DE3108063A1 - Betaetigungseinrichtung fuer ventile, insbesondere in kraftfahrzeugbremsanlagen - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer ventile, insbesondere in kraftfahrzeugbremsanlagen

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DE3108063A1
DE3108063A1 DE19813108063 DE3108063A DE3108063A1 DE 3108063 A1 DE3108063 A1 DE 3108063A1 DE 19813108063 DE19813108063 DE 19813108063 DE 3108063 A DE3108063 A DE 3108063A DE 3108063 A1 DE3108063 A1 DE 3108063A1
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Harry 6900 Heidelberg Pilot
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Graubremse GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Betätigungseinrichtung für Ventile
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung für Ventile, insbesondere in Kraftfahrzeugbremsanlagen, mit einer in einem Ventilgehäuse axial gegen den Druck einer Rückführfeder verschiebbaren und mit einem Betätigungsknopf, einem Stellmagneten od. dgl. versehenen Stellspindel, die abwechselnd in mindestens zwei verschiedene Stellungen verschiebbar ist, von denenEindestens eine Stellung verrastet ausgebildet ist, wobei die Stellspindel oder das Ventilgehäuse mindestens eine Rastvertiefung und das Ventilgehäuse oder die Stellspindel einen korrespondierenden Rastkörper aufweisen. Betätigungseinrichtungen von Ventilen müssen oft mit einer Verrastung ausgestattet sein, damit die jeweilige Stellung durch die Verrastung beibehalten bleiben kann, wenn die Betätigung beendet ist, sei es daß die Bedienungshand von dem Handgriff weggenommen wird oder daß ein Impuls an einem Elektromagneten abfällt oder ein pneumatischer oder hydraulischer Impuls in Wegfall kommt. Derartige Betätigungseinrichtungen können insbesondere bei Belüftungsventilen, Wegeventilen, aber auch bei Steuerventilen, insbesondere im Kraftfahrzeugbau Verwendung finden.
  • Aus der DE-OS 26 11 628 ist eine Betätigungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei der die Stellspindel von einem Querbolzen durchsetzt wird, der in zwei axial verschieden tief geführte Schlitze an einem Gehäuseteil wahlweise eintreten kann und in jeder der beiden Stellungen durch eine Rückführfeder gehalten ist. Die Betätigung erfolgt manuell über einen Handgriff durch axiales Verschieben der Stellspindel und einen anschließenden Drehvorgang um 900, so daß aus jeder vorangehenden Stellung die jeweils folgende Stellung und umgekehrt erreichbar ist. Beide Stellungen sind hier verrastet. Um die Verrastung aufzuheben und die jeweils andere Stellung zu erreichen, ist jedoch zusätzlich zu dem axialen Verschieben der Stellspindel das Drehen derselben um ihre Längsachse um 900 erforderlich, so daß beispielsweise eine solche Betätigungseinrichtung zwar mit der Hand gezielt durchgeführt werden kann, nicht aber durch den Fuß einer Bedienungsperson.
  • Weiterhin sind Kugelverrastungen an Belüftungsventilen bekannt, bei denen also beispielsweise eine federbelastete Kugel gehäuseseitig radial anstehend vorgesehen ist. In der Stellspindel sind zwei umlaufende Vertiefungsnuten vorgesehen, die wahlweise mit der Kugel in Wirkverbindung treten können. Damit ist es erforderlich, den Betätigungsknopf aus der einen Stellung in die andere Stellung zu drücken und umgekehrt zu ziehen, also die Betätigungsrichtung zu wechseln, um von einer Stellung in die andere zu gelangen.
  • Außerdem müssen Anschläge vorgesehen sein, daß die Kugelverrastung selbst keine Begrenzung des Betätigungshubes der axialen Verschiebung der Stellspindel abgibt. Auch hier ist eine Fußbettigung kaum möglich, da mit dem Fuß zwar gedrückt, aber kaum gezogen werden kann.
  • Aus dem DE-GM 74 36 792 ist eine Betätigungseinrichtung für ein Prüfventil bekannt, welches zum Einstellen einer Prüfstellung geeignet ist, in welcher die Bremsen des Zugfahrzeuges allein betätigt, die Bremsen des Anhängerfahrzeuges dagegen gelöst shd. Es findet ein Drehknopf Verwendung, der lediglich gedreht, nicht aber axial verschoben werden kann. Dieser ist mit Hilfe eines ortsfesten Stiftes in bestimmtem Winkel drehbar. Die Steuerspindel besitzt kopfseitig zwei Kurvenbahnen und ist außerdem axial gegenüber dem Drehknopf geführt, also von diesem verdrehsicher mitgenommen. Beim Verdrehen kommen - je nach Verdrehrichtung - die beiden Kurvenbahnen mit dem ortsfesten Stift in Wirkverbindung und ergeben so eine Umsetzung der Drehbewegung in eine Axialbewegung der Stellspindel, so daß diese die eine oder andere Stellung einnehmen kann. Es ist eine Rückführfeder vorgesehen, die die Ausgangslage belastet, so daß nach dem Loslassen des Drehknopfes dieser immer wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Es ist also hier lediglich die Ausgangsstellung gesichert bzw. verrastet, nicht aber die zweite Stellung. Beim Einstellen der jeweils anderen Stellung muß ein Drehvorgang durchgeführt oder ein solcher über die Feder zur Auswirkung kommen. Eine Fußbetätigung ist auch damit nicht möglich.
  • Die DE-PS 26 23 235 zeigt ein Steuerventil für die Luftfederanlage von Fahrzeugen, insbesondere Containerfahrzeugen, bei der aufgabengemäß fünf Stellungen verrastbar sind. Der Handhebel wird aus einer Stellung in die andere jeweils um einen bestimmten Winkelbetrag verschwenkt. Bei Rückkehr in die zuvor verlassene Stellung muß die Drehrichtung geändert werden. Eine der fünf Stellungen ist zusätzlich besonders verrastet, indem eine zweite federbelastete Stifraste vorgesehen ist. Zum Verlassen dieser Stellung muß der Hebel nicht nur gedreht, sondern zusätzlich noch gezogen werden. Derartig kombinierte Bewegungen sind zwar von Hand durchführbar, nicht aber durch den Fuß der Bedienungsperson.
  • Die DE-AS 27 12 945 zeigt schließlich eine Betätigungseinrichtung für Handbremsventile mit einer Kulissenführung für einen drehbaren Handhebel, der außerdem von einer Rückführfeder beaufschlagt ist. Das Drehen des Handhebels um seine eigene Achse ermöglicht in Verbindung mit zwei verschieden angeordneten Kulissensteinen und einer Kulissenführung auf unterschiedlichen Radien eine wahlweise Verrastung der Stellung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß zum Verrasten und Entrasten die Betätigungsart und die Richtung, in der die Betätigungskraft einwirkt, nicht geändert werden müssen. Aus einer ersten Stellung heraus soll verläßlich bei Betätigung beispielsweise eine zweite Stellung und nach erneuter gleichförmiger Betätigung wiederum die erste Stellung erreichbar sein, wobei mindestens eine der Stellungen verrastet sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Rastvertiefung als ein Bestandteil einer Kulissenbahn vorgesehen ist, daß die Kulissenbahn eine geschlossene endlose Kurvenbahn mit einer die Rastvertiefung aufnehmenden Einbuchtung ist und dX durch die Gestaltung von Schrägflächen und der relativen Lage der Abschnitte der Kulissenbahn zueinander die Bewegungsrichtung des Rastkörpers relativ in der Kulissenbahn eindeutig festgelegt ist. Damit wird zwischen Kulissenbahn und Rastkörper gleichsam eine Einbahnstraße kreisförmiger Anordnung geschaffen, wobei die Betätigung in der einen axialen Richtung durch die Betätigungskraft und in der entgegengesetzten axialen Richtung durch die Rückführfeder übernommen wird. Dies bedeutet, daß in sehr einfacher Weise die Betätigungskraft auch durch den Fuß aufgebracht werden kann, und zwar ohne Richtungsumkehr. Infolge dieser Ausbildung läßt sich der Steuer impuls auch einfach pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch mechanisch aufbringen. Es sind hier nur jeweils die einfachsten ausebildeten Impulsübertragungseinrichtungen erforderlich, da auf die Stellspindel zu deren Betätigung immer nur eine Kraft in einer Richtung einwirken muß.
  • Die Kulissenbahn ist um einen Mittelteil herumgeführt, so daß damit ein Führungskanal für den Rastkörper vorgesehen ist. Der Rastkörper kann sich somit nur innerhalb des Führungskanals bewegen, wobei er entweder an die eine Begrenzungswand oder an die andere Begrenzungswand in Anlage kommt, wenn eine entsprechende Schräglage zwischen der Begrenzungswand und der axialen Verschieberichtung eintritt. Wesentlich ist, daß die Kulissenbahn am einen und der Rastkörper am anderen Teil vorgesehen ist, also beispielsweise an der Steuerspindel oder am Gehäu-se. Selbstverständlich können die jeweiligen Teile auch an gesonderten Körpern vorgesehen sein, die mit dem einen oder anderen Teil verbunden sind.
  • So kann insbesondere die Kulissenbahn auf der Außenseite einer zwischen Ventilgehäuse und Stellspindel gelagerten Hülse angeordnet sein, die drehbar aber nicht axial verschiebbar auf der Stellspindel gelagert ist; dabei besteht der Rastkörper aus einem das Ventilgehäuse radial durchsetzenden Bolzen, Gewindestift od. dgl. Dies stellt eine besonders einfache Ausführungsform dar und läßt zum anderen eine Drehung zwischen Hülse und Stellspindel zu. Die Stellspindel selbst ist damit nicht gezwungen, eine Drehung mitzumachen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Bolzen, Gewindestift od. dgl. ortsfest gelagert. Es ist aber auch möglich, daß ein solcher Teil beweglich vorgesehen ist, und zwar in tangentialer Richtung.
  • Im Bereich der Kulissenbahn sind die Schrägflächen so angeordnet, daß bei ihrem Kontakt mit dem Rastkörper eine Drehbewegung des drehbeweglichen Teils, also beispielsweise der Hülse, ausgelöst wird. Durch diese Schrägflächen wird die Richtung eindeutig vorgeschrieben, in der sich der Rastkörper relativ zur Kulissenbahn im Kreis bewegt.
  • Es ist aber auch möglich, daß die Kulissenbahn auf der Innenseite des Ventilgehäuses vorgesehen ist und daß der Rastkörper auf der Stellspindel oder einem Zwischenteil gelagert ist.
  • Die geschlossene Kulissenbahn kann einen randoffenen Einführschlitz besitzen, der der Rückführfeder zugekehrt angeordnet ist. Dies erleichtert die Montage und Demontage der Betätigungseinrichtung. Beispielsweise muß der Bolzen, Gewindestift od. dgl. nicht entfernt werden, wenn die Stellspindel montiert oder ausgewechselt oder sonstwie aus dem Ventilgehäuse herausgenommen und wieder eingebaut werden soll.
  • Der Führungskanal kann über seine Länge durchaus unterschiedliche Breite aufweisen. Dies empfiehlt sich sogar, um eindeutige Relativbewegung zwischen dem Rastkörper und der Kulissenbahn zu gewährleisten.
  • Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele weiter beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform der Betätigungseinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Abwicklung der Kulissenbahn in die Ebene mit einer verrasteten Stellung und Fig. 4 eine in die Ebene abgewinkelte Kulissebahn mit drei verrasteten Stellungen.
  • Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile der Betätigungseinrichtung, die an sich zu einem Ventil beliebiger Art gehören kann, beispielsweise zu einem Bremsventil, einem Belüftungsventil, einem Wegeventil oder einem sonstigen Ventil. In einem Ventilgehäuse 1 ist eine Stellspindel 2, die je nach ihrer axialen Stellung Ventilfunktionen einleitet bzw. auslöst oder steuert, axial verschieblich gelagert. Die Stellspindel 2 ist an einer Drehung um ihre eigene Achse nicht gehindert. Die Stellspindel 2 besitzt einen Bund 3, an dem sich eine im übrigen gehäuseseitig gelagerte Rückführfeder 4 anlegt. Die Rückfür feder 4 beaufschlagt die Stellspindel 2 in Richtung des Pfeiles 5.
  • Die Stellspindel 2 besitzt oberhalb des Bundes 3 eine auf sie aufgeschobene und drehbar gelagerte Hülse 6, deren axiale Lage von einem Betätigungsknopf 7 mit Hilfe eines Nietes 8 od. dgl. gesichert ist. Statt des Betätigungsknopfes 7 könnte auch ein Elektromagnet, ein hydraulisch oder pneumatisch zu beaufschlagter Kolben od. dgl. vorgesehen sein. Wesentlich ist nur, daß die ausgeübte Betätigungskraft in Richtung des Pfeiles 9, also entgegengesetzt zu der Richtung des Pfeiles 5 entsprechend der Rückführfeder 4 erfolgt. Es ist leicht vorstellbar, daß der Betätigungsknopf 7 durch Niederdrücken mit dem Fuß in Richtung des Pfeiles 9 axial verschoben werden kann.
  • Auf dem äußeren Umfang der Hülse 6 ist eine Kulissenbahn 10 eingearbeitet, deren Form anhand der Fig. 3 und 4 besser ersichtlich ist. In die Kulissenbahn 10 greift ein Rastkörper 11 mit einer Rastnase 12 ein. Der Rastkörper 11 kann beispielsweise ein Bolzen, Gewindestift od. dgl. sein.
  • Er durchsetzt von außen das Ventilgehäuse 1 in radialer Richtung und tritt mit der Kulissenbahn 10 in Wirkverbindung.
  • Es versteht sich, daß die Hülse 6 auch einstückig mit der Stellspindel 2 vorgesehen sein könnte. Dann muß jedoch eine Drehung der Stellspindel 2 um ihre eigene Achse möglich sein.
  • Ebenso muß der Rastkörper 11 nicht unbedingt im Ventilgehäuse 1 gelagert sein. Er kann auch auf einem mit dem Ventilgehäuse 1 verbundenen Teil vorgesehen sein. Schließlich läßt sich die gesamte Anordnung auch umkehren, d.h.
  • die Kulissenbahn 10 kann auf der Seite des Ventilgehäuses 1 und der Rastkörper 11 auf der Seite der Steuerspindel vorgesehen sein.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen Abwicklungen eines Teiles der Oberfläche der Hülse 6 in die Ebene, so daß die Kulissenbahn 10 und die relative Lage des Rastkörpers 11, der in verschiedenen Zwischenpositionen dargestellt ist, besser erkennbar ist.
  • Es ist zunächst ersichtlich, daß die Kulissenbahn 10 eine geschlossene endlose Kurvenbahn ist, in der sich relativ der Rastkörper 11 entsprechend den Pfeilen 13 im Sinne einer Einbahnstraße bewegen kann. Hierzu schließt die Kulissenbahn 10 einen Mittelteil 14 ein, der zusammen mit der äußeren Begrenzungslinie gleichsam einen Führungskanal für den Rastkörper 11 bildet.Wie ersichtlich, besitzt dieser FUhrungskanal bzw. die Kulissenbahn 10 verschiedene Schrägflächen 15 bis 19, die jeweils aufeinanderfolgend verschiedene Drehrichtungen der Hülse 6 relativ zur Stellspindel 2 repräsentieren. Die voll geschwärzte Stellung des Rastkörpers 11 möge die Ausgangsstellung darstellen, die nicht durch eine Verrastung gesichert ist, während der schraffiert dargestellte Rastkörper die andere Stellung mit Verrastung darstellen möge.
  • Die übrigen Darstellungen des Rastkörpers 11 sind Zwischenstellungen. Wie man anhand von Fig. 1 sieht, besitzt die Kulissenbahn 10 nur eine Tiefe, die die Wandstärke der Hülse 6 unterschreitet, so daß das Mittelteil 14 über die verbleibende Wandung gehalten ist. Die geschlossene Kurvenbahn der Kulissenbahn 10 wird durch einen Einführschlitz 20 ergänzt, der randoffen ausgebildet und der Rückführfeder 4 zugekehrt angeordnet ist, was der erleichterten Montage bzw.
  • Demontage dient.
  • Die Wirkungsweise der Betätigungseinrichtung sei anhand von Fig. 3 erläutert. Der Rastkörper 11 möge sich zunächst in der Ausgangsstellung befinden. Bei Einwirkung eines ersten Betätigungsimpulses bzw. einer Betätigungskraft in Richtung des Pfeiles 9 wird die Hülse 6 relativ nach unten verschoben, so daß der Rastkörper 11 an der Schrägfläche 15 zur Anlage kommt, wodurch eine relative Drehung der Hülse 6 einsetzt. Beendet wird diese Betätigungskraft, indem der Rastkörper seine höchste Stellung innerhalb der Kurvenbahn erreicht. Nach dem Loslassen bzw. der Entfernung des Impulses gemäß Pfeil 9 wirkt die Rückführfeder 4 auf die Hülse 6 ein, so daß der Rastkörper 11 jetzt relativ in eine Einbuchtung 21 der Kulissenbahn 10 eintritt. Er kommt an der Schrägfläche 17 zur Anlage und gelangt schließlich in die verrastete Betätigungsstellung (Schraffur). Wie ersichtlich, hat damit die Stellspindel 2 ihren Hub ausgeführt und ist in dieser Stellung verrastet. Tritt nun erneut eine Betätigungskraft unter Beibehaltung der Richtung, also entsprechend dem Pfeil 9 auf, so kommt der Rastkörper 11 an der Schrägfläche 18 zur Anlage und erlangt wiederum seine relativ höchste Stellung zu der Hülse 6. Nach Entfernen dieser Betätigungskraft wird die Rückführfeder 4 auf die Hülse einwirken, so daß der Rastkörper 11 an der Schrägfläche 19 zur Anlage kommt, wodurch wiederum eine Rückdrehung im Vergleich zur Schrägfläche 18 erfolgt und der Rastkörper 11 schließlich seine Ausgangsstellung wieder erreicht. Man sieht also, daß bei einem ersten Betätigungshub t Richtung des Pfeiles 9 die Ausgangsstellung verlassen und die Betätigungsstellung verrastet eingenommen wird, während bei dem zweiten Betätigungshub bzw. -impuls wieder die erste Ausgangsstellung eingestellt wird. Bei jedem neuen Impuls wird die jeweils andere Stellung eingestellt. Die Ausgangsstellung ist hier nicht verrastet, weil die Hülse 6 mit ihrem oberen Ende am Ventilgehäuse 1 über die Feder 4 in Anlage gehalten wird.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausbildung der Kulissenbahn 10, bei der drei verrastete Stellungen möglich sind, die alle eingezeichnet sind. Auch hier ergibt sich eine eindeutige Aufeinanderfolge der verschiedenen Stellungen gemäß dem Pfeil 13. Aus der Ausgangsstellung ist zunächst eine erste verrastete Stellung und dann eine zweite verrastete Stellung und schließlich wieder die verrastete Ausgangsstellung erreichbar. Eine solche Betätigungseinrichtung läßt sich beispielsweise auch zur Realisierung einer Prüfstellung innerhalb einer Bremsanlage eines Lastzuges einsetzen. Die Anzahl der Schrägflächen ist hier entsprechend vergrößert, so daß zusätzlich die Schrägflächen 16' und 17' vorgesehen sind. Es fehlt hier an einem Einführschlitz 20, so daß die geschlossene Kreisbahn der Kulissenbahn 10 noch deutlicher hervortritt. Damit kann auf einen Bund zwischen Hülse 6 und dem Ventilgehäuse 1 verzichtet werden. Im Bereich der Einbuchtung 21 sind hier zwei Rastvertiefungen 22, 22' vorgesehen. Auch eine Rastvertiefung 23 zur Verrastung der Ausgangslage ist gebildet.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Betätigungseinrichtung für Ventile, insbesondere in Kraftfahrzeugbremsanlagen Patentansprüche: W Betätigungseinrichtung für Ventile, insbesondere in Kraftfahrzeugbremsanlagen, mit einer in einem Ventilgehäuse (1) axial gegen den Druck einer Rückführfeder (4) verschiebbaren und mit einem Betätigungsknopf (7), einem Stellmagneten od.
    dgl. versehenen Steispindel (2), die abwechselnd in mindestens zwei verschiedene Stellungen verschiebbar ist, von denen mindestens eine Stellung verrastet ausgebildet ist, wobei die Stellspindel (2) oder das Ventilgehäuse (1) mindestens eine Rastvertiefung (22) und das Ventilgehäuse (1) oder die Stellspindel (2) einen korrespondierenden Rastkörper (11) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefung (22) als ein Bestandteil einer Kulissenbahn (10) vorgesehen ist, daß die Kulissenbahn (10) eine geschlossene endlose Kurvenbahn mit einer die Rastvertiefung (22) aufnehmenden Einbuchtung (21) ist und daß durch die Gestaltung von Schrägflächen (15, 16, 17, 18, 19) unteren relative Lage der Abschnitte der Kulissenbahn (10) zueinander die Betätigungsrichtung (13) des Rastkörpers (11) relativ in der Kulissenbahn (10) eindeutig festgelegt ist.
  2. 2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (10) um einen Mittelteil (14) herumgeführt ist und damit ein Führungskanal für den Rastkörper (11) vorgesehen. ist.
  3. 3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kulissenbahn (10) die Schrägflächen (15 bis 19) so angeordnet sind, daß bei ihrem Kontakt mit dem Rastkörper (11) eine Drehbewegung des drehbeweglichen Teiles ausgelöst wird.
  4. 4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (10) auf der Außenseite einer zwischen Ventilgehäuse (1) und Stellspindel (2) gelagerten Hülse (6) angeordnet ist, die drehbar, aber nicht axial verschiebbar auf der Stellspindel (2) gelagert ist und daß der Rastkörper (11) aus einem das Ventilgehäuse (1) radial durchsetzenden Bolzen, Gewindestift od. dgl. besteht.
  5. 5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (10) auf der Innenseite des Ventilgehäuses (1) vorgesehen ist und daß der Rastkörper (11) auf der Stellspindel (2) gelagert ist.
  6. 6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Kulissenbahn (10) einen randoffenen Einführschlitz (20) besitzt, der der Rückführfeder (4) zugekehrt angeordnet ist.
  7. 7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal über seine Länge unterschiedliche Breite aufweist.
DE19813108063 1981-03-04 1981-03-04 Betaetigungseinrichtung fuer ventile, insbesondere in kraftfahrzeugbremsanlagen Withdrawn DE3108063A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010020402A1 (de) * 2008-08-20 2010-02-25 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Bistabiles ventil und verfahren zum betätigen eines feststellbremssystems mit einem bistabilen ventil
CN102213332A (zh) * 2010-03-19 2011-10-12 Dr.Ing.h.c.F.保时捷股份公司 换向阀以及具有此种换向阀的内燃发动机

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DE102010016037B4 (de) 2010-03-19 2022-07-28 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verbrennungsmotor, der ein einstellbares Verdichtungsverhältnis aufweist, mit Umschaltventil

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