DE3107910A1 - Gewindeschneidwerkzeug - Google Patents

Gewindeschneidwerkzeug

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DE3107910A1
DE3107910A1 DE19813107910 DE3107910A DE3107910A1 DE 3107910 A1 DE3107910 A1 DE 3107910A1 DE 19813107910 DE19813107910 DE 19813107910 DE 3107910 A DE3107910 A DE 3107910A DE 3107910 A1 DE3107910 A1 DE 3107910A1
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DE
Germany
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tool
cutting
thread
gate
cutting edges
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DE19813107910
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English (en)
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Erwin 7611 Nordrach Junker
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Gewindeschneidwerkzeug
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewindeschneidwerkzeug, bestehend aus einem Werkzeugkörper mit durch parallel zur Drehachse verlaufende Längsnute voneinander getrennte Gruppen von in Längsrichtung hintereinander liegenden Lderkzeugschneiden, die am Werkstückeinlauf einen sich im [)urchmeser verJüngenden Anschnitt bilden. Dabei betrifft die Erfindung eine Verlängerung der Werkzeugstandzeit, eine verbesserte Maßhaltigkeit der mit dem Werkzeug geschnittenen Gewinde und die Verwendbarkeit des Werkzeugs auch in Werkzeugmaschinen ohne leitspindelgesteuerten ganggenauen Werkzeugvorschub, etwa in gewöhnlichen Bohrmaschinen.
  • Die bekannten Gewindeschneidwerkzeuge für Inneng.ewinde - @@genannte Gewindebohrer - oder Außengewinde - s@genannte Schneideisen - haben jeweils an demjenigen Ende, welches an das werkstück angesetzt wird, am sogenannten WerkatUckeinlauf, einen Anschnitt, der llas Ansetzen II(iI Gewindeschneidwerkzeugs an das Werkstück erleichtert. Dabei sind im Bereich des Anschnitts die dort befindlichen letzten Gänge der Werkzeugschneiden im Durchmesser verjüngt ausgebildet. Beim Bewindebohrer wird also der Anschnitt zur Spitze des Werkzeugs hin kegelstumpfartig dünner. Beim Schneideisen wird der Anschnitt kegelstumpfartig weiter. In beiden Fällen ist der Anschnitt dadurch hergestellt, daß die Kämme der letzten Gänge der Werkzeugschneiden kegelstumpfartig abgeschliffen sind. In der Praxis wird der Anschnitt durch Schleifen mit kegelstumpfartig abgerichteten Schleifscheiben hergestellt.
  • Werkzeuge mit solchen Anschnitten haben beim Gewindeschneiden einige Nachteile: Das Gewindeschneidwerkzeug wird in Richtung der Drehachse relativ zum Werkstück vorgeschoben und außerdem gedreht. Dabei schneidet sich das Gewindeschneidwerkzeug unter Bildung der ersten, noch nicht sehr tiefen Gewindegänge in das Werkstück ein und wird dann von diesen ersten geschnittenen Gewi@iegängen geführt, so daß das Gewindeschneidwerkzeug, wenn es weiter gedreht wird, von diesen ersten geschnittenen Gewindegängen in Vorschubrichtung weiter auf oder in das Werkstück gezogen wird. Weil nun der Anschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet ist, drückt das Gewindeschneidwerkzeug vorn mit schrägen Flächen, wie ein Keil, auf den noch anstehenden Werkstoff des Werkstücks, so daß sich eine Keilwirkung mit axialen Kraftkomponenten ergibt, deren Reaktionskräfte wiederum entgegen der Vorschubrichtung wirken. Dadurch entstehen im Gewindeschneidwerkzeug - und auch im Werkstück - axiale Spannungen mit der Folge, daß das Gewinde in Längsrichtung nicht genau maßhaltig ausfällt. Hinzu kommt, daß die eigentlich unnötige axiale Beanspruchung des Gewindeschneidwerkzeugs dieses unnötig beansprucht und dadurch die Standzeit verkürzt, zumal durch die und'teige Keilwirkung ja nicht nur Verschleiß, sondern auch Wärme entsteht. Wenn nun trotzdem Maßhaltigkeit erreicht werden soll, Uberläßt man den Werkzeugvorschub nicht mehr dem Werkzeug und den davon vorgeschnittenen ersten Gängen. Man arbeitet vielmehr auf Werkzeugmaschinen mit leitapindelgesteuertem Werkzeugvorschub. Dadurch wird das Werkzeug zwangsläufig ganggenau vorgeschoben, so daß maßhaltige Gewinde entstehen. Die infolge Keilwirkung verkürzte Werkzeugstandzeit muß man wiederum in Kauf nehmen.
  • Abgesehen davon, daß solche Werkzeugmaschinen relativ teuer sind, finden sich in vielen Werkstätten nicht genügend viele solcher Maschinen. In kleinen Werkstätten gibt es solche Maschinen oft überhaupt nicht. Deshalb werden Gewinde oft auf gewöhnlichen Bohrmaschinen geschnitten, und der Nachteil der geringen Maßhaltigkeit wird notgedrungen in Kauf genommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Gewindeschneidwerkzeug der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß Werkzeugschneiden mit zylindermentelförmigen Schneidenkämmen einen treppenförmig verjüngten Anschnitt bilden. Dadurch wird erreicht, daß im Anschnitt keine Keilwirkung mehr auftritt, und daß die bisher hinzunehmenden Beanspruchungen und Maßungenauigkeiten fortfallen. Deshalb können mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug Gewinde auch auf gewöhnlichen Bohrmaschinen maßhaltig geschnitten werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Gewindebohrer in Ansicht, Fig. 2 zeigt den - in Fig. 1 rechts liegenden -Bereich des Anschnitts in vergrößerter, geschnittener Teildarstellung.
  • In Fig. 1 ist der Werkzeugkörper 1 hinten mit einem Vierkant 2 zum Spannen des Gewindebohrers versehen. Vorn befindet sich der Schaft 3 mit Gruppen 4, 5 von UPrk7eurlschneiden 6 - 10, die innerhalb der Gruppen 4, 5 in Richtung der Drehachse hintereinander liegen. Die Werkzeugschneiden 6 - 10, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet sind, haben die Steigung des zu schneidenden Gewindes. Die Gruppen 4, 5 sind durch Längsnute, z.B. 11, voneinander getrennt. Die Längsnute, z.B. 11, haben den Zweck, an den Werkzeugschneiden 6-10 Schneidkanten zu bilden und die Spanabfuhr zu ermöglichen.
  • Die meisten der Werkzeugschneiden, z.B. 6-7, liegen im sogenannten Arbeitsbereich 12, der die Hauptarbeit des Gewindeschneidens leistet. Zur Werkzeugspitze hin, die zuerst an riss (nicht gezeichnete) Werk stUck angesetzt wird, befindet sich der Anschnitt 13.
  • Im Bereich des Anschnitts 13 sind die Werkzeugschneiden B-10 mit zylindermantelförmigen Schneidenkämmen 14-16 versehen. Dabei sind die Durchmesser zur Spitze hin so abgestuft, daß sich ein treppenförmig verjüngter Anschnitt 13 ergibt.
  • Anschnitte der erfindungsgemäßen Art können zum Beispiel durch 1V iindrisch abgerichtete Schleifscheiben angeschliffen werden.
  • Es ist aus den Zeichnungen, insbesondere aur Fi, @, offensichtlich , daß das erfindungsgemäße Werkzeug @eim Gewindeschneiden an der Werkzeugspitze keine Keilwirkung gegenüber dem Werkstück erzeugt, weil im Bereich des Anschnitts keine abgeschrägten Schneidenkämme mehr vorhanden sind. Entfällt aber die Keilwirkung, so entfallen auch die Nachteile, die bisher auf sie zurückzuführen waren. Der erfindungsgemäße Gewindebohrer arbeitet maßgenau auch in gewöhnlichen Bohrmaschinen, und die Beanspruchung an der Werkzeugspitze ist verringert.
  • Nachdem die Erfindung hier am Beispiel des Gewindehnhrers näher beschrieben wurde, ist es dem Fachmann ohne weiteres möglich, die Erfindung auch bei Schneideisen zum Schneiden von Außengewinden anzuwenden.

Claims (1)

  1. Anspruch Gewindeschneidwerkzeug, bestehend aus einem Werkzeugkörper mit durch parallel zur Drehachse verlaufende Längsnute voneinander getrennten Gruppen von in Längsrichtung hintereinander liegenden Werkzeugschneiden, die am Werkstückeinlauf einen sich im Durchmesser verjüngenden Anschnitt bilden, dadurch g e k e n n z e i c h n t t daß die Werkzeugschneiden (8, 9, 10) mit zylindermantelförmigen Schneidenkämmen (14, 15, 16) einen treppenförmig verjüngten Anschnitt (13) bilden.
DE19813107910 1981-03-02 1981-03-02 Gewindeschneidwerkzeug Withdrawn DE3107910A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3309858A1 (de) * 1983-03-18 1984-09-20 Gühring, Gottlieb, 7470 Albstadt Gewindebohrwerkzeug
EP1106292A1 (de) * 1999-12-07 2001-06-13 Emuge-Werk Richard Glimpel, Fabrik für Präzisionswerkzeuge, vormals Moschkau & Glimpel Gewindefurcher und dessen Anwendung

Cited By (3)

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US6514148B2 (en) 1999-12-07 2003-02-04 EMUGE-Werk Richard Glimpel Fabrik für Präzisionswerkzeuge vormals Moschkau & Glimpel Thread rolling tap

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