DE19531839A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausstatten von Gegenständen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausstatten von GegenständenInfo
- Publication number
- DE19531839A1 DE19531839A1 DE1995131839 DE19531839A DE19531839A1 DE 19531839 A1 DE19531839 A1 DE 19531839A1 DE 1995131839 DE1995131839 DE 1995131839 DE 19531839 A DE19531839 A DE 19531839A DE 19531839 A1 DE19531839 A1 DE 19531839A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- equipment
- objects
- blank
- drum
- ion spray
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000002372 labelling Methods 0.000 title abstract description 8
- 239000004033 plastic Substances 0.000 title abstract description 6
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 title abstract description 6
- 239000007921 spray Substances 0.000 claims abstract description 17
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims abstract description 7
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims abstract description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 19
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 6
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 claims description 5
- 238000007664 blowing Methods 0.000 claims description 2
- 238000007786 electrostatic charging Methods 0.000 claims description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 2
- 238000009736 wetting Methods 0.000 claims description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 2
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 238000007600 charging Methods 0.000 abstract description 3
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 description 11
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 3
- 238000007730 finishing process Methods 0.000 description 2
- 230000005684 electric field Effects 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 description 1
- -1 polyethylene terephthalate Polymers 0.000 description 1
- 229920000139 polyethylene terephthalate Polymers 0.000 description 1
- 239000005020 polyethylene terephthalate Substances 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000002904 solvent Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/0015—Preparing the labels or articles, e.g. smoothing, removing air bubbles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C3/00—Labelling other than flat surfaces
- B65C3/06—Affixing labels to short rigid containers
- B65C3/08—Affixing labels to short rigid containers to container bodies
- B65C3/14—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical
- B65C3/16—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical by rolling the labels onto cylindrical containers, e.g. bottles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/08—Label feeding
- B65C9/18—Label feeding from strips, e.g. from rolls
- B65C9/1803—Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/20—Gluing the labels or articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/0015—Preparing the labels or articles, e.g. smoothing, removing air bubbles
- B65C2009/0018—Preparing the labels
- B65C2009/0021—Preparing the labels for temporary attachment to transfer means or to the article
- B65C2009/0025—Preparing the labels for temporary attachment to transfer means or to the article by electrostatical charge
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Ausstatten von Gegenständen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bzw. Anspruchs 12.
In der Vergangenheit wurden bereits vielfältige
Anstrengungen unternommen, Etikettierverfahren und
entsprechende Vorrichtungen zu entwickeln, die ein
Aufbringen von Ausstattungsmaterial auf Flaschen, Dosen oder
dgl. ohne eine Verklebung des Ausstattungsmaterials mit dem
Gegenstand ermöglichen. Unter anderem wurde auch schon
vorgeschlagen, das Aufbringen des Ausstattungsmaterials auf
einen Behälter mittels einer elektrostatischen Aufladung des
Behälters vor dem Zuführen des Ausstattungsmaterials
vorzunehmen (US 3 508 993). Zu diesem Zweck werden die
Behälter vor dem Aufbringen des Ausstattungsmaterials mit
einer elektrostatisch geladenen Trommel in Berührung
gebracht, damit ein Ladungsaustausch stattfinden kann. Bei
dieser Vorrichtung findet ein intermittierender
Behältertransport statt, wodurch nur geringe Leistungen
erreichbar sind.
Ferner wurde das Aufladen von Behältern mittels Bürsten
vorgeschlagen, die zum Ladungsaustausch mit den Behältern in
Berührung gebracht werden müssen (WO 95/11832).
Nachteiligerweise wird bei dieser Methode die Oberfläche von
kratzempfindlichen Behältern, insbesondere Flaschen aus
Kunststoff, wie z. B. Polyethylenterephthalat, mechanisch
beansprucht, wodurch das Erscheinungsbild beeinträchtigt und
bei Mehrwegflaschen deren Lebensdauer verkürzt wird. Darüber
hinaus sind die erforderlichen Bürsten Verschleißteile, die
nachteiligerweise an die Flaschenkontur angepaßt sein
müssen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
leistungsfähiges und behälterschonendes Verfahren und eine
hierfür geeignete Vorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird verfahrensseitig durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und
vorrichtungsseitig durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 12 gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß durch eine berührungslos erfolgende
elektrostatische Ladung eines Ausstattungszuschnitts vor dem
Aufbringen auf einen Gegenstand höhere Leistungen bei
gleichzeitiger Schonung der Gegenstände erreichbar ist.
Günstigerweise wird die nach dem Aufwickeln zum Gegenstand
weisende Innenseite des Ausstattungszuschnitts unmittelbar
vor oder während dem Aufbringen auf den Gegenstand im
wesentlichen voll flächig über die gesamte Länge
elektrostatisch geladen.
Das Aufbringen des Ausstattungszuschnitts auf einen
Gegenstand kann durch eine geringe Oberflächenfeuchtigkeit
auf dem Gegenstand und/oder dem Ausstattungszuschnitt
unterstützt werden. Die Funktionssicherheit kann durch ein
Entladen oder entgegengesetzt gepoltes Laden des
Gegenstandes vor dem Zuführen eines Ausstattungszuschnitts
erhöht werden.
Zur Verarbeitung von Rundumetiketten mit überlappenden
Endkanten ist es von Vorteil, zunächst die
Etikettenvorderkante an die Mantelfläche des Gegenstandes
heranzuführen und anzulegen, wobei dieser Vorgang durch
Blasluftstrahlen unterstützt werden kann, und nachfolgend
das Etikett durch Drehen des Gegenstandes um seine Hochachse
vollumfänglich aufzuwickeln und abschließend die
Etikettenendkante mit der Etikettenvorderkante im
Überlappungsbereich zu verbinden, z. B. durch Verkleben oder
Heißsiegeln. Der zum Verkleben der Etikettenkanten im
Überlappungsbereich benötigte Klebstoff (oder Lösungsmittel)
kann nahe der Endkante auf den Ausstattungszuschnitt
vorteilhafterweise schon vor dem elektrostatischen Laden
aufgetragen werden.
Außerdem ist es günstig, die Gegenstände möglichst
unmittelbar nach dem Aufbringen eines Ausstattungszuschnitts
zu entladen, wodurch unangenehme, durch Entladungsvorgänge
verursachte Schläge beim Berühren der Gegenstände durch das
Bedienungspersonal oder den Verbraucher vermieden werden.
Bei der Verarbeitung schrumpffähiger Kunststoffolie kann auf
den Ausstattungsvorgang eine Schrumpfbehandlung zum Anlegen
der Folie an die Kontur des Gegenstandes folgen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Fig. erläutert. Die Fig. zeigt eine schematische
Draufsicht einer Etikettiermaschine zum Aufbringen von
überlappenden Rundumetiketten aus Kunststoffolie auf
Flaschen, insbesondere Mehrwegkunststoffflaschen, oder dgl.
Gefäße.
Die abgebildete Maschine besitzt einen kontinuierlich
umlaufend antreibbaren Drehtisch 15, der mit gleichmäßigem
Abstand auf einen Teilkreis 23 angeordnete gesteuert
drehbare Teller 16 besitzt. Das Zu- und Abführen der
Flaschen 1 erfolgt in an sich bekannter Weise durch ein
nicht näher dargestelltes Einlaufsternrad 17 und ein
Auslaufsternrad 18, deren Teilkreise den Teilkreis 23 des
Drehtisches 15 berühren. Zwischen dem Einlauf- und
Auslaufsternrad ist ein Flaschenführungsbogen 19 angeordnet.
Über dem Drehtisch 15 ist ein nicht abgebildetes Oberteil
vorhanden, das stellungsgerecht synchron mit dem Drehtisch
15 umläuft und jedem Teller 16 zugeordnet eine gesteuert
heb- und senkbare Zentrierglocke zum axialen Einspannen
einer Flasche 1 zwischen einem Teller 16 und der
zugeordneten Zentrierglocke besitzt. In Umlaufrichtung des
Drehtisches 15 gesehen ist im Bereich hinter dem
Einlaufsternrad 17 stationär eine Anfeuchteinrichtung 30 zum
Benetzen der Mantelfläche der Flaschen 1 positioniert. Zum
Anfeuchten der Flaschen kann beispielsweise Dampf mit
niedrigem Druck aus der Anfeuchteinrichtung 30 strömen.
Versetzt dahinter ist ein stationär angeordneter
Ionensprühstab 31 zum Entladen der Kunststoffflaschen 1
vorhanden. Dieser Ionensprühstab 31 ist mit seiner
Längserstreckung parallel zur Hochachse der Flaschen 1
ausgerichtet und besitzt über seine Längserstreckung
verteilt zahlreiche zu den Flaschen weisende Metallspitzen,
die einen Zwischenabstand zur Außenfläche der
vorbeilaufenden Flaschen 1 aufweisen. Das Entladen erfolgt
berührungslos. An den Metallspitzen des Ionensprühstabes
entsteht ein elektrisches Feld, das die in der Nähe
vorhandenen Luftmoleküle in positive und negative Ionen
aufspaltet. Die Flaschen 1 werden beim Passieren der
Anfeuchteinrichtung 30 und dem Ionensprühstab 31 mittels der
Teller 16 um ihre Hochachse gedreht.
Nachfolgend werden die neutralisierten Flaschen 1 vom
Drehtisch 15 unter gleichzeitiger Drehung um ihre Hochachse
an einem ortsfesten Etikettieraggregat 9 vorbeigeführt, das
eine gegensinnig zu den Flaschen 1 rotierende Vakuumtrommel
14 besitzt. Dieser Vakuumtrommel 14 ist eine aus einem
feststehenden Messer 12 und einer rotierenden
Vakuummessertrommel 13 bestehende Schneidvorrichtung
vorgeordnet. Mittels einem Paar von gegensinnig antreibbaren
Vorschubwalzen 6 wird ein Folienband 3 von einer
Vorratsrolle 20 abgezogen und der Schneidvorrichtung
zugeführt. Von diesem Folienband 3 trennt die
Schneidvorrichtung Einzeletiketten 2 mit der entsprechenden
Länge derart ab, daß die vorlaufende Etikettenvorderkante 4
einem ersten, radial aus der Peripherie der Vakuumtrommel 14
vorsteuerbaren Schieber 10 und die nachlaufende
Etikettenendkante 5 einem zweiten, ebenfalls radial aus der
Peripherie vorsteuerbaren Schieber 11 zugeordnet ist. Mit
geringem Zwischenabstand zur Peripherie der Vakuumtrommel 14
ist eine rotierende Leimwalze 8 zum Beleimen der
Etikettenendkante 5 angeordnet. Mit dem radial steuerbaren
zweiten Schieber 11 kann die Etikettenendkante beim
Passieren der Leimwalze 8 mit dieser in Kontakt gebracht
werden, wodurch ein schmaler, vertikaler Leimstreifen dicht
an der Etikettenendkante auf die Etiketteninnenseite
aufgetragen wird.
Nahe der Übergabestelle der Einzeletiketten 2 auf die
Flaschen 1 ist am Umfang der Vakuumtrommel 14 ein
Ionensprühstab 7 mit Zwischenabstand, vorzugsweise im
Bereich von fünf bis 30 Millimeter, zum elektrostatischen
Laden des Etiketts 2 unmittelbar vor oder während dem
Übergang von der Vakuumtrommel 14 auf eine Flasche 1
angeordnet. Auch dieser Ionensprühstab 7 besitzt entlang
seiner Längserstreckung verteilt zahlreiche Metallspitzen,
wobei die Längserstreckung des Ionensprühstabes 7 im
wesentlichen parallel zur Drehachse der Vakuumtrommel 14
verläuft. Die Metallspitzen sind der Etiketteninnenseite
zugewandt. Wie aus der Fig. ersichtlich, erfolgt der
Klebstoffauftrag vor dem Laden des Etiketts.
Der Ionensprühstab 7 kann aber abweichend von der
Darstellung in der Figur mit seinen Metallspitzen radial zum
Umfang der Vakuumtrommel 14 weisend ausgerichtet sein. In
diesem Fall ist es von Vorteil, eine aus einem Isolierstoff
bestehende bzw. zum Maschinengestell isolierte Vakuumtrommel
14 einzusetzen.
Um das Übergeben der vorlaufenden Etikettenvorderkante 4
eines an der Vakuumtrommel 14 angesaugten Einzeletiketts 2
an eine vorbeilaufende Flasche 1 zu erleichtern, kann die
Vakuumtrommel 14 im Bereich der Etikettenvorderkante 4 mit
nicht dargestellten Bohrungen zum Abgeben radial nach außen
gerichteter Blasluftstrahlen ausgerüstet sein.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Etikettenvorderkante 4
mit Hilfe des ersten Schiebers 10 gegen die Mantelfläche
einer vorbeilaufenden Flasche 1 anzudrücken. Die zuvor
erwähnten Bohrungen für die Blasluftstrahlen können in
diesen ersten Schieber 10 integriert sein. Eine geeignete
Vakuumtrommel dieser Art ist an sich aus dem US-Patent
5 116 452 bekannt. Bei Verwendung von Schiebern 10 für die
Etikettenvorderkante kann die Peripherie der Vakuumtrommel
14 mit einem Zwischenabstand zu den vorbeilaufenden Flaschen
1 angeordnet werden.
Hinter dem Etikettieraggregat 9 - in Umlaufrichtung des
Drehtisches 15 gesehen - ist ortsfest ein gekrümmtes
Etikettenführungselement 21 vorhanden, das zum Führen und
Straffziehen des noch nicht aufgewickelten Teils des
Etiketts 2 dient. Ferner wird die Überlappungsverklebung
zwischen der Etikettenvorderkante 4 und der Endkante 5 durch
das Etikettenführungselement 21 angedrückt. Noch vor
Erreichen des Auslaufsternrades 18, in dessen Bereich die
axiale Einspannung der Flaschen 1 aufgehoben wird, erfolgt
ein Neutralisieren der fertig ausgestatteten Flaschen mit
Hilfe eines am Drehtisch 15 plazierten Ionensprühstabes 32,
der die vom Ausstattungsvorgang noch vorhandenen Ladungen
vom Etikett und der Flasche abführt. Auch beim Passieren
dieses Ionensprühstabes 32 wird das Entladen durch Drehen
der Flasche um ihre Hochachse unterstützt. Nach dem
Verlassen des Auslaufsternrades 18 können die
neutralisierten Flaschen 1 gefahrlos berührt werden.
Claims (24)
1. Verfahren zum Ausstatten von Gegenständen, insbesondere
Flaschen, Dosen oder dgl., mit wenigstens einem
Ausstattungszuschnitt, der mittels elektrostatischer
Ladungen an einem Gegenstand angebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ausstattungszuschnitt vor oder
während dem Aufbringen auf einen Gegenstand
berührungslos elektrostatisch geladen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausstattungszuschnitt im wesentlichen voll flächig
einer berührungslosen elektrostatischen
Ladungsbehandlung unterzogen wird, insbesondere die nach
dem Aufbringen zum Gegenstand weisende Seite des
Ausstattungszuschnitts.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenstände vor dem Aufbringen
eines geladenen Ausstattungszuschnitts befeuchtet
werden, insbesondere mit einer klebstofffreien
Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände vor dem
Aufbringen eines geladenen Ausstattungszuschnitts
entladen oder zum Ausstattungszuschnitt entgegengesetzt
gepolt geladen werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände vorzugsweise
unmittelbar nach dem Aufbringen eines
Ausstattungszuschnitts entladen werden.
6. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur die
Vorderkante der Ausstattungszuschnitte bei der Übergabe
auf einen Gegenstand an dessen Mantelfläche gedrückt
wird.
7. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ausstattungszuschnitt um den Umfang eines Gegenstandes
gewickelt wird, wobei die Endkante des Zuschnitts die
Vorderkante überlappt und mit dieser verbunden wird,
insbesondere durch Heißsiegeln oder Verkleben.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Ausstattungszuschnitte vor dem Aufbringen auf
die Gegenstände, insbesondere vor dem Aufladen,
bereichsweise Klebstoff aufgetragen wird, vorzugsweise
nahe an der Endkante des Ausstattungszuschnitts.
9. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausstattungszuschnitt aus schrumpffähigem Material
besteht und nach dem Aufbringen auf einen Gegenstand zum
Anlegen an die Kontur des Gegenstandes einer
Schrumpfbehandlung unterzogen wird, insbesondere der
obere und/oder untere Rand des Zuschnitts.
10. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausstattungszuschnitt mit seiner Vorderkante der
Mantelfläche eines Gegenstandes zugeführt und durch
Drehen des Gegenstandes aufgewickelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausstattungszuschnitt, insbesondere seine
Vorderkante, beim Aufbringen mittels Blasluft gegen die
Mantelfläche eines Gegenstandes gedrückt wird.
12. Vorrichtung zum Ausstatten von Gegenständen (1)
insbesondere Flaschen, Dosen oder dgl., mit wenigstens
einem Ausstattungszuschnitt (2), der mittels
elektrostatischer Ladungen an einem Gegenstand
angebracht wird, insbesondere nach dem im Anspruch 1
angegebenen Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung eine Einrichtung (7) zum berührungslosen
elektrostatischen Laden eines Ausstattungszuschnitts (2)
vor oder während dem Aufbringen auf einen Gegenstand (1)
aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung wenigstens einen Ionensprühstab (7)
umfaßt, der über seine Längserstreckung verteilt eine
Vielzahl von Metallspitzen besitzt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ionensprühstab (7) mit seiner Längserstreckung
parallel zur Höhenerstreckung des Ausstattungszuschnitts
(2) stationär angeordnet ist und der
Ausstattungszuschnitt (2) mit Zwischenabstand,
vorzugsweise im Bereich von fünf bis 30 Millimeter, an
dem Ionensprühstab (7) vorbeiführbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine
Transporteinrichtung (15) für die Gegenstände (1) und
eine an der Transporteinrichtung angeordnete
Transfereinrichtung (14) zum Aufbringen der
Ausstattungszuschnitte (2) auf die Gegenstände (1)
aufweist und wenigstens ein Ionensprühstab (7) im
Bereich der Transfereinrichtung (14), insbesondere nahe
an der Übergabestelle zwischen der Transfereinrichtung
(14) und einem von der Transporteinrichtung (15)
vorbeigeführten Gegenstand (1), angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transfereinrichtung (14) eine Vorratsrolle (20)
mit Ausstattungsmaterial in Bandform (3), eine
Bandabzugseinrichtung (6) und eine Schneideinrichtung
(12, 13) zum Abtrennen von Ausstattungszuschnitten (2)
vom Band (3) vorgeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transfereinrichtung als eine um
eine Achse rotierend antreibbare Trommel (14),
insbesondere Vakuumtrommel, ausgebildet ist, an deren
Peripherie mit Zwischenabstand ein mit seiner
Längserstreckung parallel zur Achse der Trommel (14)
ausgerichteter Ionensprühstab (7) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Peripherie der Trommel eine
Klebstoffauftragseinrichtung (8), vorzugsweise in
Umlaufrichtung vor dem Ionensprühstab (7), angeordnet
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (14) an ihren die Vorderkante (4) eines
Ausstattungszuschnitts (2) unterstützenden Umfangstellen
(10) mit steuerbaren Blasdüsen ausgestattet ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (14) an
ihren die Vorderkante (4) und/oder die Endkante (5)
eines Ausstattungszuschnitts (2) unterstützenden
Umfangstellen aus der Peripherie radial nach außen
vorsteuerbare Schieber (10, 11) aufweist.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
(15) die Gegenstände (1) kontinuierlich an der
Transfereinrichtung (14) vorbeiführt und die
Transfereinrichtung stellungsgerecht synchron zur
Transporteinrichtung antreibbar ist, wobei die
Transporteinrichtung vorzugsweise als ein rotierend
antreibbarer Drehtisch (15) mit an seinem Umfang
angeordneten, gesteuert drehbaren Tellern (16) zur
Aufnahme der Gegenstände (1) ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Transporteinrichtung (15) wenigstens eine
Entladevorrichtung (31) für die Gegenstände (1)
angeordnet ist, vorzugsweise stationär vor und/oder
hinter der Transfereinrichtung (14).
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Transporteinrichtung (15) im Bereich vor der
Transfereinrichtung (14) eine Vorrichtung (30) zum
Benetzen der Gegenstände (1) mit Flüssigkeit oder Dampf
angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Klebstoffauftragseinrichtung (8) Klebstoff
nahe an der Etikettenendkante (5) aufbringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131839 DE19531839A1 (de) | 1995-08-29 | 1995-08-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausstatten von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995131839 DE19531839A1 (de) | 1995-08-29 | 1995-08-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausstatten von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19531839A1 true DE19531839A1 (de) | 1997-03-06 |
Family
ID=7770720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995131839 Withdrawn DE19531839A1 (de) | 1995-08-29 | 1995-08-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausstatten von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19531839A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999003738A1 (en) * | 1997-07-16 | 1999-01-28 | New Jersey Machine Inc. | Transfer cylinder for transporting labels in a labelling machine |
DE19733794A1 (de) * | 1997-08-05 | 1999-02-11 | Focke & Co | Packung für Zigaretten o. dgl. sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben |
WO2000068091A1 (en) * | 1999-05-06 | 2000-11-16 | Sonoco Ltd. | Label transfering system |
DE102004058542A1 (de) * | 2004-12-03 | 2006-06-08 | Nordson Corporation, Westlake | Rotationsauftragskopf und Etikettieranlage zum Aufbringen von Etiketten |
-
1995
- 1995-08-29 DE DE1995131839 patent/DE19531839A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999003738A1 (en) * | 1997-07-16 | 1999-01-28 | New Jersey Machine Inc. | Transfer cylinder for transporting labels in a labelling machine |
DE19733794A1 (de) * | 1997-08-05 | 1999-02-11 | Focke & Co | Packung für Zigaretten o. dgl. sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben |
US6138437A (en) * | 1997-08-05 | 2000-10-31 | Focke & Co. (Gmbh & Co.) | Apparatus for manufacturing cigarette packs |
WO2000068091A1 (en) * | 1999-05-06 | 2000-11-16 | Sonoco Ltd. | Label transfering system |
DE102004058542A1 (de) * | 2004-12-03 | 2006-06-08 | Nordson Corporation, Westlake | Rotationsauftragskopf und Etikettieranlage zum Aufbringen von Etiketten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3442995C2 (de) | ||
DE3142202C2 (de) | ||
DE69329976T3 (de) | Verfahren zum etikettieren von gegenständen mit konvexen oberflächen | |
DE60131885T2 (de) | Vorschubsystem für bahnförmiges material und vorrichtung zum auftragen von bahnförmigem material | |
DE19630690A1 (de) | Flasche o. dgl. mit einem den Umfang umschließenden Etikett, Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung dieser Flasche | |
EP1634817B1 (de) | Artikel mit einer etikettierten Mantelfläche und Vorrichtung zum Etikettieren eines Artikels | |
EP0559005A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Rundumetiketts auf einen Behälter | |
DE4105524C2 (de) | ||
EP3533719B1 (de) | Etikettiervorrichtung zum aufbringen von etiketten auf behältern | |
DE3717549A1 (de) | Filmzufuehrungsvorrichtung | |
DE102012200826A1 (de) | Etikettieraggregat | |
EP2229324A1 (de) | Verfahren zum etikettieren von behältern sowie etikettierstation | |
DE3637465A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufbringung eines kunststoffetikettes auf einen behaelter | |
DE3008096C2 (de) | Vorrichtung zum Auftragen einer Kunststoffschicht auf Behälter | |
DE102015212143A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Etikettieren von Behältern | |
DE2922899A1 (de) | Etikettiermaschine fuer flaschen | |
DE19531839A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausstatten von Gegenständen | |
DE102005058374A1 (de) | Verfahren zum Etikettieren von Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Etikettiermaschine | |
DE1761837A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Flaschenhaelsen | |
DE19618363A1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Ausstattungsmaterial von Gefäßen | |
DE3008060C2 (de) | Verfahren zum Aufbringen einer als Kapselersatz dienenden Umhüllung auf eine mit einem Verschluß versehene Öffnung eines Behälters, insbesondere einer Flasche und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3110187C2 (de) | Etikettierstation einer Etikettiermaschine für überlappt auf Gegenstände, wie Flaschen, anzubringende Etiketten | |
DE1014922B (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Etikettieren und Stanniolieren von Flaschen | |
DE202016105661U1 (de) | Rotationsschrumpfvorrichtung | |
DE8504768U1 (de) | Vorrichtung zum trockenen Ablösen von Etiketten von Behältnissen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KRONES AG, 93073 NEUTRAUBLING, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |