DE310682C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Die Aufgabe der Erfindung ist eine Dynamomaschine von großer Leistung, die aber
ungefähr normal ausgenutzt wird, selbsttätig so zu regeln, daß sie bei Parallelschaltung mit
einer Batterie, unabhängig von der Batterie-Spannung und dem Verbrauch, immer konstanten
Strom abgibt, und daß sie bei veränderlichem äußerem Widerstand (wenn sie nicht mit einer Batterie zusammenarbeitet)
wie eine Konstantstrommaschine wirkt, ohne daß Starkstromregelung mit schweren Apparaten
erforderlich ist. Außerdem wird dadurch erreicht, daß der Antriebsmotor der
Dynamomaschine immer konstant belastet
'5 wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Regelung der Dynamomaschine nicht an ihr
selbst, sondern an ihrer Erregermaschine vorgenommen wird, die auf der Welle der Dynamomaschine
sitzen kann, . oder auf einer schnellaufenden Welle angeordnet wird. Die Erregermaschine besitzt eine konstante
Fremderregung, eine dem Generatorstrom proportionale Erregung und außerdem, was
wesentlich ist, eine Selbsterregung.
In der Zeichnung (Fig. 1) ist als Ausführungsbeispiel
die Einrichtung für einen Un-
. terseebootsantrieb dargestellt, bei dem der zu regelnde Generator parallel zu einer Batterie
liegt und mit dieser gemeinsam den Propellermotor speist.
Der Generator g wird von dem Verbrennungsmotor η angetrieben. Parallel zu ihm
liegt die Sammlerbatterie ί und der Propeller motor
m. g kann den Motor m speisen und gleichzeitig die Batterie 5 laden, oder
kann gemeinsam mit der Batterie den Motor speisen. Die Dynamo e, die von dem Motor
0 angetrieben wird, speist die Erregerwicklung i des Generators g. Diese Erregermaschine
hat drei Erregerwicklungen a, b und c, von denen α an den Bürsten der Erregermaschine
liegt, b vom Generatorstrom durchflossen ist, und c konstant aus einer beliebigen
Stromquelle h erregt wird, b und c *5
sind einander entgegengeschaltet und halten einander1 das Gleichgewicht. Mittels des
Reglers.?- kann der Gleichgewichtszustand für jeden, beliebigen Strom der Dynamo g eingestellt
werden.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende. Wenn beim Betrieb des Verbrauchers
m z. B. ein starker Belastungsstoß auftritt, so fällt die Batterie in ihrer Spannung
ab. Die Generatorspannung wird sich zunächst noch auf ihrer Höhe halten. Die Folge
davon ist, daß die Stromanteilnahme des Generators steigt. Die Gegehkompoundwicklung
b überwiegt die konstante Fremderregung c. Die für sich labile Selbsterregung α
wird durch die Differenzwirkung von b und c zur Umkehr gezwungen, und zwar so lange,
bis die Wicklungen b und c sich wieder un-. gefähr das Gleichgewicht halten, d. h. bis der
Strom wieder konstant ist, oder anders ausgedrückt, bis die Spannung der Dynamo g
gleich der Batteriespannung ist.
Wenn umgekehrt Entlastung eintritt, so steigt die Spannung der Batterie. Die Generatorspannung
bleibt einen Augenblick und
die Stromanteilnahme des Generators sinkt. Die Wicklung c überwiegt die Wicklung b
und die Selbsterregung des Generators wird durch die Differenzwirkung von b und c so
lange verstärkt, bis der Strom wieder, konstant ist.
Durch diese Anordnung" ist es möglich zu
manövrieren, ohne daß sich die Stromanteilnahme der Dynamo g praktisch ändert.
ίο Bruchteile von Sekunden wird allerdings die
Dynamomaschine plötzlich belastet. oder entlastet. Diese kurzen.Stöße werden indessen,
vom Schwungrad aufgenommen und die Dynamo verträgt sie bei Ausführung mit Kompensation
ohne weiteres.
Die Erregermaschine wird zweckmäßig von einem Schnellauf enden Motor 0 angetrieben,
damit ihre Abmessungen klein gehalten ,werden können. Die Drehzahl des Erreger-Umformers
braucht nicht konstant zu sein, wohl aber ist konstante Fremderregung durch
die Wicklung· c erwünscht. Steht keine Stromquelle h konstanter Spannung zur Verfügung,
so kann man gemäß der Anordnung nach Fig. 2 eine Stromquelle Ir1 veränderlicher
Spannung verwenden und die Wicklung c von einem Widerstand r abzweigen, dem ein
Eigenwiderstand f vorgeschaltet ist. In dem Stromkreis Jt1, f, r ist dann der Strom auch
bei wechselnder Spannung konstant und somit wind c konstant erregt.
Die in der Fig. 1 dargestellte Anordnung
wirkt natürlich in der gleichen Weise, wenn eine Batterie s nicht vorhanden ist.
Die Erregermaschine wird nur dann mit einem Regler r versehen, wenn die Stromantailnahme
des Generators g veränderlich sein muß oder wenn aus anderen Gründen, z. B. beim Vollaufladen der Batterie, ein R.egler
nötig ist.
Durch die Einstellung des Reglers r hat man es in der Hand, die Stromstärke, welche
konstant gehalten werden soll, auf ein bestimmtes Maß einzustellen, was beispielsweise
für galvanische Bäder oder für Scheinwerferbetriebe von Bedeutung ist.
Von der beschriebenen selbsttätigen. Regelung des Verbrauchsstromes kann man ohne
weiteres zum Handbetrieb übergehen, wenn man die Selbsterregung α abschaltet und die
Gegenwickhmg b kurzschließt. Die Erregerwicklung
i des Generators kann bei entsprechender Wahl der Erregermaschinenspannurig
im Notfall auch unmittelbar an die Klemmen der Batterie gelegt werden.
Die beschriebene Einrichtung ist besonders für Unterseeboote wichtig, weil sie sich durch
geringes Gewicht auszeichnet. Würde an ihrer Stelle eine Konstantstrommaschine der
bekannten Art verwendet, so würde deren Gewicht wesentlich höher sein. Auch der Sonderantrieb der Erregermaschine ist für
Unterseeboote von Bedeutung, denn bei unmittelbarer Kupplung mit dem Motor η
würde die Erregermaschine allein schwerer ausfallen als der raschlaufende Erregerumformer.
- ■ ■
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum Konstanthalten des Stromes einer Dynamomaschine, die auf Verbraucher arbeitet, die Belastungsänderungen unterworfen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung an der Erregermaschine des Generators erfolgt, die eine konstante Fremiderregung und eine dieser entgegenwirkende, vom Generatorstrom durchflossene, Erregerwicklung hat und außerdem eine labile Selbsterregung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE310682C true DE310682C (de) |
Family
ID=563729
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT310682D Active DE310682C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE310682C (de) |
-
0
- DE DENDAT310682D patent/DE310682C/de active Active
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