DE3105738A1 - "vorrichtung zum einstellen des foerderbeginns einer einspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen" - Google Patents

"vorrichtung zum einstellen des foerderbeginns einer einspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen"

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Description

-"Λ- - a
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 4l7/^
Stuttgart-Untertürkheim 13· Februar 1981
"Vorrichtung zum Einstellen des Förderbeginns einer Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen des Förderbeginns einer Einspritzpumpe, die mit ihrem voreingestellten Förderbeginn über einen Anbauflansch des Einspritzpumpengehäuses an einer Brennkraftmaschine mit entsprechender Stellung der Kurbelwelle in Drehrichtung einstellbar befestigt ist.
Bekanntlich, wird bei ausgeführten Brennkraftmaschinen nach Lösen der Flanschbefestigungsschrauben die Einspritzpumpe mit Handkraft oder mit an sich, nicht erwünschten Hilfsmitteln, wie Hebeeisen, Hammer oder dgl. in ihrer Lage verändert, d. h. das Gehäuse der Einspritzpumpe und somit die Pumpenkolben werden um die feststehende Nockenwelle der Einspritzpumpe, die über den Steuertrieb eine feste Zuordnung zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine hat, gedreht und damit der Beginn der Förderung bzw. Druckanstieg bezogen auf die Stellung lediglich eines Pumpenkolbens im Zylinder verändert.
Daim 13 h\T/k
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für solche kompakten Brennkraftmaschinen, bei denen die Einspritzpumpe zwecks Einstellen nicht mehr gut zugänglich ist, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, über die mittels üblicher ¥erkzeuge von der Motoroberseite her in einfacher Weise e-ine Lageänderung der Einspritzpumpe erreichbar ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einer in dem Anbauflansch geführten und in axialer Richtung gesicherten Einstellschraube besteht, die in einem brennkraftmaschinenseitigen Gewindestück ein- oder ausschraubbar ist.
Die Einstellschraube ist von der Motorenoberseite mit Schraubwerkzeugen, z.B. Steckschlüsseln, gut zugänglich und eine definierte Lageänderung der Einspritzpumpe läßt sich schnell und genau durchführen.
Zu weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Einstellschraube einen ballig ausgebildeten Bund aufweisen, der in einer ringförmigen Nut einer die Einstellschraube aufnehmenden Ausnehmung dm Anbauflansch gelagert ist.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann die Einstellschraube durch einen die Ausnehmung abdeckenden Gehäuseteil der Brennkraftmaschine bei an diesem angeflanschter Einspritzpumpe lagegesichert sein.
Hierdurch werden an dem Anbauflansch zusätzliche Lagerungsteile für die Einstellschraub© eingespart.
- /6 - Daim 13 k-M/k
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich noch dadurch, daß das Gewindestück muffenartig ausgebildet und an dem als Steuertrieb ausgebildeten Gehäuseteil der Brennkraftmaschine schwenkbar befestigt ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Stirnseite einer Einspritzpumpe mit Anbauflansch, in dem die Vorrichtung untergebracht ist,
Fig. 2 die an ein Gehäuseteil der Brennkraftmaschine angeflanschte Einspritzpumpe mit der Vorrichtung in Seitenansicht»
Eine Vorrichtung 1 zum Einstellen des Förderbeginns an einer Einspritzpumpe 2 für luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen ist in dem Anbauflansch 3 des Einspritzpumpengehäuses 4 vorgesehen.
Der Anbauflansch 3 ist dreiarmig ausgebildet und jeder Arm 5 weist Langlöcher 6 für die Flanschbefestigungsschrauben 7 auf. Ferner ist einer der Arme 5 an seiner Anlagefläche 8 mit einer von oben nach unten sich erstreckenden durchgehenden und mehrstufig ausgebildeten Ausnehmung 9 versehen, die etwa in der Mitte eine ringförmige Nut 10 aufweist.
Die Ausnehmung 9 dient als Aufnahme für eine Einstellschraube 11, die einen ballig geformten Bund 12 hat, der in der ringförmigen Nut 10 gelagert und auf diese Weise in seiner Bewegung in axialer Richtung gesichert ist.
- Daim I3
Die Einstellschraube 11 ist am oberen Ende mit einem Sechskantkopf 13, der mittels eines Steckschlüssels 14 (in Fig. 1 und 2 angedeutet) betätigt werden kann, und am unteren Ende mit einem aus dem Anbauflansch 3 herausragenden Gewindebolzen 15 versehen, der in einem muffenartigen Gewindestück i6 eingeschraubt ist.
Das Gewindestück 16 ist an einem Gehäuseteil 17, dem Steuertrieb der Brennkraftmaschine, schwenkbar befestigt.
Bei montierter Einspritzpumpe 2 an dem Steuertreib 17 wirkt dieser als Deckel für die die Einstellschraube 11 aufnehmende Ausnehmung 9* Die Einstellschraube 11 ist somit lagegesichert.
Die Einspritzpumpe 2 ist an dem Steuertrieb 17 der Brennkraftmaschine so angeflanscht, daß die auf den Förderbeginn vorab eingestellte Nockenwelle der Einspritzpumpe 2 und die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine einen bestimmten Winkel zueinander einnehmen.
Obwohl die Einspritzpumpen mit eingestelltem Förderbeginn zum Anbau gelangen, ist wegen vieler, sich oft ungünstig addierender Toleranzen vor Inbetriebnahme bzw. auch nach längerer Laufzeit infolge Verschleiß, z.B. Steuerkettenlängung, eine Korrektur des Förderbeginns durch Lösen der Flanschbefestigungsschrauben 7 und Ein- oder Ausschrauben der Einstellschraube 11 vorzunehmen. Dabei wird die Einspritzpumpe nach innen oder außen geschwenkt und so der Förderbeginn verändert.
Die Einstellschraube 11 ist von der Motoroberseite mittels Steckschlüssel 1A- zu erreichen. Da die Einstellschraube eine definierte Lage einnimmt, ist auch eine Einstellung mit automatisch arbeitenden Werkzeugen, wie Einstellroboter,
Daim I3 417/4
möglich, z.B. zum Einstellen des Förderbeginns bei der Motorenmontage oder beim Serienprüflauf bei mit Leerlaufdrehzahl betriebener Brennkraftmaschine unter Benutzung einer geeigneten Meßeinrichtung.
Bei Kundendienstarbeiten kann diese Vorrichtung 1 ebenfalls benutzt werden, da sie ständig am Motor verbleibt.
Leerseite

Claims (4)

  1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 4
    Stuttgart-Untertürkheim 13. Februar 1981
    Ansprüche
    Vorrichtung zum Einstellen des Förderbeginns einer Einspritzpumpe, die mit ihrem voreingestellten Förderbeginn über einen Anbauflansch des Einspritzpumpengehäuses an einer Brennkraftmaschine mit entsprechender Stellung der Kurbelwelle in Drehrichtung einstellbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (i) aus einer in dem Anbauflansch (3) geführten und in axialer Richtung gesicherten Einstellschraube (11) besteht, die in einem brennkraftmaschinenseitigen Gewindestück (16) ein- oder ausschraubbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (11) einen ballig ausgebildeten Bund (12) aufweist, der in einer ringförmigen Nut (1O) einer die Einstellschraube (11) aufnehmenden Ausnehmung (9) im Anbauflansch (3) gelagert ist.
    Daim 13
  3. 3« Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichne t, daß die Einstellschraube (11) durch einen die Ausnehmung (9) abdeckenden Gehäuseteil (17) der Brennkraftmaschine bei an diesem angeflanschter Einspritzpumpe (2) lagegesichert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück (16) muffenartig ausgebildet und an dem als Steuertrieb ausgebildeten Gehäuseteil (17) der Brennkraftmaschine schwenkbar befestigt ist.
DE3105738A 1981-02-17 1981-02-17 Vorrichtung zur Nacheinstellung des Förderbeginns einer Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine Expired DE3105738C2 (de)

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