DE19637070B4 - Zusatzschaltung für Multimediakommunikation - Google Patents

Zusatzschaltung für Multimediakommunikation Download PDF

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Abstract

Zusatzschaltung für Multimediakommunikation und -anwendungen in Gebäuden mit bereits installierten Koaxialkabelnetzen und Fernsprechleitungen, die an einem Übergabepunkt mit dem Breitbandverteil- oder Bildkanal- oder Satellitenverteilnetz und über einen Endverzweiger mit dem Fernsprechnetz verbunden sind, wobei eine Einkoppelschaltung (13) und eine Auskoppelschaltung (13') die Zusatzschaltung bilden und über die Einkoppelschaltung (13) am Übergabepunkt (ÜP) eines Breitbandverteil- oder Bildkanalnetzes (5) ein Rückkanal für das Fernsprechnetz (4) in das Koaxialkabel (9') eingespeist oder eingekoppelt wird, der am Ort des jeweiligen Endgerätes an der Anschlussdose als Kombidose (14) oder im Endgerät selbst durch die Auskoppelschaltung (13') wieder ausgekoppelt oder getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppelschaltung (13) zwischen dem Koaxialkabel (9, 9') dem Übergabepunkt (ÜP) für das Breitbandverteil- bzw. Bildkanalnetz (5) und dem Netzabschluss (16) für das Fernsprechnetz (4) angeordnet ist, die für den Hinweg aus einem Tiefpass (TP), einem Mischer (M), dem eine Trägerfrequenz (f1) zugeführt wird, einem Bandpass (BP) und einem Summierglied...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusatzschaltung für Multimediakommunikation nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Das Fernsprechnetz, das Breitband- und das Satellitenverteilnetz sind zur Zeit als separate Netze aufgebaut. Auch die Verkabelung innerhalb eines Gebäudes bzw. einer Wohnung erfolgt getrennt. Für die Breitband- und Bildkommunikation werden hierfür hauptsächlich Koaxkabel verwendet und für das Telefonnetz Zweidraht- oder Mehrdraht-Kupferleitungen. Der Telefonanschluß und die Antennensteckdose sind in der Regel innerhalb der Wohnräume an unterschiedlichen Orten installiert. So befindet sich die Antennensteckdose üblicherweise im Wohnzimmer, während der Telefonanschluß sich in unmittelbarer Nähe einer Sitzgruppe bzw. im Flur befindet. Für neue Anwendungen im Bereich der Multimediakommunikation ist jedoch zur Erzielung einer Interaktivität die Kombination von Antennensteckdose für den Fernseher und ein interaktiver Zusatzkanal erforderlich, um zum Beispiel die Bestellung einer Ware oder den Abruf von Filmen direkt mit der Fernbedienung des Fernsehers durchführen zu können. In den technischen Richtlinien der Deutschen Telekom 1 TR 5 vom November 1991 ist unter 3.2.2 ein passiver Bus mit Netzabschluß zwischen beiden Enden beschrieben, wobei der Netzabschluß NT in den Bus eingeschleift ist. Dadurch ergeben sich mindestens zwei getrennte Zweige, die mit unterschiedlicher Anzahl von Dosen bestückt sein können.
  • Diese Lösung stellt zwar eine Verbesserung der bisherigen Lösung dar die unter 3.2.1 in den genannten Richtlinien beschrieben ist, sie eignet sich jedoch auch nicht zur Kopplung mit vorhandenen Koaxialkabelnetzen zur Bildübertragung.
  • Eine gattungsgemäße Zusatzschaltung für Multimediakommunikation, die eine bi-direktionale Übertragung zusätzlicher Schmalband- und Breitbanddienste über eine vorhandene Hausverkabelung ermöglicht, ist in der US 5,027,426 offenbart.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzschaltung für Multimediakommunikation bzw. -anwendung in Gebäuden mit bereits installierten Koaxialkabelnetzen und Fernsprechleitungen zu schaffen, die es ohne Zusatzverlegung von Kabeln ermöglicht, das im vorhandenen Koaxialkabelnetz eine zusätzliche Übertragung von zum Beispiel Fernsprech- und/oder Datenkanälen möglich ist und dass die Fernsprech- und Datenkanalanschlussmöglichkeiten direkt am Ort des Fernsehgerätes bzw. der Antennensteckdose geschaffen wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist in dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 charakterisiert. weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Kennzeichen der Patentansprüche 2 bis 11 charakterisiert.
  • Mit der vorgeschlagenen Zusatzschaltung ist es jetzt möglich, die üblicherweise getrennt geführten Telekommunikationsnetze im Haus zu einem integrierten Netz zusammenzuführen, das heißt sowohl die TV-Kanäle des Bildkanalnetzes als auch zum Beispiel ein ISDN-Basisanschluss des Fernsprechnetzes werden über ein gemeinsames, bereits im Gebäude vorhandenes Koaxialkabel geführt. Eine zusätzliche Kabelverbindung zu verlegen erübrigt sich durch diese Lösung und außerdem sind auch andere Verbindungstechniken, wie zum Beispiel über ein Funksystem, nicht mehr erforderlich. Die Interaktivität für neue Anwendungen im Bereich der Multimediakommunikation wird erreicht, in dem jetzt auch am Ort der Antennensteckdose (Fernseher bzw. Set-top-box) interaktive Zusatzkanäle vorhanden sind. Dies erfolgt im wesentlichen dadurch, dass das gebäudeinterne Koaxialkabel, das zur Zeit nur mit TV-Kanälen belegt ist, mindestens mit einem zusätzlichen interaktiven Rückkanal ausgerüstet wird, in dem nach dem Übergabepunkt des Breitbandverteil- bzw. Bildkanalnetzes der Zusatzkanal eingespeist wird und am Ort der Antennensteckdose bzw. des Fernsehers wieder ausgekoppelt wird. Die Kopplung bzw. Einspeisung in das Koaxialkabel kann galvanisch, kapazitiv, induktiv oder über aktive Bauelemente erfolgen.
  • Je nach vorgesehener Multimediaanwendung besteht die Möglichkeit, die entsprechenden Kanäle in der Antennensteckdose zu separieren und neben den beiden Buchsen für TV und Radio zusätzliche Steckmöglichkeiten für die eingekoppelten Kanäle vorzusehen. Eine Trennung der Kanäle kann jedoch auch erst in den anzuschließenden Endgeräten, wie zum Beispiel in der Set-top-box, im Fernseher oder im Vidoerecorder erfolgen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und in den Zeichnungen werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordnete Bezugszeichen verwendet.
  • In der Zeichnung bedeuten:
  • 1 ein Prinzipschaltbild einer bekannten üblichen Gebäudeverkabelung;
  • 2 ein Prinzipschaltbild einer Gebäudeverkabelung mit gekoppelten Fernsprech- und Koaxleitungen über eine Zusatzschaltung;
  • 3 eine weitere Prinzipschaltung mit Zusatzschaltung für eine Gebäudeverkabelung;
  • 4 ein weiteres Prinzipschaltbild mit Zusatzschaltung mit erweiterten Funktionen und
  • 5 ein detailliertes Schaltbild der Zusatzschaltung für ein integriertes Kabelnetz in einem Gebäude bzw. einer Wohnung.
  • In 1 ist ein bisher allgemein übliches Fernsprech- und Breitbandverteilnetz in einem Gebäude dargestellt. Im oberen Teil der 1 ist durch den Pfeil 1 dargestellt, der Wohnbereich zu sehen und im unteren Teil durch den Pfeil 2 dargestellt, der Kellerteil des Gebäudes. Die waagrecht verlaufende gestrichelte Linie 3 stellt symbolisch die Trennlinie zwischen dem oberen Teil des Gebäudes und dem unteren Teil dar. Aus der Darstellung ist ganz deutlich die Trennung des Fernsprech- und des Breitbandverteilnetzes in zwei separate Netze zu sehen. Auf der linken Seite ist der Endverzweiger EVZ für das Fernsprechnetz 4 dargestellt, der auf der Eingangsseite mit dem Fernsprechnetz 4 und auf der Ausgangsseite über Kupferleitungen 6 mit den Telefonanschlüssen 7 verbunden ist. In diesem Beispiel ist nur ein Telefonanschluß 7 mit einem Telefon 8 dargestellt. Auf der rechten Seite ist das Breitbandverteilernetz dargestellt, wobei der Übergabepunkt ÜP normalerweise im Kellergeschoß des Gebäudes liegt. Der Übergabepunkt ÜP ist eingangsseitig mit dem Breitbandverteil- bzw. Bildkanalnetz 5 verbunden und ausgangsseitig über Koaxialkabel 9 mit dem TV/Rundfunk-Anschluß bzw. mit der Dose 10. An dieser Dose sind die Ausgänge für den TV-Empfänger 11 und die HiFi Anlage 12 getrennt als Steckverbindung ausgeführt. Der Telefonanschluß 7 ist in der Regel innerhalb des Wohnraumes bzw. der Wohnung an einem anderen Ort installiert als die Antennensteckdose 10 für TV 11 bzw. Radio 12.
  • Für viele neue Anwendungen im Bereich der Multimediakommunikation ist es aber erforderlich, am Ort der Antennensteckdose auch zum Beispiel einen Fernsprechanschluß zur Verfügung zu haben, um zum Beispiel die Bestellung einer Ware direkt mit der Fernbedienung des Ferngerätes durchführen zu können.
  • Um Kabelarbeiten in den Wohnräumen zu vermeiden, ist in 2 eine Lösung für Multimediaanwendungen gezeigt, die den benötigten Rückkanal in das bereits verlegte Koaxialkabel 9 am Übergabepunkt ÜP einspeist und am Ort der Antennensteckdose zum Beispiel in eine Kombidose 14 wieder auskoppelt. Die Kopplung bzw. Einspeisung in das Koaxialkabel 9 kann galvanisch, kapazitiv, induktiv oder über aktive Bauelemente erfolgen.
  • Je nach vorgesehener Anwendung besteht auch die Möglichkeit, die entsprechenden Kanäle in der Antennensteckdose zu separieren und neben den beiden Buchsen für TV und Radio zusätzliche Steckmöglichkeiten für die eingekoppelten Kanäle vorzusehen. Eine Trennung der Kanäle kann jedoch auch erst in den anzuschließenden Endgeräten, wie zum Beispiel den Fernseher 11 und der HiFi Anlage 12 oder einer nicht dargestellten Set-top-box erfolgen.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt wieder die Unterteilung eines Gebäudes wie in 1. Der Unterschied zum Schaltbild nach 1 besteht darin, daß hier das Fernsprechnetz 4 über Kupferleitungen 6 und eine Zusatzschaltung als Einkoppelschaltung 13 in die Koaxialleitung 9 nach dem Übergabepunkt ÜP des Bildkanalnetzes 5 eingekoppelt wird. In den Wohnräumen sind Kombidosen 14 für das Telefon 8 und für den TV-Empfänger 11 bzw. die HiFi Anlage 12 installiert. Die Prinzipschaltung nach 2 enthält somit eine Anschlußmöglichkeit für den Fernsprechanschluß und zwei Anschlußmöglichkeiten für die Koaxialkabel. Zum Beispiel mit einer Frequenzweiche und einer Impedanzanpaßung in der Einkoppelschaltung 13 der Zusatzschaltung wird das Fernsprechsignal zusätzlich zu den TV-Kanälen rückkopplungsfrei in das Koaxialkabel 9 eingespeist.
  • Soll jedoch die erste Anschlußmöglichkeit für das Telefon 8 erhalten bleiben und am Ort der Antennensteckdose ein weiterer Fernsprechanschluß installiert werden, so ist die Zusatzschaltung 13 wie in 3 dargestellt, zusätzlich um die bekannte Funktion eines automatischen Leitungsumschalters zu ergänzen. Durch diese Maßnahme ist der normale Telefonanschluß 7 für ein Telefon 8 erhalten geblieben und außerdem steht jetzt eine Kombidose 14 zur Verfügung, an der sowohl ein Telefon 8, ein TV-Empfänger 11 und eine HiFi Anlage 12 und/oder ein anderes Multimediagerät gleichzeitig angeschlossen werden kann.
  • In 4 ist ein Prinzipschaltbild wiederum für ein Gebäude mit einem Wohn- oder Geschäftsbereich 1 und einem Kellerbereich bzw. einem unteren Bereich 2 dargestellt. Symbolisch sind die Bereiche 1 und 2 durch die gestrichelte Linie 3 getrennt. Dieses hier dargestellte Gebäude verfügt über mehrere Koaxialkabel 9, die über die Einkoppelschaltung 13 der Zusatzschaltung geführt werden können. Zwischen dem Übergabepunkt ÜP des Bildkanalnetzes 5 und der Einkoppelschaltung 13 ist ein Verstärker 15 angeordnet, der in einer Schaltungsvariante auch direkt in die Einkoppelschaltung 13 mit integriert werden kann. Die Einkoppelschaltung 13 ist wie in 3 mit dem Fernsprechnetz 4 und den Telefonanschlüssen 7 verbunden. Außerdem ist die Einkoppelschaltung mit mehreren Koaxialkabeln 9 verbunden, die unterschiedliche Anschlußmöglichkeiten, zum Beispiel nur eine Kombidose 14, mehrere Kombidosen 14 oder eine Kombidose 14 mit einer TV/Rundfunk-Dose 10 aufweisen. Bei einer derartig ausgeführten Anlage nach 4 sind auch intern Verbindungen zum bisherigen Amtsverkehr möglich, so daß die Einkoppelschaltung 13 praktisch die Funktion einer Telekommunikationsanlage aufweist. Sind über ein Koaxialkabel 9 mehrere Antennensteckdosen, insbesondere Kombidosen 14 angeschlossen, dann besteht die Möglichkeit, über spezielle Mischer und Filter gleichzeitig mehrere Kanäle in das Koaxialkabel 9 einzuspeisen und am gewünschten Ort wieder auszukoppeln. Eine hohe Flexibilität für alle möglichen Multimediaanwendungen bzw. Geräte wird hierdurch erreicht.
  • In 5 ist ein detaillierteres Schaltbild der Zusatzschaltung dargestellt. Die Zusatzschaltung besteht aus der Einkoppelschaltung 13 und aus der Auskoppelschaltung 13'. Es soll hier beispielhaft die gemeinsame Übertragung der TV-Kanäle und eines ISDN-Basisanschlusses in einem Koaxialkabel 9 bzw. 9' beschrieben werden. In der technischen Richtlinie 1 TR 5 der Deutschen Telekom sind die Anschlußbedingungen für den Netzabschluß 16 eines ISDN-Basisanschlusses festgelegt. Mit den dort unter NT (neu) beschriebenen Funktionen ist es möglich, den passiven ISDN-Bus in zwei getrennte Wege 6 aufzuteilen, wobei die Anzahl der in beide Wege zu installierenden Dosen beliebig ist. Es gilt lediglich die maximale Dosenanzahl von 12 für den gesamten Bus einzuhalten, wobei maximal 8 Endeinrichtungen gleichzeitig angeschlossen sein können. Diese neue Möglichkeit der Aufteilung des passiven Buses in zwei getrennte Wege wird nun benutzt, um mit dem ersten Zweig die bisher über Kupferadern versorgten Fernsprechan-schlußdosen IAEm-2 zu versorgen. Der zweite Weg wird benutzt, um den ISDN-Anschluß in das Koaxial 9' einzuspeisen und am Ort der Antennensteckdose IAEm-1 bzw. IAEm wieder auszukoppeln. Je nach vorgesehener Anwendung besteht die Möglichkeit, die entsprechenden Kanäle in der Antennensteckdose zu seperieren und neben den beiden Buchsen für TV und Radio zusätzliche Steckmöglichkeiten für die eingekoppelten Kanäle vorzusehen wie es in Verbindung mit 3 bzw. 4 beschrieben worden ist. Eine Trennung der Kanäle kann jedoch auch hier erst in den anzuschließenden Endgeräten erfolgen. Im nachfolgenden wird nun das Schaltbild nach 5 näher beschrieben. Die Informationen des ISDN-Anschlusses werden digital übertragen, wodurch es erforderlich ist, diese Digitalsignale zur gemeinsamen Übertragung im Koaxialkabel 9' aufzubereiten, um Störungen der analog übertragenen TV-Kanäle zu vermeiden. Die Digitalsignale werden deshalb über einen Tiefpaß TP und einen Mischer M geleitet, um die parasitären Frequenzen der Rechteckimpulse zu begrenzen. Die Trägerfrequenz f1 des Mischers M ist so zu wählen, daß sie außerhalb des Kanalrasters der TV-Kanäle liegt. Über einen nachgeschalteten Bandpaß BP wird das trägerfrequenzmodulierte Signal auf ein Summierglied Σ geschaltet. Dieses hat die Aufgabe, den trägermodulierten ISDN-Kanal mit den TV-Kanälen in das Koaxialkabel 9' einzuspeisen. Das körperlich dargestellte Koaxialkabel 9 soll die tatsächliche Ausführung der Koaxialleitung 9' (Hin- und Rückkanal) darstellen.
  • Am gewünschten Empfangsort ist eine Auskoppelschaltung 13' angeordnet. Hier werden zunächst über eine Weiche W die TV-Kanäle 17 wieder ausgekoppelt und das trägerfrequenzmodulierte ISDN-Signal wird einem Demodulator D zugeführt und anschließend einem Tiefpaß TP. Dem Demodulator D wird hier wiederum die Trägerfrequenz f1 zugeführt. Ein Regenerator R, zum Beispiel in Form eines Schmitt-Triggers werden die ISDN-Signale wieder in die ursprüngliche digitale Form zurückgeführt und dem Anschluß IAEm-1 bis IAEm zugeführt. Die letzte Dose IAEm ist durch Widerstände 18 abgeschlossen. Die Rückrichtung bzw. der Rückkanal enthält in dem beschriebenen Beispiel keine TV-Kanäle, so daß das Summierglied und eine Weiche hier entfallen können. Die Signalaufbereitung für den interaktiven ISDN-Anschluß erfolgt sinngemäß wie bereits vorher beschrieben. Da bereits auch digitale TV-Kanäle im Breitbandverteil- bzw. Bildkanal- und Satellitennetz übertragen werden, kann in diesem Falle auf das zuvor beschriebene Modulationsverfahren verzichtet werden und die digitalen interaktiven Kanäle werden zum Beispiel mittels eines nicht dargestellten Multiplexers in das Kanalraster der digitalen TV-Kanäle integriert. Durch die beschriebenen Ausführungsbeispiele ist deutlich geworden, daß für die derzeit bestehenden Gebäude-/Wohnungsverkabelungen durch die Einführung der Zusatzschaltung, bestehend aus einer Einkoppelschaltung 13 und einer Auskoppelschaltung 13', eine gemeinsame Übertragung der TV-, Fernsprech-, ISDN- und Datenkanäle über das bereits bestehende Koaxialkabelnetz ohne hohen technischen Aufwand möglich ist. Je nach Komplexität der vorgeschlagenen Zusatzschaltung ist die rückkopplungsfreie Einspeisung, zum Beispiel des Fernsprechkanals bis hin zu Vermittlungsfunktionen und damit eine weitere Mehrfachausnutzung der Koaxialkabel möglich.
  • 1
    Wohnbereich
    2
    Kellerbereich
    3
    Trennlinie
    4
    Fernsprechnetz
    5
    Bildkanalnetz bzw. Breitbandverteilnetz
    6
    Kupferleitung
    7
    Telefonanschluß
    8
    Telefon
    9, 9'
    Koaxialleitung
    10
    TV/Rundfunk-Anschluß (Dose)
    11
    TV-Empfänger
    12
    HiFi Anlage
    13
    Einkoppelschaltung
    13'
    Auskoppelschaltung
    14
    Kombidose
    15
    Verstärker
    16
    Netzabschluß
    17
    TV-Kanäle
    18
    Abschlußwiderstände
    IAE
    Anschlußdose
    TP
    Tiefpaß
    BP
    Bandpaß
    R
    Regenerator
    Σ
    Summierglied
    W
    Weiche
    f1; f2
    Trägerfrequenz
    M
    Mischer
    D
    Demodulator
    ÜP
    Übergabepunkt
    EVZ
    Endverzweiger

Claims (11)

  1. Zusatzschaltung für Multimediakommunikation und -anwendungen in Gebäuden mit bereits installierten Koaxialkabelnetzen und Fernsprechleitungen, die an einem Übergabepunkt mit dem Breitbandverteil- oder Bildkanal- oder Satellitenverteilnetz und über einen Endverzweiger mit dem Fernsprechnetz verbunden sind, wobei eine Einkoppelschaltung (13) und eine Auskoppelschaltung (13') die Zusatzschaltung bilden und über die Einkoppelschaltung (13) am Übergabepunkt (ÜP) eines Breitbandverteil- oder Bildkanalnetzes (5) ein Rückkanal für das Fernsprechnetz (4) in das Koaxialkabel (9') eingespeist oder eingekoppelt wird, der am Ort des jeweiligen Endgerätes an der Anschlussdose als Kombidose (14) oder im Endgerät selbst durch die Auskoppelschaltung (13') wieder ausgekoppelt oder getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppelschaltung (13) zwischen dem Koaxialkabel (9, 9') dem Übergabepunkt (ÜP) für das Breitbandverteil- bzw. Bildkanalnetz (5) und dem Netzabschluss (16) für das Fernsprechnetz (4) angeordnet ist, die für den Hinweg aus einem Tiefpass (TP), einem Mischer (M), dem eine Trägerfrequenz (f1) zugeführt wird, einem Bandpass (BP) und einem Summierglied (Σ) besteht, wobei das vom Übergabepunkt (ÜP) kommende Koaxialkabel (9) mit dem Summierglied (Σ) verbunden ist, und die für den Rückweg (Kanal) aus einem Demodulator (D), der mit einer Trägerfrequenz (f2) beaufschlagt ist, einem Tiefpass (TP) und einem Regenerator (R) besteht, der mit seinem Ausgang mit der Netzabschlussschaltung (16) für das Fernsprechnetz (4) verbunden ist.
  2. Zusatzschaltung nach Patentanspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspeisung bzw. Einkopplung in das vorhandene Koaxialkabel (9') galvanisch oder kapazitiv oder induktiv oder über aktive Bauelemente realisiert ist.
  3. Zusatzschaltung nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Koaxialkabel (9) eingekoppelten zusätzlichen Kanäle in der Antennensteckdose (10, 14) getrennt und neben den beiden Buchsen für Fernsehen und Radio auf zusätzliche Buchsen separiert geführt sind.
  4. Zusatzschaltung nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den an den Kombidosen (14) angeschlossenen Endgeräten eine Auskoppelschaltung (13') angeordnet ist, die die Trennung der Kanäle ausführt.
  5. Zusatzschaltung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das sie aus einer Frequenzweiche (W) und einer Impedanzanpassung in der Auskoppelschaltung (13') zur rückkopplungsfreien Einspeisung des Fernsprechsignals zusätzlich zu den TV-Kanälen besteht.
  6. Zusatzschaltung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein automatischer Leitungsumschalter zur Erhaltung des vorhandenen Telefonanschlusses (7) und für einen weiteren Telefonanschluss an einer Kombidose (14) schaltungsmässig integriert ist.
  7. Zusatzschaltung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anschluss mehrerer Antennensteckdosen (10, 14) an ein Koaxialkabel (9, 9') über Mischer (M) und Filter (TP, BP) gleichzeitig mehrere Kanäle in ein Koaxialkabel (9 bzw. 9') eingespeist werden und am Ort des jeweiligen Endgerätes ausgekoppelt werden.
  8. Zusatzschaltung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskoppelschaltung (13') zwischen dem Endanschluss (IAEm-1 bis m) und der Koaxleitung (9') als Hin- und Rückkanal angeordnet ist, die im Hinkanal aus einer Weiche (W) für die TV-Kanäle (17), einem Demodulator (D) mit einer eingespeisten Trägerfrequenz (f1), einem Tiefpass (TP) und einem Regenerator (R) besteht, der mit den als Kombidose (14) ausgeführten Anschlüssen (IAEm-1 und IAEm) verbunden ist, und deren Rückkanal aus einem Tiefpass (TP), einem Mischer (M) mit einer Trägerfrequenz (f2) und einem Bandpass (BP) besteht, der mit dem Koaxialkabel (9') zur Rückführung verbunden ist.
  9. Zusatzschaltung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppelschaltung (13) und die Auskoppelschaltung (13') eine elektrisch und schaltungstechnisch integrierte Einheit bilden, die jedoch an verschiedenen Orten räumlich getrennt angeordnet sind.
  10. Zusatzschaltung nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei digitaler Übertragung der TV- und Zusatzkanäle die Einkoppelschaltung (13) aus einem Multiplexer mit Taktanpassung und die Auskoppelschaltung (13') aus einem Demultiplexer besteht.
  11. Zusatzschaltung nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei paket- oder zellorientierter Übertragung der TV- und Zusatzkanäle die Ein- bzw. Auskopplung der Kanäle durch die in den Paketen bzw. Zellen enthaltenen Adressen erfolgt
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