DE3106134A1 - Vorrichtung zum wechselseitigen einschieben von wagen - Google Patents

Description

• "Vorrichtung zum wechselseitigen Einschieben von Wagen"
• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum wechselseitigen Einschieben von Wagen.
• Erfindungsgemäß stellt sich die Aufgabe, Wagen, die zum Transport von Gütern dienen, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wechselseitig links oder rechts von einem festen Ausgangspunkt in Regalfächer zu schieben.
• Eine Einrichtung dieser Art wird beispielsweise unter P 30 22 160.4 und unter P 30 32 050.4 bereits beschrieben.
• Jedoch haben diese Systeme, wie sich in der Praxis gezeigt hat, erhebliche Nachteile. So benötigt beispielsweise die Ausführung nach P 30 32 050.4 eine sogenannte Stoßkette, die biegesteif ausgeführt werden muß.
• In der Praxis hat sich der Einsatz dieser Konstruktion als nicht betriebssicher erwiesen. So ist beispielsweise eine funktionsstörende Stelle, wenn die Stoßkette zur Ausschubseite hin das synchron mitlaufende Kettenrad überfährt und dieses Kettenrad aufgrund der Kraftschlüssigkeit der Kette die Kette wieder versucht in den Antriebskasten hineinzuziehen und der Verriegelungsmechanismus aufgrund der engen Baumaße diese Verriegelung nicht halten kann. Auch kommt es häufig bei dieser Ausführung zu Störungen und Ausfällen, wenn der Verriegelungsmechanismus klemmt.
• Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß statt einer unterbrochenen Stoßkette eine geschlossene endlose Kette für das Einschieben der Wagen verwendet wird und daß ein Restweg durch Hydraulikzylinder zurückgelegt wird, die mit der umlaufenden Kette verbunden sind. Durch diese erfindungsgemäße Ausführung entfällt der kritische Verriegelungspunkt zwischen den Zähnen. Die vorliegende Erfindung arbeitet ohne Verriegelung. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Ausführung ist das Einsparen der Gleichlaufkette, die erforderlich ist, um die beiden Antriebsräder beim Rechts- oder Linkslauf synchron mitlaufen zu lassen. Hierdurch ist eine erhebliche Materialeinsparung möglich.
• Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
• Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1.
• Man erkennt in Fig. 1 deutlich, daß ein Wagen (1) an der Unterseite einen nebeneinanderliegenden Hydraulik zylinder (2) aufweist. Man erkennt weiterhin sehr deutlich in Fig. 1 eine umlaufende Doppelkette (3), die über einen Antrieb (4) in beiden Richtungen bewegt werden kann. Die umlaufende Antriebskette (3) weist an zwei Stellen eine Ausnehmung auf, in welche ein gleichartig geformtes Formstück hineingreift, daß an der Kolbenstange des Zylinders befestigt ist.
• Dieses Formstück ist wie eine Verzahnung ausgebildet.
• Das wechselseitige Einschieben der Wagen geht so vor sich, daß der Antrieb (4) in der gewünschten Drehrichtung anläuft und die Kette den Wagen um die Hublänge A bis Punkt B weitertransportiert. Nach Erreichen dieser Stellung schiebt der Hydraulikzylinder (2) den Wagen um den fehlenden Betrag, der dem Hub des Zylinders entspricht, weiter bis in die gewünschte Endstellung.
• Dabei löst sich der Zahn des nicht benötigten Zylinders durch das Abwälzen in der Innenverzahnung selbsttätig aus dem Antriebssystem und kommt nicht zur Wirkung. Hierdurch entfallen besondere Verriegelungsmechanismen, die einmal den einen oder den anderen Zylinder mit der umlaufenden Kette verbinden mußten.

Claims (1)

Patentanspruch.

1. Vorrichtung zum wechselseitigen Einschieben von Wagen dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung unter den Wagen eine umlaufende Doppelkette angeordnet ist, die an zwei Punkten ein fest angebrachtes Formstück aufweist, das wie ein Innenzahnprofil ausgebildet ist, und daß in dieses Formstück ein Zahnprofil eingreift, das an der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders befestigt ist, welcher sich erfindungsgemäß fest unter dem Einschubwagen befindet.