DE3106071C2 - - Google Patents

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DE3106071C2
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Germany
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compound
acrylate
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polycarbonate resin
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DE3106071A
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Ta-Yen Schenectady N.Y. Us Ching
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Chloroformyl­ oxyalkyl-α-cyano-β, β-diphenyl-acrylate (nachfolgend auch kurz "Cyanochloroformylacrylate" oder auch "Acrylate" genannt) der allgemeinen Formel I
in welcher X eine zweiwertige, gesättigte Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen ist. Unter den zweiwertigen, ge­ sättigten Alkylengruppen, die X bedeuten kann, sind beispiels­ weise die nachfolgenden Gruppen:
-CH₂-CH₂-, -CH₂-(CH₂)₂-CH₂-, -CH₂-(CH₂)₄-CH₂-,
-CH₂-C(CH₃)₂-CH₂-, -CH₂-(CH₂)₈-CH₂-, etc.
Diese neuen Verbindungen können zum endständigen Abschließen von Polycarbonat-Harzen (ähnlicherweise wie Phenol oftmals für den Zweck verwendet wird) eingesetzt werden, um die UV- Stabilität derartiger Harze gegenüber einer Verwendung von Polycarbonat-Harzen mit anderen endständig abschließenden Gruppen allein, oder der Verwendung von anderen UV-Stabili­ satoren in Mischung mit dem Polycarbonat-Harz, deutlich zu verbessern.
Die Acrylate (auch als "Chloroformate" bezeichnet) der vor­ liegenden Erfindung können erhalten werden, indem man zunächst eine Verbindung der Formel II
und Natriummethoxid in Gegenwart eines zweiwertigen Alkohols der allgemeinen Formel III
HO-X-OH (III),
in welcher X die oben angegebene Bedeutung besitzt, zu der Verbindung der allgemeinen Formel IV
umsetzt.
Verbindungen der Formeln II und IV, und Verfahren zur Her­ stellung derselben sind in den US-PS 31 80 885 und 36 44 466 beschrieben.
Anschließend wird die Verbindung der allgemeinen Formel IV mit Phosgen unter Bildung der Verbindungen der allgemeinen Formel I behandelt.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Beispiel 1
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung des Acrylates der Formel V
0,35 Mol des Cyanoacrylats der For­ mel II, 1,0 Mol Äthylenglykol und eine katalytische Menge (etwa 0,1 g) Natriummethoxid wurden 30 Minuten zum Rückfluß in 200 ml trockenem Toluol erhitzt. Nach azeotroper Entfer­ nung von Äthanol wurde die Lösung mit wässeriger 5%iger HCl, anschließend mit wässerigem 5%igen Natriumbicarbonat, und anschließend mit Wasser, gewaschen. Der erhaltene organi­ sche Extrakt wurde über Magnesiumsulfat getrocknet, anschlies­ send filtriert und dann das Lösungsmittel abgedampft. Man erhielt in quantitativer Ausbeute die Verbindung der Formel VI
Die Identität dieser Verbindung mit der angegebenen Formel wurde durch NMR- und Infrarot-Analyse bewiesen. Das Acrylat der Formel V wurde erhalten, indem man zunächst eine Lösung von 1 Mol Phosgen in Methylenchlorid durch Einleiten des Phosgens in das Methylenchlorid bei 0°C herstellte. Zu dieser Lösung wurde eine Methylenchlorid-Lösung, die 0,3 Mol der Verbindung der Formel VI enthielt, tropfenweise unter Rühren zugegeben. Die so erhaltene Lösung wurde allmählich während 1 Stunde auf Raumtemperatur erwärmt, wobei während des gan­ zen Zeitraums weitergerührt und ein Überschuß an Phos­ gen mittels Durchleiten von Stickstoff durch die Lösung ent­ fernt wurde. Das anschließende Abdampfen des Methylenchlorids lie­ ferte in quantitativer Ausbeute das Acrylat der Formel V, dessen Konstitution durch NMR- und Infrarot-Analysen bewie­ sen wurde.
Beispiel 2
Das Acrylat der Formel VII
wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß 1,4-Butandiol anstelle des in Beispiel 1 eingesetzten Äthylenglykols verwendet wurde. Auch hier wurde die Konstitution des Acrylats der Formel VII mit Hilfe der NMR- und Infrarot-Analysen bewiesen.
Beispiel 3
Bei Anwendung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von Neopentylglykol anstelle von Äthylenglykol, wurde die Verbindung der Formel VIII
erhalten. Die Konstitution dieses Acrylates wurde durch NMR- und Infrarot-Analysen sichergestellt. Die unmittelbare Vor­ stufe dieser Verbindung hatte einen Schmelzpunkt von 67°C bis 69°C.
Beispiel 4
Die Verbindung der Formel IX
wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle von Äthylenglykol 1,6-Hexandiol eingesetzt wurde. Die Konstitution der Verbin­ dung der Formel IX wurde mittels NMR- und Infrarot-Analysen sichergestellt.
Alle Acrylate der Beispiele 1 bis 4 waren viskose Flüssig­ keiten.
Beispiel 5 (Anwendung)
Das Acrylat der Formel V wurde in der folgenden Weise zum Kettenabbrechen eines Polycarbonat-Harzes eingesetzt. Das Acrylat wurde zu Bisphenol-A und Natriumhydroxid in Gegenwart eines tertiären Amins in der Weise zugegeben, wie sie übli­ cherweise zur Herstellung von Polycarbonat-Harzen (vgl. US-PS 41 80 651) angewandt wird. Dann wurde durch die Mi­ schung, die in Methylenchlorid gelöst war, Phosgen durch­ geleitet, bis die Carbonatisierung unter Bildung eines homopolymeren Polycarbonat-Harzes beendet, war, das aus wie­ derkehrenden Einheiten der nachstehenden Formel X
bestand, worin die Endgruppen der Polycarbonatkette die Gruppierung XI
enthielten. Ein Vergleich der UV-Stabilität dieses besonde­ ren, endständig abgebrochenen Polycarbonat-Harzes mit der eines Polycarbonat-Harzes, das mit einer üblichen endstän­ dig abschließenden Verbindung, nämlich Phenol, endständig abgeschlossen war und einem ähnlichen mit Phenol endständig abgeschlossenen Polycarbonat-Harz, das jedoch zusätzlich noch 0,3 Gewichtsprozent eines bekannten UV-Stabilisa­ tors (Cyasorb 5411) enthielt, zeigte, daß das mit dem Acry­ lat der allgemeinen Formel IV endständig abgebrochene Poly­ carbonat nach drei Wochen eine viel bessere Beständigkeit gegen UV-Licht, und zwar um einen Faktor im Bereich von 3 bis 4, als die anderen zwei Polycarbonat-Harz-Zubereitungen hatte.

Claims (1)

  1. Chloroformyloxalkyl-α-cyano-β, β-diphenyl-acrylate der allgemeinen Formel in der X eine zweiwertige gesättigte Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.
DE19813106071 1980-03-17 1981-02-19 "chloroformiate von cyanoacrylaten" Granted DE3106071A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US06/131,157 US4247475A (en) 1980-03-17 1980-03-17 Chloroformates of cyanoacrylates

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DE3106071A1 DE3106071A1 (de) 1982-02-18
DE3106071C2 true DE3106071C2 (de) 1988-12-15

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JPS56140959A (en) 1981-11-04
US4247475A (en) 1981-01-27
JPH0217538B2 (de) 1990-04-20
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DE3106071A1 (de) 1982-02-18

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