DE3108033A1 - "schaltventil fuer spritzeinrichtungen, die zur bodenbehandlung an landwirtschaftlichen fahrzeugen angebracht sind - Google Patents

"schaltventil fuer spritzeinrichtungen, die zur bodenbehandlung an landwirtschaftlichen fahrzeugen angebracht sind

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DE3108033A1
DE3108033A1 DE19813108033 DE3108033A DE3108033A1 DE 3108033 A1 DE3108033 A1 DE 3108033A1 DE 19813108033 DE19813108033 DE 19813108033 DE 3108033 A DE3108033 A DE 3108033A DE 3108033 A1 DE3108033 A1 DE 3108033A1
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Germany
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electric motor
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DE19813108033
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Heinz Dipl.-Ing. 7033 Herrenberg Schmierer
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ALTEK ALLG LANDTECH
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ALTEK ALLG LANDTECH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems

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Description

  • Schaltventil für Spritzeinrichtungen, die zur Bodenbehandlung
  • an landwirtschaftlichen Fahrzeugen angebracht sind Die Erfindung betrifft ein Schaltventil für Spritzeinrichtungen, die zur Bodenbehandlung an landwirtschaftlichen Fahrzeugen angebracht sind, das in einer von einem Tank kommenden und zu einem Spritzbalken führenden Leitung angeordnet und mit einer Schwenkachse zur Verstellung des Ventilkörpers versehen ist.
  • Zur Austragung von Pflanzenschutzmitteln oder Düngemitteln ist es in der Landwirtschaft üblich, einen Spritzbalken im Heckbereich an einem Traktor anzubringen, der über verschiedene Ventile mit einem Tank zur Aufnahme der jeweiligen auszutragenden Mittel verbunden ist. Der Spritzbalken kann in mehrere Teilabschnitte unterteilt sein, die jeweils gesondert über ein ihnen zugeordnet es Ventil angesteuert werden. Der Zufluß zu diesen üblicherweise nebeneinander angeordneten Ventilen wird durch ein Schaltventil geregelt, mit Hilfe dessen der Tank von den einzelnen Ventilen und dem Spritzbalken abgesperrt wird. Bei bekannten Bauarten ist dieses Schaltventil mechanisch betätigbar, d.h., daß die Bedienungsperson von Hand am Ort des Ventiles dieses durch Betätigen eines Hebels sperrt bzw. öffnet. Nachteilig dabei ist, daß dieses mechanische Öffnen bzw. Schließen umständlich ist, da dies nur schwer während der Fahrt vorgenommen werden kann. Daher muß der Traktor vor Betätigung des bekannten Schaltventiles zum Stehen gebracht werden, da der Fahrer sich umdrehen muß, um das oftmals vom Fahrersitz aus nur schwer erreichbare Ventil zu öffnen bzw.
  • zu schließen. Dies hat wiederum den Nachteil, daß an der Stelle, an der der Traktor angehalten wird, dann nach dem Öffnen relativ viel Dünge- bzw. Pflanzenschutzmittel ausströmt, was zu einer Überdosierung an dieser Fläche führt. Der Vorteil dieser mechanischen Betätigung ist allerdings darin zu sehen, daß ein zuverlässiges Öffnen und Schließen erfolgen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schaltventil für Spritzeinrichtungen, die zur Bodenbehandlung an landwirtschaftlichen Fahrzeugen angebracht sind, zu schaffen, das auch während der Fahrt in einfacher Weise geöffnet bzw. geschlossen werden kann, wobei gleichzeitig die Vorteile hinsichtlich eines zuverlässigen Verschließens bzw. Öffnens der bekannten Schaltventile erhalten bleiben sollen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß koaxial an der Schwenkachse ein in seiner Drehrichtung umschaltbarer Elektromotor angekuppelt ist, dessen Gehäuse ventilseitig mit einem koaxial zu der Welle des Elektromotors verlaufenden Flansch versehen ist, mit diesem drehbar an einem Sockel des Ventilgehäuses gehalten und an diesem arretierbar ist. Ein solches erfindungsgemäßes Schaltventil kann elektrisch vom Fahrerstand aus angetrieben werden, da durch Beaufschlagung des Blektromotors die Welle zu Schwenkbewegungen angeregt wird, die in an sich bekannter Weise über ein Kurbelgetriebe o.dgl. auf den Ventilkörper weitergegeben werden können. Gleichzeitig ist aber dadurch, daß der Elektromotor in einem Gehäuse gelagert ist, welches mit einem koaxial zu der Welle des Elektromotors verlaufenden Flansch versehen ist, der drehbar an einem Sockel des Ventilgehäuses gehalten und an diesem arretierbar ist, garantiert, daß der Stellantrieb zusätzlich zu der elektrischen Antriebsmöglichkeit auch von Hand betätigt werden kann, da sich mit einer Drehung am Gehäuse die gleiche Wirkung erzielen läßt wie bei der elektrischen Beaufschlagung. Es ist damit immer garantiert, daß bei Versagen des Elektromotors oder bei Ausfall der Stromversorgung der Spritzbalken trotzdem zuverlässig vom Tank abgetrennt werden kann, so daß immer verhindert werden kann, daß zuviel Düngemittel ausgetragen wird.
  • Durch die koaxial zur Welle angeordnete Schwenkachse und den koaxialen Flansch ist eine Übertragungsmöglichkeit geschaffen, die sehr einfach und platzsparend ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Schaltventils ist vorgesehen, daß der Welle des Elektromotors ein quer dazu stehender Schaltstift zugeordnet ist. Dieser Schaltstift führt die Schwenkbewegungen der Welle mit aus und arbeitet mit zwei Endschaltern zusammen, die auf der zum Elektromotor weisenden Fläche des Sockels angeordnet sind, wobei deren Tastköpfe in der Schwenkebene des Schaltstiftes liegen und in einem Winkel von 1800 zueinander stehen. Der Motor dreht sich bei Strombeaufschlagung dann in eine Richtung solange, bis der Schaltstift an einem Tastkopf des einen Endschalters anliegt.
  • Dieser Endschalter ist so gestaltet, daß er den Motor dann-abschaltet, d.h., der Ventilkörper verbleibt dann in der jeweils eingenommenen Position. Durch entgegengesetzte Beaufschlagung des Motors, was vom Fahrerstand aus über einen Schalter vorgenommen werden kann, dreht die Welle dann in der entgegengesetzten Richtung solange, bis der Schaltstift am zweiten Endschalter anliegt. Dieser schaltet dann wiederum den Motor ab, wodurch der Ventilkörper dann die jetzt eingenommene Stellung beibehält. Mit diesen Endschaltern kann sichergestellt werden, daß der Motor nur während des Öffnung- bzw. Schließvorganges strombeaufschlagt ist und daß dann, wenn der Ventilkörper in der einen oder anderen Stellung verharrt, der Elektromotor nicht vom Strom durchflossen ist, so daß sich damit sowohl eine lange Lebensdauer des Motors als auch eine Schonung der Stromversorgung erreichen läßt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist zur Befestigung des Motors am Sockel des Ventilgehäuses der Flansch mit einem radial abstehenden Kragen versehen, der über einen in einer R.ingnut des Sockels befestigten Sprengring gehalten ist. Dieser Sprengring dient dabei gleichzeitig als Führungsfläche für den Kragen bei einer manuellen Verdrehung des Motorgehäuses, da er lediglich eine axiale Sicherung darstellt, ohne die Drehmöglichkeiten in Drehrichtung der Welle einzuschränken.
  • Günstig ist es, wenn in dem Kragen eine Bohrung eingebracht ist, in die ein fußseitiges Ende eines im Sockel axial verschiebbar gelagerten Arretierstiftes eingreift.
  • Dadurch ist die Lage des Flansches gegenüber dem Sockel und damit auch die Lage des Motors fixiert, so daß eine sichere Antriebsübertragung erfolgen kann. Der Arretierstift ist in vorteilhafter Weise federbeaufschlagt und kann gegen die Kraft dieser Feder aus seiner Arretierstellung gezogen werden. Hierzu ist der Arretierstift kopfseitig mit einem quer zu seiner Achse verlaufenden Griff versehen, der bei einem Verdrehen auf einer Kurvenführung so geführt ist, daß das fußseitige Ende die Bohrung im Kragen freigibt. Solche an sich bekannten Kurvenführungen können den Stift sowohl in der arretierten, als auch in der nicht arretierten Stellung halten.
  • Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit des Schaltventils ergibt sich daraus, daß der Arretierstift aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt ist und daß im Sockel eine quer zur Arretierstiftachse weisende Klammer vorgesehen ist, deren Schenkel gegeneinander elektrisch isoliert sind, den Arretierstift umschließen und in den Stromkreis zur Versorgung des Elektromotors eingeschaltet sind. Der Arretierstift seinerseits ist in einem Teilbereich (Kontaktbereich) mit einem Durchmesser versehen, der etwas größer als der Abstand der beiden Schenkel der Klammer ist, wobei weiterhin vorgesehen ist, daß sich an diesem Kontaktbereich in Richtung auf den Kragen des Flansches hin über einen konisch ausgebildeten Übergang ein Teilbereich anschließt, der in nicht arretierter Stellung zwischen den Schenkeln der Klammer zu liegen kommt, dessen Durchmesser kleiner als der Abstand zwischen den Schenkeln der Klammer ist. Durch diese Ausgestaltung wird automatisch sichergestellt, daß durch ein Anheben des Arretierstiftes von der arretierten in die nicht arretierte Stellung der Stromdurchfluß von der Spannungsversorgung zum Notor unterbrochen wird, da die Klammer Bestandteil des Stromkreises ist. Da beide Schenkel gegeneinander elektrisch isoliert sind und in nicht arretierter Stellung der Arretierstift diese beiden Schenkel auch nicht miteinander leitend verbindet, ist der Stromkreis in dem Moment automatisch unterbrochen, indem der Arretierstift angehoben wird und damit die Handbetätigung ermöglicht ist. Es wird dadurch sichergestellt, daß immer dann, wenn das Ventil mechanisch betrieben werden soll, die Kraft des Motors nicht der mechanischen Drehbewegung entgegensteht.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das den Elektromotor umgebende Motorgehäuse zumindestens zum Teil als Drehgriff ausgebildet ist. Dadurch wird am Gehäuse, welches aus Plastikmaterial ebenso wie der Sockel und der Flansch spritzgegossen sein kann, eine geeignete Grifffläche gebildet, die umklammert werden kann, wodurch das mechanische Verdrehen bequem durchgeführt werden kann.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schaltventiles, welches im folgenden näher beschrieben wird.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines Traktors mit einer im Heckbereich angeordneten Spritzeinrichtung, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schaltventil und Fig. 3 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schaltventil entlang der Linie III-III der Fig. 2.
  • In der Fig. 1 ist eine Spritzeinrichtung im ganzen mit 1 bezeichnet, die am rückwärtigen Ende eines Traktors 2 auf hydraulische Hebearme 8 aufgesetzt ist. Die Spritzeinrichtung umfaßt ein Gerüst 7, in welchem ein Tank 3 gehalten wird, der zur Aufnahme von Dünge- bzw. Pflanzenschutzmitteln dienen kann. Unterhalb des Tankes 3 ist eine Pumpe 5 angeordnet, die geschwindigkeitsabhängig betrieben ist, so daß die Pumpleistung dann größer wird, wenn das Fahrzeug schneller über die zu düngende Fläche fährt. Von der Pumpe 5 führt eine gestrichelt dargestellte Leitung 6 über mehrere Ventile, die nicht gezeigt sind, zum Spritzbalken 4, wobei diesen nicht gezeigten Ventilen ein Schaltventil 9 vorgeschaltet ist, welches es erlaubt, die Ventile und damit den Spritzbalken vom Tank 3 abzusperren. Zu diesem Zweck ist das Schaltventil 9 in die von der Pumpe 5 kommende Leitung 6 eingeschaltet.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, das Schaltventil 9 mit einem Elektromotor 10 zu steuern, der in seiner Drehrichtung umschaltbar ist und über eine schematisch gezeigte Leitung 11 mittels eines Schalters 12 vom Fahrerhaus aus angesteuert werden kann. Zusätzlich kann noch ein optisches Anzeigegerät 13 vorgesehen sein, das dem Fahrer anzeigt, in welcher Stellung sich das Ventil befindet. Dabei ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung das Schaltventil so beschaffen, daß der Fahrer durch Verdrehen des den Motor aufnehmenden Gehäuses 14 auch mechanisch das Öffnen bzw. Schließen des Ventiles 9 bewirken kann.
  • Der Aufbau des Schaltventiles ist in Fig. 2 gezeigt.
  • Dort ist das Gehäuse 14 zu erkennen, welches den Elektromotor 10 aufnimmt, der nicht näher gezeigt ist. Am ventilseitigen Ende des Gehäuses 14 ist ein Flansch 15 angebracht, der geschraubt aber auch anders befestigt sein kann und einen radial abstehenden Kragen 16 aufweist, mit Hilfe dessen der Motor 10 über einen Sprengring 17 gehalten wird, der seinerseits in einer Ringnut im Sockel 18 sitzt. Der Sockel 18 ist über Schrauben 21 am Ventilgehäuse 9a befestigt. Der Motor weist eine Welle 34 auf, die ventilseitig aus dem Motorgehäuse 14 herausragt und koaxial zu dem Flansch angeordnet ist. Der Antrieb auf einen nicht näher gezeigten Ventilkörper erfolgt über eine auf der Welle 34 gelagerten Hülse 19, über die die Welle 34 und damit der Elektromotor 10 auf eine Schwenkachse 20 des Ventilkörpers wirkt. Die Schwenkachse 20 kann dabei z.B. in der Art eines Kurbelantriebes den Ventilkörper beaufschlagen.
  • Der Welle 34 des Elektromotors ist ein quer dazu stehender Schaltstift 22 zugeordnet, der damit die Bewegung der Welle 34 in Drehrichtung D mit ausführt.
  • In den Sockel 18 ist ein Arretierstift 24 eingelassen, der mit seinem fußseitigen Ende 31 in eine Bohrung 35, die in den Kragen 16 des Flansches 15 eingebracht ist, eingreift. Dadurch ist der Motor gegen ein Verdrehen gegenüber dem Sockel 18 gesichert und befindet sich somit in Arretierstellung. Eine Beaufschlagung des nicht gezeigten Ventilkörpers kann in dieser Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, nur durch eine Strombeaufschlagung des Elektromotors erreicht werden. Der Arretierstift 24 ist gegen die Kraft einer Feder 25 aus der Arretierstellung bewegbar, indem der Griff 26, der auch aus der Fig. 3 zu sehen ist, so verdreht wird, daß dieser entlang der Kurvenführung 27 gleitet und dann in einer Stellung einrastet, in der das fußseitige Ende 31 die Bohrung 35 freigibt. Dadurch ist der Motor gegenüber dem Sockel 18 entriegelt, so daß dieser von Hand gedreht werden kann.
  • Um sicherzustellen, daß dann, wenn der Elektromotor 10 nicht betätigt, sondern von Hand geschaltet werden soll, der Stromkreis durch den Motor unterbrochen ist, ist eine quer zum Arretierstift 24 im Sockel 18 verlauf ende Klammer 23 vorgesehen, deren Schenkel 23a und 23b den Arretierstift 24 umschließen. Die Schenkel selbst sind aus leitendem Material hergestellt, aber nicht miteinander leitend verbunden. Ebenso ist der Arretierstift 24 aus leitendem Material hergestellt und weist einen Kontaktbereich 28 auf, dessen Durchmesser etwas größer als der Abstand der beiden Schenkel ist, wie dies aus der Fig. 3 zu sehen ist. Der Kontaktbereich 28 geht in Richtung auf den Kragen über einen konisch ausgebildeten Übergang 30 in einen Isolierbereich 29 über, dessen Durchmesser kleiner als der Abstand der beiden Schenkel 23a und 23b der Klammer 23 ist.
  • In Fig. 3 ist schematisch dargestellt, wie die beiden Klammern in den Stromkreis 11 des Elektromotors 10 mit eingeschaltet sind. Befindet sich nun der Arretierstift in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, also der Arretierstellung, so kommt der Kontaktbereich 28 zwischen den beiden Schenkeln 23a und 23b zu liegen. Da auch der Arretierstift aus einem leitenden Material hergestellt ist, entsteht dadurch eine Strombrücke und der Stromkreis 11 ist geschlossen, da der Stromfluß über den Schenkel 23a und den Arretierstift 24 zum Schenkel 23b ermöglicht wird. Wird der Arretierstift nach oben gezogen, also in die nicht arretierte Stellung, in der er die Bohrung 35 freigibt, so kommt der Isolierbereich 29 zwischen den Schenkeln zu liegen. Da dessen Durchmesser kleiner als der Abstand der beiden Schenkel 23a und 23b gewählt ist, wird dadurch der Stromkreis unterbrochen. Es wird also in dem Moment, wo durch das Herausziehen des Stiftes 24 aus der Bohrung 35 von elektrischem auf mechanischen Betrieb umgestellt wird, automatisch der Stromkreis unterbrochen und dadurch gewährleistet, daß der Elektromotor 10 stromfrei ist. Er kann daher keine die mechanische Bewegung hindernde Gegenkraft entwickeln.
  • Ebenfalls aus der Fig. 3 ist zu erkennen, daß im Bereich der Schwenkebene des Schaltstiftes 22 zwei Endschalter 32 und 33 auf der in Richtung auf den Motor weisenden Fläche 18a des Sockels 18 befestigt sind, deren Tastköpfe 32a und 33a in einem Winkel von 1800 voneinander in der Schwenkebene des Schaltstiftes 22 angeordnet sind. Die Endschalter 32 und 33 sind in nicht näher gezeigter Weise so in den Stromkreis des Elektromotors mit eingeschaltet, daß sie dann, wenn sich der Schaltstift 22 auf einen der Tastköpfe 32a oder 33a legt, den Stromfluß durch den Elektromotor 10 unterbrechen.
  • Durch eine Betätigung des am Fahrergehäuses angeordneten Schalters 12 kann dann der Stromdurchfluß in anderer Richtung eingestellt werden, wodurch sich der Schaltstift 22 dann solange in Richtung auf den anderen Schalter zubewegt, bis er dort an dessen Tastkopf anliegt und damit die Drehbewegung des Motors wieder abgestellt wird. Gleichzeitig können diese Endschalter 32, 33 dazu dienen, anzuzeigen, in welcher Stellung sich der Ventilkörper befindet. Dies kann durch eine entsprechende Schaltung und ein optisches Anzeigegerät 13 geschehen.
  • Ein solches Schaltventil kann vom Fahrerstand eines Traktors o.dgl. aus in einfacher Weise betätigt werden, ohne daß die Fahrt des Traktors unterbrochen werden muß, es kann aber auch mechanisch betätigt werden, was dann wichtig sein kann, wenn aus irgendwelchen Gründen das elektrische System ausgefallen ist und daher eine Betätigung des Ventiles nicht mehr übernehmen könnte.

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Schaltventil für Spritzeinrichtungen, die zur Bodenbehandlung an landwirtschaftlichen Fahrzeugen angebracht sind, das in einer von einem Tank kommenden und zu einem Spritzbalken führenden Leitung angeordnet und mit einer Schwenkachse zur Verstellung des Ventilkörpers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial an der Schwenkachse (20) ein in seiner Drehrichtung umschaltbarer Elektromotor (10) angekuppelt ist, dessen Gehäuse (14) ventilseitig mit einem koaxial zu der Welle (34) des Elektromotors (10) verlaufenden Flansch (15) versehen ist, mit diesem drehbar an einem Sockel (18) des Ventilgehäuses (9a) gehalten und an diesem arretierbar ist.
  2. 2. Schaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Welle (34) des Elektromotors (10) ein quer dazu stehender Schaltstift (22) zugeordnet ist.
  3. 3. Schaltventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zum Elektromotor (10) weisenden Fläche (18a) des Sockels (18) zwei Endschalter (32, 33) angeordnet sind, deren Tastköpfe (32a, 33a) in der Schwenkebene des Schaltstiftes (22) liegen und in einem Winkel von 180° zueinander stehen.
  4. 4. Schaltventil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (15) mit einem radial abstehenden Kragen (16) versehen ist, der über einen in einer Ringnut des Sockels (18) befestigten Sprengring (17) gehalten ist.
  5. 5. Schaltventil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kragen (16) eine Bohrung (35) eingebracht ist, in die ein fußseitiges Ende (31) eines im Sockel (18) axial verschiebbar gelagerten Arretierstiftes (24) eingreift.
  6. 6. Schaltventil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (24) federbeaufschlagt (25) ist.
  7. 7. Schaltventil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (24) kopfseitig mit einem quer zu seiner Achse (A-A) verlaufenden Griff (26) versehen ist, der bei einem Verdrehen auf einer Kurvenführung (27) so geführt ist, daß das fußseitige Ende (31) die Bohrung (35) im Kragen (16) freigibt.
  8. 8. Schaltventil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (24) aus elektrisch leitendem Material hergestellt ist.
  9. 9. Schaltventil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Sockel (18) eine quer zur Arretierstiftachse (A-A) weisende Klammer (23) vorgesehen ist, deren Schenkel (23a, 23b) gegeneinander elektrisch isoliert sind, den Arretierstift (24) umschließen und in den Stromkreis zur Versorgung des Elektromotors (10) eingeschaltet sind.
  10. 10. Schaltventil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (24) in einem Teilbereich (Kontaktbereich 28) mit einem Durchmesser versehen ist, der etwas größer als der Abstand (a) der beiden Schenkel (23a, 23b) der Klammer (23) ist.
  11. 11. Schaltventil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Kontaktbereichen (28) in Richtung auf den Kragen (16) hin über einen konisch ausgebildeten Übergang (30) ein Teilbereich anschließt (Isolierbereich 29), der in nicht arretierter Stellung zwischen den Schenkeln (23a, 23b) der Klammer (23) zu liegen kommt, dessen Durchmesser kleiner als der Abstand (a) zwischen den Schenkeln (23a, 23b) der Klammer (23) ist.
  12. 12. Schaltventil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Elektromotor umgebende Motorgehäuse (14) zumindestens zum Teil als Drehhandgriff ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9301937U1 (de) * 1993-02-11 1993-04-29 Altek Gesellschaft Fuer Allgemeine Landtechnik Mbh, 7407 Rottenburg, De

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DE9301937U1 (de) * 1993-02-11 1993-04-29 Altek Gesellschaft Fuer Allgemeine Landtechnik Mbh, 7407 Rottenburg, De

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