DE3111715C2 - - Google Patents
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- DE3111715C2 DE3111715C2 DE19813111715 DE3111715A DE3111715C2 DE 3111715 C2 DE3111715 C2 DE 3111715C2 DE 19813111715 DE19813111715 DE 19813111715 DE 3111715 A DE3111715 A DE 3111715A DE 3111715 C2 DE3111715 C2 DE 3111715C2
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- runners
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/04—Guides for rulers
Landscapes
- Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur graphi
schen Extrapolation von Funktionswerten nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Es ist eine Vorrichtung zur graphischen Extrapolation von
Funktionswerten, bestehend aus einer rechteckigen Tafel, auf
der mehrere verschiebbare Läufer angebracht sind, bekannt
(FR-PS 10 01 745).
Im Prüf- und Meßwesen kommt es häufig vor, daß Grenzwerte
von Maschinen und Anlagen ermittelt werden müssen, unter denen
sie gerade noch funktionsfähig sind oder die Randbedingungen
in ihrer Funktion darstellen. Dabei kann es sich z. B. um ma
ximal erreichbare Drücke, Drehzahlen oder andere Belastungen
handeln. Ein Beispiel ist die Ermittlung der maximal auf
bringbaren Bremskräfte bei Nutzfahrzeugen. Im allgemeinen
ist es dabei aus Gründen der Praktikabilität oder der Ver
meidung jeglicher Gefährdung nicht möglich, die realen Prüf
parameter einzustellen. Man geht deshalb üblicherweise so
vor, daß man Werte in einem mittleren Betriebsbereich ermit
telt und von diesen Werten aus durch Extrapolation die ge
suchten Grenzwerte ermittelt. Voraussetzung dafür ist natür
lich, daß man die Abhängigkeit zwischen vorgegebenen Prüfpa
rametern und den gesuchten Funktionswerten kennt. Es hat
sich nun gezeigt, daß in der Praxis dem üblicherweise mit
der Durchführung der Messung oder Prüfung betrauten Personal
die rechnerische
Extrapolation nicht zumutbar ist, weshalb versucht wurde,
die gesuchten Rand- oder Extremwerte graphisch zu er
mitteln. Dabei wird bislang unter Annahme einer Abhängig
keitsfunktion ausgehend von einem gemessenen Funktions
wert durch Aufzeichnung des Graphen der Abhängigkeits
funktion extrapoliert. Dieses bekannte Vorgehen ist mit
hoher Fehlerquote behaftet und darüber hinaus zeitraubend
und umständlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungs
gemäße Vorrichtung zu schaffen, mit der eine graphische
Extrapolation von Funktionswerten bei geringen Anforde
rungen an das Personal schnell und genau durchführbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Mit den
Querläufern und zwei Längsläufern können an dieser Vor
richtung leicht und schnell zwei ermittelte Funktions
werte eingestellt werden, und es kann dann, insbesondere
wenn eine Abhängigkeitsfunktion ersten Grades (lineare
Funktion) vorliegt, durch Anlegen eines Lineals der ge
suchte Rand oder Extremwert als Schnittpunkt des ange
legten Lineals mit der Hilfskoordinate des dritten Längs
läufers gefunden werden.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gemäß An
spruch 2 hat den Vorteil, daß verschiedenste Abhängigkei
ten in Form von auf den Koordinaten aufgetragenen unter
schiedlichen physikalen Größen in die Vorrichtung einge
geben werden können, d. h. die Vorrichtung vielseitig
anwendbar wird.
Einem gleichen Ziel dient eine weitere bevorzugte Aus
führungsform, bei der eine Koordinate in Form einer
auswechselbaren Zunge aufgetragen ist. Durch diese Aus
führungsform lassen sich Rand- bzw. Extremwerte vor
allem in verschiedenen Meßbereichen ermitteln.
Eine weitere, in Patentanspruch 4 umschriebene bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung dient der Ermittlungsgenauig
keit der Vorrichtung.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zur graphischen Extra
polation von Funktionswerten im Schrägbild. Die Vorrich
tung besteht aus einer rechteckigen Tafel 1, die an allen
vier Seitenrändern Führungsnuten 11, 12, 13, 14 aufweist.
Auf der Tafel 1 ist ein kartesisches Koordinatensystem mit
zwei Funktionswerten F 1 und F 2 aufgezeichnet. Das Koordi
natensystem mit den Funktionswerten F 1 und F 3 kann auch
auf einem Tabellenblatt aufgezeichnet sein, das mittels
einer nicht näher dargestellten Klemmvorrichtung auf der
Tafel 1 positionierbar ist. In diesem Fall braucht für
unterschiedlichste physikalische Funktionswerte nicht je
weils eine besondere Tafel 1 zur Verfügung stehen, sondern
es kann immer mit der gleichen Tafel gearbeitet werden,
indem lediglich die Tabellenblätter mit den verschiedenen
Koordinatensystemen eingelegt werden. In den Führungsnuten
11, 12 sind unabhängig voneinander parallel zur ersten
Koordinate F 1 zwei Querläufer 31, 32 verschiebbar, indem
diese Querläufer 31, 32 mit Führungskufen in die Führungs
nuten 11, 12 eingreifen. In gleicher Weise sind in den
Führungsnuten 13, 14 drei Längsläufer 41, 42, 43, unab
hängig voneinander und parallel zur zweiten Koordinate F 3
verschiebbar. Die Quer- und Längsläufer bestehen vorzugs
weise aus durchsichtigem Material und weisen jeweils
eine Hilfskoordinatenlinie auf.
An dem in der Zeichnung rechten Rand der Tafel 1 ist
für den zweiten Funktionswert F 3 oder einer geeigneten
Maßzahl F 2 für diese eine auswechselbare Zunge 2 vor
gesehen, auf der eine Skala 21 für den Funktionswert F 2
aufgetragen ist. Die Zunge 2 kann aus der Tafel 1 heraus
gezogen und durch eine Zunge mit einer anderen Skala
für einen anderen Funktionswert ersetzt werden.
Die Ermittlung eines Rand- oder Extremwertes mit Hilfe
der dargestellten Vorrichtung ist durch eine strich
punktierte Linie angedeutet und erfolgt in der Weise, daß
zu zwei vorgegebenen Funktionswerten F 1 auf die jeweils
der Längsläufer 41 und der Längsläufer 42 eingestellt wur
den, die Funktionswerte F 2 oder F 3 gemessen werden und
durch die Querläufer 31, 32 eingestellt werden. Durch die
beiden Schnittpunkte der Hilfskoordinatenlinien der
Längsläufer 41, 42 und der Querläufer 31, 32 wird dann
mit Hilfe einer Schablone der Graph der Abhängigkeits
funktion gelegt, in der ein Rand- oder Extremwert gefunden
werden soll. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll es
sich bei der Abhängigkeitsfunktion um eine lineare
Funktion handeln, so daß dementsprechend der Graph eine
Gerade ist. Im Schnittpunkt dieses Graphen mit dem
dritten Längsläufer 43 kann dann der gesuchte Rand- oder
Extremwert auf der Koordinate F 2 oder F 3 abgelesen werden.
Die Verwendung von zwei unterschiedlichen Skalen für die
Ordinate kann z. B. dann von Vorteil sein, wenn nicht
nur absolute Funktionswerte gesucht sind, sondern darüber
hinaus Verhältnisse wie z. B. Prozentangaben.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur graphischen Extrapolation von Funktionswer
ten, bestehend aus einer rechteckigen Tafel, auf der mehrere
verschiebbare Läufer angebracht sind, gekennzeichnet da
durch, daß auf der Tafel (1) ein kartesisches Koordinatensy
stem aufgetragen ist, und zwei unabhängig voneinander paral
lel zur ersten Koordinate über die Tafel (1) verschiebbare
Läufer (Querläufer 31, 32) und drei unabhängig voneinander
parallel zur zweiten Koordinate über die Tafel (1) ver
schiebbare Läufer (Längsläufer 41, 42, 43) angeordnet sind,
wobei jeder Läufer (31, 32, 41, 42, 43) eine Hilfskoordina
tenlinie zur Einstellung eines jeweils ersten oder zweiten
Koordinatenwertes aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Tafel (1) eine Haltevorrichtung zur Be
festigung eines Tabellenblattes vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine Koordinate eine auf
einer auswechselbaren Zunge (2) aufgetragene Skala
(21) eines Funktionswertes (F 2) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Läufer (31, 32, 41, 42, 43)
jeweils an beiden Enden Führungskufen aufweisen, mit
denen sie in entsprechenden Führungsnuten (11, 12,
13, 14) an den Seitenrändern der Tafel (1) geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813111715 DE3111715A1 (de) | 1981-03-25 | 1981-03-25 | "vorrichtung zur graphischen extrapolation von funktionswerten" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813111715 DE3111715A1 (de) | 1981-03-25 | 1981-03-25 | "vorrichtung zur graphischen extrapolation von funktionswerten" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3111715A1 DE3111715A1 (de) | 1982-10-07 |
DE3111715C2 true DE3111715C2 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=6128237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813111715 Granted DE3111715A1 (de) | 1981-03-25 | 1981-03-25 | "vorrichtung zur graphischen extrapolation von funktionswerten" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3111715A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1001745A (fr) * | 1949-09-27 | 1952-02-27 | Règle à calcul à curseurs multiples et comportant un dispositif spécial |
-
1981
- 1981-03-25 DE DE19813111715 patent/DE3111715A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3111715A1 (de) | 1982-10-07 |
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