenge von 8 mg/100 cm² enthaltende Bahn auf
einer Polyäthylengrundlage mit einem mit Aluminium laminierten
Polyäthylenfilm als Trennfilm erhalten.
Nach dem Zerschneiden der Bahn in Bänder der gewünschten
Größe wurden diese Bänder in Taschen aus mit Aluminium
laminierten Polyäthylen verpackt, abgedichtet und gelagert.
Die Ergebnisse der medizinischen Untersuchung, die mit diesen
Bändern durchgeführt wurden, entsprachen denen des Beispiels
5.
10 g mastizierter Naturkautschuk (heller Krepp), 10 g eines
alicyclischen Klebrigmachers ohne polare Gruppen auf Petrolbasis,
2,5 g eines gereinigten Lanolins als
Weichmacher mit einem kleinen Anteil Estergruppen als polare
Gruppen und 0,1 g Butylhydroxytoluol als Antioxidationsmittel
wurden miteinander verrührt und dann in einer Mischung aus
85 g n-Hexan und 15 g Toluol gelöst. Dann wurden 9,04 g
einer 5%igen Nitroglycerinlösung in Äthylacetat hinzugegeben
und gut verrührt, um die Klebstofflösung herzustellen.
Danach wurde die so hergestellte Klebstofflösung auf die
mit Silikon behandelte Oberfläche eines 90 µm dicken Polypropylenfilms
aufgebracht, und zwar in einer Menge, daß
der Feststoffanteil 40 g/m² betrug. Dann wurde das Lösungsmittel
vorsichtig abgedampft und auf die Klebstoffoberfläche
dann die mit einer Coronaentladung behandelte Oberfläche
eines 80 µm dicken Polyäthylenfilms, der auf der
anderen Seite matt behandelt war, aufgelegt und dann wurde
der Klebstoff übertragen. Auf diese Weise wurden Nitroglycerin
in einer Menge von 8 mg/100 cm² enthaltende Bahnen
auf einem Polyäthylenfilm als Rückseite und mit einem Polypropylenfilm
als Trennfilm hergestellt.
Nach dem Zerschneiden dieser Bahnen in Bänder der gewünschten
Größe wurden diese in Taschen aus mit Aluminium laminierten
Polyäthylenfilm verpackt, abgedichtet und gelagert.
Die aus in so hergestellten Bändern freigesetzten Nitroglycerinmengen
wurden durch die in den Bändern zurückgehaltenen
Nitroglycerinmengen pro Behandlungsdauer untersucht.
Es wurde festgestellt, daß in den Bändern nach
1 Behandlungsstunde noch 93%, nach 2 Stunden noch 88%,
nach 4 Stunden noch 70% und nach 8 Stunden Behandlungsdauer
noch 35% Nitroglycerin enthalten waren. Die Ergebnisse
sind ein Hinweis für eine gute perkutane Absorption.
Dann wurde ein Band einer Größe von 5 × 7 cm mit einem Gehalt
an Nitroglycerin von 2,5 mg auf den linken Oberarm
eines gesunden Patienten aufgebracht. Der Patient verspürte
nach einer Behandlungsdauer von 20 Minuten leichte Kopfschmerzen.
Drei Stunden nach der Anwendung waren die Kopfschmerzen
und das Herzklopfen so stark, daß der Test abgebrochen
werden mußte. Der Versuch zeigt, daß selbst flächenmäßig
kleine Klebebänder der Erfindung eine sehr gute
Wirkung aufweisen.
10 g eines synthetischen Isoprenkautschuks und 10 g Kaolinton
wurden miteinander mastiziert. Dann wurden zu dieser
Masse 8 g Poly-β-pinenkolophonium als Klebrigmacher ohne
polare Gruppen, 4,5 g gereinigtes Lanolin als Weichmacher
mit schwachen polaren Gruppen und 0,1 g Butylhydroxytoluol
als Antioxidationsmittel hinzugegeben und verrührt und
dann wurde die Masse in einer Mischung aus 90 g n-Hexan
und 10 g Toluol gelöst. Danach wurden 13,04 g einer 5%igen
Nitroglycerinlösung in Toluol hinzugegeben und verrührt
und dann wurde die Lösung auf die mit Silikon behandelte
Oberfläche eines 90 µm dicken Polypropylenfilms in einer
Menge aufgebracht, daß der Feststoffanteil 40 mg/m² betrug.
Danach wurde das Lösungsmittel vorsichtig abgezogen. Dann
wurde die Klebstoffoberfläche mit der Oberfläche, die vorher
einer Coronaentladung ausgesetzt worden war, eines 80 µm
dicken Polyäthylenfilms abgedeckt, wobei die andere Seite
des Polyäthylenfilms mattiert ist und dann wurde der Klebstoff
übertragen. Auf diese Weise wurden Nitroglycerin in
einer Menge von 8 mg/100 cm² enthaltende Bahnen hergestellt,
mit einem Polyäthylenfilm als Rückseite und einem Polypropylenfilm
als Trennfolie.
Diese Bahnen wurden dann in Bänder der gewünschten Größe
zerschnitten und in Taschen aus mit Aluminium laminierten
Polyäthylen verpackt und abgedichtet.
Die Ergebnisse der medizinischen Untersuchungen der obigen
Bänder zeigten, daß diese gleiche Wirkung aufweisen wie die
Bänder des Beispiels 7.
10 g mastizierter Naturkautschuk (heller Krepp), 10 g eines
Klebrigmachers mit polaren Gruppen,
2 g gereinigtes Lanolin als
Weichmacher mit einer kleinen Menge polarer Gruppen, 0,5 g
weiße Vaseline als Weichmacher ohne polare Gruppen und
0,1 g Butylhydroxytoluol als Antioxidationsmittel wurden
miteinander verrührt und dann in einer Mischung aus 90 g
n-Hexan und 10 g Toluol gelöst. Dann wurden 9,04 g einer
5%igen Nitroglycerinlösung in Äthylacetat hinzugegeben
und verrührt. Die Lösung wurde dann auf die mit Silikon
behandelte Oberfläche eines 90 µm dicken mit Aluminium
laminierten Polyäthylenfilms in einer Menge aufgebracht,
so daß der Feststoffanteil 40 g/m² betrug und danach wurde
das Lösungsmittel vorsichtig abgezogen. Dann wurde die
Klebstoffoberfläche mit der mittels einer Coronaentladung
behandelten Oberfläche eines 80 µm dicken Polyäthylenfilms,
der auf der anderen Seite mattiert war, bedeckt. Auf diese
Weise wurden Nitroglycerin in einer Menge von 8 mg/100 cm²
enthaltende Bahnen mit einer Polyäthylenfilmrückseite und
einer mit Aluminium laminierten Polyäthylentrennfolie hergestellt.
Die so hergestellten Bahnen wurden in Bänder der gewünschten
Größe zerschnitten und dann in Taschen aus mit Aluminium
laminierten Polyäthylen verpackt und abgedichtet.
Die in den Bändern pro Behandlungsdauer zurückgehaltenen
Mengen an Nitroglycerin wurden durch mehrere Tests mit Versuchspersonen
ermittelt. Es wurde festgestellt, daß nach
einer Behandlung von 1 Stunde noch 94%, nach 2 Stunden
noch 88%, nach 4 Stunden 76% und nach 8stündiger Behandlungsdauer
noch 57% des Nitroglycerins in den Versuchsbändern
enthalten waren.
Dann wurde ein Streifen einer Größe von 5 × 7 cm mit
einem Nitroglyceringehalt von 2,6 mg auf die linke Brusthälfte
eines gesunden Patienten aufgebracht. Bei dem Patienten
stellten sich nach etwa 20minütiger Behandlungsdauer
leichte Kopfschmerzen ein. Die Kopfschmerzen waren
jedoch nicht so stark, daß der Test unterbrochen werden
mußte. Der Test wurde deshalb für 6 Stunden fortgesetzt,
bis die Kopfschmerzen zu stark wurden.
Die Veränderungen des Blutdrucks und der Herzschlagrate
des gesunden Patienten bei Anwendung der obigen Klebebänder
sind in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben. Über die Abszissen
der Figuren sind die Behandlungszeiträume in Minuten aufgetragen
und über die Ordinate in Fig. 1 ist der Blutdruck in
mm Hg und über die Ordinate in Fig. 2 sind die Herzschläge
pro Minute aufgetragen.
Die Untersuchung wurde durch die Anwendung eines Streifens
von 7 × 10 cm mit einem Nitroglyceringehalt von 5,4 mg für
eine Behandlungsdauer von 60 Minuten durchgeführt, d. h. der
Streifen wurde bei der Zeit Null aufgetragen und nach 60 Minuten
abgezogen. Etwa 10 Minuten nach der Behandlungsdauer
nahm die Herzschlagzahl erheblich zu. Nach einer 30minütigen
Behandlungsdauer verspürte der Patient leichte Kopfschmerzen.
Der Herzschlag normalisierte sich und die Kopfschmerzen verschwanden
nach etwa 20 Minuten, nachdem der Streifen abgezogen
worden war. Es wurde festgestellt, daß durch die perkutane
Absorption des Nitroglycerins der systolische Druck
herabgesetzt und die Herzschlagzahl erhöht wurde. Zur
gleichen Zeit mit der Durchführung der obigen Versuche
wurde eine EKG aufgenommen (Leitlinie II). Die EKG-Aufzeichnung
zeigte keine Veränderungen.
Dieser Versuch zeigt, daß das erfindungsgemäße Klebeband
für die Behandlung und die Prophylaxe von Herzbeschwerden
geeignet ist, wenn die Größe des Klebebandes entsprechend
ausgewählt wird.
Die Stabilität der nach den obigen Beispielen hergestellten,
Nitroglycerin enthaltenden Klebebänder, die in mit
Aluminium beschichteten Taschen verpackt und abgedichtet
waren, wurde durch die Lagerung dieser Packungen für 1
Monat bei 37°C bzw. 50°C ermittelt. Die Ergebnisse dieser
Stabilitätsuntersuchungen sind in der folgenden Tabelle
zusammengefaßt. Der Nitroglyceringehalt in den zu untersuchenden
Klebebändern betrug anfangs 100%.
Ein 9,8 kg schwerer Jagdhund (Beagle) wurde mit Pentobarbital
anästhesiert und dann wurden die Veränderungen in
der Hämodynamik untersucht unter Anwendung eines erfindungsgemäßen
Klebebandes gemäß Beispiel 9 einer Größe von
7 × 10 cm und einem Nitroglyceringehalt von 2,6 mg. Das
Klebeband wurde auf die rasierte linke Brusthälfte des
Hundes für 90 Minuten aufgebracht. Die Ergebnisse sind
in Tabelle II zusammengefaßt.
Die Versuchsergebnisse zeigen, daß der systolische Blutdruck
der Druck in der linken Kammer und im rechten
Vorhof verringert wurde, während der Blutstrom in der Herzkranzarterie
15 Minuten nach dem Aufbringen des Testklebestreifens
erhöht wurde. Diese Veränderungen verschwanden
60 Minuten nachdem man das Klebeband wieder entfernt hatte.
Diese Versuche zeigen, daß die erfindungsgemäßen Klebebänder
für die wirksame Behandlung ischämischer Herzleiden
geeignet sind, und zwar durch die Verringerung
der Vorbelastung und der Nachbelastung des Herzens, der
Erleichterung der Herzarbeit und Erhöhung des Blutstroms
in den Herzkranzgefäßen.
Die 45 Jahre alte Testperson litt seit vier Jahren an
5minütigen schweren Schmerzen unter dem Brustbein in
der Zeit von etwa 1 bis 5 Uhr morgens. Diese Beschwerden
wiederholten sich in immer kürzeren Abständen seit einem
Jahr, wobei sich die Beschwerden auf die Schultern und
das Kinn ausbreiteten. Auf die linke Brushälfte des
Patienten wurde in den Abendstunden die maximal zulässige
Dosis an Nitroglycerin mittels eines Streifens gemäß Beispiel
9 einer Größe von 5 × 6 cm und einem Nitroglyceringehalt
von 2,2 mg anstelle des Calciumantagonisten aufgebracht.
Die Anfälle wurden durch diese Behandlung vollständig beseitigt.
Ein 58 Jahre alter Patient, der etwa an fünf Belastungsangina-
Anfällen pro Woche litt, wurde mit der maximal
zulässigen Dosis an Nitroglycerin mittels eines erfindungsgemäßen
Klebstoffbandes gemäß Beispiel 6 einer
Größe von 5 × 8 cm und einem Nitroglyceringehalt von
3,0 mg durch Aufbringen des Bandes auf die linke Brusthälfte
behandelt. Nach der Aufbringung des Klebstoffstreifens
wurde ein abgestufter Belastungstest (GET) durchgeführt.
Vor der Anwendung des Klebstoffbandes wurden
Schmerzen in der Brust mit 1,5-mm-ST-Senkung und einer
durchgehenden GET-Dauer von 300 s festgestellt. Dagegen
wurden 3 Stunden nach der Aufbringung des Klebstoffstreifens
eine ST-Senkung von nur 1,0 mm und GET-Zeit
von 705 s registriert. Fünf weitere Stunden später wurden
eine ST-Senkung von 0,8 mm und GET-Zeiten von 685 s registriert.
Die Versuchsergebnisse zeigen die vorteilhaften
Verbesserungen hinsichtlich der ST-Senkung und
des Anstiegs hinsichtlich der Belastungskapazität.
Claims (16)
1. Druckempfindliche Klebstoffbahn, insbesondere in Form
eines Bandes oder einer Folie, enthaltend Nitroglycerin,
gekennzeichnet durch eine für
Nitroglycerin undurchlässige Rückseite, die mit einem
druckempfindlichen Klebstoff beschichtet ist, enthaltend
- (1) 100 Gew.-Teile eines Klebstoffgrundmaterials auf Kautschuk- oder Gummibasis,
- (2) 20 bis 200 Gew.-Teile wenigstens eines Klebrigmachers, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Klebrigmachern mit polaren Gruppen und ohne polare Gruppen,
- (3) 0 bis 50 Gew.-Teile wenigstens eines Weichmachers, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Weichmachern mit polaren Gruppen und ohne polare Gruppen, wobei
- (4) die Gesamtmenge der Klebrigmacher mit polaren Gruppen und der Weichmacher mit polaren Gruppen 3 bis 200 Gew.-Teile beträgt und
- (5) das Nitroglycerin in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Klebstoffs, vorliegt.
2. Klebstoffbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der druckempfindliche Klebstoff
- (1) 100 Gew.-Teile Klebstoffgrundmaterial auf Kautschukbasis,
- (2) 80 bis 125 Gew.-Teile wenigstens eines Klebrigmachers, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Klebrigmachern mit polaren Gruppen und ohne polare Gruppen,
- (3) 0 bis 50 Gew.-Teile wenigstens eines Weichmachers, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Weichmachern mit polaren Gruppen und ohne polare Gruppen enthält, und wobei
- (4) die Gesamtmenge der Klebrigmacher mit polaren Gruppen und Weichmachern mit polaren Gruppen 25 bis 125 Gew.-Teile beträgt und
- (5) das Nitroglycerin in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Klebstoffs bzw. der Klebstoffe vorliegt.
3. Klebstoffbahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klebstoffbasismaterial
auf Kautschukbasis natürlicher Kautschuk, synthetischer
Isoprenkautschuk, Isobutylenkautschuk, Styrol-Butadien-
Kautschuk, Styrol-Isopren-Thermoplastkautschuk, eine
Mischung aus natürlichem Kautschuk und Isobutylenkautschuk,
eine Mischung aus natürlichem Kautschuk und
Styrol-Isopren-Thermoplastkautschuk und/oder eine Mischung
aus synthetischem Isoprenkautschuk und Kaolinton
ist.
4. Klebstoffbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klebrigmacher mit polaren
Gruppen Kolophonium, hydrogeniertes Kolophonium,
Kolophoniumester, hydrogenierter Kolophoniumester und/
oder ein mit Maleinsäure modifiziertes Kohlenwasserstoffharz
ist.
5. Klebstoffbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klebrigmacher ohne polare
Gruppen ein alicyclisches Kohlenwasserstoffharz,
ein hydrogeniertes Kohlenwasserstoffharz und/oder ein
Poly-β-pinenharz ist.
6. Klebstoffbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klebrigmacher mit polaren
Gruppen ein Kolophoniumester und/oder hydrogenierter
Kolophoniumester ist und der Weichmacher mit polaren
Gruppen ein Isopropylmyristat, Isopropyllanolat,
gereinigtes Lanolin und/oder hydrogeniertes Lanolin ist.
7. Klebstoffbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klebrigmacher mit polaren
Gruppen ein langkettiger Fettsäureester, insbesondere
Isopropylmyristat oder Lanolinfettsäureesterisopropylat,
Lanolin oder Lanolinderivate, insbesondere gereinigtes
Lanolin, hydrogeniertes Lanolin, Lanolinalkohol
oder Lanolinacetat, ein Fettsäuremonoglycerid, insbesondere
Glycerinmonostearat, Fette und Öle, insbesondere
hydrogeniertes Castoröl und/oder Harz mit
einem niedrigen Erweichungspunkt, insbesondere der
Methylester des hydrogenierten Kolophoniums sind.
8. Klebstoffbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher ohne polare
Gruppe Mineralöl, Plybuten und/oder Vaseline ist.
9. Klebstoffbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Rückseite
der Bahn aus Polyäthylen, Polypropylen und/oder
Polyäthylenterephthalat ist.
10. Klebstoffbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Polyolefinfolie
besteht, die mit einem druckempfindlichen Klebstoff
beschichtet ist, der wie folgt zusammengesetzt
ist:
- (1) 100 Gew.-Teile natürlicher Kautschuk, synthetischer Isoprenkautschuk, Isobutylenkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Styrol-Isopren-Thermoplastkautschuk, eine Mischung aus natürlichem Kautschuk und Isobutylenkautschuk, eine Mischung aus natürlichem Kautschuk und Styrol-Isopren- Thermoplastkautschuk oder eine Mischung aus synthetischem Isoprenkautschuk und Kaolinton,
- (2) 5 bis 120 Gew.-Teile einer Mischung aus 0,5 bis 2 Gew.-Teile eines Klebrigmachers mit polaren Gruppen, bestehend aus Kolophonium, hydrogeniertem Kolophonium, Kolophoniumester, hydrogeniertem Kolophoniumester und mit Maleinsäure modifiziertem Kohlenwasserstoffharz und einem Gew.-Teil eines Klebrigmachers ohne polare Gruppen, bestehend aus alicyclischem Kohlenwasserstoffharz, hydrogeniertem Kohlenwasserstoffharz und Poly-β-pinenharz,
- (3) 5 bis 50 Gew.-Teile eines Weichmachers, bestehend aus Isopropylmyristat, Isopropyllanolat, gereinigtem Lanolin und hydrogeniertem Lanolin,
- (4) 1 bis 10 Gew.-% Nitroglycerin, bezogen auf das Gesamtgewicht des Klebstoffs.
11. Verfahren zur Herstellung der Klebstoffbahn nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Seite einer Klebstoffbahn, die insbesondere in Form
eines Bandes oder einer Folie vorliegt, mit einem Klebstoffbasismaterial
auf Kautschukbasis beschichtet, die so gebildete
Klebstoffoberfläche mit einer Lösung von Weichmachern
für das Klebstoffbasismaterial beschichtet, wobei die Weichmacherlösung
Nitroglycerin homogen gelöst enthält, dann die
mit der Lösung beschichete Oberfläche mit einer undurchlässigen
Schutzschicht bzw. -folie belegt und die Klebstoffbahn
bei einer Temperatur altert, bei der das Nitroglycerin
stabil ist, wobei dieses mit den Weichmachern in den Klebstoff
bzw. die Klebstoffe hineinwandert.
12. Verfahren zur Herstellung der Klebstoffbahn nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Seite einer Klebstoffbahn, die insbesondere in Form
eines Bandes oder einer Folie vorliegt, mit einem Klebstoffbasismaterial
auf Kautschukbasis beschichtet, die so gebildete
Klebstoffoberfläche mit einer Lösung von Weichmachern
für das Klebstoffbasismaterial beschichtet, wobei die Weichmacherlösung
Nitroglycerin homogen gelöst enthält, indem man
auf die Klebstoffoberfläche eine Trennmittelbahn, die zuvor
mit der Nitroglycerin homogen gelöst enthaltenden Weichmacherlösung
beschichtet wurde, schichtseitig auflegt und
die Klebstoffbahn dann bei einer Temperatur altert, bei der
das Nitroglycerin stabil ist, wobei das Nitroglycerin zusammen
mit den Weichmachern in den Klebstoff bzw. die Klebstoffe
hineinwandert.
13. Verfahren zur Herstellung der Klebstoffbahn nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man
Klebstoff, hergestellt aus dem Klebstoffbasismaterial auf
Kautschukbasis, Klebrigmachern, Nitroglycerin und gegebenenfalls
Weichmachern auf ein Trennpapier aufbringt und
die Klebstoffoberfläche dann mit einer Rückseite abdeckt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentration des Nitroglycerins
im Weichmacher etwa 10% beträgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmbehandlung der Klebstoffbahn
zur Alterung bei einer Temperatur nicht oberhalb 40°C,
vorzugsweise nicht oberhalb 30°C vorgenommen wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Trennmittelbahn bildende Trennmittel
ausgewählt ist aus Polyäthylen, aluminiumbeschichtetem Polyäthylen,
Polypropylen und Polyäthylenterephthalat.
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