DE3110550C2 - Dichtungseinrichtung - Google Patents

Dichtungseinrichtung

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DE3110550C2
DE3110550C2 DE19813110550 DE3110550A DE3110550C2 DE 3110550 C2 DE3110550 C2 DE 3110550C2 DE 19813110550 DE19813110550 DE 19813110550 DE 3110550 A DE3110550 A DE 3110550A DE 3110550 C2 DE3110550 C2 DE 3110550C2
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Heinz Dipl.-Ing. 2057 Reinbek Krappitz
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/34Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
    • A24C5/3418Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by pneumatic means
    • GPHYSICS
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume, or surface-area of porous materials
    • G01N15/08Investigating permeability, pore-volume, or surface area of porous materials
    • G01N15/0806Details, e.g. sample holders, mounting samples for testing

Description

Bei automatisierten, mit sehr hoher Geschwindigkeit ablaufenden Produktionsgängen, insbesondere bei der Herstellung von Cigaretten, werden an die Qualitätsprüfung besondere Anforderungen gestellt Jeder einzelne Artikel muß zuverlässig geprüft und bei Feststellung eines Fehlers ausgesondert werden. Die Praxis benutzt hierzu pneumatische Prüfverfahren, wie z. B. in der DE-OS 23 24 055 und 26 53 735 beschrieben. Ein anderes System ist in der DE-AS 24 22 276 dargestellt.
Ein besonderes Problem bildet bei pneumatischen Prüfverfahren die Abdichtung der Cigaretten-Enden während der Zuleitung von Priifluft für die Bildung eines Prüfsignals. Für den Prüfvorgang muß während einer sehr kleinen Zeitspanne das Ende der Cigarette zuverlässig abgedichtet werden, ohne dabei das Ende zu beschädigen. Dabei muß die die Prüfluft anschließende Dichtungseinrichtung derart an die Cigarette angelegt werden, daß die Prüfluftzuleitung genau koaxial zur Cigarette liegt.
Bekannte Prüfeinrichtungen verwenden sogenannte Tuben, irn wesentlichen zylindrische oder leicht konische Dichtungskörper mit einer axialen Bohrung und mit einer kugelschalenähnlichen Anschluß- oder Dichtungsfläche. Der Öffnungsradius dieser Fläche ist größer als der der zu prüfenden Cigarette, so daß eine Dichtung hauptsächlich dadurch zustande kommt, daß das Cigaretten-Ende geringfügig an der Kugelschale gestaucht wird, wobei die Ränder der Schale über die
Λ* Endfläche der Cigarette axial vorspringen, ohne jedoch % an der Außenwand der Cigarette anzuliegen. Andere 4, Einrichtungen sind mit kugelschalenartigen Näpfen ausgestattet, die aber in gleicher Weise wie die Tuben auf die Cigaretten-Enden gesetzt werden.
Praktische Erfahrungen mit Dichtungen, wie z. B, in
der DE-OS 23 24 055 dargestellt, haben gezeigt, daß
"> aufgrund von nicht erkennbaren Ungenauigkeiten die ^j1 Benutzungsspuren an den Berührungsflächen eine von
li der konzentrischen, koaxialen Berührung abweichende
, Berührung von Dichtkörper und Cigarette aufweisen,
j wobei aber die Exzentrizität bei einer bestimmten Tube gleich bleibt, bei einzelnen Tuben aber untereinander
'* verschieden ist Anscheinend rein zufällig weisen einige Tuben auch eine konzentrische oder nahezu konzentrisehe Berührung auf. Diese Erfahrangen bestätigen, was durch zusätzliche Prüfung der Cigaretten ebenfalls
' festgesteflt worden ist daß nämlich wegen Dichtungs-
"* fehlem und exzentrischer Zuleitung der Prüfluft die
Prüfergebnisse trotz des hohen maschinellen Aufwandes mit erheblichen Fehlern belastet sind.
In der DE-OS 2150186 ist eine Die'· tung für pneumatische Prüfverfahren beschrieben, die ein das Ende einer eingeführten Cigarette elastisch umschließendes Dichtungsglied mit einer ringförmigen Dichtfläehe besitzt deren Innendurchmesser durch Spreizen der zu diesem Zweck radial gezahnten Dichtfläche zum Zuführen und Entfernen einer Cigarette vergrößert wird.
Obwohl eine koaxiale Umschließung des abzudichtenden Cigarettenendes gegenüber den obenerläuterten Dichtungen Vorteile verspricht konnte der Vorschlag der DE-OS 21 50 186 aufgrund praktischer Mängel der Gesamtkonstruktion und deren Betätigung bisher in der Praxis nicht verwirklicht werden.
Der gemäß DE-OS 21 50 186 ausgeführte Dichtungskörper ist mit einem zylindrischen Teil seiner Außenfläche in die Bohrung einer Halterung eingeklebt Ein in einer Bohrung des Dichtungskörpers axial bewegbarer SteuerkolbeA dient zum Öffnen des Innendurchmessers der am Kopfende des Dichtungskörpers konisch nach vorn zulaufenden ringförmigen Dichtungsfläche über eine ringförmige, durch Lamellen gebildete Verbindungsfläche, die sich ggf. konisch nach vorn erweitert und außen an dem ringförmigen Dichtungsglied angreift Durch den über die Lamelle.i der Verbindungsfläche nach außen übertragenen Druck des Steuerkolbens soll die Dichtung durch Spreizung des ringförmigen Dichtungselementes geöffnet werden.
Diese Art der Kraftübertragung setzt eine Materialstärke voraus, die zwangsläufig zu hohen Betätigungskräften füh/t.
Da die Betätigungskraft des Steuerkolbens über ein im wesentlichen radial verlaufendes Zwischenglied nach außen übertragen wird, ist der erzielbare Öffnungsdurchmesser der Dichtung trotz des hohen Kraftaufwandes relativ gering. Außerdem ist die Form dieses Dichtungskörpers recht kompliziert.
Die Erfindung, die ausgeht von einer Dichtungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten allgemeinen Art, bezweckt deshalb eine Verbesserung, die auch bei sehr schnellaufenden Produktionsgängen mit relativ geringen Betätigungskräften einen für eine einwandfreie Funktion ausreichend großen öffrjungsdurchmesser gewährleistet und einen stets gleichmäßigen, koaxialen und einwandfrei abgedichteten Anschluß von Cigaretten oder ähnlichen Gegenständen an eine Prüfluftleitung ermöglicht, ohne daß dabei das anzuschließende Ende sichtlich beeinträchtigt würde.
Zur Löaung dieser Aufgabe wird eine Einrichtung gemäß Patentanspruch 1 geschaffen, Ausgestaltungen der Erfindung und zusätzliche Verbesserungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung gewährleistet durch Angreifen der Betätigungskraft an einem äußeren, im wesentlichen in einer Ebene mit einem die Dichtungsfläche bildenden inneren Flansch liegenden Flanschteil mit geringen Betätigungskräften eine weite Öffnung der ein eingeführtes Cigarettenende umschließenden Dichtungsfläche. Die erfindungsgemäße Außenbetätigung hat außerdem den Voneil, daß beim öffnen und Schließen der Dichtung praktisch keine axiale Lageveränderung der ringförmigen Dichtungsfläche gegenüber einer eingeführten Cigarette stattfindet
Die Form der erfindungsgemäßen Dichtung ist einfach, was sich auch günstig auf die Materialbeanspruchung auswirkt
Die erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung gestattet für sehr kurze Zeitspannen das Ende eines länglich zylindrischen Körpers, insbesondere einer Cigarette, einwandfrei abgedichtet zu halten und über die Dichtung ggf. an eine Prüfluftleitung anzuschließen, und zwar stets genau konzentrisch und koaxial. Während bisher eine kugelförmige Schale gegen die Cigarette oder dergleichen gesetzt und dabei möglicherweise die Endfläche gestaucht wird, wird mit dem erfindungsgemäßen Dichtungskörper das zylindrische Ende der Cigarette auf der Mantelfläche umschlossen, so daß die Endfläche der Cigarette in keiner Weise beeinträchtigt wird. Überdies ergibt sich dadurch selbsttätig die koaxiale Ausrichtung der Cigarette auf eine Prüfluftzuleitung.
In gleicher Weise wie für Cigaretten kann die erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung auch für andere, ähnliche Artikel verwendet werden, wie zum Prüfen von Cigarillos oder Cigarren oder auch Filterkörpern usw.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen beispielsweise erläutert und dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine aus Dichtungs-, Halterungs- und Stützkörper bestehende Anordnung, wobei in ausgezogener Linie die Dichtungsstellung und in gestrichelter Linie die Öffnungsstellung dargestellt ist,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 Anordnungen gemäß F i g. 1 oder 2 in Verbindung mit Mitteln zum mechanischen Antrieb und zur Steuerung, gesehen in axialer Richtung der F i g. 1 b^w. 2,
F i g. 4 schematisch eine Seitenansicht quer zur Zeichenebene der F i g. 3,
F i g. 5 eine ebene Abwicklung eines in der Einrichtung nach F i g. 3 und 4 verwendeten Steuernockens,
F i g. 6 und 7 Jen F i g. 3 und 4 entsprechende Darstellungen einer abgewandelten Ausführungsform des mechanischen Antriebes der Dichtungseinrichtung nach der Erfindung und
Fig.8 eine der Fig.3 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtungseinriciiiung.
Die verbesserte Dichtungseinrichtung, siehe Fig. 1, weist einen Dichtungskörper 10 auf, der im wesentlichen ein Hohlzylinder und aus Gummi oder ähnlichem
Material, vorzugsweise mit einer Shore-Härte von 40 hergestellt ist. Der Dichtungskörper 10 weist an dem für den abdichtenden Anschluß vorgesehenen Ende einen radial nach außen vorspringenden Flansch 12 und in gleicher Ebene einen radial nach innen vorspringenden Flansch 16 auf. Der Flansch 16 ist in diesem Fall an der Innenseite bei 18 abgerundet. Die innerste Ringlinie auf der Abrundungsfläche 18 und die in axialer Richtung angrenzenden Abschnitte bilden die Flächenelemente, die abdichtend mit einer in die axiale Öffnung eingreifenden Cigarette in Dichtungsberührung treten. Der Flanschteil 12 ist erheblich breiter als der Flanschteil 16 und geht mit einer Abrundung 13 in den axial sich erstreckenden, eigentlichen Hohlzylinder 14 über, wobei die Teile 14, 12 und 16 in einem Stück hergestellt sind.
Der Flanschteil 12 greift mit seinem äußeren Umfang in pinp Ringrinne 22 ein. die gut passend vom Rand des Flanschteils 12 ausgefüllt wird. Die Ringrinne 22 ist im inneren oberen Umfang der zylindrischen Bohrung eines Halterungskörpers 20 ausgebildet, derart, daß die Ringrinne koaxial zum Dichtungskörper 10 liegt. Die Ringrinne ist in axialer Richtung durch einen Ringflansch 24 abgeschlossen, der den Flanschteil 12 nach innen vorspringend übergreift. Die Größenverhältnisse sind so zu wählen, daß zwischen den in Eingriff tretenden Flächen von Flanschteil 12 und Ringflansch 24 eine so große Reibung besteht, daß der federnd verformte Dichtungskörper 10 sich nicht selbsttätig bei der Verformung aus der Ringrinne 22 herauszieht.
Der Halterungskörper 20 ist auf seinem äußeren Umfang mit Ausnehmungen 26 versehen, in die eine Betätigungseinrichtung eingreifen kann.
Der Zylinderring 14 des Hohlzylinderkörpers 10 ist an dem von den Flanschteilen 12, 16 abgekehrten Ende einteilig mit einem Boden 36 ausgebildet, der eine zentrische Bohrung 38 aufweist. Der Boden 36 sitzt in einer Ausnehmung 32 eines Stützkörpers 30 derart, daß die Bohrung 38 in Flucht mit einer Bohrung 34 gleichen Durchmessers liegt.
Zur Öffnung der Dichtung wird die vom Stützkörper 30 axial abgestützte Dichtung derart verformt, daß der nach innen vorspringende Flansch 16 mit dem inneren Dichtungsrand 18 nach außen gekippt und dabei gedehnt wird, siehe die gestrichelte Darstellung in Fig. 1. Zu diesem Zweck wird der Halterungskörper 20, der den Umfang des nach außen vorspringenden Flansches 12 gefaßt hält, axial gegenüber dem Stützkörper 30, bezogen auf Fig. 1, nach unten bewegt. Dabei verformt *;.ch auch die zylindrische Wand 14, siehe 14' in Fig. 1. und springt nach innen vor. Für die Öffnung der Dichtung wird der Halterungskörper 20 um eine Strecke h nach unten geschoben, wobei der obere Flanschrand 24 merklich unterhalb des um etwa 60 bis 80° nach außen gekippten und nach oben ragenden inneren Flanschteils 16 liegt Durch die axiale Verschiebung des in der Ringrinne 22 gehaltenen Flansches 12 und die Einwölbung 14' ist auch die innere Dichtungslinie 18 so weit zurückbewegt, daß in dieser geöffneten Stellung die Dichtungseinrichtung an Cigaretten-Enden herangefahren werden kann, die angenähert bis zu der Kante 19 hervorspringen können, jedoch mindestens so weit, daß im geschlossenen Zustand der Dichtung die Cigaretten-Enden noch ausreichend umschlossen werden. Danach wird der Halterungskörper nach oben, bezogen auf Fig. 1, bewegt, so daß der innere Flansch 16 mit der Dichtungslinie 18 die durch den gebogenen Pfeil P gekennzeichnete Rückbewegung ausführt und dabei das maximal bis 19 reichende Ende der Cigarette umschließt. Die Cigarette ist damit abgedichtet an den Prüfluftkanal 34 angeschlossen. Nach entsprechender Prüfung wird der Halterungskörper 20, bezogen auf Fig. I1 wieder nach unten bewegt, so daß damit die Dichtung gelöst und die Dichtungseinrichtung von dem Cigaretten-Ende fortbewegt wird.
Einen abgewandelten Dichtungskörper 50 zeigt F i g. 2, wobei die dem Dichtungskörper in F i g. 1
ίο entsprechenden Teile mit einer um 40 vermehrten Bezugszahl bezeichnet sind und, soweit die Ausbildung und Funktion mit den entsprechenden Teilen in Fig. 1 übereinstimmt, nicht noch einmal besonders erwähnt werden. Der Dichtungskörper 50 weist einen nach innen vorspringenden, als Dichtungslippe ausgebildeten Flanschteil 56 auf, der sich zur inneren oberen Kante 58 verjüngt. Zwischen dem Flanschten 52 und dem Flanschteil 56 ist eine Ringrinne 55 in der Stirnfläche ausgebildet, wodurch die Dichtungslippe 56 besser beweglich wird. Weiter kann der hohlzylinclrische Dichtungskörper 50 in dem, bezogen auf F i g. 2, oberen Teil der Zylinderwand 54 mit einer Ausnehmung 59 ausgebildet sein, derart, daß die Zylinderwand 54 in dem oberen Abschnitt vor der Abzweigung der Flanschteile 52 und 56 in der Wandstärke verringert ist. Damit wird die Beweglichkeit des Dichtungskörpers für die Öffnung und Schließung noch weiter erhöht. Außerdem kann der Absatz A, der nach Öffnung den nach innen vorspringenden Rand A'bildet, als Begrenzungsfläche dienen, wenn anstelle der einfachen Bewegung, die in Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben worden ist, mit einer zweistufigen Bewegung gearbeitet wird. In diesem Fall wird die aus den Teilen 50, 20 und 30 bestehende Anordnung mit Dichtungskörper 50 und Halterungskörper 20 in strichpunktierter Stellung axial zusammen mit dem Stützkörper 30 hin- und herbewegt, um ein Eingreifen des abzudichtenden Körpers bis maximal in den Bereich der Kante A bzw. A' zu ermöglichen. Die Innenkante 58 springt im entspannten Zustand über die Innenwand des Zylindermantels 54 nach innen vor. In der Dichtungsstellung tritt die Kante 58 und der daran im Inneren angrenzende Wandungsabschnitt der Lippe 56 in Dichtungseingriff mit dem zylindrischen Körper, insbesondere einer Cigarette, deren Ende abgedichtet werden soll bzw. deren Ende abgedichtet mit einer Prüfiuftleitung zu verbinden ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen deutlich den wesentlichen Unterschied gegenüber der bisherigen Technik, bei der eine schalenförmige, elastische Dichtung gegen die Endfläche des abzudichtenden Körpers gesetzt wird, wobei unvermeidlich der Rand, d. h. die Schnittlinie zwischen Mantelfläche und Endfläche, mehr oder minder stark beeinträchtigt wird und Fehljustierungen oder Ungenauigkeiten nicht ausgeglichen werden können. Dagegen wird die Dichtung mit den Dichtungskörpern 10 bzw. 50 durch Umschließung der Mantelfläche unmittelbar angrenzend an die Schnittlinie zwischen Mantelfläche und Endfläche hergestellt. Das dabei angewendete Prinzip gewährleistet selbsttätig eine Zentrierung und einwandfreie, zuverlässige und gleichmäßige Abdichtung.
Fig.3 bis 5 zeigen eine Vorrichtung, mit der in üblicher Weise trommelartig angeordnete Dichtungseinrichtiingen betätigt werden können. Dabei sind die Bezugszeichen der F i g. 1 für entsprechende Teile verwendet Die aus den Teilen 10,20 und 30 bestehende Dichtungsanordnung wird im betätigungsfreien Zustand in der in F i g. 1 strichpunktierten Stellung gehalten und
bei Betätigung, d. h. Herstellung eines Dichtungsanschlusses, in die in ausgezogener Linie in F i g. 1 gezeigte Stellung bewegt, wobei der Halterungskörper 20 um die Strecke h axial verschoben wird. Zu diesem Zweck ist jeder Halterungskörper 20 zwischen den Schenkeln 90 einer Gabel angeordnet, wobei, siehe Fig.3, die Anordnung vorzugsweise so dicht ist, daß die Schenkel 90 als f ederspeichen einer Scheibe 92 ausgebildet sind. Die Speichen greifen in die Ausnehmungen 26 ein. Ihre Enden gleiten über eine Nockenfläche 94, die in dem eigentlichen Prüfabschnitt in Richtung auf eine Prüftrommel vorspringen, auf der die zu prüfenden, zylindrischen Körper, siehe die schematisch in Fig.4 dargestellte Cigarette C, vorspringt. In Fig. 5 ist die Nockenfläche 94, die an einer Halterung 96 befestigt ist, abgewickelt dargestellt. Dem Hub Λ, Fig. 1, entspricht die Nockenhöhe H zwischen den Nockenabschnitten 94a vor bzw. 94c hinter dem Prüfabschnitt und dem Nockenbereicn S4i/, übci ucsscn Länge der DiCniiingS-anschluß stattfindet. Eine Maschine, wie in der DE-OS 23 24 055 dargestellt, kann ohne weiteres mit einer solchen Einrichtung ausgestattet werden.
Fig.6 und 7 zeigen eine Abwandlungsform für die Betätigung und Steuerung der Dichtungseinrichtung. Die Halterungskörper 20 sind zwischen den Federspeichen 100 einer Federscheibe 102 angeordnet. Die äußeren Enden der Federspeichen sind durch ein einteilig damit ausgebildetes Band 104 verbunden, derart, daß die Teile 102, 100 und 104 vorzugsweise einteilig aus einer vollen Federscheibe hergestellt sind. In der Nockenbahn sind zusätzlich Kugellager 108 in gleichmäßigen Abständen so angeordnet, daß deren Außenringe etwas aus der Vorderkante der Nockenfläche hervorspringen. Dabei sind die Achsen 109,109' der Kugellager 108 stets parallel zur Schräglage des Ringbandes 104. Diese Anordnung verbessert den Bewegungsablauf, wobei die Übergänge der Dichtungs-
einrichtungen von dem öffnungs- in den Schließzustand und zurück fließender werden.
Anstelle einer Federscheibe, siehe F i g. 3 und 6, kann auch die Nabe des Antriebsrades 122 mit Bohrungen 123 versehen sein, in die stricknadelähnliche Federstäbe 120
ίο fest eingesetzt werden. Die äußeren Enden dieser Federstäbe laufen wieder über die Nockenbahn 94 und ermöglichen damit die Verschiebung des Halterungskörpers 20. In den F i g. 3 bis 8 sind Betätigungs- und Sleuerungs vorrichtungen für eine Verwendung der Dichtungsein richtung an sogenannten Prüftrommeln dargestellt, auf deren Umfang die zu prüfenden, länglich-zylindrischen Artikel parallel zur Achse angeordnet sind. Bei über eine gcfavjC ι rüiStCCfCC tuüicnucri, lungiiCit-zyiinursscucn Artikeln, die dabei mit ihrer Achse rechtwinklig zur Förderrichtung liegen, können auch die Dichtungseinrichtungen über einen entsprechenden Abschnitt gerade mitgeführt werden. Weiter sind Prüfeinrichtungen denkbar, bei denen die aus den Teilen 10, 20 und 30 bestehende Dichtungseinrichtung im wesentlichen ortsfest angeordnet ist. wobei nur der Halterungskörper 20 axial hin- und herbewegt und die Prüfkörper in Takten mit kurzer Verweildauer an der Prüfeinrichtung vorbeigefördert werden. In jedem Fall wird mit dem Grundprinzip gearbeitet, das mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 erläutert worden ist. Dabei ist der Dichtungskörper entweder mit oder ohne Durchgang für Prüfluft verwendbar.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Dichtungseiarichtung für den zeitweilig dichtenden Abschluß einer Cigarette oder eines ähnlichen zylindrischen Körpers in einer mit Luftdruckunterschieden arbeitenden Prüfeinrichtung, mit einem im wesentlichen rotations-symmetrischen, aus Gummi oder dergleichen bestehenden Dichtungskörper, der an einem in der Dichtungsstellung über das axiale Ende der Cigarette vorspringenden Rand eine ringförmige elastische Dichtfläche für eine abdichtende Umschließung des Cigarettenendes aufweist, und mit einer den Dichtungskörper aufnehmenden Halterung, von der zumindest einzelne Teile mit Bezug auf das abzudichtende Cigarettenende axial hin- und herbeweglich sind, wobei der in Öffnungsstellung durch elastische Verformung des Dichtungsfcörpers vergrößerte Innendurchmesser der Dichtungsfläche in Schließstellung bei entspanntem Dichtungskötpers kleiner ist als der Cigarettendurchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (10; 50) im wesentlichen ein Hohlzylinder ist, der an dem dichtenden Ende einen im wesentlichen in gleicher Ebene radial nach innen und außen vorspringenden Flansch (12,16; 52, 56) aufweist, dessen innerer Rand (18; 58) die Dichtfläche bildet und dessen äußerer Rand von einer koaxialen Ringrinne (22) erfaßt ist, die in der Bohrung eines Halterungskörpers (20) ausgebildet ist, der gegenüber einem Stützkörper (30) für das vom Flansch abgekehrte Ende (36; 76) des Dichtungskörpers axial hin- un·' herbewegbar ist
2. Einrichtung nach Arspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungskö' ~xr (20) mit einem nach innen vorspringenden Endflansch (24) den nach außen vorspringenden Flanschteil (12; 52) des Dichtungskörpers (10;50) übergreift.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen vorspringende Flanschteil (12; 52) des Dichtungskörpers (10; 50) mit einem Rundungsabschnitt (13; 53) an die Außenwand des hohlzylindrischen Teiles (14; 54) anschließt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen vorspringende Flanschteil (16) des Dichtungskörpers (10) etwa gleiche axiale Stärke wie, aber geringere radiale Erstreckung als der nach außen vorspringende Flanschteil (12) hat.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen vorspringende Flanschteil (16) an der Innenkante (18) abgerundet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen vorspringende Flanschteil (56) des Dichtungskörpers (50) zur Bildung einer Dichtungslippe von der Innenseite des Dichtungskörpers zur Endfläche abgeschrägt ist und sich zur Innenkante (58) verjüngt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Flanschteil (56) und dem äußeren Flanschteil (52) des Dichtungskörpers (50) an der Endfläche eine flache Rinne (55) ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7. gekennzeichnet durch eine axial unmittelbar an die Dichtungslippe (56) im inneren des Dichtungskörpers (50) anschließende, ringförmige Ausnehmung (59), die mit einer Ringschulter (A) an die Innenwand des zylindrischen Teiles (54) des Dichtungskörpers anschließt
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (10; 50) auf dem vom abdichtenden Anschluß gekehrten Ende einen Boden (36; 76) aufweist, der mit dem Stützkörper (30) in Eingriff steht
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (30) mit einer Ausnehmung (32) ausgebildet ist, in die der Dichtungskörper (10; 50) eingreift
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß der Dichtungskörper (10; 50) mit einer durchgehenden axialen Bohrung (38; 78) versehen ist, die dicht an eine in Flucht liegende Bohrung (34) des Stützkörpers (30) anschließt
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führungsvorrichtung (90, 94) zur zwangsweisen axialen Hin- und Herbewegung des Halterungskörpers (20).
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung eine Nockenbahn (94) aufweist, an der Fc.dergabeln (90) entlangfahren, deren Schenkel in Ausnehmungen (26) der Halterungskörper (20) eingreifen.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dcß die Gabelschenkel als Speichen (90; 100; 120) eines Rades ausgebildet sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Speichen (100) durch einen flachen Ring (104) aus einem federnden Material verbunden sind und daß die Nockenbahn Wälzlagerkörper(108) enthält.
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DE2324055A1 (de) * 1973-05-12 1974-11-28 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum pruefen von stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie

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