DE311025C - - Google Patents

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DE311025C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • F23B1/02Combustion apparatus using only lump fuel for indirect heating of a medium in a vessel, e.g. for boiling water
    • F23B1/04External furnaces, i.e. with furnace in front of the vessel
    • F23B1/06External furnaces, i.e. with furnace in front of the vessel for heating water-tube boilers, e.g. Tenbrink flue furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/003Combustion apparatus for solid fuel adapted for use in water-tube boilers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 311025 KLASSE 24 a. GRUPPE
Dr. RUDOLF WAGNER in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1915 ab.
Die Erfindung bezieht sich vorwiegend auf Wasserrohrkessel mit ölfeuerung, sowie auf Verdampfer, Überhitzer oder Vorwärmer und bezweckt eine Steigerung der Wärmeübertragung in den ersten Rohrreihen dadurch, daß durch eine Anzahl sich nur über diese Rohre erstreckender, ziemlich eng gestellter Leitbleche erstens die Heizgase gleichmäßiger über das ganze Rohrbündel verteilt werden
ίο und zweitens die Heizgase an jeder Stelle des Rohres mehr senkrecht auf dasselbe auftreffen. Bei den jetzigen Wasserrohrkesseln ohne Gasführung bewegen sich die Heizgase naturgemäß auf dem kürzesten Wege nach der Austrittsstelle hin, wodurch die wirksamsten inneren Rohre nur teilweise bestrichen werden. Auch ist die Wärmeübertragung um so größer, je steiler der Gasstrom auf den zu erwärmenden Körper auftrifft.
Diese Wirkungen wurden bisher vereinzelt an Wasserrohrkesseln mit Kohlefeuerung zu erreichen versucht, indem eine kleine Anzahl, z. B. zwei bis vier sehr weit gestellte Platten, die sich in der Querrichtung fast über das ganze Rohrbündel erstreckten (und zwar nach der Austrittsseite hin), in dasselbe eingefügt wurden. Eine nennenswerte Verbesserung wurde aber mit solchen Platten nicht erzielt. Es entstanden aber durch die Platten tote Ecken im Rohrbündel, welche leicht zu Flugaschen-, oder Rußansammlung Veranlassung gaben.
Die Erfindung kennzeichnet sich gegenüber derartigen Einrichtungen dadurch, daß die Leitbleche sich nur auf die ersten (etwa drei) Rohrreihen erstreckten, da ja nur diese den Hauptteil an der Wärmeübertragung, Verdampfung oder Vorwärmung erbringen. Dagegen fehlen die Leitbleche in allen übrigen Rohrreihen, so daß sich keine toten Ecken wielbei den vorerwähnten Platten bilden können. Auch wird der notwendige Druck im Feuerungsraum bei einem solchen kurzen Rechen nur unwesentlich erhöht.
Dadurch, daß die Neuerung vorzugsweise für Kessel mit Ölfeuerung oder zugehörige Überhitzer oder Vorwärmer in Frage kommt, bei welchen also reine Verbrennungsprodukte vorhanden sind, besteht auch nicht die Gefahr, daß durch derartige Leitbleche eine Verrußung der ersten Heizrohre oder eine Ablagerung von Flugasche stattfindet. Die Einrichtung kann auch für mit Kohle. befeuerte Röhrenkessel benutzt werden, wenn für eine vollkommene Verbrennung und geringe Flugaschen- und Rußausscheidung Sorge getragen wird.
Außer den beiden eingangs erwähnten Wirkungen entsteht durch die Neuerung eine günstige Nebenwirkung dadurch, daß im Falle der Verwendung bei Kesseln auch noch die unmittelbar bestrahlte Heizfläche, von welcher bekanntlich der weitaus größte Teil der Dampferzeugung abhängig ist, erheblich vergrößert wird. Zu diesem Zweck können die Leitbleche noch besonders gestaltet, z. B. wellig oder geriffelt und aus besonders gut leitendem Baustoff hergestellt sein.
In der Zeichnung Fig. r und 2 ist die Anordnung im Längs- und Querschnitt dargestellt.
α ist der obere, bb sind die unteren Wassersammler, c c die Rohrbündel. In diesem Beispiel sind nur für die zwei innersten Rohre, welche meist mit etwas größerem Durchmesser als die übrigen Rohre des Bündels ausgeführt werden, Leitbleche dd gemäß der Erfindung vorgesehen. Die Bleche können bei solchen Kesseln mit parallelen Rohren zusammenhängend sein, also beide Rohre umfassen und sich über die
ίο ganze Länge des Bündels erstrecken. Die Bleche können jedoch auch nur eine einzelne Rohrreihe umfassen, sofern, wie in Fig. 3 an-
. gedeutet, die Rohre gebogen sind und der Abstand der einzelnen Rohrreihen an verschiedenen Stellen des Bündels verschieden ist. Die Leitbleche können auch nach Fig. 4 und 5 aus einzelnen runden oder eckigen Ringen e bestehen, welche vor dem Einwalzen der Rohre auf diese aufgeschoben werden.
Zur Vermehrung der Reibung der Bleche oder Scheiben e auf den Rohren kann der Rand der Löcher, wie in Fig. 6 angedeutet, mit einem oder mehreren Schlitzen versehen werden, so daß sich der Rand federnd an das Rohr anlegt.
In Fig. ι und 2 sind die Leitbleche in gleichen Abständen verteilt angenommen. Zweckmäßig wird es jedoch sein, wie z. B. in Fig. 3, auf dem oberen, hauptsächlich aber dem unteren Teil des Rohrbündels die Leitbleche etwas weiter zu stellen, um dort den Eintritts-. widerstand für die Gase etwas zu verringern. Die Gase werden dann auch den unteren Teil des Rohrbündels vollkommen bestreichen, so daß eine möglichst gleichmäßige Wärmeübertragung über die ganze Länge des Rohrbündels erzielt wird. Um die gleichmäßige Verteilung der Heizgase noch weiter zu treiben, kann noch eine weitere Abänderung so getroffen werden, daß z. B. die Leitbleche verschiedene Breite erhalten, indem sie z. B. ganz oben (zur Verhinderung des Abdeckens de.r Rohre) und ganz unten nur eine bis zwei Rohrreihen umfassen, während sie auf dem mittleren Teil zwei bis drei Rohrreihen umfassen können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Leitvorrichtung für die Feuerungsgase bei Wasserrohrkesseln, Überhitzern, Verdampfern oder Vorwärmern, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Leitbleche (d) nur auf die innersten, von' den Gasen zunächst bestrichenen Rohrreihen aufgebracht sind.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche zwecks gleichmäßiger Verteilung der Heizgase an den Stellen, an denen die Gase am meisten hinausdrängen, geringeren Abstand oder größere Breite besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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