DE3108621A1

DE3108621A1 - Antennensteckdose

Info

Publication number: DE3108621A1
Application number: DE19813108621
Authority: DE
Inventors: Werner-Ernst Dipl.-Ing. 8000 München Hanfgarn; Werner Ing.(grad.) 8033 Krailling Langguth
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-03-06
Filing date: 1981-03-06
Publication date: 1982-10-21
Also published as: EP0059786B1; EP0059786A3; EP0059786A2; DE3174816D1; ATE20407T1

Description

AKTIENGESELLSCHAFT unser Zeichen: Berlin und München VPA 8t P 6 4 2 7 ÖE

Antennensteckdose

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Antennensteckdose, insbesondere zur Anbringung an Gebäudewänden, mit einer ersten Koaxial-Steckbuchse für eine Entnahme von TV-Signalen, mit einem Bandsperrfilter für Hörrundfunk-Signale, dessen Ausgang mit der ersten Koaxial-Steckbuchse verbunden ist, mit einer zweiten Koaxial-Steckbuchse für eine Entnahme von Hörrundfunk-Signalen, mit einem Bandpaßfilter für Hörrundfunk-Signale, dessen Ausgang mit der zweiten Koaxial-Steckbuchse verbunden ist, mit einem ersten Anschluß für ein Koaxialkabel zur Antennensignalzuführung, mit einem zweiten Anschluß für ein Koaxialkabel zur Antennensignalweiterleitung und mit einem Richtungskoppler in Form eines Leitungskopplers oder eines Übertragerkopplers, dessen Durchgangsleitungseingang mit dan ersten Anschluß verbunden ist.

Die konstruktive Ausgestaltung einer derartigen Antennensteckdose ist aus der DE-AS 27 33 200, aus der DE-PS 27 33 220 und aus dem Siemens Prospekt "Neue Antennensteckdosen - die Summe Ihrer und unserer Erfahrung¹¹, Bestell-Nr. N285/5072 zu entnehmen. Letzterer zeigt weiterhin, daß die Antennensteckdosen einen Richtungskoppler und Filter enthalten.

Nach einem älteren Vorschlag (P 31 01 288.4) wird eine Antennensteckdose mit einem dritten Anschluß versehen, der einer Einspeisung von Rückkanalsignalen für eine Zentrale dient. Derartige Signale sind beim Fernsehen, beim Hörrundfunk, bei der Text- und Bildverteilung, bei

5.3.81 - Wke 1 Wis

- ^ - VPA _8t ρ β 4 ? 7 OE

Warndiensten, bei Teilnehmersignalen, beim Fernmessen, bei der Überwachung, bei lokalen Programmen, beim Auftragsdienst, beim Informationsdienst, beim Bibliotheksdienst, bei interaktiven Diensten, bei der Be-Standsführung und bei der Datenfernverarbeitung von Interesse.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen dritten Anschluß unter Verwendung herkömmlicher Antennensteckdosen zu realisieren.

Ausgehend von einer Durchgangssteckdose der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Durchgangsleitungsausgang des Richtungskopplers mit den Eingängen des Bandpaßfilters und des Bandsperrfilters verbunden ist und daß der Ausgang der Koppelschleife des Richtungskopplers mit dem zweiten Anschluß verbunden ist.

Die erfindungsgemäß beschaltete Dose stellt eine Stichleitungsdose dar, über deren "abgehende" Koaxialleitung Zusatzsignale eingespeist oder entnommen werden können. Beispielsweise kommen trägerfrequente Digitalsignale zur Teilnehmeradressierung in Frage. Die "abgehende" Koaxialleitung führt dann zu einem Modem. Die Frequenz der eingespeisten Signale kann unterhalb 40 MHz liegen; die entnommenen Signale können das Frequenzband von 40 bis 860 MHz einnehmen.

Die erfindungsgemäße Antennensteckdose kann anstelle eines Richtungskopplers auch eine entsprechende Frequenzweichenschaltung enthalten.

Außerdem ist es vorteilhaft, wenn an die Stelle des Richtungskopplers die Kombination von Richtungskoppler und frequenzselektiven Mitteln für Zusatzsignale tritt.

- y - VPA8t P 64 2 7 DE

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert,

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer bekannten Durchgangsdose und

Fig. 2 zeigt die Beschaltung der Dose nach Fig. 1 als Durchgangsdose nach dem Stand der Technik.

Fig. 3 zeigt die Beschaltung der Dose nach Fig. 1 als Stichleitungsdose nach dem Stand der Technik.

Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Beschaltung der Dose

nach Fig. 1 mit einem Leitungskoppler und 15

Fig. 5 zeigt die erfindungsgern äße Beschaltung der Dose nach Fig. 1 mit einem übertragerkoppler.

Fig. 1 zeigt die aus der eingangs genannten DE-PS 27 33 bekannte Antennensteckdose. Diese enthält einen ersten Anschluß 1 für ein erstes Koaxialkabel, eine erste Koaxial-Steckbuchse 2, eine zweite Koaxial-Steckbuchse 3 und einen zweiten Anschluß 4 für ein zweites Koaxialkabel. Die beiden Koaxialkabel befinden sich in der Darstellung unter einer Klappschelle. Die Hinweislinien von den Bezugszeichen 1 und 4 weisen auf Stellen, wo sich die Koaxialkabel unter der Klappschelle befinden.

Fig. 2 zeigt die bekannte Beschaltung der Dose nach Fig. als Durchgangsdose. Diese enthält einen Richtungskoppler 5 für 40 bis 860 MHz, ein Bandsperrfilter 6 für Hörrundfunk-Signale und ein Bandpaßfilter 7 für Hörrundfunk-Signale. Die Antennensignale durchlaufen die Dose unverändert vom Anschluß 1 zum Anschluß 4. An der Koaxial-Steckbuchse 2 liegen TV-Signale ohne Hörrundfunk-Signale

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und an der Koaxial-Steckbuchse 3 nur Hörrundfunk-Signale an.

Fig. 3 zeigt die Beschaltung der Dose nach Fig. 1 als Stichleitungsdose. Im Gegensatz zur Schaltung nach Fig. 2 erübrigt sich der Richtungskoppler 5 und ein Koaxialkabel zur Antennensignalweiterleitung. Die Eingänge des Bandsperrfilters 6 und des Bandpaßfilters 7 sind unmittelbar mit dem Koaxialkabel-Anschluß 1 verbunden. 10

Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Beschaltung der Dose Im Gegensatz zur Schaltung nach Fig. 3 ist zwischen den Koaxialkabel-Anschluß 1 und die Eingänge des Bandsperrfilters 6 und des Bandpaßfilters 7 ein Richtungskoppler für 5 bis 860 MHz zwischengeschaltet. Der Ausgang der Auskoppelschleife des Richtungskopplers 5' ist mit dem Anschluß 4 verbunden.

Der Anschluß 4 bietet Jetzt eine Anschlußmöglichkeit für Geräte zusätzlicher Dienste, die sowohl in Rückrichtung Signale abgeben als ggf. auch aus der Anlagenverteilrichtung Zusatzsignale, wie beispielsweise trägerfrequente Digitalsignale zur Teilnehmeradressierung aufnehmen können.

Vom Anschluß 4 kann eine Verbindung zu einem Modem hergestellt werden, das die Trägerfrequenz-Zusatzsignale der Abwärtsrichtung, die beispielsweise im Frequenzbereich 40 bis 860 MHz übertragen werden können, aufnimmt und trägerfrequente Zusatzrücksignale unterhalb 40 MHz in die Anlage einspeist. Der breitbandige Richtungskoppler 5¹ bietet den Vorteil der gegenseitigen Entkopplung von an die Koaxial-Steckbuchsen 2 und 3 angeschlossenen Fernseh (TV)- bzw. Hörrundfunkgeräten und dem Gerät für Zusatzdienste.

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Pig. 5 zeigt eine der Anordnung nach Fig. 4 entsprechende Anordnung mit einem Übertragerkoppler 5".

Anstelle des Richtungskopplers 5¹ kann je nach Frequenzbelegung auch eine entsprechende Frequenzweichenschaltung treten.

3 Patentansprüche
5 Figuren

Claims

VPA 81 P 6 & ? 7 DE Patentansprüche

M .) Antennensteckdose,
insbesondere zur Anbringung an Gebäudewänden, mit einer ersten Koaxial-Steckbuchse für eine Entnahme von TV-Signalen,

mit einem Bandsperrfilter für Hörrundfunk-Signale, dessen Ausgang mit der ersten Koaxial-Steckbuchse verbunden ist,

mit einer zweiten Koaxial-Steckbuchse für eine Entnahme von Hörrundfunk-Signalen,

mit einem Bandpaßfilter für Hörrundfunk-Signale, dessen Ausgang mit der zweiten Koaxial-Steckbuchse verbunden ist,

mit einem ersten Anschluß für ein Koaxialkabel zur Antennensignalzuführung,

mit einem zweiten Anschluß für ein Koaxialkabel zur Antennensignalweiterleitung und
mit einem Richtungskoppler in Form eines Leitungskopplers oder eines Übertragerkopplers, dessen Durchgangsleitungseingang mit dem ersten Anschluß verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsleitungsausgang des Richtungskoppler (5«, 5«) mit den Eingängen des Bandpaßfilters (7) und des Bandsperrfilters (6) verbunden ist und daß der Ausgang der Koppelschleife des Richtungskopplers (5¹) mit dem zweiten Anschluß (4) verbunden ist.

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2. Antennensteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an die Stelle des Richtungskopplers (5¹, 5") eine Frequenzweichenschaltung tritt.
3. Antennensteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an die Stelle des Richtungskopplers (5¹*- 5^H) die Kombination von Richtungskoppler und frequenzselektiven Mitteln für Zusatzsignale tritt.