DE3109458A1 - Hordentrockenschrank - Google Patents
HordentrockenschrankInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/02—Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B9/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
- F26B9/06—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
- F26B9/066—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers the products to be dried being disposed on one or more containers, which may have at least partly gas-previous walls, e.g. trays or shelves in a stack
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
■ι-
HORDENTROCKENSCHRANK
Die Erfindung betrifft den Gegenstand des Patentanspruchs.
Für das thermische Trocknen von feuchten Gütern im technischen Maßstab werden Trockenvorrichtungen verschiedenster
Art wie Konvektions-, Horden-, Kammer-, Kanal-, Flachbahn-, Teller-, Drehtrommel-, Riesel-,
Siebband-, Strom-, Zerstäubungs-, Wirbel-, Fließbett-, Schaufel-, Kontakt-, Heizteller-, Dünnschicht-, Walzen-,
Band-, Siebtrommel-, Schnecken-, Taumel-, Infrarot- und Gefriertrockner verwendet. Durch die zugeführte
Wärme wird die anhaftende Restfeuchte beschleunigt abgeführt.
Zum Trocknen von Filterkuchen oder Zentrifugenrückständen aus chemischen Fällungsreaktionen werden vielfach
Hordentrockenschränke mit Umluftkreislauf benutzt. Bei diesen Trockenschränken wird das feuchte Gut auf
speziell geformten Blechen, sogenannten Horden, ausge-r
breitet und auf Gestellen gestapelt. Die Gestelle haben am Boden meist Rollen, so daß man von Hordenwagen spricht,
Der befüllte Hordenwagen wird im Hordentrockenschrank einem in einem separaten Heizregister erwärmten Luftstrom
ausgesetzt. Der warme Luftstrom wird so geführt, daß der größte Teil im Kreislauf geht und ein Teil nach
außen geleitet wird. Handelt es sich bei der Restfeuchte nicht um Wasser, sondern um organische chemische
Lösungsmittel, so können diese aus Gründen des Umweltschutzes in einem separaten Kondensator kondensiert
werden. Im Laufe des Trockenvorgangs werden zum
Teil lose Teilchen des Trockengutes als Stäube mitgerissen, die dann bevorzugt am feuchten Kondensator
haften bleiben.
Die bekannten Trockenschränke haben den Nachteil, daß sie den strengen Anforderungen, z.B. den Richtlinien
für die Herstellung von Pharmazeutika, nicht genügen. Die Stäube, die sich im Trockenschrank und vorzugsweise
an den Rippen des Kondensators niederschlagen, kontamieren nachfolgende Produkte. Die Staubablagerungen
lassen sich aus den bekannten Trockenschränken und den dazugehörenden Zusatzaggregaten, wie Kondensator, Kühlregister,
Heizregister, Klappen und deren Zuleitungen nur unter großem technischem Aufwand entfernen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen Trockenschrank bereitzustellen, bei dem alle Teile gemäß den
geltenden Hygienevorschriften für pharmazeutische Endprodukte
leicht und gründlich gereinigt werden können.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch den Trockenschrank
gemäß Patentanspruch gelöst.
Bild 1 zeigt eine schematische Darstellung des eigentlichen Trockenschrankes
Bild 2 zeigt eine schematische Darstellung des dazugehörenden Hordenwagens
Bild 3 zeigt eine schematische Darstellung der beiden Teile, wobei die Führung des Gasstromes angedeutet
ist, wobei jedoch die Tür aus Gründen der Deutlichkeit nicht gezeigt ist.
Der Trockenschrank besteht prinzipiell aus zwei funktionell zusammengehörenden Teilen, nämlich aus
dem eigentlichen Trockenschrank (Bild 1) und aus dem Hordenwagen (Bild 2). Erst bei eingefahrenem
Hordenwagen werden die für den Trockenvorgang bzw. die Gasführung notwendigen Gasführungskanäle gebildet.
Hordenwagen und Trockenschrank passen schlüssig.
Der Trockenschrank ist so beschaffen, daß alle Wände, also auch das Dach (3) und der Boden (k)
temperierbar sind. Eine bevorzugte Form des' Trockenschranks ist so konstruiert, daß die Rückwand (5) und
die beiden Seitenwände (6 und 7) temperierbar sind. Die Wände bestehen aus doppelwandigem Blech, vorzugsweise
Edelstahl, durch welches das Kühlmittel, wie Kühlwasser oder Kühlsole, bzw. das Heizmittel, wie
Heißwasser oder Dampf, geleitet wird.
Außer Edelstahl kann natürlich auch anderes Material verwendet werden, soweit es temperaturbeständig und
korrosionsfest gegenüber der Restfeuchte ist. Geeignet
ist somit auch Stahlblech, das jedoch zweckmäßigerweise mit einer organischen Schutzschicht, wie Lack
oder Teflon, versehen wird.
Der Hordenwagen mit Rollen bzw. Rädern besteht aus geschlossenen Seitenteilen (13)» Boden (ll) und Dach (10)
Die Rückwand (8) dient zur Regulierung des Gasstromes und kann als Schlitz-, Lamellen- oder Lochwand ausgebildet
sein. Hinter dem Regelblech (8) befindet sich
in einigem Abstand das Führungsblech (9)» das zum Dach dicht abgeschlossen, jedoch zum Boden (11) offen
ist.
Die Hordenbleche (12) befinden sich in üblicher Anordnung auf Leitwinkeln, die an den Seitenwänden (13)
des Hordenwagens befestigt sind.
Im Bild 3 wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen
Trockenschrankes angedeutet. Der befüllte Schrank wird durch eine Tür, die gegebenenfalls auch temperierbar
ist, dicht verschlossen.
Enthält das zu trocknende Produkt ein organisches Lösungsmittel, so wird zuvor aus Sicherheitsgründen mit
Inertgas, wie z.B. Stickstoff, durch den verschließbaren Zuluftstutzen (l4) befüllt.
Der Ventilator (15) mit senkrecht stehender Welle, dessen Treibrad (l6) in das Dach (3) des Trockenschrankes
integriert ist, treibt den Gasstrom an der beheizten Rückwand (5) entlang, wobei es sich erwärmt.
Das so erwärmte Gas steigt zwischen Führungsblech (9) und Regelblech (8) auf und wird zwischen die Stapel
der Hordenbleche (12) geleitet, wobei es sich mit Lösungsmittel sättigt.
Nach Passieren der Zone zwischen der Tür des Trockenschrankes und der Vorderseite des Hordenwagens geht es
über das Dach (3) am Treibrad (l6) vorbei. Kurz hinter dem Treibrad (l6) und noch vor der Rückwand (5) wird
ein Teil des Gasstromes abgezweigt und zu den gekühlten
Seitenwänden (6 und 7) geleitet. An diesen Wänden wird das Gas soweit abgekühlt, bis der Taupunkt unterschritten
ist und das Lösungsmittel kondensiert. Das Kondensat sammelt sich an den unteren Teilen der
Seitenwände (6 und 7)» von wo es abgelassen werden
kann.
Der Gasstrom wird wieder zur beheizten Rückwand (5) zurückgeführt und der Kreislauf so oft wiederholt,
bis das feuchte Produkt nur noch eine Restfeuchte aufweist, was durch Messung des Partialdampfdrucks geschehen
kann.
Der erfindungsgemäße Trockenschrank kann natürlich auch
zur Trocknung von wasserfeuchten Produkten eingesetzt werden, wobei dann nicht mit Inertgas,sondern mit
Frischluft getrocknet wird, die nach dem Umlauf über den verschließbaren Abluftstutzen (I7) über Dach abgelassen
wird.
Der erfindungsgemäße Trockenschrank hat den Vorteil,
daß er bei vergleichbarer Trockenkapazität relativ klein ist, da Zusatzaggregate, wie Heiz- bzw. Kühlregister
mit den dazugehörenden Gasführungsleitungen,
entfallen. Alle Flächen im Inneren des Schrankes sind nach dem Herausfahren des Hordenwagens leicht zugänglich
und lassen sich demgemäß leicht reinigen.
■s-
Leerseite
Claims (1)
- 3109453PatentanspruchHordentrockenschrank rait Hordenwagen und Ventilator für Gaskreislaufbetrieb und Frischluftbetrieb, dadurch gekennzeichnet,daß die Innenflächen des Trockenschrankes temperierbar sind, daß das Ventilatorlaufrad innerhalb der Decke des Trockenschrankes angebracht ist und der.Hordenwagen in Form eines rechteckigen Rohrquerschnitts ausgebildet ist, dessen hintere Öffnung bis auf einen Schlitz am Boden geschlossen ist und vor dem sich zum Inneren hin eine Schlitzwand zur gleichmäßigen Gasverteilung befindet.
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Legal Events
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