DE3110187A1 - Etikettierstation einer etikettiermaschine fuer gegenstaende, wie flaschen und verfahren zum etikettieren von gegenstaenden, wie flaschen, mit mehreren etiketten - Google Patents
Etikettierstation einer etikettiermaschine fuer gegenstaende, wie flaschen und verfahren zum etikettieren von gegenstaenden, wie flaschen, mit mehreren etikettenInfo
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- B65C9/08—Label feeding
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Description
Telefon: (0211) 683346 Telex: 0858 6513 cop α
PATENTANWÄLTE Dipl.-lng.
W. COHAUSZ · Dipl-Ing. R. KNAUF · Dipl-lng. H B COHAUSZ · Dip!-ing D. H. WERMER
Anm.: Jagenberg-Werke AG Himmelgeister Str., 4000 Düsseldorf
Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen
und Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen, wie Flaschen, mit mehreren Etiketten
Die Erfindung betrifft eine Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen,
mit mehreren hintereinander angeordneten Stationen, wie einer Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation
und einer Etikettenübertragungsstation,
ν. sowie mit einem oder mehreren Entnahmeelementen für
Etiketten, von denen jedes eine nach außen gewölbte Aufnahmefläche aufweist und auf einem sich drehenden,
zwischen den Stationen angeordneten Träger mittels einer im festen Abstand von der Trägerachse zwischen
Aufnahmefläche und deren Krümmungsmitte angeordneten
Drehachse derart verschwenkbar oder drehbar gelagert und angetrieben ist, daß es sich beim Vorbeibewegen
an den Stationen bei jeder Umdrehung des Trägers mit seiner Aufnahmefläche an den Oberflächen der Stationen,
insbesondere dem ebenen vorderen Etikett in der Etikettenvorratsstation abwälzt.
Eine solche Etikettiermaschine ist bekannt (DE-OS 2 325 244). Mit einer solchen Etikettiermaschine
können zwar gleichzeitig mehrere Etiketten übertragen werden, doch ist es wegen des von den Etikettenvorratsstationen für die verschiedenen Etiketten benötigten Raumes nicht möglich, die Etiketten mit sehr geringem Abstand, gegebenenfalls sogar überlappend,
auf den zu etikettierenden Gegenstand zu übertragen. Bisher hat man sich deshalb damit beholfen, eine weitere Etikettierstation vorzusehen. Mit der ersten Etikettierstation wird dann die erste Gruppe von Etiketten auf die Flasche übertragen und mit der zweiten
Etikettierstation die zweite Gruppe von Etiketten, gegebenenfalls überlappend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, bei
geringem vorrichtungstechnischem Aufwand mehrere Etiketten auf eine Flasche zu übertragen, ohne daß dabei
für die Nähe der zu übertragenden Etiketten eine untere Grenze besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Etikettiermaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß zwischen der Etikettenvorratsstation und der Etikettenübertragungsstation eine weitere EtikettenvorratsstatioryVorgesehen
ist, an der jedes Entnahmeelement sich mit seiner Aufnahmefläche abwälzt, und daß die
Aufnahmefläche einen ersten Flächenbereich für die erste Etikettenvorratsstation und einen zum ersten
Flächenbereich versetzten oder überlappenden zweiten Flächenbereich für die zweite Etikettenvorratsstation
hat.
An Stelle von einer weiteren, kompletten Etiettierstation
für eine zweite Etikettengruppe kommt die erfindungsgemäße Etikettierstation bereits mit einer zweiten
Etikettenvorratsstation aus. Zusätzlicher, getriebetechnischer Aufwand braucht nicht getrieben zu werden. Sofern
das üngleichförmigkeitsgetriebe ein Differentialgetriebe hat, brauchen lediglich das Übersetzungsverhältnis und die
Kurvensteuerung derart ausgelegt zu sein, daß auch die vierte Station bedient werden kann. Sofern der Antrieb
ein Triebstockantrieb ist, braucht lediglich der Modul der Triebstockverzahnung für vier Stationen ausgelegt
zu sein.
Bei ganz oder teilweise sich überlappenden Etiketten ist es zweckmäßig, die Etiketten in den überlappenden
Bereichen miteinander zu verkleben. Vorrichtungstechnisch ist diese Forderung nach einer Ausgestaltung der Erfindung
leicht dadurch zu erfüllen, daß eine weitere Beleimungsvorrichtung vorgesehen ist, mit der das der
ersten Etikettenvorratsstation entnommene Etikett vorderseitig im Ub'erlappungsbereich klebfähig gemacht wird.
Diese -Beleimungsvorrichtung ist vorzugsweise stationär
in der Nähe der ersten Etikettenvorratsstation angeord- . net. Es ist nicht erforderlich, daß sich das Entnahmeelement
an dieser Beleimungsvorrichtung abwälzt. Die Beleimungsvorrichtung kann einen Sprühkopf für Kleber
aufweisen.
Die Forderung, Etiketten überlappend anzubringen, ergibt
sich, wenn eine Flasche mit einem Rumpfetikett und einem
Halsetikett sowie einem schmalen, sich vom Rumpf bis zum
Halsetikett und darüberhinaus erstreckenden Streifenetikett
oder Siegelstreifen etikettiert werden soll. In
einem solchen Fall kann'die erste Etikettenvorratsstation
eine Rolle aus einem Etikettenband, eine Abzugsvorrichtung für das Band, eine Bandführung mit Gegenhalter
für die Entnahmeelemente beim Abwälzen und ein
Trennelement zum Abtrennen des Bandabschnittes aufweisen. Eine solche Etikettenvorratsstation ist an sich bekannt
(DE-OS 2 913 538). '
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Etikettieren
von Gegenständen, wie Flaschen, mit mehreren, insbesondere übereinander anzubringender Etiketten, bei
dem die Etiketten bei ihrer Entnahme aus Etikettenvorratsstationen rückseitig beleimt werden. Ein solches Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der
Etiketten nacheinander an mindestens zwei Etikettenvorratsstationen erfolgt, daß bei der Entnahme des oder der
Etiketten an der oder den auf die erste Etikettenvorratsstation folgenden EtikettenvorratsStationen dieses oder
diese Etiketten überlappend an die Vorderseite des an der ersten Etikettenvorratsstation entnommenen Etiketts geklebt
werden, so daß ein Etikettenverbund entsteht, der als Einheit auf den zu etikettierenden Gegenstand übertra
gen wird. Nach weiteren Ausgestaltungen dieses Verfahrens wird das erste Etikett im Uberlappungsbereich nach seiner
Entnahme klebfähig gemacht. Dies kann dadurch erfolgen, daß auf den Uberlappungsbereich ein schnell abbindender
Kleber, insbesondere Hotmelt, aufgetragen, insbesondere
aufgesprüht, wird.
Der bei einem derartigen Verfahren entstehende Etikettenverbund läßt sich selbst dann leicht übertragen, wenn
eines der Etiketten, z.B. bei einem Etikettenverbund aus drei Etiketten, mit einem schmalen, zwei Etiketten verbindenden
Streifenetikett, das Streifenetikett schwer zu erfassen ist. Wegen des Etikettenverbundes reicht es aus,
wenn der Etikettenverbund an den vorderen Kanten der größeren Etiketten erfaßt wird. Da das Band an den beiden
Etiketten angeklebt ist, wird es mitgenommen.
Die Überlappung der Flächenbereiche kann im Grenzfall· derart sein, daß das der ersten Etikettenvorratsstation
entnommene Etikett ganz innerhalb des der zweiten Etikettenvorratsstation entnommenen Etikett liegt. In diesem
Fall sieht eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, daß das der zweiten Etikettenvorratsstation
entnommene Etikett eine Aussparung aufweist und als Maske über das der ersten Etikettenvorratsstation
entnommene Etikett geklebt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Etikettiermaschine in schematischer Darstellung in Aufsicht,
Fig. 2 die Etikettierstation der Etikettiermaschine gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung in
Aufsicht,
Fig. 3 eine Etikettenvorratsstation der Etikettiersta-/
tion gemäß Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 4 ein Entnahmeelement im Axialschnitt,
Fig. 5 das Entnahmeelement gemäß Fig. 4 in Vorderansicht,
Fig. 6 einen Etikettenverbund aus zwei größeren Etiketten und einem schmalen Streifenetikett,
Fig. 7 eine Flasche mit angeheftetem Etikettenverbund,
Fig. 8 eine Etikettiermaschine in schematischer Darstellung in Aufsicht in zu Fig. 1 abgewandelter
Ausführung,
Fig. 9 die Etikettierstation der Etikettiermaschine gemäß Fig. 8 in vergrößerter Darstellung in
Aufsicht,
Fig.10 mehrere, übereinander anzubringende Etiketten,
Fig.11 eine Flasche mit angehefteten Etiketten gemäß
Fig. 10 und
Fig.12 einen Etikettenverbund aus einem kleineren Etikett
und einem größeren, eine Maske bildenden Etikett.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Etikettiermaschine gelangen Flaschen 1 in einer Reihe über ein Transportband 2
und einen sich drehenden Einlaufstern 3 zu einem rotierenden Flaschenträger 4, der die Flaschen einzeln übernimmt
und jeweils zwischen einem nicht dargestellten Drehteller und Zentrierkopf einspannt und in diesem Zustand
einem rotierenden Auslaufstern 5 zufördert, von dem sie
auf ein weiteres Transportband 6 gelangen, das die ζ . Flaschen abtransportiert. Die Flaschen 1 werden beim
Transport durch den Flaschenträger 4 an einer Etikettierstation
7 vorbeibewegt, die auf jede Flasche wenigstens ein Etikett überträgt. Das so übertragene Etikett wird durch am
weiteren Transportweg angeordnete Bürsten 8 und Andrückrollen 9 angelegt. Dabei werden die Flaschen von dem Drehteller
entsprechend gesteuert.
Die Etikettierstation 7 besteht aus einem gleichförmig
rotierenden Träger 10, auf dem verteilt drei Entnahmeelemente 11, 12, 13 drehbar angeordnet sind, einer Beleimungsstation
in Form einer rotierenden Leimwalze 14,
einer Etikettenvorratsstation in Form eines feststehenden Etikettenstapels 15 und einer Etikettenübertragungsstatiori
in Form eines Greiferzylinders 16. Die Entnahmeelemente 11, 12, 13 führen eine Eigenrotation aus, wenn sich
der Träger 10 dreht. Für diese Eigenrotation ist ein PIanetenradgetriebe
vorgesehen, dessen feststehendes Sonnenrad 17 und dessen zugehörige Planetenräder 18, 19,20
in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet sind. Dieses Planetenradgetriebe 12 bis 20 ist entweder mit einem kurvengesteuerten
üngleichförmigkeitsgetriebe kombiniert, wie es aus der DE-OS 2 325 244 bekannt ist, oder als Triebstockgetriebe
mit ungleichförmigem Modul ausgebildet, wie es aus der DE-OS 2 935 433 bekannt ist. Die Drehachse
jedes Entnahmeelementes 11 bis 13 ist exzentrisch, und
zwar zwischen der kreiszylindrisch gekrümmten Äufnahmefläche 21, 22, 23 und deren Krümmungsmitte angeordnet.
Aufgrund der ungleichförmigen Eigenrotation der Entnahme-
elemente 11 bis 13, der durch Pfeile angedeuteten Drehrichtungen
des Trägers 10, der Entnahmeelemente 11/ 12, 13,
des Greiferzylinders 16 und der Leimwalze 14 und der beschriebenen
Geometrie ist es möglich, daß sich die Aufnahmeflächen 18 bis 20 der Entnahmeelemente 11 bis 1*3 an
den verschieden gekrümmten Oberflächen der Stationen 14 bis 16 abwälzen.
Zwischen der Etxkettenvorratsstation 15 und der Leimwalze
14 ist eine weitere Station 24a angeordnet. Die vier Stationen 14 bis 16, 24a sind jeweils um 90° winkelversetzt.
Aber auch eine andere Versetzung ist möglich. So wird man einen größeren Winkelversatz zwischen zwei
Stationen wählen, wenn man feststellt, daß in diesem Bereich eine Beschleunigungsspitze in der Eigenrotation
der Entnahmeelemente auftritt. Durch die Wahl eines größeren
Winkelversatzes kann diese Beschleunigungsspitze verkleinert werden.
Mit der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Etikettenvorratsstation 24a werden Streifenetiketten in Form eines,
schmalen Bandes 28 zugeführt. Die Etikettenvorratsstation 24a trägt in einem zweiarmigen Halter 25 zwei Vorratsrollen
26, 27 mit diesem Etikettenband. Das Band 28 wird über zwei angetriebene Rollenpaare 29, 30 von der Rolle
26 abgezogen und durch einen Führungsschlitz 31 vor einen Gegenhalter 32 transportiert, an dem sich die Entnahmeelemente
11 bis 13 mit ihren Aufnahmeflächen 21 bis 23 abwälzen und dabei einen Abschnitt des Bandes 28 als
Etikett mitnehmen. Zum Abtrennen des Abschnittes vom
Band 28 sind mehrere rotierende Messer 33, 34 in einem
Karussell 35 gelagert. Angetrieben werden die Messer 33, 34 über Planetenräder 36, 37, die mit einem feststehenden
Sonnenrad 38 kämmen. Eine solche Etikettenvorratsstation ist im einzelnen in der DE-OS 2 913 538 beschrieben. ■
Statt dieser Etikettenvorratsstation könnte auch ein i:
Etikettenstapel vorgesehen sein. |
Sobald das abgeschnittene Streifenetikett 39 vom Entnahme- ^
element 11, 12, 13 übernommen worden ist, wird es einer
Beleimungsvorrichtung 40 in Form eines Sprühkopfes entgegengehalten,
der in . Überlappungsbereichen4Ί , 42 an örtlich begrenzten Stellen Hotmelt-Kleber aufsprüht, wie
aus Fig. 5 ersichtlich.
Die Etikettenvorratsstation 15 besteht aus zwei Etikettenstapeln, und zwar einem Etikettenstapel mit Rumpfetiketten
43' und einem Etikettenstapel mit Brustetiketten 44. Diese Stapel sind übereinander angeordnet, so daß das Entnahmeelement
11, 12, 13, das auf seiner Vorderseite das bereits entnommene Streifenetikett 39 träg^die beiden Etiketten 43, 44
gleichzeitig übernehmen kann. Bereits beim Abwälzen während dieser Übernahme verkleben die Etiketten 39, 43, 44 in
den überlappungsbereiehen 41, 42, so daß beim Abziehen i;
des so gebildeten Etikettenverbundes 39, 43, 44 nur die Etiketten 43, 44 von den Greifern des GreiferZylinders
16 erfaßt zu werden brauchen. Der so vom Entnahmeelement
11, 12, 13 abgenommene Etikettenverbund, der in Fig. 6 · dargestellt ist, wird als Einheit in bekannter Weise
vom Greiferzylinder 16 auf die Flasche 1 im Flaschenträger
4 übertragen.
Fig. 7 zeigt eine Flasche mit dem Etikettenverbund 39, 43, 44 unmittelbar nachdem der Greiferzylinder 16 den
Etikettenverbund auf die Flasche übertragen hat.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8 stimmt die Etikettenvorratsstation
24b im wesentlichen mit der Etikettenvorratsstation 15 überein. Beide Etikettenvorratsstationen
15, 24b weisen mehrere übereinander angeordnete Etikettenstapel für verschiedenartige Etiketten auf. So enthält
die Etikettenvorratsstation 15 Stapel mit Rumpfetiketten 45, Brustetiketten 46 und Halsetiketten 47, während die
Etikettenvorratsstation 24b Stapel mit anderen Brustetiketten 48 und anderen Rumpfetiketten 49 enthält.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen ist der gegenseitige Abstand
der Etiketten 45 bis 49 sehr klein. Im Grenzfall können die Etiketten sich sogar überlappen, da die benachbarten
Etiketten an verschiedenen EtikettenvorratsStationen entnommen werden und es deshalb keine Raumprobleme
bei der Anordnung der Etikettenvorratsstationen gibt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12 ist das der
ersten Etikettenvorratsstation entnommene Etikett 50 kleiner als das der zweiten Etikettenvorratsstation entnommene
Etikett 51. Das größere Etikett 51 weist ein Fenster 52 auf, das von dem kleineren Etikett 50 an den Randbereichen
53 überlappend überklebt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Etiketterstation ist es also möglich, bei geringem vorrichtungstechnischen Aufwand
Etiketten überlappend oder sehr eng beieinander auf
Gegenstände zu übertragen. Da die Stationen gegeneinander ausgetauscht werden können, lassen sich ohne Schwierigkeiten
verschiedene Etikettieraufgaben erfüllen. Zusätzliche getriebetechnische Änderungen sind nicht erforderlich.
Es ist sogar möglich, eine Etikettenvorratsstation außer Betrieb zu nehmen. In diesem Fall laufen die Entnahmeelemente
an dieser Station leer. Die Übernahme der Etiketten durch die Greifer des Greiferzylinders bereitet
selbst dann keine Schwierigkeiten, wenn ein Teil der Γ Etiketten zurückversetzt ist. Wegen des hergestellten
Etikettenverbundes werden auch die Etiketten mit den zurückgesetzten
Vorderrändern einwandfrei abgenommen.
Claims (9)
- PATBNTANWA !/ΓΗ BÜROSCHUMANNSTR. O7 · D-4OOO DÜH8ELDOHF Teielün (!)?il>6ö33-t6 Tele«.08S8Ei5l3copdPATENTANWÄLTE:
Dipl-Ing. W. COHAUSZ ■ Dip!-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER16. März 1981 Ansprüche:Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen, mit mehreren hintereinander angeordneten Stationen, wie einer Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation und einer Etikettenüber-v tragungsstation, sowie einem oder mehreren Entnahmeelementen für Etiketten, von denen jedes eine nach außen gewölbte Aufnahmefläche aufweist und auf einem sich drehenden, zwischen den Stationen angeordneten Träger mittels einer im festen Abstand von der Trägerachse zwischen Aufnahmefläche und deren Krümmungsmitte angeordneten Drehachse derart verschwenkbar oder drehbar gelagert und angetrieben ist, daß es sich beim Vorbeibewegen an den Stationen bei jeder Umdrehung des Trägers mit seiner Aufnahmefläche an den Oberflächen der Stationen, insbesondere dem ebenen vorderen Etikett, in der Etikettenvorratsstation abwälzt,r dadurch geke η η zeichnet ,daß zwischen der einen Etikettenvorratsstation (15) und der Beleimungsvorrichtung (14) eine weitere Etikettenvorratsstation (24a,24b) vorgesehen ist, an der jedes Entnahmeelement (11,12,13) sich mit seiner Aufnahmefläche (21,22,23) abwälzt und daß die Aufnahmefläche (21,22,23) einen ersten Flächenbereich für die weitere Etikettenvorratsstation (24a,24b) und einen zum ersten Flächenbereich versetzten oder überlappenden zweiten Flächenbereich für die eine Etikettenvorratsstation (15) hat.K/Tn. - 35 063
10.3.81 - 2. Etikettlerstation nach Anspruch 1, . dadurch -gekennzeichnet, daß bei überlappenden Flächenbereichen der Aufnähmetlache (21,22,23) eine weitere Beleimungsvorrichtung (26) vorgesehen ist, mit der das' der weiteren Etikettenvorratsstation (24a) entnommene Etikett (25,50) vorderseitig im überlappungsbereich (27,28,54) klebfähig gemacht werden kann.
- 3. Etikettierstation nach Anspruch 2,f. dadurch gekennzeichnet,daß die Beleimungsvorrichtung (28) stationär in der Nähe der weiteren Etikettenvorratsstation (24a) angeordnet ist.
- 4. Etikettierstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimungsvorrichtung (26) einen Sprühkopf für Kleber aufweist. .
- i Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Etikettenvorratsstation (24a) eine Rolle (26) aus einem Etikettierband (28) , eine Abzugsvorrichtung (29,30)für das Band, eine Bandführung (31) mit Gegenhalter (32) für die Entnahmeelemente (11,12,13) beim Abwälzen und ein Trennelement (33,34)zuiti Abtrennen eines Bandabschnittes (39) aufweist.
- 6. Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen, wie Flaschen, mit mehreren,; insbesondere übereinander anzubringenden Etiketten, bei dem die Etiketten bei ihrer Entnahme aus Etikettenvorratsstationen rückseitig beleimt werden,■ ■.■■. - 3 -dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Etiketten nacheinander an mindestens zwei Etikettenvorratsstationen erfolgt, daß bei der Entnahme des oder der Etiketten an der oder den auf die erste Etikettenvorratsstation folgenden Etikettenvorratsstationen dieses oder diese Etiketten überlappend an die Vorderseite des an der ersten Etikettenvorratsstation entnommenen Etiketts geklebt werden, so daß ein Etikettenverbund entsteht, der als Einheit auf den zu V etikettierenden Gegenstand übertragen wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Etikett nach seiner Entnahme in dem Überlappungsbereich klebfähig gemacht wird. - 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichne t , daß auf den Überlappungsbereich ein schnell abbindender Kleber, insbesondere Hotmelt, aufgetragen, insbesondere aufgesprüht wird. - 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das der zweiten Etikettenvorratsstation entnommene Etikett, das größer als das der ersten Etikettenvorratsstation entnommene Etikett ist und eine Aussparung hat, als Maske über das der ersten Etikettenvorratsstation entnommene Etikett geklebt wird.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: JAGENBERG AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
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Owner name: KRONES AG HERMANN KRONSEDER MASCHINENFABRIK, 8402 |
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