DE3104239A1 - Zahnaerztliches handstueck - Google Patents
Zahnaerztliches handstueckInfo
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Description
6. Februar 1981
Kaltenbach & Voigt GmbH & Co.
Bismarckring 39
7950 Biberach/Riß
Bismarckring 39
7950 Biberach/Riß
Zahnärztliches Handstück
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handstück mit einer Griffhülse 1, einem an einem Ende derselben in einem
Kopfteil 3 des Handstückes angeordneten druckluftbetriebenen Antriebsaggregat für ein Zahnbehandlungswerkzeug 4 und
einem am anderen Ende lösbar und gegenüber der Griffhülse 1 frei drehbar angeordneten Anschlußstück 5 für den Anschluß
an den Endkörper eines Versorgungsschlauches für die Versorgungsmedien des Handstückes, wobei das Anschlußstück 5
mit einmündenden und hindurchgehenden Mediendurchtrittskanälen 9 versehen ist, die mit zu den Verbrauchsstellen
des Handstückes führenden Medienleitungen 10 der Griffhülse 1 verbunden sind.
Ein derartiges zahnärztliches Handstück ist durch das DE-GM 77 29 110 bekannt geworden. Der behandelnde Zahnarzt hat
nun beim Gebrauch dieses Handstückes immer wieder die Erfahrung gemacht, daß er zwar wegen der leichten freien Verdrehbarkeit
des Handstücks gegenüber dem Anschlußstück
und damit gegenüber dem zugehörigen, verhältnismäßig steifen Versorgungsschlauch mit der Bearbeitungsfläche des zahnärztlichen
Werkzeuges leicht und unbehindert an die zu bearbeitende Stelle des Zahnes des Patienten herankam, daß aber der
Lichteinfall auf die betreffende Stelle, insbesondere, wenn sich diese auf der Rückseite des Zahnes oder an einer tief-
oder weit hintenliegenden Zahnpartie befand, bei den bisher bekanntgewordenen Lichtquellen sehr zu wünschen übrigließ.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind bereits zahnärztliche Turbinen-Handstücke
vorgeschlagen worden, bei denen mit dem Handstück zu einer Baueinheit vereint ein oder mehrere
strangförmige Lichtleiter, die beispielsweise aus einem Bündel von Lichtleitfasern gebildet sind, vorgesehen sind,
deren die Lichtaustrittsöffnung aufweisendes Ende genau auf die Bearbeitungsstelle bzw. auf das Werkzeug gerichtet
ist.
So ist beispielsweise aus der US-PS 3 397 457 ein solches zahnärztliches Handstück bekanntgeworden, bei dem der strangförmige
Lichtleiter neben den Leistungen für Wasser und Druckluft im Inneren der Handstückhülse angeordnet ist und
der Lichtleiter den Versorgungsschlauch kurz nach dessen An-Schluß
an das Handstück verläßt, worauf der Lichtleiter an der Außenseite des Versorgungsschlauches eine bestimmte
Strecke lang befestigt und schließlich frei einer abseits stehenden Lichtquelle mit entsprechenden Regelvorrichtungen
zugeführt wird. Die ganze aus dem zahnärztlichen Handstück und der Versorgungsschlauch-Lichtleiter-Kombination bestehende
Baueinheit stellt jedoch eine in sich unverdrehbare ziemlich starre Baueinheit dar, mit der die Behandlungen am Patienten
sehr umständlich und schwierig sind.
Weiterhin ist in der US-PS 3 614 414 ein ähnliches mit zwei
strangförmigen Lichtleitern versehenes zahnärztliches Handstück beschrieben, bei dem die Lichtleiter an der Außen-
seite des zahnärztlichen Handstückes mittels Schellen befestigt sind und auch die komplette Lichtquelle rucksackartig
am rückwärtigen Ende des Handstücks an diesem angebracht ist. Auf diese Weise kann man zwar, ohne Veränderungen
am Handstück vornehmen zu müssen, eine Umrüstung des Handstücks auf Lichtleiter vornehmen und bezüglich
des Lichtquellenaufwandes eine Vereinfachung der Gesamtanlage erreichen, jedoch bleibt auch hier der entscheidende
Nachteil bestehen, daß wegen der Unverdrehbarkeit der Handstück-Lichtleiter-Lichtquelle-Baueinheit
in sich und wegen zwei nebeneinander angeordneter verhältnismäßig starrer Versorgungsleitungen, nämlich zum einen der übliche Handstück-vers.orungsschlauch
und zum anderen zur Lichtquelle führende Stromkabel, die Handhabung des zahnärztlichen Handstückes
am Patienten recht schwierig ist. Hinzukommt, daß die außen am Handstück verlaufenden Lichtleiter das Ergreifen
und Halten des Handstückes sehr erschweren.
Die gleichen Verhältnisse liegen auch bei dem zahnärztlichen Handstück nach der US-PS 3 634 938 vor, nur daß hier
die Lichtquelle als rückwärtiger Teil des Handstückes ausgebildet ist und somit die Möglichkeit besteht, die Kühlwasserleitung
auch zur Kühlung der Glühlampe, d.h. der Lichtquelle, auszunutzen. Die Starrheit und Unverdrehbarkeit
auch dieser Baueinheit mit den vorbeschriebenen Nachteilen bleiben jedoch auch bei diesem bekannten, mit strangförmigen
Lichtleitern versehenen zahnärztlichen Handstück bestehen.
Schließlich ist aus der Werbeschrift HP-O18G-O68O-2OM der
Firma American Midwest ein zahnärzliches Handstück bekanntgeworden,
bei dem der strangförmige Lichtleiter zusammen mit den Kühlwasser- und Druckluftleitungen im Handstück
untergebracht und das Handstück an einen verhältnismäßig langen Versorgungsschlauch-Endkörper anschließbar ist. Jedoch
auch bei diesem bekannten Handstück besteht keine freie
Drehbarkeit des Handstückes gegen den zugehörigen, durch den Lichtleiter zusätzlich versteiften Versorgungsschlauch,
so daß auch hier die leichte Handhabung des Handstückes beeinträchtigt ist.
Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, ein Handstück der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei dem während des Gebrauchs durch den Zahnarzt die zu behandelnde Stelle des Zahnes in jedem Fall ausreichend
ausgeleuchtet ist, und bei dem bei Verwendung eines an sich bekannten strangförmigen Lichtleiters die freie Drehbarkeit
des Handstückes gegen den zugehörigen Versorgungsschlauch in keiner Weise beeinträchtigt, der Bauaufwand für das Handstück
selbst nicht nennenswert vergrößert und die leichte Auswechselbarkeit der Teile des Handstückes im Bereich des
drehbaren Anschlusses beibehalten wird, so daß das zahnärztliche Handstück z.B. auch ohne Einbau eines strangförmigen
Lichtleiters betriebsfähig ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß bei der Verwendung eines in der
Griffhülse neben den Druckluft- und Kühiwasserleitungen angeordneten strangförmigen Lichtleiters durch die vorgeschlagene
Unterbringung des Lichtbeaufschlagungselementes innerhalb
des Anschlußstückes für den an dieses Anschlußstück anzukuppelnden Versorgungsschlauch-Endkörper erreicht wird, daß
die freie Drehbarkeit des Handstückes unbeeinträchtigt erhalten bleibt und trotzdem noch so viel Licht durch den
Lichtleiter zum Werkzeug gelangt, daß die zu bearbeitende Stelle am Zahn des Patienten voll ausgeleuchtet ist. Hinzu
kommt, daß es bei einem nach der Erfindung ausgebildeten Anschlußstück, ganz gleich ob in ihm ein strangförmiger Lichtleiter
oder eine elektrische Lichtquelle samt Anschlußleitungen enthalten ist, möglich ist, bei dem jeweiligen Anschlußstück
schnell und für den Zahnarzt oder dessen Helferin problemlos die Teile des Lichtbeaufschlagungselementes aus-
zuwechseln und das Anschlußstück wieder an die Griffhülse
bzw. an die Versorgungsleitung anzuschließen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben und nachstehend erläutert.
In den Zeichnungen sind Ausfuhrungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des zahnärztlichen Handstückes
in Ansicht von der Seite, teilweise im Schnitt, mit einem als strangförmiger Leiter ausgebildeten, im
Anschlußstück angeordneten Lichtbeaufschlagungselement,
Fig. 2 das Anschlußstück gemäß Fig. 1 allein,
Fig. 3 das Anschlußstück gemäß Fig. 2 in Ansicht von rechts,
Fig. 4 das Anschlußstück gemäß Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, jedoch mit einem abgeänderten Anschlußteil an
den Versorgungsschlauch,
Fig. 5 das Anschlußstück gemäß Fig. 4 in Ansicht von rechts,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform des Anschlußstückes des
zahnärztlichen Handstückes in Ansicht von der Seite, teilweise im Schnitt und in vergrößertem Maßstab,
mit einem als Glühbirne mit Anschlußelementen ausgebildeten, im Anschlußstück angeordneten Lichtbeaufschlagungselement,
Fig. 7 das Anschlußstück gemäß Fig. 6 in Ansicht von rechts,
* * ■ ·■
- 10 -
Fig. 8 das Anschlußstück gemäß Fig. 6, jedoch mit einem
abgeänderten Anschlußteil an den Versorgungsschlauch,
Fig. 9 das Anschlußstück gemäß Fig. 8 in Ansicht von rechts,
Fig. 10 den linken Teil des Anschlußstückes gemäß Fig. 8 im Schnitt mit einer abgeänderten Ausbildung der
Glühbirnen-Abschirmkappe,
Fig. 11 eine weitere abgeänderte Ausbildung der Glühbirnen-Abschirmkappe
und der Glühbirne gemäß Fig. 8,
Fig. 12 das Anschlußstück gemäß Fig. 6 oder 8, jedoch mit einem abgeänderten Anschlußteil an den Versorgungsschlauch,
Fig. 13 eine Einzelheit des Anschlußteils gemäß Fig. 12
im Scbnitt,
Fig. 14 eine als Leuchtstärken-Einstellvorrichtung ausgebildete weitere Einzelheit des Anschlußteils des
Anschlußstücks gemäß Fig. 12, teilweise im Schnitt,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 14
und
Fig. 16 eine Einzelheit der in Fig. 14 dargestellten Leuchtstärken-Einstellvorrichtung
im Schnitt und vergrößertem Maßstab.
Das in Fig. 1 dargestellte zahnärztliche Handstück besteht aus einer Griffhülse 1 mit einem in dieser angeordneten
Griffhülsenkörper 2, die an ihrem vorderen Ende in einem Kopfteil 3 ein druckluftbetriebenes Antriebsaggregat aufweist.
Dieses Antriebsaggregat kann als Luftmotor oder auch
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als Luftturbine ausgebildet sein, in deren hohe Rotorwelle ein Zahnbehandlungswerkzeug 4 einsetzbar ist. In den Griffhülsenkörper
2 ist von dessen offener werkzeugfernen Seite her ein von dem Griffhülsenkörper 2 bzw. der Griffhülse 1
lösbares und gegenüber dem Griffhülsenkörper 2 frei drehbares zylindrisches Anschlußstück 5 eingesetzt, an dessen
werkzeugfernem Ende lösbar aber im dargestellten Fall undrehbar ein Druckluft und andere Versorgungsmedien zur oder
von der Griffhülse 1 leitender, nicht dargestellter biegsamer Versorgungsschlauch angeschlossen ist. Hierfür besitzt
der Versorgungsschlauch an seinem anschlußseitigen Ende in bekannter Weise einen Schlauchendkörper, der mittels
einer überwurfmutter, die ihrerseits auf ein Außengewinde
des Anschlußstückes 5 aufschraubbar ist, unter Zwischenschaltung einer Dichtscheibe 7 fest mit dem Anschlußstück 5 verbindbar
ist.
Das Anschlußstück 5 ist mit vier Eintrittsstutzen 8 aufweisenden axial einmündenden und axial hindurchtretenden Mediendurchtrittskanälen
9 versehen, die - wenn die Griffhülse 1 und das Anschlußstück 5 miteinander verbunden sind - an die
zu den Verbrauchsstellen des Handstückes führenden, im Griffhülsenkörper 2 angeordneten Medienleitungen 10 angeschlossen
sind. Von diesen Medienleitungen kann eine zur Zuführung von Treibluft zur Luftturbine, die zweite zur Zuführung
von Kühlwasser zum Bereich des Zahnbehandlungswerkzeuges 4 und die dritte zur Zuführung von Kühlluft zum Bereich
des Zahnbehandlungswerkzeuges 4 und die vierte Medienleitung 10 zur Abführung von Abluft der Luftturbine dienen.
Das Anschlußstück 5 ist mit einem in einefBohrung des Griffhülsenkörpers
2 geführten Führungszapfen 11 versehen, in dem sich die Mediendurchtrittskanäle 9 erstrecken, die jeweils
in radial aus dem umfang des Führungszapfens 11 ausmündenden
Austrittsöffnungen 12 enden. Diese Austrittsöffnungen 12 sind
über die Länge des Führungszapfens 11 unter Belassung eines gegenseitigen Abstandes verteilt angeordnet und münden in
Ringkanäle 13, die gegeneinander mittels in Ringnuten des Führungszapfens 11 gelagerter Dichtungsringe 14 abgedichtet
sind. Von diesen Ringkanälen 13 gehen jeweils die axial im Griffhülsenkörper 2 angeordneten, zu den Verbrauchsstellen
des Handstückes führenden Medienleitungen 10 aus.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform
des zahnärztlichen Handstückes ist die Griffhülse 1 und das mit ihr lösbar verbundene Anschlußstück 5 auf der gesamten
Länge neben den Medienleitungen 10 und den Mediendurchtrittskanälen 9 von einem strangförmigen Lichtleiter 15 durchsetzt,
der an der Anschlußstelle der Griffhülse 1 an das Kopfteil 3 aus der Griffhülse 1 derart austritt, daß der aus dem Lichtleiter
15 austretende Lichtstrahl auf die bearbeitenden Flächen des Zahnbehandlungswerkzeuges 4 bzw. auf die zu bearbeitende
Stelle des Zahnes gerichtet ist. Im Bereich der werkzeugseitigen Stirnseite des gemäß Fig. 1 in die entsprechende
axiale Bohrung des Griffhülsenkörpers 2 eingesteckten
und dort mit Hilfe der elastischen Dichtungsringe 14 durch Klemmung gehaltenen Führungszapfens 11 des Anschlußstückes
5 ist der Lichtleiter 15 genau zentrisch zur Drehachse des Anschlußstückes 5 in demselben und iin Griffkörper
geführt und in dem genannten Bereich derart unterbrochen, daß zwei Lichtleiterabschnitte 15a und 15b entstehen, deren
einander zugekehrte Stirnflächen 15a1 und 15b1 dicht hintereinanderliegen.
Dabei ist das dem Anschlußstück 5 zugekehrte Ende des Lichtleiterabschnitts 15a in einer Hülse 16 und das
benachbarte Ende des Lichtleiterabschnittes 15b in einer mit einer Ausfütterung 17 versehenen Gewindemuffeie gehalten, die
auf einen an der Stirnseite des Führungszapfens 11 angeordneten Gewindestutzen 19 aufschraubbar ist. Diese Maßnahme ist
dafür vorgesehen, um bei einer Reparatur nach Abschrauben der Gewindemuffe 18 den Lichtleiterabschnitt 15b leicht herausziehen
zu können.
Der Lichtleiter 15 kann durch ein Bündel von Lichtleitfasern,
z.B. aus Glas, Kunststoff oder dgl. gebildet sein.
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Um den Lichtleiterabschnitt 15b an seinem rückwärtigen Ende an den nicht dargestellten Endkörper des Versorgungsschlauches anschließen zu können, endet dieser Lichtleiterabschnitt
15b bündig abschließend in einem Anschlußstutzen 20, der vor der werkzeugfernen Stirnseite des Anschlußstückes
5 vorsteht, vgl. Fig. 1 und 2. Bei einer anderen Ausführungsart dieses Anschlusses, vgl. Fig. 4, kann das rückwärtige
Ende des Lichtleiterabschnitts 15b auch nach innen zurückversetzt
in einer Anschlußbuchse 21 enden, die bündig mit der werkzeugfernen Stirnseite des Anschlußstückes 5 abschließt.
Welche von den beiden Anschlußarten zu wählen ist, hängt beispielsweise von der Ausbildung des Versorgungsschlauch-Endkörpers
ab.
An das in Fig. 1 rechte Ende des Lichtleiterabschnitts 15b ist möglichst dicht ein nicht dargestellter Lichtleiter angeschlossen,
der zunächst im Versorgungsschlauch-Endkörper gehalten ist und mit durch den Versorgungsschlauch oder in
einem gesonderten Schlauch einer nicht dargestellten Lichtquelle zugeführt ist.
Bei der in den Fig. 6 bis 16 dargestellten zweiten Ausführungsform
des zahnärztlichen Handstückes ist als Lichtbeaufschlagungselement
anstelle des Lichtleiterabschnitts 15b im Anschlußstück 5 eine Lichtquelle in Gestalt einer elektrischen
Glühbirne 22, z.B. eine Halogenlampe, mitsamt den
dazugehörigen Einsteckelementen 23, der Steckbuchse 24 und den elektrischen Leitungen 25 untergebracht.
In den Fig. 6 und 7 ist ein Anschlußstück 5 dargestellt, bei dem in das werkzeugseitige Ende des Anschlußstückes 5 in
einer Bohrung 26 die Steckbuchse 24 untergebracht ist, in die die Glühbirne 22 einsteckbar ist. Diese Glühbirne 22 kann, um
das von ihr ausgehende Licht zu bündeln, an ihrer Stirnseite mit einer eingeschmolzenen Linse 27 versehen sein. Eine wei-
rückwärtige, tere Bündelung und Ausrichtung der Lichtstrahlen auf die/d.h.
werkzeugferne Lichtleiterabschnitt-Stirnfläche 15a' erfolgt dadurch, daß auf das werkzeugseitige Ende des Anschlußstückes
auf ein Außengewinde 28 eine nach vorn offene Kappe 29
aufschraubbar ist, die die Glühbirne 22 umgibt. Die auf das Anschlußstück 5 aufsetzbare Kappe 29 kann aber auch
- wie aus Fig. 10 hervorgeht - mit einer Lichtdurchlaßscheibe 35 mit eingeschmolzener Linse 36 versehen sein,
um Verschmutzungen oder Verölungen der Glühbirne 22 und der
Einsteckbuchse 24 zu vermeiden. Schließlich kann, wie Fig. 11 zeigt, die Kappe 29 auch mittels einer überwurfmutter
am Anschlußstück 5 befestigt werden.
Die an die Steckbuchse 24 angeschlossenen elektrischen Leitungen 25 sind zunächst in einer Bohrung 30, dann in dem
Abluft-Durchtrittkanal 9 und in einer Bohrung 31 des Anschlußstücks 5 zu an dem rückwärtigen Ende des Anschlußstückes
5 angeordneten Innensteckbuchsen 32 geführt, die in einem versenkt in der rückwärtigen Stirnseite des Anschlußstückes
5 angeordneten Sockel 33 gehalten sind, die Dichtscheibe 7 durchsetzen und gemäß Fig. 6 bündig mit dieser
abschließen. Wenn es der Anschluß der elektrischen Leitungen 25 an dem nicht dargestellten Versorgungsschlauch-Endkörper
erfordert, können die Anschlußelemente, wie Fig. zeigt, auch als elektrische Kontaktstifte 34 ausgebildet
sein.
Die Fig. 12 bis 16 zeigen eine weitere Möglichkeit, die elektrischen Leitungen 25 für die Glühbirne 22 mit den Anschlußteilen
des Versorgungsschlauch-Endkörpers in Verbindung zu bringen. Die Leitungsführung ist dabei derart abgewandelt,
daß die zwei Leitungen 25 im Abluft-Durchtrittskanal 9 bis an das Ende des Abluft-Austrittsstutzens 8 geführt
und dort je mit einem Kontaktring 38 verbunden sind, der zum jeweilig anderen Kontaktring 38 parallel und mit
Abstand zu diesem angeordnet den Abluft-Austrittsstutzen unter Zwischenschaltung einer Dichtungshülse 39 umgibt.
Beide Kontaktringe 38 sind mit entsprechenden Anschlußteilen im nicht dargestellten Versorgungsschlauch-Endkörper
in Verbindung zu bringen.
Zur Einstellung der Leuchtstärke der elektrischen Glühbirne 22 ist, wie aus den Fig. 14 bis 16 zu entnehmen ist,
in einer Nut 40 in der Außenseite des rückwärtigen zylindrischen Teils 42 des Anschlußstückes 5 eine mit einem der
Leitungsdrähte 25 verbundene Potentiometerschiene 41 angeordnet, die mit einem auf dem genannten zylindrischen Teil
42 des Anschlußstückes 5 drehbar geführten, den Abnehmerkontakt
43 enthaltenden Schaltring 44 zusammenarbeitet. Um den Schaltring 44 in einer vorbestimmten Stellung lösbar festzuhalten,
ist in dem zylindrischen Teil 42 weiterhin unter dem Schaltring 44 ein Kugelraster 45 mit federnd gelagerter Kugel angeordnet,
die in entsprechende Aussparungen 46 in der Innenseite des Schaltringes 44 eingreift.
Das Anschlußstück 5 kann noch in nicht dargestellter Weise mittels eines Bajonettverschlusses, eines Schraubgewindes,
eines Federhakens oder dgl. mit der Griffhülse 1 verbunden sein. Die Verbindung des Anschlußstückes 5 mit dem Versorgungsschlauch
kann ebenso wie mit der Griffhülse leicht lösbar und auch drehbar oder aber fest ausgeführt sein.
'4
Claims (17)
- AnsprücheZahnärztliches Handstück mit einer Griffhülse (1), einem an einem Ende derselben in einem Kopfteil (3) des Handstückes angeordneten druckluftbetriebenen Antriebsaggregat für ein Zahnbehandlungswerkzeur* (4) und einem am anderen Ende lösbar und gegenüber'Griff hülse (1) frei drehbar angeordneten Anschlußstück (5) für den Anschluß an den Endkörper eines Versorgungsschlauches für die Versorgungsmedien des Handstückes, wobei das Anschlußstück (5) mit einmündenden und hindurchgehenden Mediendurchtrittskanälen (9) versehen ist, die mit zu den Verbrauchsstellon des Handstückes führenden Medicnloi hingen (10) der Griffhülse (1) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines die Griffhülse (1) durchsetzenden im Bereich des Handstückkopfteils (3) aus dieser auf das Zahnbehandlungswerkzeug (4) gerichtet austretenden und am rückwärtigen Ende an eine Lichtquelle angeschlossenen strangförmigen Lichtleiters (15) dieser in der Drehachse des Anschlußstückes (5) auf dessen werkzeugseitige Stirnseite stößt und dort endet oder unterbrochen ist und daß im Anschlußstück (5) ein Lichtbeaufschlagungselement (15b, 22) angeordnet ist,_ ο —das zumindest im Bereich des werkzeugseitigen Endes des Änschlußstückes (5) zentrisch in diesem gelagert und stumpf auf das rückwärtige Ende des in der Griffhülse (1) untergebrachten Lichtleiters (15a) stößt und am werkzeugfernen Ende des Anschlußstückes (5) mit einem oder mehreren Anschlußelementen (20, 21, 32, 34, 38) zum lösbaren Anschluß an den Versorgungsschlauch-Endkörper versehen ist.
- 2. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtbeaufschlagungselement durch den Abschnitt (15b) eines strangförmigen Lichtleiters (15) gebildet ist, der das Anschlußstück (5) in seiner ganzen Länge durchsetzt und vorn bündig mit dem Anschlußstück (5) abschließt.
- 3. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das werkzeugseitige Ende des Anschlußstückes (5) als eine auf einen Gewindestutzen (19) des Anschlußstückes (5) aufschraubbare Gewindemuffe (18) ausgebildet ist (Fig. 1,2 und 4).
- 4. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemuffe (18) mit einer Ausfütterung (17) versehen ist.
- 5. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des Lichtleiterabschnittes ("ISb) in einem Anschlußstutzen (20) endet und bündig mit diesem abschließt, wobei der Anschlußstutzen (20) vor die werkzeugferne Stirnseite des Anschlußstückes (5) vorsteht (Fig. 1 und 2).
- 6. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des Lichtlexterabschnitts (15b) in einer Anschlußbuchse (21)nach innen in dieser zurückversetzt endet und die Anschlußbuchse (21) bündig mit der werkzeugfernen Stirnseite des Anschlußstückes (5) in diesem angeordnet ist (Fig. 4).
- 7. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtbeaufschlagungselement durch eine Glühbirne (22) gebildet ist.
- 8. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichaet, daß die Glühbirne (22) mittels Einsteckelementen (23) in eine in der werkzeugseitigen Stirnseite des Anschlußstückes (5) eingelassenen Steckbuchse (24) einsetzbar und mittels einer auf das Ende des Anschlußstückes (5) schraubbaren Kappe (29) abgeschirmt ist (Fig. 6, 8, 1o bis 12).
- 9. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühbirne (22) an ihrer Stirnseite mit einer eingeschmolzenen Linse (27) versehen ist (Fig. 6, 8 und 11).
- 10. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (29) zum Lichtleiterabschnitt (15a) hin mit einer Lichtdurchlaßscheibe (35) mit Linse (36) abgedeckt ist (Fig. 1o).
- 11. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 8 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungen (25) für die Glühbirne (22) von deren Steckbuchse (24) am werkzeugsei tigen Ende des Anschlußstückes (5) an durch Bohrungen (3o, 9, 31) im Anschlußstück (5) zu den an dessen werkzeugfernen Ende gelegenen Anschlußelementen (32, 34, 38) geführt sind.
- 12. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Durchgangsbohrung für die elektrischen Leitungen (25) vorwiegend der Turbinenabluftkanal (9) dient (Fig. 6, 8 und 12).
- 13. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, daß die Anschlußelemente durch in der werkzeugfernen Stirnseite des Anschlußstückes (5) versenkt angeordnete Steckbuchsen (32) gebildet sind (Fig. 6,7).
- 14. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente durch aus der werkzeugfernen Stirnseite des Anschlußstückes (5) vorstehende Kontaktstifte (34) gebildet sind (Fig. 8,9).
- 15. Zahnärztliches Handstück nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente als Kontaktringe (38) ausgebildet sind, die parallel zueinander und mit Abstand voneinander auf dem Turbinenabluft-Auspuffstutzen (8) angeordnet und isoliert gegenüber diesem ausgebildet und mit entsprechenden Anschlußkontakten am Versorgungsschlauch-Endkörper in Verbindung bringbar sind (Fig. 12, 13).
- 16. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der elektrischen Leitungen(25) für die Glühbirne (22) zur Leuchtstärkeneinstellung eine Potentiometerschiene (41) eingeschaltet ist, die in einer Nut (40) im rückwärtigen 2ylindrischen Teil (42) des Anschlußstückes (5) angeordnet und von einem Schaltring (44) mit Abnehmerkontakt (43) umgeben ist, der (44) seinerseits mittels eines Kugelrasters (45) lagesicherbar ist.
- 17. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der strangförmige Lichtleiter (15) durch ein Bündel von Lichtleitfasern gebildet ist.
Priority Applications (13)
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