DE310976C - - Google Patents
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- DE310976C DE310976C DENDAT310976D DE310976DA DE310976C DE 310976 C DE310976 C DE 310976C DE NDAT310976 D DENDAT310976 D DE NDAT310976D DE 310976D A DE310976D A DE 310976DA DE 310976 C DE310976 C DE 310976C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/26—Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 310976 KLASSE 46 c. GRUPPE
Ansetzkupplung für Kühler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1918 ab.
Für die Kühler von Fahrzeugen und insbesondere von Luftfahrzeugen sind Anordnungen
zur Vergrößerung oder Verkleinerung der Kühlfläche wichtig und es sind solche Anordnungen
bekannt, bei denen der Kühler aus einzelnen Kühlergliedern besteht, deren jedes an das
vorhergehende angesetzt werden kann und von ihm aus mit Wasser gespeist wird sowie am
unteren Ende das Wasser weiterleitet.
ίο Ferner ist die Zwischenschaltung von einem
oder mehreren Absperrschiebern zwecks Ausschaltung eines einzelnen oder mehrerer Kühlelemente
nicht mehr neu.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Wasserkästen jedes Kühlergliedes Drehschieber
tragen, die zugleich die Ansetzkupplung für das nächste Glied bilden, beispielsweise
nach Art eines Bajonettverschlusses. Hierdurch ist die Sicherheit gegeben, daß jedes
Kühlerglied nach außen hin abgeschlossen ist und zwangläufig erst beim Erfassen des angesetzten
Gliedes geöffnet wird; ein Wasserverlust aus dem Kühler ist somit ausgeschlossen.
Eine wichtige Einzelheit des Verschlusses besteht darin, daß seine beiden ineinander
greifenden Teile an den zum Anliegen aneinander kommenden Drehschiebern angebracht
sind. Hierdurch wird die Einrichtung besonders einfach, indem die Drehschieber außen
an den Kühlergliedern angeordnet sein können, und weiter ist dadurch die Möglichkeit gegeben,
die Drehschieber kuppelbar einzurichten und sie dadurch gemeinsam in die Schließlage oder
Offenlage zu bewegen, so daß ein versehentliches Offenlassen des einen Schiebers beim
Abnehmen des Kühlergliedes oder, ein versehentliches Geschlossenlassen beim Betriebe mit erhöhter
Sicherheit vermieden ist.
Die Kupplung beider Drehschieber ist mit Vorteil durch mit Löchern versehene Zylinderteile
der Schieberteile gegeben, so daß ein Stab oder der Dorn eines Hakenschlüssels, durch die Löcher hindurchgreifend, die Schieber
ohne weiteres kuppelt und dadurch ein öffnen oder Schließen ohne Gefahr eines ungewollten
Lösens des Bajonettverschlusses ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar sind
Fig. ι und 2 Hinteransicht und Seitenansicht eines Flugzeugkühlers der neuen Art,
Fig. 3 und 4 Längsschnitt und Querschnitt der Ansetzkupplung,
Fig. 5 eine abgewickelte Darstellung des Ba j on ett Verschlusses,
Fig. 6 der Haken eines Hakenschlüssels, der die Einzelbewegung wie auch die gekuppelte
Bewegung beider Schieber ermöglicht.
Der Kühler besitzt einen Wasserzulaufkasten 1 mit dem Zulaufstutzen 2 und einen Wasserablaufkasten
3 mit dem Ablaufstutzen 4. Diese beiden Teile besitzen Tragarme 5 mit Schnallen 6
zur Befestigung an einer Flugzeugstrebe und dienen zum Tragen der ansetzbaren Kühlerglieder.
Die Kühlerglieder besitzen Zulaufkästen 7 und Ablauf kästen 8, die in üblicher Weise
durch Kühlblöcke 9 miteinander verbunden sind. Ein ähnlicher Kühlblock 9 kann auch zwischen
dem Zulaufkasten 1 und dem Ablaufkasten 3 eingesetzt sein.
Jedes Kühlerglied trägt einen Drehschieber 10, der auf einer Abdichtungsscheibe 11 an
ihm unter Anpressung durch eine Ringmutter 12 drehbar ist und zum Verschluß wie zum Ankuppeln
des nächsten Kühlergliedes dient. Auf der anderen Seite besitzt ferner jedes Kühlerglied einen weiteren Drehschieber 13,
der auf einer Abdichtungsscheibe 14 unter Anpressung durch eine weitere Ringmutter 15 an
ihm läuft. An diesem Schieber ist ferner eine Abdichtungsplatte 16 aufgeklebt, die zur Abdichtung
zwischen den aneinanderzusetzenden Kühlergliedern dient.
Zur Kupplung der Glieder dient ein Bajonettverschluß, der aus einem mit Durchbrechungen
versehenen Rande 17 des einen Schiebers 10 und einem Zapfenpaar 18 des anderen Schiebers
13 besteht. Die Zapfen 18 sind auf einem Zylinderteile 19 des Schiebers 13 befestigt.
Einen ähnlichen Zylinderteil 20 besitzt auch der als dicker Hohlschieber ausgeführte erste
Drehschieber 10, und die beiden Zylinderteile ig, 20 enthalten Durchbrechungen 21, 22, die
zum Einführen eines Stabes oder Hakenschlüssels dienen. Der Hakenschlüssel kann (nach Fig. 6)
einen zweistufigen Haken 23, 24 besitzen; hierbei ist es zunächst möglich, mit dem ersten
Hakenteile 23 in die äußeren Löcher 21 hineinzufassen
und den Bajonettverschluß zu schließen (Stellungen I und II der Fig. 5); dann fallen (Stellung der Fig. 4) die öffnungen 21
und 22 aufeinander, der Hakenschlüssel faßt jetzt mit dem ganzen Haken die beiden Teile
19, 20 und erlaubt es, beide gemeinschaftlich ohne Veränderung der Lage des Bajonettverschlusses
nach Belieben auf- oder zuzudrehen.
Es kann andererseits durch bloßes 'Weiterdrehen nur des äußeren Zylinderteiles 19 und
damit des Schiebers 13 auch dieser Schieber geöffnet werden, während der andere Schieber
10 geschlossen bleibt. Hierdurch wird die Stellung III der Fig. 5 erreicht, bei der der
Bajonettverschluß besonders tief und sicher geschlossen ist, ohne daß ein Wasserdurchfluß
freigegeben ist. Zur Sicherung des Festhaltens des Bajonettverschlusses können in dem Teile
17 Vertiefungen an den Stellen II und III vorgesehen sein, auch können zur Verhütung unangemessener
Drehungen Begrenzungsstifte für die Drehungen der Schieber 10, 13 vorgesehen
sein.
Quer durch die Wandung der Wasserkästen 7, 8 ist je eine Druckschraube 25 hihdurchgeführt,
die auf den Drehschieber 10 drückt. Hierdurch ist eine Sicherung dieses Schiebers
im Betriebe und vor allem auch seine Festhaltung beimSchließen des Bajonettverschlusses
ermöglicht für den Fall, daß der Verschluß schwerer als die Schieberlagerung gleiten sollte.
Die Handhabung ist beispielsweise die folgende : Der Drehschieber 10 des bereits angesetzten
Gliedes oder des Zu- oder Ablaufbehälters 1 oder 3 ist in Schließlage, und ebenso
der Drehschieber 13 des anzusetzenden Gliedes. Die Bajonetteile passen damit zusammen
(I, Fig. 5). Durch Drehen des Schiebers 13 wird nun zunächst der Baj onettverschluß eingerückt
(II, Fig. 5). Durch gekuppeltes Weiterdrehen beider Schieber wird dann der Wasserdurchfluß
eröffnet, oder es wird durch Weiterdrehen nur des einen Schiebers 13 der Bajonettverschluß
noch weiter gesichert (III, Fig. 5), ohne daß aber ein Wasserdurchfluß freigegeben
wird; dies dient nur zum besonders sicheren Festhalten des Kühlergliedes bei Abschaltung.
Claims (3)
1. Ansetzkupplung für Kühler, bei denen der Zu- und Ablaufbehälter, sowie die
Wasserkästen jedes Kühlergliedes Drehschieber tragen, die den Wasserraum nach außen abschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Schieber zugleich nach Art eines Bajonettverschlusses (17, 18) das anzusetzende
Nachbarglied abdichtend festhalten, so daß jedes Glied für sich verschlossen abgenommen und sein Wasserinhalt in ihm
aufbewahrt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehschieber
Jio, 13) derart kuppelbar eingerichtet sind,
daß sie bei geschlossener Stellung des Baj onettVerschlusses (17, 18) gemeinsam in
Schließlage und Offenlage bewegt werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung beider
Drehschieber durch Zylinderteile (19, 20) mit Löchern (21, 22) gegeben ist, durch die bei
geschlossener Lage des Bajonettverschlusses (17,18) ein Stab oder der Dorn eines Hakenschlüssels
kuppelnd hindurchgreifen kann, io<
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310976C true DE310976C (de) |
Family
ID=563991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310976D Active DE310976C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE310976C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605216A1 (fr) * | 1986-10-20 | 1988-04-22 | Apror App Prothese Orth | Table pivotante pour la reparation d'appareils orthopediques et applications analogues |
-
0
- DE DENDAT310976D patent/DE310976C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605216A1 (fr) * | 1986-10-20 | 1988-04-22 | Apror App Prothese Orth | Table pivotante pour la reparation d'appareils orthopediques et applications analogues |
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